Wieder Neuzugänge
Im Moment scheint mir das Glück hold zu sein. Ich gewinne fast für jede Leserunde bei Lovelybooks ein Buch. Auch bei diesen Neuzugängen stammen alle, ausser "Das Geheimnis der Lady Audley" von Lovelybooks. Die Lady habe ich bei Blogg dein Buch gewonnen.
Neuzugänge
"Stadtrandritter" und "Das verborgenen Lied" habe ich bei Lovelybooks gewonnen und darf mit beiden Büchern an einer Leserunde teilnehmen.
Die nächsten drei Bücher sind ganz stark reduziert gewesen und ich musste sie spontan einkaufen.
Natürlich durfte "Wolfsmond" nicht fehlen. Schon habe ich drei der sieben "Der dunkle Turm"-Reihe zusammen. Meine Schwester hat auch noch eines davon und dann kann ich die Bücher irgendwann einmal alle am Stück lesen. Das macht bei einer Reihe einfach mehr Spass, als monatelang auf ein
Diese letzten drei Bücher habe ich vom Mentor meiner Bachelorthesis ausgeliehen. Ich muss sie innerhalb der nächsten zwei Monate lesen, dies sollte aber zu schaffen sein.
Solo, A James Bond Novel
Dieses Buch habe ich von Lovelybooks erhalten und durfte damit an einer Leserunde teilnehmen.
Solo, A James Bond Novel - William Boyd
Beschreibung:
A seasoned veteran of the service, 007 is sent to single-handedly stop a civil war in the small West African nation of Zanzarim. Aided by a beautiful accomplice and hindered by the local militia, he undergoes a scarring experience which compels him to ignore M’s orders in pursuit of his own brand of justice. Bond’s renegade action leads him to Washington, D.C., where he discovers a web of geopolitical intrigue and witnesses fresh horrors. Even if Bond succeeds in exacting his revenge, a man with two faces will come to stalk his every waking moment.
Inhalt:
Aufgrund der Bücher von Ian Fleming hat William Boyd dieses Buch geschrieben. Es ist eine Art Ergänzung und knüpft an die "Fakten" über Bond an, die Ian Fleming in seinen Büchern verwendet hat. Bond hat also bereits den zweiten Weltkrieg miterlebt und wird nun in einen Krieg nach Afrika geschickt. Dort kann er sein Wissen und seine Erfahrungen aus dem zweiten Krieg anwenden. Seine Mission ist nämlich, einen Bürgerkrieg in Afrika zu stoppen. Natürlich hat er eine unglaublich kluge und attraktive Frau an seiner Seite. Sie ist aber auch der Grund, weshalb Bond ernsthafte Probleme damit bekommt, seine Mission so schnell wie möglich zu Ende zu bringen. Alleine auf weiter Flur muss er versuchen, heraus zu bekommen, wer auf welcher Seite steht, wer Freund und Feind ist und wer genau welche Interessen verfolgt. Nur so kann es ihm vielleicht gelingen, seine schwere Mission zu erfüllen.
Aber ein Ereignis bringt Bond total aus dem Konzept. Alles scheint plötzlich anders, wie es ist und Bond fühlt sich gezwungen, einen Alleingang zu machen. Er schwört Rache und stürzt sich erneut ins Getümmel einer sehr komplex zusammen hängenden Geschichte, die er bis zum Schluss nie ganz durchblickt.
Meine Meinung:
Es fällt mir immer leichter, Englische Bücher zu lesen, ich merke, dass ich wieder Routine bekomme. Trotzdem hatte ich am Anfang ziemlich Mühe, in die Geschichte hinein zu kommen. Das lag aber nicht nur an meinem Englisch sondern auch ein wenig am Buch. Es irriert schon, wenn man sich neben dem ach so perfekten Bond im Zimmer befindet und er erst einmal total verkatert erwacht...
Nach und nach habe ich mich aber daran gewöhnt, auch diese "schwachen" Seiten von Bond zu sehen und seine vielen Gedankengänge, die wirklich sehr gewitzt waren, zu verstehen. Ich habe auch noch nie ein Bond-Buch gelesen und weiss darum nicht, wie die normalerweise aufgebaut sind, kann also nicht mit anderen Büchern und Erfahrungen vergleichen.
