Im Juli werde ich keine Leseliste aufstellen, da ich vor allem sehr dünne Bücher lesen will und am liebsten jeden Tag eines :-)
Ausserdem habe ich in den letzten paar Monaten ein paar deprimierende Erlebnisse mit meinen Leselisten gemacht und möchte darum wieder einmal ausprobieren, wie ich lese, wenn ich keine Liste habe. Vor allem im Juni hat mich die Liste dann doch mehr unter Druck gesetzt als motiviert.
Im August werde ich aber wieder ganz ein anderes Buchthema wählen und deshalb auch wieder eine Leseliste aufstellen. Beim Umzug in den nächsten Tagen werde ich endlich meine Bücherwand bekommen und dann auch nach einem neuen System einordnen. Vor allem aber werde ich ein SuB-Regal machen, das nach Genre oder mir sinnvoll erscheinenden Themen geordnet ist, damit ich endlich einen Überblick über meinen momentan fünf riesige Stapel (die natürlich in meiner ganzen Wohnung verstreut sind) umfassenden SuB zu bekommen.
Ich wünsche euch noch einen schönen Abend und ganz eine gute Woche
Livia
Buchthema im Juli 2015
Im Juli werde ich zu einer radikalen Lesemethode greifen (müssen) und wer will, darf sich mir sehr gerne anschliessen.
Aus SuB-technischen Gründen lese ich im Juli
dünne Bücher zu jedem Thema. So schaffe ich es vielleicht endlich einmal, meinen SuB ein wenig deutlicher zu verkleinern. Als dünne Bücher bezeichne ich jetzt einfach einmal alle Bücher mit 150 und weniger Seiten.
Wer schliesst sich mir an?
Aus SuB-technischen Gründen lese ich im Juli
dünne Bücher zu jedem Thema. So schaffe ich es vielleicht endlich einmal, meinen SuB ein wenig deutlicher zu verkleinern. Als dünne Bücher bezeichne ich jetzt einfach einmal alle Bücher mit 150 und weniger Seiten.
Wer schliesst sich mir an?
TAG: Summer Bucket List
Letzte Woche bin ich von Mikka getaggt worden und da ich so oder so ein paar Sommerpläne mit euch teilen wollte, kann ich dies auch gleich hier machen :-)
Hier sind meine zehn Dinge, die ich im Sommer unbedingt erledigen möchte:
Umzug gut über die Bühne bringen: Da ich ja bald mit dem Liebsten zusammen ziehe, steht der Umzug bei mir momentan an oberster Stelle. Wir werden ziemlich alles alleine in die neue Wohnung schleppen und da wir zudem noch ein paar Möbel benötigen, wird dies wohl ein bis zwei Wochen dauern.
Wohnung bis Ende Juli komplett einrichten und dekorieren: muss ich dazu noch mehr sagen? :-)
Alte Bücher und Kleidung an den Mann/die Frau bringen: Da ich zum Glück schon vor ein paar Wochen so einiges ausgemistet habe, muss ich dafür noch geeignete Abnehmerinnen und Abnehmer finden. Einige Stücke werden verschenkt und ins Treppenhaus gestellt und andere Sachen sind neu oder waren teuer und möchten darum verkauft werden, damit ich mich ein wenig neu ausstatten kann :-) Da muss ich dann noch geeignete Wege finden.
Masterarbeit beginnen: In einem Jahr mache ich meinen Master of Music Pedagogy und werde darum am ersten April 2016 meine Masterarbeit abgeben. Zum Glück habe ich bereits ein Thema und ein Grobkonzept und ich hoffe, dass ich im Sommer schon ziemlich viel erledigen und planen kann. Da es sich dabei um eine Arbeit in angewandter Musikpädagogik handelt, werde ich mit meinen Schülerinnen ein ganzes Semester lang, also bis und mit Januar, damit beschäftigt sein. Natürlich werde ich während der ganzen Zeit dokumentieren, was so geschieht, aber die letzten paar Kapitel werde ich dann wohl im Februar schreiben müssen. Deshalb gilt es, das Konzept noch ganz präzise zu definieren und mit einem genauen Zeitplan zu arbeiten.
Mehr Rezepte ausprobieren: Ich koche und backe sehr, sehr gerne. Leider hat mir in letzter Zeit die Lust für grosse Experimente gefehlt, was ich definitiv ändern möchte. Da im Sommer bis jetzt keine grossen Ferien geplant sind, möchte ich dies in Angriff nehmen.
Kurztrips unternehmen: Wie gesagt werden die grossen Sommerferien für mich leider baden gehen müssen, weshalb ich mit dem Liebsten und einigen Freundinnen und Freunden ein paar Kurztrips im Innland und nahen Ausland unternehmen möchte. Dabei darf es dann natürlich auch ein wenig abenteuerlich zugehen :-)
Fachlitereatur lesen: So traurig es ist, aber leider habe ich häufig während des Semesters gar keine Zeit für Fachliteratur, weshalb ich im Sommer einige spannende Bücher lesen möchte, die ich mir auch bereits schon besorgt habe oder noch kaufen werde.
Blog umgestalten: Schon lange störe ich mich am Design meines Blogs, aber leider hatte ich bis jetzt weder Zeit noch Lust um gross daran herum zu basteln. Vielleicht werde ich mir dann von einigen von euch ein paar Tipps holen oder einfach den Liebsten ein wenig zuspamen :-)
Einen Lesemarathon veranstalten/an einem Lesemarathon teilnehmen: Ob dies nun auf meinem Blog, mit Freundinnen oder nur für mich alleine geschieht, ich möchte auf jeden Fall mindestens zwei bis drei Tage am Stück lesen und so endlich ein wenig nachholen, was ich bis jetzt an Zeit einfach nicht hatte.
Weihnachtsgeschenke einkaufen: Ja, spätestens ab Mai freue ich mich normalerweise auf Weihnachten (in diesem Jahr war es schon im März der Fall) und da ich im Sommer normalerweise trotz allem viel Zeit habe oder mich zumindest frei in meiner Zeit einteilen kann, werde ich diese Zeit jetzt schon nutzen um Weihnachtseinkäufe zu tätigen.
So, das wars. Was plant ihr so für den Sommer?
Da ich niemanden "zwingen" will, tagge ich niemanden konkretes. Wer aber möchte, darf sich gerne getaggt fühlen und ebenfalls zehn Pläne für den Sommer veröffentlichen. Über eine Verlinkung und einen Link würde ich mich natürlich freuen, damit ich bei euch vorbeilesen kann.
Alles Liebe und noch einen schönen Abend
Livia
Hier sind meine zehn Dinge, die ich im Sommer unbedingt erledigen möchte:
Umzug gut über die Bühne bringen: Da ich ja bald mit dem Liebsten zusammen ziehe, steht der Umzug bei mir momentan an oberster Stelle. Wir werden ziemlich alles alleine in die neue Wohnung schleppen und da wir zudem noch ein paar Möbel benötigen, wird dies wohl ein bis zwei Wochen dauern.
Wohnung bis Ende Juli komplett einrichten und dekorieren: muss ich dazu noch mehr sagen? :-)
Alte Bücher und Kleidung an den Mann/die Frau bringen: Da ich zum Glück schon vor ein paar Wochen so einiges ausgemistet habe, muss ich dafür noch geeignete Abnehmerinnen und Abnehmer finden. Einige Stücke werden verschenkt und ins Treppenhaus gestellt und andere Sachen sind neu oder waren teuer und möchten darum verkauft werden, damit ich mich ein wenig neu ausstatten kann :-) Da muss ich dann noch geeignete Wege finden.
Masterarbeit beginnen: In einem Jahr mache ich meinen Master of Music Pedagogy und werde darum am ersten April 2016 meine Masterarbeit abgeben. Zum Glück habe ich bereits ein Thema und ein Grobkonzept und ich hoffe, dass ich im Sommer schon ziemlich viel erledigen und planen kann. Da es sich dabei um eine Arbeit in angewandter Musikpädagogik handelt, werde ich mit meinen Schülerinnen ein ganzes Semester lang, also bis und mit Januar, damit beschäftigt sein. Natürlich werde ich während der ganzen Zeit dokumentieren, was so geschieht, aber die letzten paar Kapitel werde ich dann wohl im Februar schreiben müssen. Deshalb gilt es, das Konzept noch ganz präzise zu definieren und mit einem genauen Zeitplan zu arbeiten.
Mehr Rezepte ausprobieren: Ich koche und backe sehr, sehr gerne. Leider hat mir in letzter Zeit die Lust für grosse Experimente gefehlt, was ich definitiv ändern möchte. Da im Sommer bis jetzt keine grossen Ferien geplant sind, möchte ich dies in Angriff nehmen.
Kurztrips unternehmen: Wie gesagt werden die grossen Sommerferien für mich leider baden gehen müssen, weshalb ich mit dem Liebsten und einigen Freundinnen und Freunden ein paar Kurztrips im Innland und nahen Ausland unternehmen möchte. Dabei darf es dann natürlich auch ein wenig abenteuerlich zugehen :-)
Fachlitereatur lesen: So traurig es ist, aber leider habe ich häufig während des Semesters gar keine Zeit für Fachliteratur, weshalb ich im Sommer einige spannende Bücher lesen möchte, die ich mir auch bereits schon besorgt habe oder noch kaufen werde.
Blog umgestalten: Schon lange störe ich mich am Design meines Blogs, aber leider hatte ich bis jetzt weder Zeit noch Lust um gross daran herum zu basteln. Vielleicht werde ich mir dann von einigen von euch ein paar Tipps holen oder einfach den Liebsten ein wenig zuspamen :-)
Einen Lesemarathon veranstalten/an einem Lesemarathon teilnehmen: Ob dies nun auf meinem Blog, mit Freundinnen oder nur für mich alleine geschieht, ich möchte auf jeden Fall mindestens zwei bis drei Tage am Stück lesen und so endlich ein wenig nachholen, was ich bis jetzt an Zeit einfach nicht hatte.
Weihnachtsgeschenke einkaufen: Ja, spätestens ab Mai freue ich mich normalerweise auf Weihnachten (in diesem Jahr war es schon im März der Fall) und da ich im Sommer normalerweise trotz allem viel Zeit habe oder mich zumindest frei in meiner Zeit einteilen kann, werde ich diese Zeit jetzt schon nutzen um Weihnachtseinkäufe zu tätigen.
