Leseabend bei Tine vom Blog "Buchstabengeflüster"

Hallo ihr Lieben

Die liebe Tine hat mich zu ihrem heutigen Leseabend eingeladen und da möchte ich natürlich nur ungern fehlen. Da ich aber noch ein wenig unterwegs bin, werde ich nicht um 18.00, sondern erst ca. um 20.10 Uhr einsteigen können. Ich unterrichte nämlich bis dann und fahre nachher noch nach Hause und bin mindestens 90 Minuten unterwegs. Morgen haben aber ja viele von euch frei und ich bin mir sicher, am Abend doch noch einige anzutreffen, die wach sind :-)

Ich werde heute Abend in diesen Bücher lesen:

"Stille Wasser" von Angélique Mundt hoffe ich noch zu beenden im April und "Mister Aufziehvogel" von Haruki Murakami lese ich in einer Blogleserunde zusammen mit Janine.

Auf welchen Seiten ich einsteige, das schreibe ich euch dann heute Abend und hoffe natürlich, dass dies dann von unterwegs aus klappt. Vielleicht kann ich auch unterwegs schon ein paar Fragen beantworten, aber spätestens dann, wenn ich zuhause angekommen bin, hole ich dies nach.

Wir lesen uns später und ich freue mich schon sehr darauf. Und wenn ihr gerne noch spontan teilnehmen wollt, dann schaut einfach bei Tine vorbei, sie freut sich sicher über alle, die auch spontan noch mitlesen wollen.

 

Lesefortschritte:

Stille Wasser - Angélique Mundt, Start: 220/352 Seiten
Mister Aufziehvogel - Haruki Murakami, Start: 359/768 Seiten

 

Updates:

Ca. 20.15/20.20 Uhr
Hallo ihr Lieben, es ist jetzt kurz nach 20.00 Uhr und ich kann auch endlich einsteigen. Was ich heute lesen möchte seht ihr oben an der Seite und die restlichen Fragen sind schnell beantwortet:
Ich habe eigentlich keine "Wohlfühlbücher", in die ich immer wieder eintauche. Lieber greife ich zu einem neuen Buch. Aber Lesezeichen habe ich ganz viele, habe sie dann aber doch nie zur Hand, wenn ich sie benötige, sondern greife nach dem erstbesten Schnipsel und verwende das😉

21.00 Uhr (ca. 21.35 Uhr)
Ich habe knapp 50 Seiten gelesen und komme sehr gut voran. Jetzt steige ich in Bern auf meinen Bus um und bin in ca. 30/40 Minuten zuhause.
Tine mochte gerne wissen, welchen Autoren ich blind vertraue. Ich horte ohne Blick auf den Klappentext oder die Beschreibung Bücher von Debbie Macomber, Kerry Fisher, Cornelia Funke, Donna Leon, Gilles Legardinier, Thommie Bayer und anderen, die mir gerade nicht in den Sinn kommen.... Da ich aber eine Coverkäuferin und zudem blind auf die Empfehlungen gewisser Bloggerinnen und Blogger vertraue (und nie schlechte Erfahrungen gemacht habe damit), bereitet mir dies kein Unbehagen.

22.00 Uhr (ca. 22.45 Uhr)
Ich bin vor knapp dreissig Minuten nach Hause gekommen, habe noch die Küche gemacht und den Kaffee für morgen vobereitet, dass ich nur noch aus dem Bett purzeln und den Herd einschalten muss (für mehr reicht es morgens jeweils nicht), mein allabendliches Ritual :-)
Nun wird upgedatet: ich habe noch ca. 60 Seiten vor mir und möchte diese in der nächsten Stunde killen und dann auch gleich die Rezi tippen, dann zählt das Buch noch für eine Challenge im April, yaaaay :-)
Lest ihr eigentlich noch lange? Ich bin auf jeden Fall noch topfit und gehe so oder so nie vor Mitternacht ins Bett, bleibe also sicher noch ca. zwei Stündchen da.
Und jetzt eine ganz gemeine Frage....Regal umräumen....mache ich das und wenn ja, wie oft?
Tine, du erinnerst mich daran, dass ich schon länger wieder einmal putzen sollte und im Sommer steht au meiner Sommer-To-Do-Liste, dass ich mein Bücherregal unbedingt aussortieren will. Also ja, das sollte wohl definitiv bald wieder einmal geschen 😉

23.00 Uhr (ca. 23.25 Uhr)
Auch ich lese in den nächsten Minuten die letzten Seiten dieses Buches, tippe dann die Rezension und stöbere noch ein wenig im Murakami. Den habe ich ja heute ein wenig aussen vor gelassen, weil ich "Stille Wasser" unbedingt beenden will/wollte.
Und Tine hat eine wirklich tolle Frage gestellt zu den Ritualen, die wir rund um Bücher und den Buchkauf zelebrieren. Ich mache bei Hardcovern immer auch zuerst den Schutzumschlag ab und lege den behutsam beiseite. Bevor ich das Buch gelesen ins Regal stelle, kommt der nämlich wieder ans Buch. Auch rieche ich oft an Büchern und was ich ebenfalls immer mache: ich schaue, wie viele Seiten ein Buch hat. Keine Ahnung, warum genau ich das mache, aber seit früher Kindheit mache ich das so :-)

00.00 Uhr (ca. 00.15 Uhr)
Ich habe "Stille Wasser" beendet und werde gleich noch die Rezension dazu tippen, bevor es mit ein paar Seiten Murakami dann langsam ins Bett geht.
Und Tine möchte noch wissen, ob ich manchmal die Befürchtung habe, dass ein Buch sich nicht so entwickeln könnte, wie ich möchte...nun ja, ich lasse mich bei Büchern gerne überraschen und wenn eine Wendung anders ist, als erwartet, dann muss sie einfach stimmig sein. Sobald ein Buch unlogisch wirkt oder ich eine Figur gar nicht mehr mag, dann wird es schwierig.