Nach und nach bin ich aber immer besser in die Geschichte eingetaucht und habe erst einmal gar nichts mehr verstanden. Das war aber auch nicht mein Englisch, sondern das Konzept und dieses Konzept war absolut durchdacht und brilliant in die Geschichte verwoben. Ich habe wirklich erst ganz am Schluss verstanden, wie alles zusammen hängt und wer auf welcher Seite steht. Es beruhigte mich aber ein wenig, dass es dem Protagonisten auch so ergangen ist.
Über den Schreibstil selber kann ich nur wenig aussagen. Mein Englisch ist zu wenig gut, um sprachliche Finessen zu erkennen. Ich glaube aber, dass es Boyd sehr gut gelungen ist, die Geschichte knapp genug und zugleich ausführlich genug zu erzählen. So herrschte immer ein gewisses Mass an Spannung. Die Sprache war ausserdem ziemlich gut verständlich.
Fazit:
Ein kurzweiliges Buch über den Agenten aller Agenten, welches sich zu Lesen lohnt.
Zusätzliche Infos:
Autor: William Boyd
Taschenbuch: 321 Seiten
Verlag: Random House
Sprache: Englisch
ISBN 978-0-224-09748-2
Solo, A James Bond Novel - William Boyd
Beschreibung:
A seasoned veteran of the service, 007 is sent to single-handedly stop a civil war in the small West African nation of Zanzarim. Aided by a beautiful accomplice and hindered by the local militia, he undergoes a scarring experience which compels him to ignore M’s orders in pursuit of his own brand of justice. Bond’s renegade action leads him to Washington, D.C., where he discovers a web of geopolitical intrigue and witnesses fresh horrors. Even if Bond succeeds in exacting his revenge, a man with two faces will come to stalk his every waking moment.
Inhalt:
Aufgrund der Bücher von Ian Fleming hat William Boyd dieses Buch geschrieben. Es ist eine Art Ergänzung und knüpft an die "Fakten" über Bond an, die Ian Fleming in seinen Büchern verwendet hat. Bond hat also bereits den zweiten Weltkrieg miterlebt und wird nun in einen Krieg nach Afrika geschickt. Dort kann er sein Wissen und seine Erfahrungen aus dem zweiten Krieg anwenden. Seine Mission ist nämlich, einen Bürgerkrieg in Afrika zu stoppen. Natürlich hat er eine unglaublich kluge und attraktive Frau an seiner Seite. Sie ist aber auch der Grund, weshalb Bond ernsthafte Probleme damit bekommt, seine Mission so schnell wie möglich zu Ende zu bringen. Alleine auf weiter Flur muss er versuchen, heraus zu bekommen, wer auf welcher Seite steht, wer Freund und Feind ist und wer genau welche Interessen verfolgt. Nur so kann es ihm vielleicht gelingen, seine schwere Mission zu erfüllen.
Aber ein Ereignis bringt Bond total aus dem Konzept. Alles scheint plötzlich anders, wie es ist und Bond fühlt sich gezwungen, einen Alleingang zu machen. Er schwört Rache und stürzt sich erneut ins Getümmel einer sehr komplex zusammen hängenden Geschichte, die er bis zum Schluss nie ganz durchblickt.
Meine Meinung:
Es fällt mir immer leichter, Englische Bücher zu lesen, ich merke, dass ich wieder Routine bekomme. Trotzdem hatte ich am Anfang ziemlich Mühe, in die Geschichte hinein zu kommen. Das lag aber nicht nur an meinem Englisch sondern auch ein wenig am Buch. Es irriert schon, wenn man sich neben dem ach so perfekten Bond im Zimmer befindet und er erst einmal total verkatert erwacht...
Nach und nach habe ich mich aber daran gewöhnt, auch diese "schwachen" Seiten von Bond zu sehen und seine vielen Gedankengänge, die wirklich sehr gewitzt waren, zu verstehen. Ich habe auch noch nie ein Bond-Buch gelesen und weiss darum nicht, wie die normalerweise aufgebaut sind, kann also nicht mit anderen Büchern und Erfahrungen vergleichen.
Nach und nach bin ich aber immer besser in die Geschichte eingetaucht und habe erst einmal gar nichts mehr verstanden. Das war aber auch nicht mein Englisch, sondern das Konzept und dieses Konzept war absolut durchdacht und brilliant in die Geschichte verwoben. Ich habe wirklich erst ganz am Schluss verstanden, wie alles zusammen hängt und wer auf welcher Seite steht. Es beruhigte mich aber ein wenig, dass es dem Protagonisten auch so ergangen ist.