So, das wars. Was plant ihr so für den Sommer?
Da ich niemanden "zwingen" will, tagge ich niemanden konkretes. Wer aber möchte, darf sich gerne getaggt fühlen und ebenfalls zehn Pläne für den Sommer veröffentlichen. Über eine Verlinkung und einen Link würde ich mich natürlich freuen, damit ich bei euch vorbeilesen kann.
Alles Liebe und noch einen schönen Abend
Livia
12. gemütliches Lese-Miteinander
Guten Nachmittag ihr Lieben
Heute um 19.00 Uhr startet das 12. gemütliche Lese-Miteinander meinem Buchthema des Monats entsprechend zum Motto: Was für ein Leben!. Ihr könnt euch bereits jetzt oder auch später noch während der ganzen Aktion unter diesem Post anmelden. Die ersten Fragen werden dann pünktlich um 19.00 Uhr ebenfalls hier online gehen und ich freue mich jetzt schon auf einen lebensfrohen, kunterbunten und gemütlichen Abend mit regem Austausch und tollen Buchtipps. Ein- und Aussteigen ist wie immer jederzeit möglich und wenn ihr noch Fragen habt, dann scheut euch nicht, diese zu stellen.
Bis später und macht noch fleissig Werbung :-)
Livia
Wer liest mit?
Was geschieht heute?
- 19.00 Uhr: Start, Vorstellungsrunde
- 20.30 Uhr: 1. Update, Buchvorstellung
- 21.30 Uhr: 2. Update, einige interaktive Fragen
- 22.30 Uhr: 3. Update, hoffentlich reger Ausstausch und Beantwortung von Fragen :-)
- 23.30 Uhr: 4. Update, Aussicht, Leseeindrücke
- 00.30 Uhr: 5. Update, voraussichtlich letztes Update
19.00 Uhr
Es ist 19.00 Uhr und wir starten pünktlich mit unserem 12. gemütlichen Lese-Miteinander. Ich hoffe sehr, dass ihr euren Leseplatz schon eingerichtet habt, dass Snaks und Getränke bereits stehen und die Bücher erwartungsvoll in Reichweite liegen. Dann nehmt jetzt doch bitte Platz und lasst euch entführen in fremde Welten, spannende Lebensgeschichten und auf verschiedenste Blogs.
Die ersten paar Fragen sind euch sicher schon bekannt und darum starten wir auch gleich damit.
Es geht los :-)
1. Was liest du heute und auf welcher Seite beginnst du? (noch nicht zu viel über die Bücher verraten bitte)
2. Wo liest du heute und wie sieht dein Leseplatz aus?
3. Hast du dir für heute ein Leseziel gesetzt?
1. Ich bin heute mit drei ziemlich unterschiedlichen Büchern am Start, die ich alle ganz vorne beginnen werde. Zuerst einmal werde ich mich mit der Biografie von Sergej Sergejewitsch Prokofjew beschäftigen. Da ich in den Semesterferien seine Flötensonate erarbeiten darf, ist dies für mich Pflichtlektüre (aber wer hier schon länger mitliest weiss natürlich, dass ich mich den Sowjetischen Komponisten verschrieben habe und dass dieses selbstauferlegte "Müssen" auch ein Dürfen ist). Mit welchem der beiden anderen Bücher ich weiter fahre entscheide ich noch. Vielleicht habe ich Lust auf einen Klassiker, vielleicht aber auch auf eine berühmte Liebes- und Lebensgeschichte.
2. Ich werde heute abwechslungsweise auf dem Balkon, am Esstisch, auf dem Sofa und im Bett lesen und ich denke, dass ich Janines Methode mit dem Herumgehen einmal testen werde. Da in unserer kleinen Wohnung im Moment das reine Chaos herrscht - heute in einer Woche ist die Schlüsselübergabe für die neue Wohnung, entsprechend sieht es hier aus - gibt es heute kein Bild zu sehen. Ihr könnt euch aber die letzten paar Posts zum Thema ansehen, wenn ihr einen kleinen Eindruck der aufgeräumten Wohnung gewinnen wollt :-)
3. Ich möchte auf jeden Fall die Biografie beenden und dann vielleicht noch ein anderes Buch beginnen. Seit ich weiss, wie viel Zeit das Herumstöbern auf anderen Blogs und das Formulieren neuer Fragen "auffrisst", bin ich vorsichtig mit meinen Zielsetzungen.
20.30 Uhr
Da geht es ja wirklich sehr bunt zu und her mit euren vielen tollen Leseschätzen. Jetzt möchte ich aber natürlich noch ein wenig mehr über euere Bücher erfahren und darum rücken nun eure Bücher total ins Zentrum.
1. Warum passen deine gewählten Bücher deiner Meinung nach zum heutigen Motto?
2. Was gefällt dir an deiner bisherigen Lektüre und warum?
3. Wem würdest du dein momentanes Buch empfehlen?
1. Ich beschäftige mich immer noch mit der Biografie von Sergej Sergejewitsch Prokofjew und da muss ich wohl nicht sehr viel dazu sagen :-) Ich lese aber eigentlich sehr wenige Biografien, weil ich mich leider ziemlich oft gelangweilt fühle durch das häufig anzutreffende Aneinanderreihen von Fakten. Bis jetzt gefällt mir aber das Buch über einen der berühmtesten Sowjetischen Komponisten sehr gut. Es enthält vor allem auch viele tolle Bilder, ein Werkverzeichnis und verschiedene Indexe, um geziehlt nach Personen und Stichworten zu suchen. Dies macht das Blättern im Buch sehr spannend. "Alabama Song" thematisiert die Liebes- und Lebensgeschichte von Zelda und Scott Fitzgerald. Es ist also ein biografischer Roman und passt deshalb auch sehr gut zum Thema. Ähnlich verhät es sich mit "Paris - ein Fest fürs Leben" von Ernest Hemingway. In diesem kleinen Büchlein versammeln sich Notizen, Briefe und Aufzeichnungen aus Hemingways Zeit in Paris und werden somit zum Zeitzeugnis einer ganzen Generation von Künstlern und Lebemenschen.
2. Da ich mich - wie schon erwähnt - sehr für die Komponisten aus der ehemaligen Sowjetunion interessiere und auch meine Bachelorarbeit in diesem Bereich verfasst habe, gehörte die Biografie von Prokofjew schon länger zwingend auf meine Leseliste. Ich habe sie mir von meinem Dozenten ausgeliehen und bin bis jetzt begeistert davon. Die Biografie liest sich flüssig und enthält viele Anekdoten und Hintergrundinformationen, was mich ja meistens überzeugen kann. Ausserdem werden auch sehr viele Zeitzeugen von Prokofjew erwähnt, was das Einordnen in einen geschichtlichen Kontext einfacher aber auch spannend macht.
3. Ihr denkt jetzt vielleicht, dass diese Biografie vor allem für Musikerinnen und Musiker von Interesse ist. Dies stimmt natürlich schon auch und trotzdem denke ich, dass sich die Biografie für jede interessierte Leserin und jeden interessierten Leser lohnt und eignet. So viel Allgemeinbildung in einem Buch, so eine spannende Lebensgeschichte und so viele tolle, interessante und auch gefährliche Begegnungen und Situationen machen das Buch sehr unterhaltsam und kurzweilig. Nur dem Cover könnte eine Überarbeitung gut tun... :-)
21.30 Uhr
Es ist schon wieder eine Stunde um und ich hoffe sehr, dass ihr gut voran gekommen seid. Ich bin gerade ein wenig erschlagen von der Anzahl Teilnehmer und natürlich total glücklich darüber. Viel zum Lesen kommen werde ich aber wahrscheinlich nicht, dafür sind eure Blogs einfach zu spannend. Nun wollen wir ein wenig mehr über das Leben von allen Teilnehmerinnen erfahren.
1. Verrate uns eine oder mehrere Eigenschaft/en von dir, die du sehr gerne an dir magst.
2. Verrate uns eine oder mehrere Eigenschaft/en von dir, die du weniger gerne an dir magst.
3. Stelle mindestens fünf anderen Teilnehmerinnen eine Frage und zwar nicht als Kommentar, sondern in deinem heutigen Post. So müssen sich alle Beteiligten die Fragen zusammen suchen und einige Besuche abstatten :-) Diese Frage wird beim nächsten Update für alle sichtbar beantwortet.
1. Ich kann sehr gut über mich selber lachen, was mir einige Situationen im Leben erleichtert. Ausserdem kann ich jede Situation auflockern, in dem ich Elefantenwitze erzähle und mich darüber kaputtlache, obwohl niemand ausser mir diese Witze lustig findet.
2. Es kann sehr positiv sein, wenn man ein kleiner Pedant ist, aber manchmal stört mich diese Eigenschaft sehr, da ich wirklich erst von einer Sache lassen kann, wenn sie zu meiner totalen Zufriedenheit erledigt wurde. Trotzdem bin ich ein sehr ungeduldiger Mensch, vor allem mit mir selber, was nicht nur mich, sondern auch mein ganzes Umfeld auf die Palme bringen kann.
3. Da ich möchte, dass alle etwas zu beantworten habe, stelle ich nun einfach allen eine Frage :-)
- Mikki: Mich würde es sehr interessieren, wie du zum Bogenschiessen gekommen bist. Geschah dies durch die Tribute von Panem oder war das schon lange dein Hobby?
- Tine: Gibt es Genres, die du gar nicht oder nur ungern liest, oder liest du alles, solange nur "Roman" darauf steht?
- Themis: Gibt es bestimmte Sportarten, die du neben dem Reiten regelmässig betreibst, oder bist du einfach grundsätzlich sehr sportlich?
- Martina: Du hast ja geschrieben, dass du in der Musikbranche arbeitest. Darf ich fragen, was du genau machst und wie du dazu gekommen bist?
- Steffi: Über was schreibst du deine Bachelorarbeit? Kannst du da vielleicht ein wenig erzählen?
- Julia: Kannst du vielleicht ein wenig mehr von deiner Hausarbeit zu Marilyn Monroe erzählen?
- Nadja: Von dir Nadja würde ich sehr genre erfahren, wie dein Tagesablauf aussieht, da du ja immer sehr früh raus musst und am Abend dann eher mal Zeit zum Lesen hast. Kannst du da einmal genauer berichten?
- Tanja: Dich Tanja kenne ich leider noch nicht sehr gut und ich würde darum gerne wissen, welche Dinge man unbedingt über dich erfahren sollte, weil sie dir wichtig sind.