Liebste Tine
Ich danke dir von Herzen für die Organisation dieses Abends und hoffe, dass wir bald wieder einmal zusammen lesen können.

Alles Liebe und schlaf gut
Livia

Rezension: Rosenstunden

Rosenstunden - Debbie Macomber

Vorsicht Spoiler, 4. Teil der Rose Harbor-Reihe:

Beschreibung des Verlages:
Alte Leidenschaften, neues Glück ...
Vor neun Monaten gestand Mark Taylor Jo Marie Rose seine Liebe. Und verließ sie und das Städtchen Cedar Cove danach Hals über Kopf. Doch Jo Marie will sich nicht ein weiteres Mal in Trauer um einen Mann verlieren – sie ist fest entschlossen, ihr Glück wieder selbst in die Hand zu nehmen.
Auch Emily Gaffney, ihr neuester Gast, hat Pläne für die Zukunft: Sie sucht in Cedar Cove nach ihrem Traumhaus – und hat auch schon eines im Auge. Der Besitzer, Nick Schwartz, ist allerdings alles andere als begeistert, als sie ihn kontaktiert. Doch Emily gibt nicht auf, und aus einem holprigen Start wird bald eine enge Freundschaft – oder sogar mehr …

Meine Meinung:
Mit einem lachenden und einem weinenden Augen bin ich ein letztes Mal zu Jo Marie ins Rose Harbor Inn zurückgekehrt. Einerseits habe ich mich natürlich sehr darauf gefreut, die Geschichte von Jo Maire, ihrem Hund Rover und ihrem einladenden B&B zu beenden und nun ja, andererseits war es eben der letzte Band. Dieser begann mit einem Rückblick, der meiner Meinung nach ein wenig zu ausufernd gestaltet war. Schliesslich ist die Geschichte nicht so komplex, als dass wirklich am Anfang eines jeden Buches noch einmal ganz von vorne begonnen werden müsste.
Nachdem dieser Rückblick aber abgehakt ist, kommt Fahrt auf und Emily, eine junge und lebensfrohe Frau, betritt die Bildfläche. Nick Schwartz und sein Hund Elvis, sowie alte Bekannte aus Ceder Cove machen die Runde komplett und dann wiederholt sich das, was wir schon kennen: jemand verliebt sich, jemand ist unglücklich, jemand will heiraten, jemand ist traurig... Mir war das leider ein wenig zu viel Wiederholung und es scheint mir auch so, als wären die Charakterzüge der Figuren sehr ähnlich gewesen. Warum klingt Nick wie Mark? Warum klingt Emily wie Jo Marie?

Schreibstil und Handlung:
Einmal mehr kann ich nur lobende Worte finden für Debbie Macombers Sprache. Sie hat es auch in diesem Band der Reihe geschafft, Emotionen zu wecken und greifbar zu machen und mich mit wenigen Sätzen in ein wundervolles Örtchen entführt, das ich am liebsten sogleich aufsuchen wollte. Ihre Beschreibungen sind sehr lebensecht und dabei werden auch die Themen nicht ausgespart, die einem das Leben manchmal schwer und grau erscheinen lassen.
Ausgerechnet aber in "Rosenstunden" kommt die junge Emily mit einem "Problem" zu Jo Marie, das mir zwar durchaus ernst scheint, dessen Wirkung auf Emilys Mitmenschen hingegen aber ziemlich lächerlich dargestellt und somit das ganze Drama ein wenig zur Farce wird. Das ist total schade, weil die Figuren selber noch so viel mehr zu bieten hätten als die immer gleichen Schicksale und die sich doch sehr stark ähnelnden Charakterzüge. Dies ist mir bisher in keinem der Bände aufgefallen, weil ich da immer eine schöne Verbundenheit der Autorin mit ihren Figuren und ihren ganz persönlichen Schicksalen gespürt habe. Dies fehlte mir im vorliegenden Buch ein wenig, weshalb die Stimmung trotz aller Emotionalität eher oberflächlich blieb und leider nicht mehr Tiefe zugelassen wurde.
Aber: wirklich gelungen ist in diesem Band die Verknüpfung mit den anderen Teilen der Reihe. Einzelne Figuren treten in schlüssigen neuen Rollen wieder auf, andere besuchen Jo Marie erneut und eine Verbindung bleibt noch ein Weilchen im Dunkeln, bis dann an einer Hochzeit klar wird, wie alles zusammenhängt. Für diese Gesamtleistung, so viele Figuren und ihre Geschichten stets auf dem Schirm zu haben und diese dann einander auch noch begegnen zu lassen, ziehe ich den Hut.

Meine Empfehlung:
Zum Glück hat der Schreibstil von "Rosenstunden" kompensiert, was an Handlung nicht mehr vorhanden war und auch wenn dieser letzte Band meiner Meinung nach der schwächste der Reihe ist (und der dritte Band mein Favorit bleibt), empfehle ich euch diesen Reihenabschluss aufgrund des Schreibstils und den schönen Beschreibungen der Figuren und Orte gerne weiter. 