Über den Schreibstil selber kann ich nur wenig aussagen. Mein Englisch ist zu wenig gut, um sprachliche Finessen zu erkennen. Ich glaube aber, dass es Boyd sehr gut gelungen ist, die Geschichte knapp genug und zugleich ausführlich genug zu erzählen. So herrschte immer ein gewisses Mass an Spannung. Die Sprache war ausserdem ziemlich gut verständlich.
Fazit:
Ein kurzweiliges Buch über den Agenten aller Agenten, welches sich zu Lesen lohnt.
Zusätzliche Infos:
Autor: William Boyd
Taschenbuch: 321 Seiten
Verlag: Random House
Sprache: Englisch
ISBN 978-0-224-09748-2
Von ganzem Herzen Emily
Dieses Buch habe ich bei Lovelybooks gewonnen und ich durfte damit an einer Leserunde teilnehmen. Ich habe es innerhalb von zwei Tagen gelesen und den Austausch mit den anderen Lesern sehr genossen.
Von ganzem Herzen Emily - Tanya Byrne
Beschreibung:
Mitten ins Herz: Wer Rache sucht, wird Liebe finden. Psychologische Spannung der Extraklasse! Für die siebzehnjährige Emily bricht eine Welt zusammen, als sie erfährt, dass ihr geliebter Vater ein gefährlicher Krimineller ist. Als er von Juliet, der Tochter eines seiner Opfer lebensgefährlich verletzt wird, sinnt Emily auf Rache. Sie erschleicht sich unter falschem Namen das Vertrauen von Juliet und ihrem Freund Sid und freundet sich mit den beiden an. Doch sie hat nicht damit gerechnet, dass sie sich in Sid verliebt und damit in eine nahezu ausweglose Zwangslage gerät.
Inhalt:
Emily spricht die Leser direkt an und ihre Geschichte lässt niemanden kalt. Sie befindet sich in der psychiatrischen Abteilung einer Haftanstalt und wartet auf ihr Urteil. Ihre freie Zeit nutzt sie damit, Tagebuch zu schreiben und ihre Geschichte nach und nach zu erzählen und diese Geschichte zeugt von verletzten Gefühlen, Hass und Liebe, Familienstolz und einer sehr grossen und schweren Verletzung ihrer Seele. Mehr oder weniger nüchtern und ungeschönt berichtet sie von ihrem perfekten Leben, das von einer Sekunde zur anderen auseinander brach, von Juliet, welche ihr Leben zerstört hat, vom Alltag im Gefängnis und den Gesprächen mit der Psychologin. Emily verschweigt auch nicht ihre wahren Gefühle, zeigt ihre Verletztheit und möchte den Leser eigentlich nicht auf ihre Seite ziehen, sondern zeigen, was mit ihr geschehen ist und warum sie getan hat, was niemand zu verstehen scheint. Sie erklärt ihre Pläne bis hin zum kleinsten Detail, berichtet von ihrer verzweifelten Suche nach Anerkennung, Verständnis und Liebe und macht uns klar, dass sie nichts bereut.
Meine Meinung:
Ich habe den Klappentext nicht gelesen, sondern mich einfach für das Buch beworben und es dann tatsächlich auch gewonnen. Dann habe ich den Klappentext kurz überflogen, war ein wenig überrascht und habe sofort mit Lesen begonnen.
Noch immer fällt es mir schwer zu beschreiben, was genau dieses Buch mit mir gemacht hat. Tatsache ist, dass ich absolut gefesselt war von der Geschichte und wenn ich nicht so viel für mein Studium zu tun gehabt hätte, wäre das Buch wohl schon innerhalb eines einzigen Tages gelesen gewesen. Aber jetzt einmal der Reihe nach.
Emily gefällt mir als Charakter sehr gut. Sie benimmt sich manchmal arrogant, als würde sich die ganze Welt nur um sie und ihre Geschichte drehen und dann benimmt sie sich noch so selbstbewusst, als wäre ihr eigentlich alles total egal. Aber durch dieses ganze antrainierte und aufgesetzte Verhalten schimmert durch, dass Emily total verletzt und verletzlich ist, dass sie sich eigentlich nur nach Liebe sehnt und dass sie eine sehr einsame Person ist.