- Ascari: Auch dich kenne ich leider noch gar nicht und darum wollte ich - weil eine Freundin von mir in Graz studiert und immer sehr geschwärmt hat - erfahren, welche Dinge man sich in Graz unbedingt anschauen sollte, wenn man mal dort ist. Bitte beantworte diese Frage nur, wenn es keine bösen Erinnerungen bei dir weckt.
22.30 Uhr
Die Stunde der Wahrheit ist gekommen und ich bin schon sehr gespannt auf die Antworten zu den tollen und wohlüberlegten Fragen, die ihr euch und mir gestellt habt. Ausserdem werden wir jetzt wieder zum Motto passend noch ein wenig mehr über uns und unsere Bücher erzählen.
1. Beantworte nun die Fragen, die dir von den anderen Teilnehmerinnen gestellt wurden.
2. Berichte uns von einem Ereignis, dass dein Leben von einem Tag auf den anderen auf den Kopf gestell hat.
3. Wie sehr lässt du dein persönliches Umfeld an deinem "Bücherleben" teilhaben, empfiehlst du deinen Freunden und Verwandten Bücher weiter, gehst du mit ihnen zusammen Bücher einkaufen, diskutierst du mit ihnen über Bücher, und vor allem: wissen sie, wie süchtig du wirklich bist? :-)
1. Themis: Meine Frage an dich hängt wohl mit deinem Wohnort zusammen. Du kommst ja aus der Schweiz und ich liebe Island :D Bei euch in den "coop"-Fillialen soll es Skyr geben, so ein spezieller islädnischer Joghurt, hast du den da schonmal gesichtet, wenn vllt auch unbewusst? :D :D (Hat jetzt nichts mit Büchern zu tun, musste ich aber mal loswerden ^^)
--- Das ist ja eine spannende Frage. Ich habe die noch nie gesehen, habe aber gleich einmal anchgeschaut und es gibt ihn hier tatsächlich. Soll ich den also einmal probieren? Hier noch der Link: http://www.coopathome.ch/supermarkt/milchprodukte/jogurt/skyr-quark-heidelbeer/C1112/P4846717-SUPERMKT/de
Martina: Ich habe gesehen, dass du bald umziehen wirst.Irgendwie habe ich aber wohl überlesen wohin es geht und wird es eine Wohnung oder ein Haus sein?
-- Ich bleibe im Kanton Bern, ziehe aber innerhalb des Kantons in eine andere Gemeinde also ein wenig aus der Stadt und mehr aufs Land. Genauer möchte ich den Ort aber nicht nennen, ich hoffe, dass du dies verstehst. Es geht in eine wunderschöne 4 1/2-Zimmerwohnung mit dem Liebsten zusammen. Ein grosser Schritt weg von meinen 1 1/2 Zimmer, die ich seit vier Jahren "besitze" und die wir seit April zu zweit bewohnen.
Julia: Livia, dich würde ich gerne nach den Anfängen des Gemütlichen Lese-Miteinanders fragen. Gab es ein/e Ereignis/Buch/Person die den Ausschlag gegeben hat oder war es eine spontane Laune?
--Es war ganz simpel gesagt eine spontane Laune, nachdem mir eine Freundin dieses tolle Geschenk gemacht hatte und nachdem mein SuB dann total explodiert ist :-)
Tanja: Womit verbringst Du Deine Freizeit, wenn Du nicht gerade liest?
-- Freizeit? Was ist das denn? :-) Wenn ich nicht gerade lese, blogge, Konzerte besuche, babysitte, Nachhilfe gebe, unterrichte oder schlafe, dann verbringe ich die Zeit am liebsten mit meinen Herzensmenschen oder mit Stift und Papier. Manchmal bin ich aber auch einfachn nur froh, wenn ich mir eine Serie anschauen kann.
2. Am 9.3.2011 war ich in Bern und habe bei dem Dozenten in Bern vorgespielt und Unterricht genommen, bei dem ich dann im April 2011 die Aufnahmeprüfung bestanden und den Studienplatz bekommen habe. Weil wir so lange gequatscht haben, erwischte ich einen viel späteren Zug als geplant und konnte dann - endlich in Zürich angekommen - erst einen Zug nach 19.00 Uhr nach Hause nehmen. Dort im Zug sass ein junger Mann, der sofort meine Aufmerksamkeit weckte. Natürlich hätte ich noch ein Buch für meine Matura lesen müssen, die auch gerade noch vor der Tür stand, aber da mich der junge Mann irgendwie in ein Gespräch verwickelte und dann gleich noch - im Zielbahnhof angekommen - zum Kaffee einlud, hatte ich keine Augen für das Buch. Ich habe es übrigens nie zu Ende gelesen und es wurde zum Glück dann auch nicht geprüft. Nach mehr als einer Stunde Gespräch stellte sich heraus, dass er seine Matura am gleichen Gymnasium gemacht hatte, wie ich gerade und dass ich, als ich im ersten Jahr und er in der Abschlussklasse war, schon damals ganz kurz ein Auge auf ihn geworfen hatte (wahrscheinlich war er mir darum im Zug so bekannt vorgekommen). Lange Rede, kurzer Sinn: zwei Tage später waren wir ein Paar, seit April 2015 wohnen wir zusammen und heute in einer Woche ist die Schlüsselübergabe für unsere erste, grosse, gemeinsame Wohnung, die wir gemeinsam beziehen werden (im April ist er ja einfach zu mir gezogen, was doch ein Unterschied ist). Meine Grossmutter hat damals ihren Mann übrigens auch im Zug kennen gelernt. Wenn dies kein Omen ist... :-)
3. Zum Glück wissen viele nicht, wie süchtig ich wirklich bin. Aber da man mittlerweile schon fast an jeder Ecke in meiner Wohnung über Bücher stolpert, ist es fast nicht mehr zu übersehen. Ich gebe Tipps, wenn ich gefragt werde da ich weiss, dass es sonst bei mir einfach ausufern kann. Meistens ist es auch so, dass ich jemanden mitnehmen MUSS, wenn ich Bücher einkaufen gehe, damit ich nicht den ganzen Laden nach Hause schleppe. Dies gab schon einige Diskussionen über das berühmte Buch zu viel :-)
23.30 Uhr
Wie geht es euch und könnt ihr noch? Ich habe gerade noch ein wenig mit meinem Brotteig gekämpft, aber der musste einfach noch einmal geknetet sein, bevor er eine weitere Stunde aufgehen muss. Ich bin also wahrscheinlich noch ein Weilchen wach. Warum nur habe ich morgen eine Verabredung zum Frühstück? Aber schlafen kann man ja dann, wenn man tot ist.... :-)
1. Und obwohl es kein Wettkampf ist: Hand aufs Herz, wie viele Seiten hast du heute schon gelesen?
2. Wenn du dein Leben mit einer Figur aus einem Buch tauschen MÜSSTEST, welche Figur wäre das und warum?
3. Welches Leben hingegen würdest du auf keinen Fall führen müssen wollen?
1. Ich dümple gerade ein wenig bei Seite 130 herum und hoffe, dass ich das Buch heute Abend noch schaffe, da doch schon ziemlich viel Zeit vergangen ist (die ich natürlich auch ein wenig vertrödelt habe).
2. Ich glaube, dass ich sehr gerne einmal ein wenig mit "Momo" tauschen würde, wenn ich denn müsste. Eigentlich bin ich ja sehr, sehr glücklich mit meinem Leben, aber wenn ich mich nicht von den Zeit stehlenden grauen Herren fürchten müsste, hätte ich es um einiges einfacher in meinem Leben.
3. Eine konkrete Figur fällt mir da nicht ein, aber ich hätte grundsätzlich grosse Mühe damit, im Körper einer Frauenfigur zu leben, die ständig wechselnde Partner und Affären hätte, weil mir dies alles einfach zu kompliziert wäre. Die Lügen und Ausreden und auch die vielen Komplikationen würden mir den letzten Nerv rauben.
00.30 Uhr
Nun sind einige von euch bereits im Bett und auch ich werde mich wohl bald hinlegen. Die Biografie ist fast ausgelesen, in der letzten Stunde konnte ich noch einiges nachholen. Vielleicht schaffe ich es ja heute Nacht noch. Nun kommt noch das Brot in den Ofen und dann ist wahrscheinlich Schluss für mich.
Ich würde euch gerne noch um eine Rückmeldung bitten, wenn ihr dann morgen oder in den kommenden Tagen Zeit habt. Mir hat es sehr gefallen, nur war ich mit der Teilnehmerzahl ein wenig überfordert. Beim nächsten Mal werden die Updates nur wieder alle 90 Minuten sein, damit noch ein wenig Zeit zum Lesen bleibt :-)
Euch allen nun eine gute Nacht und eine gute Zeit und ich freue mich, wenn wir uns bald wieder lesen.
Alles Liebe
Livia
Dem Glück so nah
Dieses Buch wurde mir von Bastei Lübbe zur Verfügung gestellt und ich durfte es in einer Leserunde lesen.
Dem Glück so nah - Louise Walters
Beschreibung des Verlages:
Roberta liebt Bücher. Sie liebt es, in alten Ausgaben zu stöbern und dabei unerwartete Entdeckungen zu machen: Briefe, Notizen oder Postkarten, die die Vorbesitzer zwischen den Seiten vergessen haben. Als sie in einem alten Koffer ihrer Grossmutter einen wahren Bücherschatz findet, stösst sie in einem der Exemplare auf einen Brief, der all ihre bisherigen Fundstücke in den Schatten stellt. Es ist ein Liebesbrief ihres im Krieg gefallenen Grossvaters – doch ist er datiert auf einen Zeitpunkt, als dieser schon längst hätte tot sein müssen...
Meine Meinung:
Mir gefällt das Cover dieses Buches sehr gut und auch wenn ich es jetzt "erst" als Manuskript gelesen habe, so sieht es doch einfach wunderschön aus. Vom Cover aus habe ich auf ein Jugendbuch geschlossen und dabei eine zarte Liebesgeschichte vermutet. Sehr viel Tiefgang jedoch erwartete ich nicht. Schliesslich bin ich einfach schon zu viel mal enttäuscht worden. Leider scheine ich im Moment aber einfach nicht wirklich ein gutes Händchen mit meinen Büchern zu haben. Irgendwie konnte mich in diesem Monat noch kein Buch so richtig überzeugen und bei allen bisher gelesenen und rezensierten Büchern waren es vor allem die eher lieblosen und oberflächlichen Beschreibungen, die mich gestört haben. Ich bin aber sehr froh, dass ich mit meiner Meinung auch bei diesem Buch nicht alleine da stehe. Fast die ganze Leserunde hat das Buch noch viel kritischer bewertet, als ich dies getan habe. Das lag wahrscheinlich vor allem an den hohen Erwartungen in Bezug auf die ganz grossen Gefühle, die meine Mitleserinnen hatten.