Zusätzliche Infos:
Titel: Rosenstunden
Originaltitel: Sweet Tomorrows (Rose Harbor 5)
Autorin: Debbie Macomber ist mit einer Gesamtauflage von über 170 Millionen Büchern eine der erfolgreichsten Autorinnen überhaupt. Wenn sie nicht gerade schreibt, ist sie eine begeisterte Strickerin und verbringt mit Vorliebe viel Zeit mit ihren Enkelkindern. Sie lebt mit ihrem Mann in Port Orchard, Washington, und im Winter in Florida.
Taschenbuch, Klappenbroschur: 416 Seiten
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Amerikanisch
Übersetzt von: Nina Bader
Verlag: Blanvalet
Erschienen: 17.07.2017
ISBN: ISBN: 978-3-7341-0449-7

Rezension: Die Päpstin

 
Die Päpstin - Donna W. Cross

Beschreibung des Verlages:
Im bitterkalten Winter des Jahres 814 bringt die heidnische Frau des Dorfpriesters ein Mädchen zur Welt: Johanna. Sie wächst in einer Welt düsteren Aberglaubens auf, gegen den ihr Vater grausam zu Felde zieht; er läßt sogar die Hebamme des Ortes als Hexe verfolgen. Ein Mensch erkennt bei Johanna besondere Gaben: Aeskulapius, der Pädagoge aus dem fernen Byzanz, weist sie als einziges Mädchen in die Lehren der Philosophie und Logik ein. Doch beinahe wird Johanna ihr Wissensdurst zum Verhängnis. Nur der Ritter Gerold, ihr Freund und späterer Liebhaber, vermag sie vor dem grausamen Magister Odo zu bewahren. Nach einem verheerenden Feldzug der Normannen weiß sie endgültig: Frauen wie sie überleben in dieser Welt nicht. So geht sie als Mönch verkleidet ins Kloster Fulda. Als Medicus betritt sie Jahre später Rom, die Stadt des Papstes - wo die Wechselfälle des Schicksals sie schließlich selbst auf den heiligen Stuhl bringen. 

Meine Meinung:
Ich kann fast nicht glauben, wie viel Zeit ich benötigt habe, um dieses Buch zu lesen. Und obwohl der Einstieg ohne Probleme geklappt hat und ich den Schreibstil sehr gerne mochte, kam ich kaum voran. Dies liegt sicher auch an den sehr dicht bedruckten Seiten, die meiner Meinung nach das Lesevergnügen stark einschränken, aber auch an den leider immer öfter auftretenden Längen und dem dann sehr plötzlich erzählten Schluss. Somit hat sich ergeben, was sich bei mir fast immer ergibt, wenn ich einen historischen Roman lese, nämlich die Frage, ob diese Bücher denn wirklich immer so ausufernd und künstlich in die Länge gezogen erzählt werden müssen. Ist das nötig? Wird da ein Stil nachempfunden? Verlangen die schon sehr lange zurückliegenden historischen Ereignisse nach einer gewissen Langsamkeit? Ich weiss es nicht.
Was mir aber wirklich sehr gut gefallen hat: dieses Buch hat einen Anhang, der sehr genau aufzeigt, an welche historischen Tatsachen und Vermutungen sich dieses Buch anlehnt, welche Figuren tatsächlich gelebt haben und was wohl eher der Fantasie entspringt, respektive auf einer Legende beruht. Und damit wird dem Leser auch schnell klar, dass Donna W. Cross eine hervorragende Recherchearbeit geleistet und sich wirklich komplet in dieses Buch hineingekniet hat. Dies ist mir persönlich immer sehr sympathisch. Ausserdem liest sich der Schreibstil grundsätzlich sehr flüssig, was den sofortigen Einstieg in die Geschichte sehr erleichtert hat.

Schreibstil und Handlung:
Der Sprachfluss in Donna W. Cross Erzählung und vor allem auch die wundervoll eingeflochtenen "heidnischen" Elemente und Sagen, sowie die Zitate aus verschiedensten tatsächlich existierenden Bücher und natürlich nicht zu vergessen die kunstfertig erzählten inneren Monologe der Protagonistin Johanna machen dieses Buch zu einem wahren Lesegenuss. Schade nur, dass im letzten Viertel sich die Beschreibungen und die Aufzählungen ein wenig verselbstständigen und so Längen entstehen, die mich grosse Pausen haben einlegen lassen.
Von der Handlung her kann ich natürlich nicht sehr viel sagen, weil der grösste Teil dieses Romans auf historischen Tatsachen und Legenden beruht. Es wird im Roman davon ausgegangen, dass es Johanna tatsächlich gegeben hat und dass sie schliesslich als Papst Johannes Anglicus den Papstthron bestieg. Im Anhang wird dann genauer darauf eingegangen, was für die Existenz dieser so spannenden Figur spricht und was eher nicht.
Was aber auf jeden Fall stimmt: immer wieder in der Geschichte hat es Frauen gegeben, die als Männer verkleidet Positionen innegehabt haben, welche damals nur Männern vorbehalten waren und somit stellt Johanna nur ein - wenn auch sehr berühmtes - Beispiel für einen solchen Fall dar.

Meine Empfehlung:
Trotz dem durch die gegen Ende des Buches auftretenden Längen möchte ich "Die Päpstin" sehr gerne weiterempfehlen. Und dies vor allem darum, weil der Schreibstil und die herausragende Recherchearbeit alleine schon für dieses Buch sprechen. Dazu kommen noch die Figur Johanna an sich und die detaillierten Nachweise, welche dafür sorgen, dass die Geschichte wirklich fassbar wird.

Zusätzliche Infos:
Titel: Die Päpstin
Originaltitel: Pope Joan
Autorin: Donna Woolfolk Cross wurde in den vierziger Jahren in New York geboren, wo sie auch aufwuchs. Nach ihrem Studium arbeitete sie unter anderem in der Verlagsbranche. Heute lebt sie einige Autostunden nördlich der Großstadt im Bundesstaat New York und lehrt "Writing" am Onondaga College. "Die Päpstin" ist der erste Roman der Autorin, ihre vorausgegangenen Publikationen waren Sachbücher, die sich mit den Themen Gesprächstraining und Kommunikation befassten.
Broschur: 566 Seiten
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Amerikanisch
Übersetzt von: Wolfgang Neuhaus
Verlag: Aufbau Taschenbuch
ISBN: 978-3-7466-1400-7

Mein SuB kommt zu Wort, 20.4.18

Hallo ihr Lieben

Mein SuB beharrt darauf, heute wieder an Annas toller SuB-Aktion teilzunehmen (die arme Anna liegt übrigens krank im Bett, hüpft mal schnell zu ihr auf den Blog und lasst ihr liebe Grüsse da), obwohl der Tag für mich schon sehr lange war. Weil ich aber meine SuBrina im April nicht so gut behandelt habe, gönne ich ihr nun die paar Minuten Aufmerksamkeit.

