Hallo ihr Lieben
Heute nimmt uns
Marina mit auf eine kulinarische Reise, verbunden mit der wunderbaren Welt der Bücher. Dieser Bloggerbrunch findet im Rahmen der
Bücherferien statt und ich geniesse es sehr, heute einmal nicht ganz soooo verantwortlich für das Geschehen zu sein :-)
Wer möchte, kann gerne einen eigenen Beitrag verfassen und dann den Link bei Marina in die Kommentare tippen. Oder ihr nehmt die Fragen einfach mit in euren Bücherferien-Update-Post oder schreibt eure Antworten direkt in die Kommentare. Alles ist erlaubt. Und die Fragen können selbstverständlich auch noch später beantwortet werden. :)
Marina wird den Bloggerbrunch stündlich einteilen und zu jeder Stunde ein Update posten und ein paar Fragen stellen.
10 Uhr:
Zuerst einmal: ich wollte meinen Post um ca. 10.05 mit den ersten Antworten online gehen lassen. Das hat aber nicht geklappt, weil ich versehentlich die doppelte Menge Crêpesteig vorbereitet habe (ja, das kann man versehentlich machen) und dann länger am Zubereiten der Crêpes war. Ein Luxusproblem :-)
Nun bin ich aber startklar (und hungrig) und freue mich auf den Brunch.
(gaaaanz viele Crêpes, die ich einfach so und vielleicht mit ein wenig Frischkäse esse, für das Dessert ein Fruchtteller und dazu Kaffee und Zitronenwasser)
1. Beginnt dein Tag schon beim Frühstück mit Lesen? Oder liest du lieber in den Abendstunden bei einem gemütlichen Abendbrot? Liest du während des Essens? Oder lenkt dich das zu sehr ab?
2. Süß oder sauer/salzig? Was bevorzugst du beim Essen? Und liest du lieber „süße“ Bücher, wie z.B. eine Liebesgeschichte, oder „salzige“ Bücher wie z.B. einen Thriller?
1. Früher, als ich noch die Schule und später das Gymnasium besuchte, habe ich täglich gefrühstückt und dabei gelesen. Ich war immer die erste in der Familie, die wach war und so konnte ich diese Zeit ganz still für mich geniessen.
Irgendwann im Studium habe ich gemerkt, dass ein Frühstück mich morgens nicht glücklich macht und nur noch Kaffee/Tee und viel Wasser getrunken, vielleicht auf dem Weg zur Hochschule oder am Schreibtisch eine Frucht gegessen und das war alles. Ich kann also sehr gut beim Essen lesen, mache es aber nicht mehr so oft und greife dann eher abends, wenn ich zuhause bin und Zeit habe, mich wirklich hinzusetzen und zu essen, zu einem Buch.
Am Wochenende, wenn ich morgens oft noch mit Kaffee im Bett lese oder etwas unternehme (ausschlafen kann ich leider nicht), darf es aber gerne ein grösseres Frühstück sein oder dann eben gleich einen grossen Brunch :-)
2. Süss geht bei mir gar nicht, wenn es ums Frühstück geht. Ich habe alles probiert. Jegliche Müslis, Joghurts, Fruchtzubereitungen, Porridge... Alles lässt mich hungrig zurück und auch wenn ich komplett auf künstlichen Zucker verzichte, werde ich nicht satt und fühle mich nicht gut. Zuerst muss es immer salzig sein, dann kann noch ein Fruchtsalat folgen.
Aber beim Lesen darf es schon einmal anders sein, klar. Nur aktuell lese ich wohl eher im salzig-bittersüssen Bereich mit den beiden Büchern "Ein wenig Leben" und "Der fremde Gast".
11.00 Uhr
Und schon folgt das erste Update. Gelesen habe ich vielleicht eine Seite bis jetzt, ich wollte ja unbedingt noch bei allen vorbeischauen. Nun beantworte ich noch die Fragen und dann vertiefe ich mich endlich in "Ein wenig Leben". Es sieht nämlich so aus, als würde sich da bald etwas tun :-)
3. Zeige uns Bücher aus deinem Regal, auf deren Cover Essen abgebildet ist, und erzähle uns ein bisschen darüber. Hast du es schon gelesen? Geht es in dem Buch überhaupt um das Essen?