Personen:
"Dem Glück so nah" wird geprägt von zwei Frauen, die verschiedener nicht sein könnten. Die Geschichte beginnt mit einem Brief, den Roberta, die in der heutigen Zeit lebt, in einem Buch findet. Dieser Brief stammt von ihrem Grossvater und richtet sich an ihre Grossmutter Dorothy, die mittlerweile im Pflegeheim lebt, in deren jüngere Jahre das Buch jedoch immer wieder zurück blendet. Über Roberta erfährt man während der ganzen Lektüre nicht wirklich viel. Sie ist Mitte dreissig, arbeitet in einem Buchladen, führt ein eher langweiliges Leben und wenn sie nicht ihre Bücher und ihre Katze, sowie ihren kranken Vater hätte, dann hätte sie nichts und niemanden. Der Brief ihres Grossvaters, der durchaus viele Fragen aufwirft, lässt sie anfangs ziemlich kalt. Ein grosses Familiengeheimnis taucht auf und Fragen zu ihrer Herkunft, aber irgendwie reagiert sie total gelassen auf diesen Fund, was ich so nicht nachvollziehen konnte. Dorothy hingegen hat zur Zeit des zweiten Weltkriegs einiges durchgemacht. Es geht um verlorene Kinder, Liebschaften und die Bedrohung durch Fliegerbomben. Dorothy war für mich fassbarer und hat mir als Person auch gut gefallen. Ein grosser Kritikpunkt bleibt jedoch: die Dorothy, die jetzt im Pflegeheim lebt, hat mir der Dorothy, die damals ihr Leben total auf den Kopf gestellt und eine folgenschwere Entscheidung getroffen hat, nicht viel zu tun, weil die Autorin die Zukunft der Figur nicht gut auf ihre Vergangenheit abgestimmt hat, was sehr schade ist.
Handlung und Schreibstil:
Die Handlung dieses Buches ist ein grosses Plus. Sie enthält viele spannende Momente und sehr aussergewöhnliche Wendungen. Es gibt zwar kleine Unstimmigkeiten in der Logik, aber ansonsten finde ich, dass Louise Walters sich eine tolle Geschichte ausgedacht hat.
Leider kann sie dies in ihrem Schreibstil nicht wirklich aufgreifen. Das Buch wirkt auf mich ziemlich unfertig und noch nicht wirklich ausgereift oder in allen Details zu Ende gedacht. Die Personen bleiben mehrheitlich oberflächlich und es entstehen dadurch Leerstellen, die entweder gar nicht oder nicht zufriedenstellen gefüllt werden. Ausserdem wird es schnell vorhersehbar, was aber nicht grundsätzlich ein Minuspunkt ist. Das Ganze bleibt aber leider sehr flach und wirkt lieblos konstruiert, was sehr schade ist, weil aus diesem Stoff und der durchaus vorhandenen schriftstellerischen Qualität noch viel mehr hätte entstehen können. Gefühle und Tiefgang fehlen - wie leider schon im Voraus befürchtet - fast komplett und ich habe das Buch nur zu Ende gelesen, weil ich wissen wollte, wie genau das Ende konstruiert war und weil mir Dorothys Lebensgeschichte gut gefallen hat.
Fazit:
Auch dieses Buch kann ich nicht wirklich empfehlen und ich frage mich langsam ernsthaft, wo denn bitte die tollen Werke, die durch eine stimmig ausgefuchste Handlung und die Schönheit ihrer Sprache bestechen, hingegangen sind. Ich bitte um Buchtipps.
Zusätzliche Infos:
Titel: Dem Glück so nah
Originaltitel: Mrs Sinclair's Suitcase
Autorin: Louise Walters
Taschenbuch: 351 Seiten
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Englisch
Übersetzt von: Gabi Reichart-Schmitz
Ab 16 Jahren
Verlag: Bastei Lübbe
Ersterscheinung: 18.06.2015
ISBN: 978-3-404-17208-5
Dem Glück so nah - Louise Walters
Beschreibung des Verlages:
Roberta liebt Bücher. Sie liebt es, in alten Ausgaben zu stöbern und dabei unerwartete Entdeckungen zu machen: Briefe, Notizen oder Postkarten, die die Vorbesitzer zwischen den Seiten vergessen haben. Als sie in einem alten Koffer ihrer Grossmutter einen wahren Bücherschatz findet, stösst sie in einem der Exemplare auf einen Brief, der all ihre bisherigen Fundstücke in den Schatten stellt. Es ist ein Liebesbrief ihres im Krieg gefallenen Grossvaters – doch ist er datiert auf einen Zeitpunkt, als dieser schon längst hätte tot sein müssen...
Meine Meinung:
Mir gefällt das Cover dieses Buches sehr gut und auch wenn ich es jetzt "erst" als Manuskript gelesen habe, so sieht es doch einfach wunderschön aus. Vom Cover aus habe ich auf ein Jugendbuch geschlossen und dabei eine zarte Liebesgeschichte vermutet. Sehr viel Tiefgang jedoch erwartete ich nicht. Schliesslich bin ich einfach schon zu viel mal enttäuscht worden. Leider scheine ich im Moment aber einfach nicht wirklich ein gutes Händchen mit meinen Büchern zu haben. Irgendwie konnte mich in diesem Monat noch kein Buch so richtig überzeugen und bei allen bisher gelesenen und rezensierten Büchern waren es vor allem die eher lieblosen und oberflächlichen Beschreibungen, die mich gestört haben. Ich bin aber sehr froh, dass ich mit meiner Meinung auch bei diesem Buch nicht alleine da stehe. Fast die ganze Leserunde hat das Buch noch viel kritischer bewertet, als ich dies getan habe. Das lag wahrscheinlich vor allem an den hohen Erwartungen in Bezug auf die ganz grossen Gefühle, die meine Mitleserinnen hatten.
Personen:
"Dem Glück so nah" wird geprägt von zwei Frauen, die verschiedener nicht sein könnten. Die Geschichte beginnt mit einem Brief, den Roberta, die in der heutigen Zeit lebt, in einem Buch findet. Dieser Brief stammt von ihrem Grossvater und richtet sich an ihre Grossmutter Dorothy, die mittlerweile im Pflegeheim lebt, in deren jüngere Jahre das Buch jedoch immer wieder zurück blendet. Über Roberta erfährt man während der ganzen Lektüre nicht wirklich viel. Sie ist Mitte dreissig, arbeitet in einem Buchladen, führt ein eher langweiliges Leben und wenn sie nicht ihre Bücher und ihre Katze, sowie ihren kranken Vater hätte, dann hätte sie nichts und niemanden. Der Brief ihres Grossvaters, der durchaus viele Fragen aufwirft, lässt sie anfangs ziemlich kalt. Ein grosses Familiengeheimnis taucht auf und Fragen zu ihrer Herkunft, aber irgendwie reagiert sie total gelassen auf diesen Fund, was ich so nicht nachvollziehen konnte. Dorothy hingegen hat zur Zeit des zweiten Weltkriegs einiges durchgemacht. Es geht um verlorene Kinder, Liebschaften und die Bedrohung durch Fliegerbomben. Dorothy war für mich fassbarer und hat mir als Person auch gut gefallen. Ein grosser Kritikpunkt bleibt jedoch: die Dorothy, die jetzt im Pflegeheim lebt, hat mir der Dorothy, die damals ihr Leben total auf den Kopf gestellt und eine folgenschwere Entscheidung getroffen hat, nicht viel zu tun, weil die Autorin die Zukunft der Figur nicht gut auf ihre Vergangenheit abgestimmt hat, was sehr schade ist.
Handlung und Schreibstil:
Die Handlung dieses Buches ist ein grosses Plus. Sie enthält viele spannende Momente und sehr aussergewöhnliche Wendungen. Es gibt zwar kleine Unstimmigkeiten in der Logik, aber ansonsten finde ich, dass Louise Walters sich eine tolle Geschichte ausgedacht hat.
Leider kann sie dies in ihrem Schreibstil nicht wirklich aufgreifen. Das Buch wirkt auf mich ziemlich unfertig und noch nicht wirklich ausgereift oder in allen Details zu Ende gedacht. Die Personen bleiben mehrheitlich oberflächlich und es entstehen dadurch Leerstellen, die entweder gar nicht oder nicht zufriedenstellen gefüllt werden. Ausserdem wird es schnell vorhersehbar, was aber nicht grundsätzlich ein Minuspunkt ist. Das Ganze bleibt aber leider sehr flach und wirkt lieblos konstruiert, was sehr schade ist, weil aus diesem Stoff und der durchaus vorhandenen schriftstellerischen Qualität noch viel mehr hätte entstehen können. Gefühle und Tiefgang fehlen - wie leider schon im Voraus befürchtet - fast komplett und ich habe das Buch nur zu Ende gelesen, weil ich wissen wollte, wie genau das Ende konstruiert war und weil mir Dorothys Lebensgeschichte gut gefallen hat.
Fazit:
Auch dieses Buch kann ich nicht wirklich empfehlen und ich frage mich langsam ernsthaft, wo denn bitte die tollen Werke, die durch eine stimmig ausgefuchste Handlung und die Schönheit ihrer Sprache bestechen, hingegangen sind. Ich bitte um Buchtipps.
Zusätzliche Infos:
Titel: Dem Glück so nah
Originaltitel: Mrs Sinclair's Suitcase
Autorin: Louise Walters
Taschenbuch: 351 Seiten
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Englisch
Übersetzt von: Gabi Reichart-Schmitz
Ab 16 Jahren
Verlag: Bastei Lübbe
Ersterscheinung: 18.06.2015
ISBN: 978-3-404-17208-5
George und Joshua, der Weg der Hoffnung
Dieses Buch habe ich im Rahmen einer von der Autorin betreuten Leserunde bei Lovelybooks gelesen.