Und los geht es:

Wie groß/dick bist du aktuell (Du darfst entscheiden, ob du nur Print oder eBook & Print zählst)?
Ein dickes Hallo auch noch von mir und ich muss gleich ein ganz kleines Geständnis machen...ich habe zugenommen. Das ist aber natürlich Livias Schuld. Sie hat im April bisher drei Neuzugänge zu verbuchen, aber auch schon drei Bücher gelesen (und so viele begonnen, dass da definitiv noch ein Abbau zu verbuchen sein wird Ende Monat). Aber eines dieser drei gelesenen Bücher war nicht auf dem SuB, sondern auf dem "irgendwann-lesen-und-nicht-wirklich-in-der-Statistik-erfassten-Bücher-Stapel" (und wenn ich das alles richtig gesehen habe, gibt es damit diesen Stapel auch nicht mehr.

Wie ist die SuB-Pflege bisher gelaufen – zeige mir deine drei neuesten Schätze!
Das mache ich sehr gerne. Diese drei Bücher sind bisher im April hier eingezogen:
"Das Gefühl von Sommerblau" und "Stille Wasser" sind Rezensionsexemplare und "Dunkelgrün fast schwarz" hat Livia sich selber gekauft. Bisher sind alle drei Bücher ungelesen, aber dies soll sich bald ändern...mal sehen ;-)

Welches Buch hat dich als letztes verlassen, weil gelesen? War es eine SuB-Leiche, ein Reihen-Teil, ein neues Buch oder ein Reziexemplar und wie hat es deinem Besitzer gefallen (gerne mit Rezensionslink)?
Zuletzt hat Livia "Die Päpstin" von Donna Woolfolk Cross gelesen und dieses Buch hat ihr sehr gut gefallen, wenn es ihr manchmal auch ein wenig zu viele Längen beinhaltete. Die Rezension sollte am Wochenende hier online gehen. Schaut also gerne wieder vorbei :-)

Lieber SuB, die Aktion läuft seit 2 Jahren – wie schätzt du die Beziehung zu deinem Besitzer mittlerweile ein? Wie fühlst du dich selbst?
Grundsätzlich haben Livia und ich in diesen zwei Jahren sehr viel erlebt und erreicht (wir sind sogar fast von Anfang an mit dabei, nämlich seit Mai 2016). Darunter auch ein Abbau von fast neunzig Büchern und ganz viele Umräum- und Umstellaktionen. Nur mag Livia mich gerade nicht und ich sie auch nicht. Ich bin zu gross und dick, sie liest zu langsam und zu wenig....das Übliche halt :-) Aber wir schaffen das und werden bis in einem Monat schon wieder ganz herzlich miteinander umgehen.

Und nun freuen wir uns sehr darauf, bald bei euch stöbern zu gehen. Lasst uns gerne einen Kommentar und euren Link zur Aktion da, wir komme auf jeden Fall auf einen Gegenbesuch vorbei.

Alles Liebe
Livia und SuBrina

Blogleserunde mit Janine zu "Mister Aufziehvogel"
























Heute startet die Blogleserunde zu "Mister Aufziehvogel" von Haruki Murakami und ich freue mich schon sehr, sehr, sehr darauf, dieses bunte Buch zusammen mit der lieben Janine zu lesen. Die einzelnen Abschnitte findet ihr abwechslungsweise bei Janine und mir auf dem Blog und wir freuen uns natürlich sehr, wenn ihr ebenfalls mitlesen oder mitdiskutieren wollt. Ein Einstieg ist nämlich jederzeit möglich.

Und in diesen Abschnitten lesen wir:
Allgemeine Informationen/Eindrücke zum Buch/Cover/Titel (keine Spoiler erlaubt) - bei Janine
  1. Abschnitt: Start bis S. 73 (Spoiler erlaubt) - bei mir
  2. Abschnitt: S.73 bis inkl. S. 146 (Spoiler erlaubt) - bei Janine
  3. Abschnitt: S. 147 bis inkl. S. 223 (Spoiler erlaubt) - bei mir
  4. Abschnitt: S. 224 bis S. 296 (Spoiler erlaubt) - bei Janine
  5. Abschnitt: S. 296 bis inkl. S. 358 (Spoiler erlaubt) - bei mir
  6. Abschnitt: S. 359 bis inkl. S. 431 (Spoiler erlaubt) - bei Janine
  7. Abschnitt: S. 434 bis inkl. S. 502 (Spoiler erlaubt) - bei mir
  8. Abschnitt: S. 503 bis inkl. S. 577 (Spoiler erlaubt) - bei Janine
  9. Abschnitt: S. 578 bis S. 655 (Spoiler erlaubt) - bei mir
10. Abschnitt: S. 655 bis S. 712 (Spoiler erlaubt) - bei Janine
11. Abschnitt: S. 712 bis Schluss (Spoiler erlaubt) - bei mir
Fazit/Rezension/Rezensionslink (keine Spoiler erlaubt) - bei Janine

Darum geht es im Buch (Beschreibung des Verlages):
In Japan nennen ihn konservative Kritiker und Schriftstellerkollegen "batakusai - nach Butter stinkender Wessi", die anderen halten ihn für den Literaturnobelpreisträger der Zukunft. Haruki Murakami polarisiert mit seinen Geschichten und Romanen. Wie seine Helden entzieht er sich der anonymen Masse. Seine Romanfiguren werden in der japanischen Gesellschaft, in der angepasstes Verhalten von existentieller Bedeutung ist, als einsame Wölfe gebrandmarkt. Der 30-jährige Toru Okada in "Mister Aufziehvogel" steigt aus einer Anwaltskanzlei aus und gerät bei der Suche nach seinem Kater mitten in Tokio in eine Traumwelt, in der ihn erotische Verlockungen, aber auch bösartige Intrigen erwarten. Der Brunnen, der Toru den Einstieg in die geheimnisvolle Unterwelt gewährt, ist Zugang zu Vergangenem und Verdrängtem.