Durch Emily habe ich sehr schnell begonnen, Juliet zu hassen und war selber ziemlich schockiert auf meine heftige Reaktion auf das Buch. Ich habe Juliet alles Schlechte und Gemeine gewünscht und war sofort auf Emilys Seite. Irgendwie habe ich Emily auch verstanden. Ihre Gedanken und ihre Geschichte wirken nicht so, als würde sie impulsiv handeln, im Gegenteil. Emily hat jeden Schritt ihrer Rache genau geplant und jede Handlung, jede Geste, jedes Wort macht Sinn für sie. In ihrer ganz eigenen, kaputten Welt handelt sie rational und sie schafft es, den Leser mit ihren klaren und ehrlichen Worten davon zu überzeugen, dass diese Rationalität sich nachvollziehen lässt.
Auch Juliet war ein toller Charakter. Eine von Emily als verwöhnte Göre dargestellte junge Frau, die aber eigentlich auch nur versucht, mit ihrer Geschichte klar zu kommen und wieder ein normales Leben zu leben.
Sid hat mich übrigens restlos weggehauen. Ich habe mich sofort unsterblich in ihn verliebt und wollte unbedingt, dass Emily ihn bekommt. Sie hat mich mit ihren Worten nämlich davon überzeugt, dass sie ihn verdient.
Die Stärke dieses Buches sind die vielen Leerstellen. Man erfährt eigentlich nichts und muss sich vieles zusammen reimen. Emily deutet zum Beispiel immer wieder Details aus dem Leben ihrer Mitpatientinnen an und lässt den Leser dann doch im Ungewissen über die genauen Ereignisse. Auch wurde mir nie ganz klar, in was für einer Institution Emily sich genau befindet. Eine Psychiatrie innerhalb eines Gefängnisses? Eine Psychiatrie, welche zu einem Gefängnis gehört, aber nicht nur "Verbrecherinnen" beherbergt? Ein Gefängnis für psychisch Kranke? Oder eine Untersuchungshaftanstalt mit besonders starker psychiatrischer Betreuung?
Dieses Raten und Ergänzen hat mir sehr gut gefallen und die Leerstellen habe ich auf keinen Fall als Lücken, sondern als Bereicherung empfunden.
Einigen Leserinnen der Leserunde hat der Schluss dieses Buches nicht oder nur bedingt gefallen. Ich hingegen fand den Schluss passend, überzeugend und von der Autorin sehr konsequent gewählt. Aber überzeugt euch selbst.
Fazit:
Ein überzeugender Jugendthriller, der eine geballte Ladung Gefühle enthält und mich sprachlos gemacht hat.
Zusätzliche Infos:
Autorin: Tanya Byrne
Fester Einband: 352 Seiten
Verlag: Oetinger
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Englisch
Übersetzt von: Bernadette Ott
ISBN 978-3-7891-2017-6
Von ganzem Herzen Emily - Tanya Byrne
Beschreibung:
Mitten ins Herz: Wer Rache sucht, wird Liebe finden. Psychologische Spannung der Extraklasse! Für die siebzehnjährige Emily bricht eine Welt zusammen, als sie erfährt, dass ihr geliebter Vater ein gefährlicher Krimineller ist. Als er von Juliet, der Tochter eines seiner Opfer lebensgefährlich verletzt wird, sinnt Emily auf Rache. Sie erschleicht sich unter falschem Namen das Vertrauen von Juliet und ihrem Freund Sid und freundet sich mit den beiden an. Doch sie hat nicht damit gerechnet, dass sie sich in Sid verliebt und damit in eine nahezu ausweglose Zwangslage gerät.
Inhalt:
Emily spricht die Leser direkt an und ihre Geschichte lässt niemanden kalt. Sie befindet sich in der psychiatrischen Abteilung einer Haftanstalt und wartet auf ihr Urteil. Ihre freie Zeit nutzt sie damit, Tagebuch zu schreiben und ihre Geschichte nach und nach zu erzählen und diese Geschichte zeugt von verletzten Gefühlen, Hass und Liebe, Familienstolz und einer sehr grossen und schweren Verletzung ihrer Seele. Mehr oder weniger nüchtern und ungeschönt berichtet sie von ihrem perfekten Leben, das von einer Sekunde zur anderen auseinander brach, von Juliet, welche ihr Leben zerstört hat, vom Alltag im Gefängnis und den Gesprächen mit der Psychologin. Emily verschweigt auch nicht ihre wahren Gefühle, zeigt ihre Verletztheit und möchte den Leser eigentlich nicht auf ihre Seite ziehen, sondern zeigen, was mit ihr geschehen ist und warum sie getan hat, was niemand zu verstehen scheint. Sie erklärt ihre Pläne bis hin zum kleinsten Detail, berichtet von ihrer verzweifelten Suche nach Anerkennung, Verständnis und Liebe und macht uns klar, dass sie nichts bereut.