George und Joshua, der Weg der Hoffnung - Hannah Ben
Beschreibung des Verlages:
Was geschieht, wenn du immer zu allen freundlich und nett bist, damit jeder dich mag - und plötzlich sagt dir jemand, dass er dich nicht leiden kann? Was passiert, wenn dieser Jemand anfängt, die schützende Barriere um dich herum einfach zu zerstören? Wenn er dich verabscheut - ohne Grund?
Und was tust du, wenn du herausfindest, dass es ein Geheimnis gibt, dass dich mit demjenigen mehr verbindet, als du gedacht hast? Wie weit würdest du gehen, um dieses Geheimnis ans Licht zu bringen?
Meine Meinung:
Ich wurde auf dieses Buch aufmerksam, weil das Cover mich sofort fasziniert hat. Ich finde es wunderschön gestaltet und da ich selber Musikerin bin, hat der Flügel natürlich sofort meine Aufmerksamkeit erregt. Auch die Klosterschule als Schauplatz fand ich sehr spannend, weil dieser Ort ja immer wieder viele interessante und brisante Themen liefern kann. Leider hat mich die Umsetzung der sehr guten Idee von Hannah Ben alles andere als überzeugt. Bis zum Schluss fehlte Tiefgang und manchmal zogen sich einzelne Szenen so sehr in die Länge, dass ich einfach nur noch froh war, wenn ich wieder eine Seite geschafft hatte und manchmal überschlugen sich die Ereignisse ohne für mich ersichtlichen Grund an meiner Meinung nach unpassenden Stellen.
George:
George mag man, oder man mag ihn nicht. Dieser Protagonist spaltete die Leserunde in zwei Lager wobei die Personen, die von George genervt waren, deutlich in der Überzahl schienen. Ein Protagonist muss nicht sympathisch sein. Aber bis zu welchem Grad darf er nerven, langweilen und sich wiederholen, bis es nicht mehr auszuhalten ist? Es ist klar, Hannah Ben wollte zeigen, wie wichtig es George ist, sich immer wieder mit seinen Mitmenschen auszusöhnen, sich für alles zu entschuldigen und ein gutes Verhältnis zu allen Menschen zu haben. Dies merkten wohl alle schon nach wenigen Seiten. Warum also musste die Figur so unendlich überzeichnet sein, dass sie schon nicht mehr glaubwürdig wirkte? So sehr, dass man als Leser vermutete, er spiele dies anderen nur vor? Warum musste George so absurd naiv sein und dies in seinem doch schon nicht mehr kindlichen Alter? Diese Fragen konnte ich mir bis zum Schluss des Buches nicht schlüssig beantworten, weshalb ich mich als Leserin ein wenig bevormundet fühlte. Wenn der Autor seine Figuren so unglaubwürdig überzeichnet, zweifelt er da nicht sogar an der Intelligenz seiner Leser?
Schreibstil und Handlung:
Abgesehen davon, dass ich den Titel nicht wirklich für passend halte, empfinde ich die Handlung dieses Buches als sehr gelungen. Vieles hat mich ein wenig überrascht, einige Konstruktionen erschienen mir ein wenig unlogisch, aber alles in allem kann man aus diesem Stoff eine tolle Handlung zaubern. Wenn dann der Schreibstil stimmt. Und diesen muss ich leider ein wenig kritisieren. Bis zum Ende blieb alles ziemlich vorhersehbar und die Figuren waren mir allesamt zu flach und plakativ gezeichnet. Jeglicher Tiefgang blieb auf der Strecke und leider langweilte ich mich Kapitel für Kapitel stärker. Ständige Wiederholungen und nicht wirklich liebevoll ausgearbeitete Beschreibungen nahmen mir das anfängliche Vergnügen und ich bin froh, dieses Buch nicht gekauft zu haben.
Fazit:
Ich kann dieses Buch leider nicht weiter empfehlen, was ich sehr schade finde, da die Autorin Hannah Ben die Leserunde sehr sympathisch und aufmerksam begleitet hat. Da hätte man viel mehr daraus machen können.
Zusätzliche Infos:
Titel: George und Joshua - Der Weg der Hoffnung
Autorin: Hannah Ben
eBook: ca. 330 Seiten
Sprache: Deutsch
Erschienen bei: CreateSpace Independent Publishing Platform
Erscheinungsdatum: 23.05.2015
ISBN 9781512312867
George und Joshua, der Weg der Hoffnung - Hannah Ben
Beschreibung des Verlages:
Was geschieht, wenn du immer zu allen freundlich und nett bist, damit jeder dich mag - und plötzlich sagt dir jemand, dass er dich nicht leiden kann? Was passiert, wenn dieser Jemand anfängt, die schützende Barriere um dich herum einfach zu zerstören? Wenn er dich verabscheut - ohne Grund?
Und was tust du, wenn du herausfindest, dass es ein Geheimnis gibt, dass dich mit demjenigen mehr verbindet, als du gedacht hast? Wie weit würdest du gehen, um dieses Geheimnis ans Licht zu bringen?
Meine Meinung:
Ich wurde auf dieses Buch aufmerksam, weil das Cover mich sofort fasziniert hat. Ich finde es wunderschön gestaltet und da ich selber Musikerin bin, hat der Flügel natürlich sofort meine Aufmerksamkeit erregt. Auch die Klosterschule als Schauplatz fand ich sehr spannend, weil dieser Ort ja immer wieder viele interessante und brisante Themen liefern kann. Leider hat mich die Umsetzung der sehr guten Idee von Hannah Ben alles andere als überzeugt. Bis zum Schluss fehlte Tiefgang und manchmal zogen sich einzelne Szenen so sehr in die Länge, dass ich einfach nur noch froh war, wenn ich wieder eine Seite geschafft hatte und manchmal überschlugen sich die Ereignisse ohne für mich ersichtlichen Grund an meiner Meinung nach unpassenden Stellen.
George:
George mag man, oder man mag ihn nicht. Dieser Protagonist spaltete die Leserunde in zwei Lager wobei die Personen, die von George genervt waren, deutlich in der Überzahl schienen. Ein Protagonist muss nicht sympathisch sein. Aber bis zu welchem Grad darf er nerven, langweilen und sich wiederholen, bis es nicht mehr auszuhalten ist? Es ist klar, Hannah Ben wollte zeigen, wie wichtig es George ist, sich immer wieder mit seinen Mitmenschen auszusöhnen, sich für alles zu entschuldigen und ein gutes Verhältnis zu allen Menschen zu haben. Dies merkten wohl alle schon nach wenigen Seiten. Warum also musste die Figur so unendlich überzeichnet sein, dass sie schon nicht mehr glaubwürdig wirkte? So sehr, dass man als Leser vermutete, er spiele dies anderen nur vor? Warum musste George so absurd naiv sein und dies in seinem doch schon nicht mehr kindlichen Alter? Diese Fragen konnte ich mir bis zum Schluss des Buches nicht schlüssig beantworten, weshalb ich mich als Leserin ein wenig bevormundet fühlte. Wenn der Autor seine Figuren so unglaubwürdig überzeichnet, zweifelt er da nicht sogar an der Intelligenz seiner Leser?
Schreibstil und Handlung:
Abgesehen davon, dass ich den Titel nicht wirklich für passend halte, empfinde ich die Handlung dieses Buches als sehr gelungen. Vieles hat mich ein wenig überrascht, einige Konstruktionen erschienen mir ein wenig unlogisch, aber alles in allem kann man aus diesem Stoff eine tolle Handlung zaubern. Wenn dann der Schreibstil stimmt. Und diesen muss ich leider ein wenig kritisieren. Bis zum Ende blieb alles ziemlich vorhersehbar und die Figuren waren mir allesamt zu flach und plakativ gezeichnet. Jeglicher Tiefgang blieb auf der Strecke und leider langweilte ich mich Kapitel für Kapitel stärker. Ständige Wiederholungen und nicht wirklich liebevoll ausgearbeitete Beschreibungen nahmen mir das anfängliche Vergnügen und ich bin froh, dieses Buch nicht gekauft zu haben.
Fazit:
Ich kann dieses Buch leider nicht weiter empfehlen, was ich sehr schade finde, da die Autorin Hannah Ben die Leserunde sehr sympathisch und aufmerksam begleitet hat. Da hätte man viel mehr daraus machen können.
Zusätzliche Infos:
Titel: George und Joshua - Der Weg der Hoffnung
Autorin: Hannah Ben
eBook: ca. 330 Seiten
Sprache: Deutsch
Erschienen bei: CreateSpace Independent Publishing Platform
Erscheinungsdatum: 23.05.2015
ISBN 9781512312867
12. gemütliches Lese-Miteinander am Dienstag, 23.6.15
Habt ihr den schönen Regentag (schon fast) hinter euch? Ich liebe es ja, wenn es regnet und auch wenn es wochenlang nicht aufhört, geniesse ich dieses Wetter sehr, egal, ob im gemütlichen Zuhause oder draussen, warm oder zumindest wetterfest eigepackt. Gerade das Lesen macht jetzt natürlich besonders viel Spass und bei Regenwetter kann ich schlafen, wie ein Baby, was mir sonst nie, aber wirklich nie, gelingt.
Wie es am Dienstag wettertechnisch aussieht, weiss ich natürlich jetzt noch nicht. Aber da mich das Wetter gerade in eine sehr gemütliche Stimmung versetzt, habe ich Lust, am Dienstag mein 12. gemütliches Lese-Miteinander zu starten. Wer ist mit von der Partie? Wir starten um 19.00 Uhr, ein- und aussteigen ist jederzeit möglich und wir lesen meinem Buchthema des Monats entsprechend Bücher, die irgendwie zum Motto: Was für ein Leben! passen.
Noch Fragen? Anmeldungen und Links nehme ich gerne unter diesem Post oder unter dem Starpost vom Dienstag entgegen und für ein wenig Werbung bin ich wie immer sehr dankbar.
Alles Liebe und wir lesen uns
Livia
Dankbarkeit
Und der Liebste hat nach langem Suchen - und eigentlich war es gar nicht lange, sondern schien nur so, weil wir konkrete Vorstellungen hatten und es am Anfang so leicht schien und dann immer schwerer und schwerer - seine Traumstelle gefunden und kann am ersten Juli beginnen. Zuerst ein dreimonatiges Praktikum, dann eine Festanstellung mit vollem Lohn...