Und nun: lest los, kommentiert mit und hinterlasst uns auch gerne die Links zu euren Rezensionen da. Wir freuen uns über jeden Austausch, jede Meinung und jeden Mitleser :-)

Startet ganz gut in die Woche und wir lesen uns
Livia

Ankündigung: Blogleserunde zu "Mister Aufziehvogel" mit Janine

 
Hallo ihr Lieben

Es ist noch nicht so lange her, dass Janine und ich gemeinsam eine Blogleserunde veranstaltet haben (damals zu "Die Perlenschwester" von Lucinda Riley) und es ist auch noch nicht lange her, dass ich ein Buch von Haruki Murakami gelesen habe. Dies alles hält aber Janine und mich überhaupt nicht davon ab, bereits wieder ein Buch zusammen zu lesen und dann auch noch einen Murakami. Und wir würden uns total freuen, wenn sich noch die einen oder anderen Mitleser finden würden. Aber auch alle, welche dieses Buch bereits gelesen haben, sind herzlich dazu eingeladen, unter den jeweiligen Abschnitten zu kommentieren.

Wie in unseren bisherigen Leserunden haben wir das Buch in einigermassen gleich lange Abschnitte eingeteilt, in denen wir nach Belieben spoilern und tratschen dürfen. Und genau da freuen wir uns natürlich, wenn sich ein paar von euch beteiligen möchten.
Wir starten am Montag, 16.4.18 und nehmen uns so viel Zeit, wie dieses Buch dann halt benötigt.

Darum geht es im Buch (Beschreibung des Verlages):
In Japan nennen ihn konservative Kritiker und Schriftstellerkollegen "batakusai - nach Butter stinkender Wessi", die anderen halten ihn für den Literaturnobelpreisträger der Zukunft. Haruki Murakami polarisiert mit seinen Geschichten und Romanen. Wie seine Helden entzieht er sich der anonymen Masse. Seine Romanfiguren werden in der japanischen Gesellschaft, in der angepasstes Verhalten von existentieller Bedeutung ist, als einsame Wölfe gebrandmarkt. Der 30-jährige Toru Okada in "Mister Aufziehvogel" steigt aus einer Anwaltskanzlei aus und gerät bei der Suche nach seinem Kater mitten in Tokio in eine Traumwelt, in der ihn erotische Verlockungen, aber auch bösartige Intrigen erwarten. Der Brunnen, der Toru den Einstieg in die geheimnisvolle Unterwelt gewährt, ist Zugang zu Vergangenem und Verdrängtem.

Und in diese Abschnitte teilen wir ein:
 1. Abschnitt: Start bis S. 73 (Spoiler erlaubt) - Livia
 2. Abschnitt: S.73 bis inkl. S. 146 (Spoiler erlaubt) - Janine
 3. Abschnitt: S. 147 bis inkl. S. 223 (Spoiler erlaubt) - Livia
 4. Abschnitt: S. 224 bis S. 296 (Spoiler erlaubt) - Janine
 5. Abschnitt: S. 296 bis inkl. S. 358 (Spoiler erlaubt) - Livia
 6. Abschnitt: S. 359 bis inkl. S. 431 (Spoiler erlaubt) - Janine
 7. Abschnitt: S. 434 bis inkl. S. 502 (Spoiler erlaubt) - Livia
 8. Abschnitt: S. 503 bis inkl. S. 577 (Spoiler erlaubt) - Janine
  9. Abschnitt:
S. 578 bis S. 655 (Spoiler erlaubt) - Livia
10. Abschnitt:
S. 655 bis S. 712 (Spoiler erlaubt) - Janine
11. Abschnitt:
S. 712 bis Schluss (Spoiler erlaubt) - Livia
Fazit/Rezension/Rezensionslink (keine Spoiler erlaubt) - Janine
   


Wir freuen uns auf einen regen Austausch :-)

Rezension: Gefährliche Geliebte

 
Gefährliche Geliebte - Haruki Marukami

Beschreibung des Verlages:
Hajime lebt so wie Millionen Japaner: in geordneten Verhältnissen, geschäftlich erfolgreich. Er betreibt einen Jazzclub in einem schicken Viertel von Tokio, ist verheirat und hat zwei Töchter. Da tritt eines Abends Shimamoto an die Bar, seine Jugendliebe, mit der er einst ganz in die Welt der Musik versunken ist. Wie eine Halluzination erscheint sie immer ganz geheimnisumwoben an regnerischen Abenden und rührt mit ihrem bezaubernden Lächeln verloren geglaubte Saiten in Hajime an. Langsam zieht sie ihn aus seiner so perfekt erscheinenden Welt, bis er schließlich bereit ist, alles für sie zu opfern.

Meine Meinung:
Nachdem ich mit "Naokos Lächeln" endlich zu Murakami gefunden habe (nachzulesen HIER) liess ich mich gestern wieder auf einen Murakami ein und griff zu "Gefährliche Geliebte". Dieses Buch beendete ich in einem Atemzug dann gestern Abend und möchte nun natürlich noch die Rezension veröffentlichen.
Besonders gut gefallen hat mir bei der Lektüre die ein wenig bedrückende, magische Stimmung, welche der ganzen Geschichte innewohnt. Diese erinnert mich an die "Traumnovelle" von Arthur Schnitzler. Auch in "Gefährliche Geliebte" verschmelzen Realität und Traum ineinander und es bleibt dabei stets offen, was nun der Protagonist Hajime wirklich erlebt und was er sich nur wünscht und erträumt. Ausserdem spielt die Musik im ganzen Leben des Protagonisten eine grosse Rolle, was mir natürlich sehr gut gefällt und meiner Meinung nach auch gut zur Handung und den Protagonisten passt. Ebenso die mystischen Elemente, wie beispielsweise die regnerischen Abende, an denen Shimamoto auftaucht, sind stimmig eingeflochten und sorgen für diesen ganz speziellen Sog, der diese Geschichte ausmacht.