4. Stehen Bücher in deinem Regal, bei denen das Thema Essen eine größere Rolle spielt? Wenn ja, welche?
3./4. (ich beantworte die gleich zusammen) Ja, ich gebe es zu: "Die Chocolaterie der Träume" kommt ohne Essen auf dem Cover aus, aber ich habe das Buch ausgewählt, weil es darin auch um Essen geht. So viele Bücher mit Esswaren auf dem Cover (und auch hier sind es lediglich einzelne Früchte) habe ich nämlich gar nicht. Vielleicht gibt es noch eines oder zwei davon, das ist es dann aber schon. Und nun noch schnell im Überblick:
Das Gefühl von Sommerblau - Tanja Tunnicliffe
In diesem Buch wird viel gekocht und viel gegessen und klar, es spielt im Sommer, klar, es ist leicht, aber trotzdem geht es um Schicksalsschläge, ganz unterschiedliche Formen der Freundschaft und der Liebe, Familiengeschichten und ganz viele Emotionen jeglicher Art.
Der Duft von zu Hause - Elisabetta Severina
Dieses Buch ist besonders. Ich habe es in gebrauchtem Zustand bekommen (darum auch die Flecken auf dem Cover) und geliebt. Es ist ein kleiner Schatz. Poetisch, berührend und sehr authentisch. Es handelt von einer tragischen Familiengeschichte und einem alten Rezeptbuch. Einige der Rezepte werden auch vorgestellt und wurden von mir sogar ausprobiert.
Die Chocolaterie der Träume - Manuela Inusa
Muss ich zu diesem Buch, das so oder so in aller Munde ist (wortwörtlich) überhaupt noch etwas sagen? Es geht um ein tolle, beeindruckende, unterstützende Freundschaft zwischen fünf Frauen und um gaaaaaaanz viel Schokolade :-)
Eva und die Apfelfrauen - Tanja Krätschmer
Hach, ich bekomme gleich wieder Lust, weitere Bücher der Autorin zu lesen und verfluche meinen SuB (und mein Lesetempo) dafür, dass dies im Moment einfach nicht klappt. Auch hier geht es um eine tolle Freundschaft, eine Apfelernte, ein Leben auf dem Land und ganz viel Liebe und ich hoffe sehr, bald wieder in eine ähnlich entspannte Geschichte eintauchen zu können.
Marina hat euch noch das Buch
"Der Sommer der Blaubeeren" vorgestellt, das ich geliebt habe und euch sehr gerne ans Herz legen wollte. Lest es, es gibt auch ein Rezept für Blaubeermuffins darin :-)
12.00 Uhr
Wieder irgendwie knapp ein paar Seiten gelesen und sonst nur gestöbert, hach, aber es ist gemütlich. Dafür mag ich es sehr gerne, mich bei euch inspirieren zu lassen, da sind ja heute nämlich ein paar tolle Bücher am Start :-)
Und nun ein kleines Geständnis meinerseits: ich koche nicht nach Rezepten. Nie. Ich bin dafür wohl zu anarchisch (oder faul) veranlagt und lese mir zwar Rezepte durch, suche auch danach und lasse sie mir notieren, ändere aber immer etwas. Mindestens eine Zutat, einige Mengenangaben und manchmal auch die komplette Zusammenstellung. Es gibt aber eine Ausnahme. Und das sind ausgerechnet die Crêpes, die ich hier liegen habe (und deren Rezept ich auswendig kann, weil ich es so oft brauche).
Und dazu benötigt ihr:
125 g Mehl
250 ml Milch
2 Eier
1 EL Butter
1 Prise Salz
So wird es zubereitet und es ist wirklich wichtig, sich genau daran zu halten:
Mehl und Salz in einer Schüssel vermengen und die kalte Milch langsam unterrühren. Butter langsam in der Crêpes-Pfanne erhitzen und die Eier ebenfalls zum Mehl in die Schüssel geben und gut unterrühren. Und nun der Trick: die mittlerweile geschmolzene und leicht goldene Butter komplett zu den restlichen Zutaten in die Schüssel fliessen lassen und den Teig noch einmal gut umrühren.
Jetzt können die Crêpes in der Pfanne gebacken werden und wenn ihr eine richtige Crêpes-Pfanne habt, benötigt ihr kein zusätzliches Fett mehr, egal, wie viel Teig ihr verarbeitet. Es sollte aber mit Bratpfannen ebenfalls funktionieren.