Dankbarkeit, Freude und die Gewissheit, dass einem nicht alles in den Schoss fällt, dass das Glück aber real greifbar und von Dauer ist, wenn man es ein wenig anschubst und sichabmüht bemüht.
Dankbarkeit, Freude und die Gewissheit, dass einem nicht alles in den Schoss fällt, dass das Glück aber real greifbar und von Dauer ist, wenn man es ein wenig anschubst und sich
Vorfreude
Seit fast einem Monat schon schmieden wir Pläne, ergänzen und verändern Skizzen, entwerfen Einrichtungsmöglichkeiten anhand des vorliegenden Grundrisses, schreiben Einkaufslisten und Umzugsorganigramme und packen nun auch endlich, endlich die ersten Dinge zusammen, damit wir sie nur noch in die neue Wohnung verfrachten können.
In zwei Wochen ist es so weit und wir bekommen den Schlüssel für unser neues Zuhause überreicht. Wir können es kaum noch erwarten und hoffen gleichzeitig, dass wir bis dahin alles gepackt kriegen (bewusst im doppelten Sinne), drückt uns die Daumen.
In zwei Wochen ist es so weit und wir bekommen den Schlüssel für unser neues Zuhause überreicht. Wir können es kaum noch erwarten und hoffen gleichzeitig, dass wir bis dahin alles gepackt kriegen (bewusst im doppelten Sinne), drückt uns die Daumen.
Der Flug des Schillerfalters
Dieses Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks unter der freundlichen Betreuung des Autors Jannis Becker gelesen.
Der Flug des Schillerfalters - Jannis Becker
Beschreibung von dotbooks:
Wie kannst du weiterleben, wenn du schwere Schuld auf dich geladen hast? Kims Leben bricht plötzlich zusammen, als sie auf einer Landstrasse ein junges Mädchen überfährt. Sie versinkt immer mehr in Trauer und glaubt sich vom Geist des Mädchens verfolgt, der sie in den Tod treiben will. In ihrer Verzweiflung weiss sie sich keinen anderen Ausweg mehr und beschließt, sich das Leben zu nehmen. Bei einem Internetforum für Suizidwillige lernt sie Patrick kennen. Dieser merkt bald, dass er zarte Gefühle für Kim entwickelt. Doch kann er sie retten? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...
Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch unbedingt lesen wollen, weil ich sehr darauf gespannt war, wie der Autor mit diesem schwierigen Thema umgeht. Dass er bereits bei der Ankündigung des Leserunde bei Lovelybooks erwähnt hatte, dass er durchaus wisse, wovon er spreche, machte die Leserunde um so interessanter für mich.
Ich wurde dann auch alles andere als enttäuscht und habe zudem noch spannende Diskussionen verfolgen und führen können.
Insgesamt hatte ich jedoch ein wenig Mühe mit grundsätzlichen Elementen der Handlung, die für mich aneinandergereiht und stereotyp wirkten. Da wir im Buch die Hintergründe für Kims Todeswunsch erfahren, tauchen wir auch in ihre Familiengeschichte und in das Leben des von ihr überfahrenen Mädchens ein. Da tauchten meiner Meinung nach einige zu konstruierte Situationen auf und die Handlung war insgesamt sehr vorhersehbar, da der Autor bereits zu Beginn der Leserunde Andeutungen zum Ende des Buches gemacht hatte.
Grundsätzlich habe ich das Buch gerne gelesen und muss vor allem die Beschreibung der Eltern des verstorbenen Mädchens und die detaillierten Beschreibungen von Kims Träumen und Heimsuchungen loben. Die wirkten sehr authentisch.
Personen:
Kim konnte ich bis zum Ende des Buches, in dem sie mir dann plötzlich sehr menschlich erschien, eigentlich überhaupt nicht richtig fassen. Dies lag vor allem an der nicht sehr differenzierten Beschreibung des Autors. Ich konnte sie mir nicht richtig vorstellen und sie blieb insgesamt ein wenig zu plakativ. Ich merkte bald, dass Jannis Becker mehr Wert auf ihre Träume und ihr Trauma gelegt hatte, als auf sie als Person. Dies wirkte sich natürlich auf die ganze Geschichte aus, in der ich immer wieder eine gewisse Lieblosigkeit in den Beschreibungen erfahren habe. Auch die Handlungsorte und Grundstimmungen von Situationen blieben leider ziemlich oft ziemlich oberflächlich. Ihr wisst ja langsam von mir, dass ich es mag, wenn Personen, Handlungsorte, Situationen und Stimmungen kunstvoll und sehr detailliert mit einer ganz eigenen Sprache beschrieben werden. Diese habe ich im "Flug des Schillerfalters" in den meisten Abschnitten vermisst.
Patrick hingegen schien dem Autor näher zu sein, was sich darin zeigte, dass ich viel mehr über sein Äusseres, seine Gedankengänge und sogar seine Art, sich zu bewegen erfuhr. Diese kleinen aber wichtigen Details brachten ihn mir näher, obwohl auch das noch zu wenig für mich war.
Zwei Elternpaare von je einem Mädchen kommen auch noch in der Geschichte vor. Es zeichneten sich bald nicht von der Hand zu weisende Parallelen zwischen diesen Familien ab. Nur war mir bis am Ende nicht klar, ob sich dies einfach so ergeben hat, oder ob dies der Autor bewusst so wollte. Wenn er es bewusst so gewollt hat, dann hätte dies ein wenig deutlicher werden dürfen. Insgesamt waren die Verhältnisse zwischen der Personen aber geschickt ausgearbeitet.
Schreibstil und Handlung:
Wie bereits erwähnt wurde ich mit den Beschreibungen nicht ganz warm. Ich kann dies jeweils nur ganz schwer in Worte fassen. Aber meiner Meinung nach hat jeder Mensch gewisse Eigenschaften, die das Umfeld wahrnimmt oder zumindest wahrnehmen kann. Dies bezieht sich nicht nur auf den Charakter, sondern auch auf das Aussehen, auf gewisse Ticks, Bewegungsabläufe, die Art, etwas bestimmtes zu tun oder anzupacken. Dies ist an jedem Menschen, Ort, jeder Situation, jeder Stimmung und auch an Tieren wahrnehmbar und dies möchte ich auch aus allen Büchern herauslesen, wenn es um Personen, Orte, Situationen und andere Elemente geht. Wenn ich dies in einem Buch nicht finde, so wird das Buch für mich sehr unwirklich, nicht greifbar und es ist dann fast nicht möglich, dass mich dieses Buch - unabhängig vom Inhalt - berührt. Dies ist mir auch mit "Der Flug des Schillerfalters" so ergangen. Insgesamt war mir da im Stil einiges zu flach, obwohl es wundervolle Momente der Schönheit in der Sprache gab.
Die Handlung selber hat mich aber wirklich überzeugt. Es gab einige Häufungen von Situationen, die mir insgesamt zu konstruiert erschienen, einige Stellen hätten so für mich wirklich nicht sein müssen und haben mich nur irritiert, aber sonst konnte ich der Handlung gut folgen. Vor allem die vielen kleinen und grösseren Ereignisse in der Vergangenheit, die sich auf Situationen und Personen in der Gegenwart beziehen, waren meiner Meinung nach stimmig aufgebaut und nachvollziehbar eingebettet.
Meine Empfehlung:
Dieses Buch sollte wohl gelesen werden, obwohl es für psychisch labile Menschen durchaus eine Tortur sein kann, sich mit den Themen Suizid und Verlust auseinander zu setzen. Ich denke, dass "Der Flug des Schillerfalters" viel Verständnis erwecken kann und sicher auch den Willen, nicht sofort zu urteilen, sondern vielleicht auch einmal genauer hinzuschauen. Deshalb empfehle ich das Buch gerne weiter. Es ist jedoch wichtig, dass man sich bewusst Zeit dafür nimmt und dass man - wenn nötig - mit jemandem darüber sprechen kann.
Zusätzliche Infos:
Titel: Der Flug des Schillerfalters
Autor: Jannis Becker (Pseudonym von Wolfgang Jaedtke)
Seiten: (ca.) 421
Sprache: Deutsch
Verlag: dotbooks
Erscheinungsdatum: Jun 2015
ISBN: eBook 978-3-95824-089-6
Der Flug des Schillerfalters - Jannis Becker
Beschreibung von dotbooks:
Wie kannst du weiterleben, wenn du schwere Schuld auf dich geladen hast? Kims Leben bricht plötzlich zusammen, als sie auf einer Landstrasse ein junges Mädchen überfährt. Sie versinkt immer mehr in Trauer und glaubt sich vom Geist des Mädchens verfolgt, der sie in den Tod treiben will. In ihrer Verzweiflung weiss sie sich keinen anderen Ausweg mehr und beschließt, sich das Leben zu nehmen. Bei einem Internetforum für Suizidwillige lernt sie Patrick kennen. Dieser merkt bald, dass er zarte Gefühle für Kim entwickelt. Doch kann er sie retten? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...
Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch unbedingt lesen wollen, weil ich sehr darauf gespannt war, wie der Autor mit diesem schwierigen Thema umgeht. Dass er bereits bei der Ankündigung des Leserunde bei Lovelybooks erwähnt hatte, dass er durchaus wisse, wovon er spreche, machte die Leserunde um so interessanter für mich.
Ich wurde dann auch alles andere als enttäuscht und habe zudem noch spannende Diskussionen verfolgen und führen können.
Insgesamt hatte ich jedoch ein wenig Mühe mit grundsätzlichen Elementen der Handlung, die für mich aneinandergereiht und stereotyp wirkten. Da wir im Buch die Hintergründe für Kims Todeswunsch erfahren, tauchen wir auch in ihre Familiengeschichte und in das Leben des von ihr überfahrenen Mädchens ein. Da tauchten meiner Meinung nach einige zu konstruierte Situationen auf und die Handlung war insgesamt sehr vorhersehbar, da der Autor bereits zu Beginn der Leserunde Andeutungen zum Ende des Buches gemacht hatte.
Grundsätzlich habe ich das Buch gerne gelesen und muss vor allem die Beschreibung der Eltern des verstorbenen Mädchens und die detaillierten Beschreibungen von Kims Träumen und Heimsuchungen loben. Die wirkten sehr authentisch.