Schreibstil und Handlung:
Es fällt mir schwer, Worte für den Schreibstil zu finden. Eingefleischte Fans werden wohl sagen "typisch Marukami", aber was heisst das schon? Wie kann man jemandem erklären, was eben diesen typischen Stil ausmacht? Ich denke, dass eine Mischung aus präzisen Beschreibungen, menschlichen Protagonisten mit Ecken und Kanten und ganz normalen Alltagssorgen, übernatürliche, traumhafte Elemente und sehr sinnliche, sowie auch spirituelle Szenen wohl diesen Stil, diese Sprache prägen. Diese ist somit zugleich von überzeugender Schlichtheit, wie auch von faszinierender Schönheit und entführt den Leser in eine ganz eigene Welt.
Und da sind wir auch schon bei der Handlung, die tief in das Nachtleben Tokios blicken lässt, in schummrige Bars, in denen fast schon übernatürliche Cocktails ausgeschenkt werden und in die eine Dame Einzug hält, deren Leben im grossen Dunkeln liegt und die auf seltsame Art und Weise stets von einem zarten Todeshauch umgeben wird und nicht nur damit, sondern auch mit ihrer herben Schönheit und der Erinnerung an eine gemeinsame Vergangenheit das Interesse unseres Protagonisten weckt. Und nicht nur Hajime ist Shimamoto verfallen, auch ich habe die Geschichte um diese spannende und berührende Begegnung gestern in wenigen Stunden verschlungen.

Meine Empfehlung:
Es scheint, als würde ich langsam aber sicher zum Fan werden und ich bin sehr froh, dass ich nicht aufgegeben, sondern weiter nach der Schönheit und dem Sinn in Marukamis Texten gesucht habe. Ich kann euch "Gefährliche Geliebte" nur empfehlen und möchte aber darauf hinweisen, dass ihr euch das Buch bitte in der neuen Übersetzung kaufen solltet, weil die mit Sicherheit noch mehr Marukami beinhalten wird, als meine schon ein wenig ältere und aus dem Englischen übertragene Ausgabe.

Zusätzliche Infos:
Titel: Gefährliche Geliebte (oder in den aktuellen Übersetzungen "Südlich der Grenze, westlich der Sonne")
Originaltitel: Kokkyo no minami Taiyo no Nishi
Autor: Haruki Murakami, geboren 1949 in Kyoto, ist der international gefeierte und mit den höchsten japanischen Literaturpreisen ausgezeichnete Autor zahlreicher Romane und Erzählungen. Sein Roman "Gefährliche Geliebte" entzweite das Literarische Quartett, mit "Mister Aufziehvogel" schrieb er das Kultbuch seiner Generation. Ferner hat er die Werke von Raymond Chandler, John Irving, Truman Capote und Raymond Carver ins Japanische übersetzt.
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Japanisch
Übersetzt aus der englischen Ausgabe von: Giovanni Bandini und Ditte Bandini 
Taschenbuch: 220 Seiten
Verlag: btb
ISBN: 3-442-72795-2

Sunshine Blogger Award

Von der lieben Chiara wurde ich zum Sunshine Blogger Award nominiert und weil sie so spannende Fragen stellt, nehme ich ausnahmsweise wieder einmal teil, respektive diesen Award an :-)
Und wie Chiara das schon so schön geschrieben hat, ist der Sunshine Blogger Award für "diejenigen, die kreativ, inspirierend und positiv beim Versprühen ihres Sonnenscheins in der Buchblogger-Community sind", schön, nicht?

Und dies möchte Chiara wissen:

1. Wie steht ihr zu Illustrationen in "normalen" Büchern? Würde euch hier und da ein Bild gefallen, oder eher von eurer eigenen Vorstellung ablenken?
Mir gefallen Fotos/Maps oder eben auch Illustrationen in Büchern immer sehr gut. Vor allem finde ich es besonders schön, wenn die Innenseite der Bücher liebevoll gestaltet ist und ein Bezug zur Geschichte geschaffen wird. Aber auch im Fliesstext stören mich alle möglichen Veranschaulichungen überhaupt nicht.

2. Würdet ihr ein Buch nochmal kaufen, nur weil das Cover nun anders gestaltet ist und es unbedingt euer Bücherregal schmücken soll?
Nein, das würde ich nicht unbedingt machen, sofern es nicht einen besonderen Grund gibt. Wenn aber jemand, den ich kenne, das Buch neu auflegen oder illustrieren würde, wäre das natürlich etwas anders, ansonsten würde ich dies aber nicht machen.

3. Habt ihr einen Lieblingsillustrator/ eine Lieblingsillustratorin?
Leider nein, aber ich kenne mich natürlich auch nicht wirklich aus in der Szene. Aber ich bin offen für jegliche Vorschläge.

4. Werbung: Fotografie oder Illustration? Was spricht euch eher an?
Eigentlich spielt das nicht unbedingt eine Rolle. Wenn etwas intelligent, witzig und überzeugend gestaltet ist, spielt es gar keine Rolle, welches Handwerk dahinter steckt. Mich überzeugt in erster Linie die kreative Idee und dann erst die Umsetzung. Klar, wenn etwas ganz toll umgesetzt ist, um so besser.