Meine Meinung:
Ich habe den Klappentext nicht gelesen, sondern mich einfach für das Buch beworben und es dann tatsächlich auch gewonnen. Dann habe ich den Klappentext kurz überflogen, war ein wenig überrascht und habe sofort mit Lesen begonnen.
Noch immer fällt es mir schwer zu beschreiben, was genau dieses Buch mit mir gemacht hat. Tatsache ist, dass ich absolut gefesselt war von der Geschichte und wenn ich nicht so viel für mein Studium zu tun gehabt hätte, wäre das Buch wohl schon innerhalb eines einzigen Tages gelesen gewesen. Aber jetzt einmal der Reihe nach.
Emily gefällt mir als Charakter sehr gut. Sie benimmt sich manchmal arrogant, als würde sich die ganze Welt nur um sie und ihre Geschichte drehen und dann benimmt sie sich noch so selbstbewusst, als wäre ihr eigentlich alles total egal. Aber durch dieses ganze antrainierte und aufgesetzte Verhalten schimmert durch, dass Emily total verletzt und verletzlich ist, dass sie sich eigentlich nur nach Liebe sehnt und dass sie eine sehr einsame Person ist.
Durch Emily habe ich sehr schnell begonnen, Juliet zu hassen und war selber ziemlich schockiert auf meine heftige Reaktion auf das Buch. Ich habe Juliet alles Schlechte und Gemeine gewünscht und war sofort auf Emilys Seite. Irgendwie habe ich Emily auch verstanden. Ihre Gedanken und ihre Geschichte wirken nicht so, als würde sie impulsiv handeln, im Gegenteil. Emily hat jeden Schritt ihrer Rache genau geplant und jede Handlung, jede Geste, jedes Wort macht Sinn für sie. In ihrer ganz eigenen, kaputten Welt handelt sie rational und sie schafft es, den Leser mit ihren klaren und ehrlichen Worten davon zu überzeugen, dass diese Rationalität sich nachvollziehen lässt.
Auch Juliet war ein toller Charakter. Eine von Emily als verwöhnte Göre dargestellte junge Frau, die aber eigentlich auch nur versucht, mit ihrer Geschichte klar zu kommen und wieder ein normales Leben zu leben.
Sid hat mich übrigens restlos weggehauen. Ich habe mich sofort unsterblich in ihn verliebt und wollte unbedingt, dass Emily ihn bekommt. Sie hat mich mit ihren Worten nämlich davon überzeugt, dass sie ihn verdient.
Die Stärke dieses Buches sind die vielen Leerstellen. Man erfährt eigentlich nichts und muss sich vieles zusammen reimen. Emily deutet zum Beispiel immer wieder Details aus dem Leben ihrer Mitpatientinnen an und lässt den Leser dann doch im Ungewissen über die genauen Ereignisse. Auch wurde mir nie ganz klar, in was für einer Institution Emily sich genau befindet. Eine Psychiatrie innerhalb eines Gefängnisses? Eine Psychiatrie, welche zu einem Gefängnis gehört, aber nicht nur "Verbrecherinnen" beherbergt? Ein Gefängnis für psychisch Kranke? Oder eine Untersuchungshaftanstalt mit besonders starker psychiatrischer Betreuung?
Dieses Raten und Ergänzen hat mir sehr gut gefallen und die Leerstellen habe ich auf keinen Fall als Lücken, sondern als Bereicherung empfunden.
Einigen Leserinnen der Leserunde hat der Schluss dieses Buches nicht oder nur bedingt gefallen. Ich hingegen fand den Schluss passend, überzeugend und von der Autorin sehr konsequent gewählt. Aber überzeugt euch selbst.
Fazit:
Ein überzeugender Jugendthriller, der eine geballte Ladung Gefühle enthält und mich sprachlos gemacht hat.