Personen:
Kim konnte ich bis zum Ende des Buches, in dem sie mir dann plötzlich sehr menschlich erschien, eigentlich überhaupt nicht richtig fassen. Dies lag vor allem an der nicht sehr differenzierten Beschreibung des Autors. Ich konnte sie mir nicht richtig vorstellen und sie blieb insgesamt ein wenig zu plakativ. Ich merkte bald, dass Jannis Becker mehr Wert auf ihre Träume und ihr Trauma gelegt hatte, als auf sie als Person. Dies wirkte sich natürlich auf die ganze Geschichte aus, in der ich immer wieder eine gewisse Lieblosigkeit in den Beschreibungen erfahren habe. Auch die Handlungsorte und Grundstimmungen von Situationen blieben leider ziemlich oft ziemlich oberflächlich. Ihr wisst ja langsam von mir, dass ich es mag, wenn Personen, Handlungsorte, Situationen und Stimmungen kunstvoll und sehr detailliert mit einer ganz eigenen Sprache beschrieben werden. Diese habe ich im "Flug des Schillerfalters" in den meisten Abschnitten vermisst.
Patrick hingegen schien dem Autor näher zu sein, was sich darin zeigte, dass ich viel mehr über sein Äusseres, seine Gedankengänge und sogar seine Art, sich zu bewegen erfuhr. Diese kleinen aber wichtigen Details brachten ihn mir näher, obwohl auch das noch zu wenig für mich war.
Zwei Elternpaare von je einem Mädchen kommen auch noch in der Geschichte vor. Es zeichneten sich bald nicht von der Hand zu weisende Parallelen zwischen diesen Familien ab. Nur war mir bis am Ende nicht klar, ob sich dies einfach so ergeben hat, oder ob dies der Autor bewusst so wollte. Wenn er es bewusst so gewollt hat, dann hätte dies ein wenig deutlicher werden dürfen. Insgesamt waren die Verhältnisse zwischen der Personen aber geschickt ausgearbeitet.
Schreibstil und Handlung:
Wie bereits erwähnt wurde ich mit den Beschreibungen nicht ganz warm. Ich kann dies jeweils nur ganz schwer in Worte fassen. Aber meiner Meinung nach hat jeder Mensch gewisse Eigenschaften, die das Umfeld wahrnimmt oder zumindest wahrnehmen kann. Dies bezieht sich nicht nur auf den Charakter, sondern auch auf das Aussehen, auf gewisse Ticks, Bewegungsabläufe, die Art, etwas bestimmtes zu tun oder anzupacken. Dies ist an jedem Menschen, Ort, jeder Situation, jeder Stimmung und auch an Tieren wahrnehmbar und dies möchte ich auch aus allen Büchern herauslesen, wenn es um Personen, Orte, Situationen und andere Elemente geht. Wenn ich dies in einem Buch nicht finde, so wird das Buch für mich sehr unwirklich, nicht greifbar und es ist dann fast nicht möglich, dass mich dieses Buch - unabhängig vom Inhalt - berührt. Dies ist mir auch mit "Der Flug des Schillerfalters" so ergangen. Insgesamt war mir da im Stil einiges zu flach, obwohl es wundervolle Momente der Schönheit in der Sprache gab.
Die Handlung selber hat mich aber wirklich überzeugt. Es gab einige Häufungen von Situationen, die mir insgesamt zu konstruiert erschienen, einige Stellen hätten so für mich wirklich nicht sein müssen und haben mich nur irritiert, aber sonst konnte ich der Handlung gut folgen. Vor allem die vielen kleinen und grösseren Ereignisse in der Vergangenheit, die sich auf Situationen und Personen in der Gegenwart beziehen, waren meiner Meinung nach stimmig aufgebaut und nachvollziehbar eingebettet.
Meine Empfehlung:
Dieses Buch sollte wohl gelesen werden, obwohl es für psychisch labile Menschen durchaus eine Tortur sein kann, sich mit den Themen Suizid und Verlust auseinander zu setzen. Ich denke, dass "Der Flug des Schillerfalters" viel Verständnis erwecken kann und sicher auch den Willen, nicht sofort zu urteilen, sondern vielleicht auch einmal genauer hinzuschauen. Deshalb empfehle ich das Buch gerne weiter. Es ist jedoch wichtig, dass man sich bewusst Zeit dafür nimmt und dass man - wenn nötig - mit jemandem darüber sprechen kann.
Zusätzliche Infos:
Titel: Der Flug des Schillerfalters
Autor: Jannis Becker (Pseudonym von Wolfgang Jaedtke)
Seiten: (ca.) 421
Sprache: Deutsch
Verlag: dotbooks
Erscheinungsdatum: Jun 2015
ISBN: eBook 978-3-95824-089-6
Neuzugänge Mai 2015
Im Mai haben mich einige Bücher erreicht, die ich euch gerne noch einzeln vorstellen möchte. Das mache ich ab jetzt wahrscheinlich immer so. Wenn ihr auf den Titel des jeweiligen Buches klickt, werdet ihr gleich zur Seite des Verlages oder bei den beiden von Lovelybooks zur Verfügung gestellten Bücher zur entsprechenden Seite bei Lovelybooks weiter geleitet, wo ihr weitere Informationen finden könnt.
Der Flug des Schillerfalters - Jannis Becker
Beschreibung von dotbooks:
Wie kannst du weiterleben, wenn du schwere Schuld auf dich geladen hast? Kims Leben bricht plötzlich zusammen, als sie auf einer Landstraße ein junges Mädchen überfährt. Sie versinkt immer mehr in Trauer und glaubt sich vom Geist des Mädchens verfolgt, der sie in den Tod treiben will. In ihrer Verzweiflung weiß sie sich keinen anderen Ausweg mehr und beschließt, sich das Leben zu nehmen. Bei einem Internetforum für Suizidwillige lernt sie Patrick kennen. Dieser merkt bald, dass er zarte Gefühle für Kim entwickelt. Doch kann er sie retten? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...
Dieses Buch werde ich im Juni im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks lesen und es freut mich sehr, dass mein Los für "Der Flug des Schillerfalters" gezogen wurde. Ich habe bereits mit dem Buch begonnen und bin begeistert von den spannenden Diskussionen, die sich jetzt schon im Forum ergeben haben. Dies liegt wahrscheinlich am brisanten Thema und der sehr aufmerksamen und persönlichen Betreuung durch den Autor. Wahrscheinlich werdet ihr schon in den nächsten Tagen eine Rezension zum Buch zu lesen bekommen.
Dem Glück so nah - Louise Walters
Beschreibung von Bastei Lübbe:
Roberta liebt Bücher. Sie liebt es, in alten Ausgaben zu stöbern und dabei unerwartete Entdeckungen zu machen: Briefe, Notizen oder Postkarten, die die Vorbesitzer zwischen den Seiten vergessen haben. Als sie in einem alten Koffer ihrer Grossmutter einen wahren Bücherschatz findet, stösst sie in einem der Exemplare auf einen Brief, der all ihre bisherigen Fundstücke in den Schatten stellt. Es ist ein Liebesbrief ihres im Krieg gefallenen Grossvaters – doch ist er datiert auf einen Zeitpunkt, als dieser schon längst hätte tot sein müssen...
"Dem Glück so nah" erscheint erst am 18.6.15, weshalb ich es auch als Manuskript bekommen habe. Ich darf im Rahmen einer Leserunde von der Lesejury bei Bastei Lübbe bereits jetzt in diesem tollen Buch stöbern und mich mit ganz vielen anderen interessierten Leserinnen und Lesern austauschen. Es ist erst meine zweite Leserunde bei Bastei Lübbe und ich geniesse auch in dieser Leserunde den Austausch und die spannenden Diskussionen. Ausserdem gefällt mir das Cover sehr gut und es ist ganz anders, in einem Manuskript zu blättern, als in einem Taschenbuch oder Hardcover. Nur kann ich in diesem Buch nicht so viel lesen, weil ich es aufgrund seines Formats nicht transportieren mag, sondern es nur am Abend zu Hause in die Hände nehme. Ihr seht, im Moment lese ich wirklich viel parallel und es macht mir grossen Spass.
Der Himmel meines Grossvaters - Stefan Hertmans
Beschreibung des Hanser Verlages:
"Man kann alles, wenn man will!", sagt der alte Mann zu seinem Enkel und schwingt sich in den Kopfstand. Die wahre Willenskraft seines Grossvaters begreift Stefan Hertmans jedoch erst, als er dessen Notizbücher liest, und beschliesst, den Roman dieses Lebens zu schreiben. Eindringlich beschwört er eine bitterarme Kindheit in Belgien, zeigt den 13-Jährigen, wie er bei der Arbeit in der Eisengiesserei davon träumt, Maler zu werden, und stattdessen im Ersten Weltkrieg an die Front nach Westflandern gerät. Dass der Mann, der dieses Grauen überlebt, fast am Tod seiner grossen Liebe zugrunde geht, ist eines der Geheimnisse, denen der Enkel auf die Spur kommt. Mit seiner Hommage an den Grossvater ist Hertmans ein grandioser Roman gelungen.
Dass dieses Buch bei mir eingezogen ist, ist die "Schuld" meines Vaters. Er hatte im Radio von diesem Buch gehört und mich darum gebeten, ein Rezensionsexemplar anzufordern, was ich dann auch sofort tat. Eigentlich habe ich "Der Himmel meines Grossvaters" bereits im April bekommen, aber weil ich schon den tollen Tipp von ihm bekommen hatte, durfte mein Vater das Buch zuerst lesen und es liegt nun erst seit einigen Tagen auf meinem SuB, weshalb ich es zu den Mai-Neuzugängen zähle.
Ich bin sehr gespannt auf das Buch und darf - so viel habe ich bereits erfahren - Grosses, Heftiges und auch viel Schönes erfahren. Ich bin also schon sehr gespannt und werde das Buch vielleicht im Juli lesen.
George und Joshua: Der Weg der Hoffnung - Hannah Ben
Beschreibung von Lovelybooks:
Was geschieht, wenn du immer zu allen freundlich und nett bist, damit jeder dich mag - und plötzlich sagt dir jemand, dass er dich nicht leiden kann? Was passiert, wenn dieser Jemand anfängt, die schützende Barriere um dich herum einfach zu zerstören? Wenn er dich verabscheut - ohne Grund?
Und was tust du, wenn du herausfindest, dass es ein Geheimnis gibt, dass dich mit demjenigen mehr verbindet, als du gedacht hast? Wie weit würdest du gehen, um dieses Geheimnis ans Licht zu bringen?