5. Zeichnet ihr auch gerne? Oder beschränken sich eure Hobbies eher auf die Kunst-freien Zonen?
Ja, doch, ich zeichne sehr gerne und zwar eigentlich fast ausschliesslich mit Buntstiften, nehme mir aber zu wenig Zeit dafür. Gerade Grusskarten oder so gestalte ich aber in der Regel immer selber und mache das sehr gerne.

6. Was ist die Motivation zum bloggen für euch? Woran erfreut ihr euch am meisten?
Ich blogge hauptsächlich rund ums Thema Buch und Bücher und da gefällt mir der Austausch mit euch allen sehr, sehr gut. Ich bin dankbar für alle Tipps, liebe es, meine Meinungen zu teilen und freue mich natürlich auch über euer Feedback.

7. Seid ihr Zukunftsträumer oder eher Realisten, die für alles einen genauen Plan haben?
Beides. Ich denke, dass ich eher realistisch träume und immer versuche, meine Träume auch Realität werden zu lassen und dabei über mich hinauszuwachsen.

8. Ihr wollt ein Buch schreiben: Würdet ihr das alleine tun wollen, oder holt ihr euch ein Team (weitere Autoren, Illustratioren...) dazu?
Ich grinse mal vielsagend und schweige dazu :-)

9. Was würdet ihr (neben dem Lesen) als eine weitere Leidenschaft von euch bezeichnen?
Natürlich die Musik, ich bin ausgebildete (oder im Juni endlich fertig ausgebildete) Konzertflötistin und seit zwei Jahren auch diplomierte Musikpädagogik, liebe es also ebenfalls, jungen und älteren Menschen die Freude am Instrument und der Musik weiterzugeben. Daneben geniesse ich es, in der Natur vor mich hin zu träumen, Rezepte auszuprobieren und zu versuchen, meine Pflanzen am Leben zu halten :-)

10. Wolltet oder würdet ihr gerne einmal an einen Ort reisen, den ihr nur aus einem Buch kennt? Wer hat es vielleicht sogar schon getan?
Hogwarts? Hallo? Ist ja klar :-)

11. Ihr findet eine Geldbörse auf dem Gehweg. In ihr sind 1000€. Gebt ihr sie komplett ab, nehmt ihr das Geld heraus und gebt sie dann ab, oder behaltet ihr sie?
Ganz ehrlich? Wenn sich ein Besitzer ausfindig machen kann, bringe ich die Geldbörse direkt vorbei. Ich vertraue keinem Amt...sollte also nur Geld in der Börse sein, keine Karten und nichts, was auf den Besitzer schliessen könnte, würde ich das Geld an mich nehmen und spenden.

Ich möchte niemanden "verpflichten", fühlt euch aber gerne alle getaggt und beantwortet ebenfalls Chiaras Fragen. Lasst mir gerne einen Link da, wenn ihr euren Post getippt habt.

Alles Liebe und noch einen schönen Abend
Livia

Rezension: Eine wie Alaska

 
Eine wie Alaska - John Green

Beschreibung des Verlages:
Zweifach nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2008.
Miles hat die Schule gewechselt. Auf dem Internat verknallt er sich in die schöne Alaska. Sie ist das Zentrum ihres Sonnensystems, der magische Anziehungspunkt des Internats. Wer um sie kreist, ist glücklich und verletzlich gleichermaßen, euphorisch und immer nah am Schulverweis. Alaska mag Lyrik, nächtliche Diskussionen über philosophische Absurditäten, heimliche Glimmstängel im Wald und die echte wahre Liebe. Miles ist fasziniert und überfordert zugleich. Dass hinter dieser verrückten, aufgekratzten Schale etwas Weiches und Verletzliches steckt, ist offensichtlich. Wer ist Alaska wirklich?
Mit Anmut und Humor, voller Selbstironie und sehr charmant erzählt Green die zu Tränen rührende Geschichte von Miles, in dessen Leben die Liebe wie eine Bombe einschlägt.

Meine Meinung:
Meine Erfahrung mit "Eine wie Alaska" hat mich einmal mehr darin bestätigt, dass es wirklich keinen Sinn macht, Bücher nach ihrem Klappentext zu kaufen. Meist wird darin ja viel zu sehr gespoilert und mein Lesemonat März spricht ebenfalls dafür, ausschliesslich auf die Buchcover, Verlage und Empfehlunger von Büchermenschen zu vertrauen, weil dieser Lesemonat mich komplett begeistert hat.
Genau so nun eben auch das Buch "Eine wie Alaska", das mir ein Leseerlebnis beschert hat, das ich so nie erwartet hätte, das ich aber geliebt habe. Ich jammere immer darüber, wie wenig Zeit ich zum Lesen habe. Aber bei diesem Buch hat es mich besonders gestört, es nicht einfach in einem Atemzug inhalieren zu können. Ich war so froh, vorher gar nichts vom Inhalt zu wissen, sondern mich einfach einlassen und geniessen zu können. Miles ist ein wundervoller, selbstkritischer und jugendlich neugieriger Protagonist, der sich ganz auf seine Lebenssituation im Internat einlässt, auf neue Freunde, auf neue Gefühle, auf neue Erfahrungen. Und weil er in all diesen Situationen immer so menschlich bleibt und vor allem auch, weil er seine Geschichte so ungeschönt ehrlich aus der Ich-Perspektive erzählt, muss man ihn einfach mögen.