Auch dieses Buch lese ich in einer Leserunde bei Lovelybooks und zwar ebenfalls als eBook. Da ich im Moment wieder sehr viel mit Bus und Tram unterwegs bin, kurze Strecken also, bei denen sich das Mitschleppen eines Hardcovers kaum lohnt, trifft sich dies sehr gut.
"George und Joshua" werde ich wohl heute Abend beginnen und ich bin schon ganz gespannt auf das Geheimnis, das sich hinter der wohl sehr speziellen Beziehung zwischen den beiden verbirgt.
Kennt jemand von euch eines dieser Bücher?
Was haltet ihr davon, wenn ich meine Neuzugänge ab jetzt immer in einem separaten Post (vielleicht am Ende des jeweiligen Monats) vorstelle?
Lese-Satistik Mai 2015
Der Mai war ein toller und spannender Monat. Lesetechnisch hat er mich nicht viel weiter gebracht, aber ich hatte mit "Ismaels Orangen" ein echtes Highlight zu verzeichnen, was mich für die anderen Bücher und meine zwar lehrreiche, aber nicht immer ganz einfache Pflichtlektüre entschädigte.
Im Mai habe ich folgende Bücher gelesen (und ganz viele mehr begonnen, die ihr dann aber erst im Juni zu sehen bekommt, weshalb es für mich gar nicht sooo tragisch ist, dass die Statistik im Mai auf den ersten Blick so bemitleidenswert daher kommt):
Selection, die Elite - Kiera Cass
Als "leider nein", oder vielleicht auch einfach nicht meinem Geschmack entsprechend hat sich dieses Buch mir gegenüber präsentiert. Ich bin nicht schlauer als zuvor und kann ausser dem schönen Schreibstil nur die Mittelmässigkeit hervor heben. Schlicht und flach und wahrscheinlich ein Buch, an das ich mich schon bald nicht mehr erinnern werde. Schade.
Meine Rezension
Verloren, Das Spiel von Licht und Schatten - Michaela Harich
Caterinas Leben verlief bisher ereignislos. Ihre Beziehung hat ihre Höhen und Tiefen, ihr Studium könnte besser, aber auch wesentlich schlechter laufen und mit ihrer besten Freundin geht sie seit Jahren durch dick und dünn. Doch das ändert sich, als Raphael in ihr Leben tritt. Plötzlich merkt sie, dass es noch etwas anderes gibt. Eine andere Welt. Eine Welt, in der sie eine grössere Rolle spielt, als sie sich jemals erträumen hätte können. Rapahel und sie verbindet etwas, was alles zerstören, aber auch alles zum Guten wenden kann. Doch hierfür muss Caterina sich entscheiden, auf welcher Seite sie stehen wird. Für wen sie kämpfen wird. Und ob sie bereit ist, alles zu opfern.
Meine Rezension
Lehren und Lernen im Instrumentalunterricht - Anselm Ernst
Das in einer aktualisierten Neuausgabe vorliegende Handbuch begründet erstmalig eine allgemeine Didaktik des Instrumentalunterrichts. Es beschreibt fächerübergreifend Ziele, Lerninhalte und Lehrmethoden und bietet eine Fülle von detaillierten Vorschlägen für die Praxis. Der Leser erfährt Wesentliches über die Gestaltung der Lehrer-Schüler-Beziehung, das körpersprachliche Verhalten im Unterricht und die Förderung von Lernprozessen. Der instrumentale Gruppenunterricht wird in einem ausführlichen Kapitel behandelt. Das Buch stellt somit umfassend die zentralen Aspekte pädagogischer Professionalität dar.
Meine Rezension
Ismaels Orangen - Claire Hajaj
Bitte lest dieses Buch, verschliesst euch nicht vor dem, was hier beschrieben wird, erkundigt euch, recherchiert, bildet euch eine eigene Meinung und vor allem: prüft euer eigenes Leben und Empfinden auf unverrückbare Vorurteile, auf ungelöste Probleme und auf Situationen, in denen ihr es versäumt habt, um Verzeihung zu bitten und tragt die Saat der Liebe und des Friedens, die ihr bei Judith und Salim findet, immer wieder weit in die Welt hinaus und lasst sie ihre Wurzeln in eurem Herzen schlagen.
Meine Rezension
Der Mai in Zahlen:
Gelesene Bücher: 4
Gelesene Seiten: 1462
Durchschnittliche Seitenzahl pro Tag: 47.2 Seiten
Neuzugänge: 4
Aktueller SuB-Stand: 195
Die Neuzugänge vom Mai präsentiere ich euch morgen in einem separaten Post.
Wie sah euer Mai aus?
Im Mai habe ich folgende Bücher gelesen (und ganz viele mehr begonnen, die ihr dann aber erst im Juni zu sehen bekommt, weshalb es für mich gar nicht sooo tragisch ist, dass die Statistik im Mai auf den ersten Blick so bemitleidenswert daher kommt):
Selection, die Elite - Kiera Cass
Als "leider nein", oder vielleicht auch einfach nicht meinem Geschmack entsprechend hat sich dieses Buch mir gegenüber präsentiert. Ich bin nicht schlauer als zuvor und kann ausser dem schönen Schreibstil nur die Mittelmässigkeit hervor heben. Schlicht und flach und wahrscheinlich ein Buch, an das ich mich schon bald nicht mehr erinnern werde. Schade.
Meine Rezension
Verloren, Das Spiel von Licht und Schatten - Michaela Harich
Caterinas Leben verlief bisher ereignislos. Ihre Beziehung hat ihre Höhen und Tiefen, ihr Studium könnte besser, aber auch wesentlich schlechter laufen und mit ihrer besten Freundin geht sie seit Jahren durch dick und dünn. Doch das ändert sich, als Raphael in ihr Leben tritt. Plötzlich merkt sie, dass es noch etwas anderes gibt. Eine andere Welt. Eine Welt, in der sie eine grössere Rolle spielt, als sie sich jemals erträumen hätte können. Rapahel und sie verbindet etwas, was alles zerstören, aber auch alles zum Guten wenden kann. Doch hierfür muss Caterina sich entscheiden, auf welcher Seite sie stehen wird. Für wen sie kämpfen wird. Und ob sie bereit ist, alles zu opfern.
Meine Rezension
Lehren und Lernen im Instrumentalunterricht - Anselm Ernst
Das in einer aktualisierten Neuausgabe vorliegende Handbuch begründet erstmalig eine allgemeine Didaktik des Instrumentalunterrichts. Es beschreibt fächerübergreifend Ziele, Lerninhalte und Lehrmethoden und bietet eine Fülle von detaillierten Vorschlägen für die Praxis. Der Leser erfährt Wesentliches über die Gestaltung der Lehrer-Schüler-Beziehung, das körpersprachliche Verhalten im Unterricht und die Förderung von Lernprozessen. Der instrumentale Gruppenunterricht wird in einem ausführlichen Kapitel behandelt. Das Buch stellt somit umfassend die zentralen Aspekte pädagogischer Professionalität dar.
Meine Rezension
Ismaels Orangen - Claire Hajaj
Bitte lest dieses Buch, verschliesst euch nicht vor dem, was hier beschrieben wird, erkundigt euch, recherchiert, bildet euch eine eigene Meinung und vor allem: prüft euer eigenes Leben und Empfinden auf unverrückbare Vorurteile, auf ungelöste Probleme und auf Situationen, in denen ihr es versäumt habt, um Verzeihung zu bitten und tragt die Saat der Liebe und des Friedens, die ihr bei Judith und Salim findet, immer wieder weit in die Welt hinaus und lasst sie ihre Wurzeln in eurem Herzen schlagen.
Meine Rezension
Der Mai in Zahlen:
Gelesene Bücher: 4
Gelesene Seiten: 1462
Durchschnittliche Seitenzahl pro Tag: 47.2 Seiten
Neuzugänge: 4
Aktueller SuB-Stand: 195
Die Neuzugänge vom Mai präsentiere ich euch morgen in einem separaten Post.
Wie sah euer Mai aus?
Leseliste Juni 2015
Im Mai ging ja wieder einmal alles drunter und drüber, aber ich werde es noch einen weiteren Monat lang mit einer Leseliste versuchen und schauen, was sich so ergibt.
Im Juni werde ich mehr Zeit haben und flexibler sein, weil das Semester Mitte Juni zu Ende geht. Ich werde aber trotzdem noch einiges zu tun haben, da ich meine letzten Berichte und Arbeiten bis Ende Juni abgeben muss. Trotzdem kann ich wohl zum ersten Mal in diesem Jahr sagen, dass ich in diesem Monat wieder ein wenig mehr Luft zum Atmen, Leben und Lesen habe.
Im Juni werde ich also folgende Bücher lesen:
Was habt ihr euch Schönes für den Juni ausgesucht? Ist der Sommer schon bei euch eingezogen?
Im Juni werde ich mehr Zeit haben und flexibler sein, weil das Semester Mitte Juni zu Ende geht. Ich werde aber trotzdem noch einiges zu tun haben, da ich meine letzten Berichte und Arbeiten bis Ende Juni abgeben muss. Trotzdem kann ich wohl zum ersten Mal in diesem Jahr sagen, dass ich in diesem Monat wieder ein wenig mehr Luft zum Atmen, Leben und Lesen habe.
Im Juni werde ich also folgende Bücher lesen:
- Das Buch der Nacht - Deborah Harkness (Rezensionsexemplar)
- Eine kurze Geschichte des Glücks - Thommie Bayer (SuB-Leiche, Thema Glück)
- Ernest Hemingway - Paris, ein Fest fürs Leben (SuB-Leiche, Fest fürs Leben)
- Sergej Sergejewitsch Prokofjew Taschenbuch – Natalja P. Sawkina (ausgeliehenes Buch, Biografie)
- Poetenleben - Robert Walser (Lebensbericht)
- Das Kochbuch des Kannibalen - Carlos Balmaceda (kulinarische Genüsse)
- Alabama Song - Gilles Leroy (biografischer Roman)
- Dem Glück so nah - Louise Walters (Glück, Leben)
- Der Flug des Schillerfalters - Jannis Becker (Todessehnsucht)
- George und Joshua, Der Weg der Hoffnung, Hannah Ben (Leben in der Klosterschule)
Was habt ihr euch Schönes für den Juni ausgesucht? Ist der Sommer schon bei euch eingezogen?