Schreibstil und Handlung:
Vielleicht geht es euch ähnlich, aber ich mag Ich-Erzähler nicht immer. Miles mochte ich aber total gerne, weil nichts an diesem Buch, dieser Sprache, dieser Erzählweise, dieser Handlung oder einfach auch den Figuren irgendwie künstlich wirkte. Alles passte zusammen und so werden der Alltag im Internat, die rege Kultur von Streichen und Gegenstreichen und die vielen anfangs noch zerbrechlichen und später immer stabileren Freundschaften auch zum Alltag für den Leser. Besonders gut haben mir die sehr realistisch dargestellten und liebevoll geformten Figuren gefallen. Das hat meiner Meinung nach einfach perfekt zur Handlung gepasst.
Die war fesselnd, berührend und sehr mitreissend. Innerhalb von wenigen Worten fühlte ich mich jeweils in Miles Leben versetzt und erlebte mit ihm, dem Colonel, Takumi, Lara und Alaska Abenteuer, die wohl in einen Internatsalltag passen und die von Chancen erzählen, von Glück und Pech und von Momenten, in denen man die Kontrolle verliert. Mehr möchte ich dazu aber nicht erzählen, weil jedes weitere Wort ein Spoiler wäre, den ich euch nicht zumuten möchte.

Meine Empfehlung:
"Eine wie Alaska" hat mich überrascht, begeistert und berührt und ich bin froh, dieses Buch endlich gelesen zu haben und weiss, dass ich mir bald weitere Bücher des Autoren gönnen werde. Deshalb freut es mich sehr, dieses mitreissende Jugendbuch empfehlen zu dürfen und freue mich schon auf eure Eindrücke zum Buch.

Zusätzliche Infos:
Titel: Eine wie Alaska
Originaltitel: Looking for Alaska
Autor: John Green, 1977 geboren, lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Indianapolis. Für seine Jugendromane erhielt er großes Lob der Kritik, gewann den Printz Award für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Jugendliteratur und wurde außerdem ausgezeichnet mit der CORINE und dem Deutschen Jugendliteraturpreis. 
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Englisch
Übersetzt von: Sophie Zeitz 
Taschenbuch: 304 Seiten
Verlag: dtv
Erschienen: 19. Auflage, 2015 (2009 Erstauflage)
ISBN: 978-3-423-62403-9

Lese-Statistik März 2018

 
Guten Vormittag ihr Lieben

Der März war buchtechnisch sehr durchwachsen. Las ich am Anfang noch sehr viel, war in der Mitte plötzlich eine kleine Flaute zu verbuchen und gegen Ende wurde es dann erst wieder ein wenig abwechslungsreicher und buchiger. Ausserdem wollte ich ein Buch unbedingt noch beenden, habe es aber einfach nicht mehr geschafft, weil die Ostertage gut gefüllt waren (und ich trotzdem das Gefühl habe, in dieser Zeit nichts erreicht zu haben, aber das ist bei mir normal). Ansonsten gibt es nicht wirklich viel zu berichten, weshalb ich nun gleich zu den nackten Fakten komme. Nur etwas ist meiner Meinung nach erwähnenswert: jedes Buch, das ich im März gelesen habe, hat mich nicht nur überzeugt, sondern begeistert und ich bin froh, so viele wunderschöne und verschiedenartige Bücher weiterempfehlen zu dürfen.

Meine gelesenen Bücher (für mehr Infos: klick aufs Bild):
https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Der-kleine-Teeladen-zum-Glueck/Manuela-Inusa/Blanvalet-Taschenbuch/e508948.rhd#info  https://www.fischerverlage.de/buch/und_es_schmilzt/9783103972825 https://www.droemer-knaur.de/buch/7771480/abgeschnitten https://www.amazon.de/Mann-es-leicht-nahm/dp/3430192811 https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Naokos-Laecheln/Haruki-Murakami/btb-Taschenbuch/e113553.rhd
http://www.aufbau-verlag.de/index.php/vogel-die-am-abend-singen.html

Meine veröffentlichten Rezensionen:
Und es schmilzt - Lize Spit   (512 Seiten)


Zum Schluss noch alle Zahlen auf einen Blick:
Gelesene Bücher: 6
Somit in die Leseeule: 6 Franken
Gelesene Seiten: 2248 Seiten
Durchschnittliche Seitenzahl pro Tag: 72.5 Seiten
SuB am Monatsbeginn: 160
Aktueller SuB: 156
Differenz: - 4

Neuzugänge März 2018

Hallo ihr Lieben

Ich hoffe, dass ihr bis jetzt eine schöne Osterzeit hattet und auch heute noch ein paar freie Minuten und vor allem auch ein wenig Sonne geniessen könnt. Ich war bis gestern Abend bei meinen Eltern und bin dann noch nach Hause gereist, damit ich ganz viel Zeit habe um noch ein paar Dinge abzuarbeiten. Und das mache ich jetzt, indem ich meinen Neuzugängepost und meine Lese-Statistik aus dem März tippe :-)

Im März sind zwei Bücher bei mir eingezogen, die ich euch heute präsentieren möchte:
 
"Der kleine Teeladen zum Glück" von Manuela Inusa war ein Rezensionsexemplar, das ich beim Bloggerportal angefragt und auch bekommen habe und wie ihr meiner Rezension entnehmen könnt, hat mich dieser romantisch-kitschige Reihenauftakt überezeugt.

"Rosenstunden" von Debbie Macomber habe ich mir selber gekauft und sicher erinnert ihr euch an meine Begeistertung für Debbie Macombers Rose Harbor-Reihe und ich freue mich schon sehr darauf, mich ein weiteres - leider wohl letztes - Mal ins Rose Harbor Inn zu begeben. Dies nehme ich wohl schon nächste Woche in Angriff. Schliesslich habe ich mir vorgenommen, neue Bücher jeweils sofort zu lesen, damit sie gar nicht erst richtig lange auf den SuB wandern.

Und hier noch alle Zahlen:
Geschenkt bekommene Bücher: -
Rezensionsexemplare: 1
Gekaufte Bücher: 1
Eingesammelte Bücher: -
Gesamte Neuzugänge: 2
SuB am Monatsbeginn: 160
Aktueller SuB: 156

Frohe Ostern


Ich wünsche euch und euren Lieben von Herzen ein frohes, entspanntes, glückliches, genussvolles und vor allem friedliches Osterwochenende.

Alles Liebe
Livia