Zusätzliche Infos:
Autorin: Tanya Byrne
Fester Einband: 352 Seiten
Verlag: Oetinger
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Englisch
Übersetzt von: Bernadette Ott
ISBN 978-3-7891-2017-6
Flying Clipper
Flying Clipper - Jürgen Richter
Inhalt:
Sechs junge Deutsche dürfen als Filmteam auf der Flying Clipper mitreisen. Sie müssen lernen, sich geschickt und schnell auf dem Schiff zu bewegen und der Besatzung tatkräftig unter die Arme zu greifen und dabei noch immer die Kamera bereit zu halten, um sowohl an Land, wie auch auf dem Wasser zu filmen.
Aus diesem Filmmaterial wird dann der Film "Flying Clipper - Traumreise unter weissen Segeln" entstehen. Sehr abenteuerlich und mit vielen wissenswerten Informationen gespickt, berichtet Jürgen Richter, selber einer der sechs Filmer, von einer langen und aufregenden Reise, von fremden Ländern und Kulturen und vom Leben auf hoher See.
Meine Meinung:
Dieses Buch habe ich schon sehr lange und es ist auf meinem SuB immer weiter nach hinten gerutscht. Ich habe es ewig vor mir her geschoben, weil ich dachte, dass es sich um einen langatmigen und veralteten Abenteuerroman handelt.
Ich wurde aber bei der Lektüre des Buches eines Besseren belehrt:
Flying Clipper ist ein wunderschön geschriebener, unterhaltsamer und sehr kurzweiliger Roman, welcher mit zahlreichen Fotografien gespickt ist.
Der Autor schreibt aus der Ich-Perspektive und erzählt somit sehr subjektiv und frei von der Leber weg, wie sein Alltag aussah, welche Pflichten er und sein Team zu erfüllen hatten und welche Erlebnisse sie an Land und auf dem Wasser machten. Diese abenteuerlichen Geschichten von verschiedenen Kulturen, dem Umgang mit der Seekrankheit und der Bekämpfung vom Heimweh laden zum Träumen und gedanklichen Mitreisen ein, wecken Fernweh und lassen teilhaben an einem Alltag, den die meisten von uns so nie erleben können.
Ich war schon immer fasziniert von "Seefahrergeschichten" und habe darum diese Reise mit der Flying Clipper sehr genossen. Ich durfte einem Filmteam über die Schultern blicken, mit der Schiffscrew Meerluft schnuppern, in Ägypten auf Pyramiden klettern, in Jugoslawien herum reisen und einen halsbrecherischen Krankentransport miterleben.
Fazit:
Eine sehr lesenswerte, zeitlose und Geschichte von der Reise auf dem Wasser und somit ein richtiges Abenteuer.
Zusätzliche Infos:
Autor: Jürgen Richter
Fester Einband: 224 Seiten
Verlag: Copress-Verlag Hoffmann & Hess München
Sprache: Deutsch
Eine Lizenzausgabe für die Neue Schweizer Bibliothek
Enthält zahlreiche schwarz-weiss Fotografien
Inhalt:
Sechs junge Deutsche dürfen als Filmteam auf der Flying Clipper mitreisen. Sie müssen lernen, sich geschickt und schnell auf dem Schiff zu bewegen und der Besatzung tatkräftig unter die Arme zu greifen und dabei noch immer die Kamera bereit zu halten, um sowohl an Land, wie auch auf dem Wasser zu filmen.
Aus diesem Filmmaterial wird dann der Film "Flying Clipper - Traumreise unter weissen Segeln" entstehen. Sehr abenteuerlich und mit vielen wissenswerten Informationen gespickt, berichtet Jürgen Richter, selber einer der sechs Filmer, von einer langen und aufregenden Reise, von fremden Ländern und Kulturen und vom Leben auf hoher See.
Meine Meinung:
Dieses Buch habe ich schon sehr lange und es ist auf meinem SuB immer weiter nach hinten gerutscht. Ich habe es ewig vor mir her geschoben, weil ich dachte, dass es sich um einen langatmigen und veralteten Abenteuerroman handelt.
Ich wurde aber bei der Lektüre des Buches eines Besseren belehrt:
Flying Clipper ist ein wunderschön geschriebener, unterhaltsamer und sehr kurzweiliger Roman, welcher mit zahlreichen Fotografien gespickt ist.
Der Autor schreibt aus der Ich-Perspektive und erzählt somit sehr subjektiv und frei von der Leber weg, wie sein Alltag aussah, welche Pflichten er und sein Team zu erfüllen hatten und welche Erlebnisse sie an Land und auf dem Wasser machten. Diese abenteuerlichen Geschichten von verschiedenen Kulturen, dem Umgang mit der Seekrankheit und der Bekämpfung vom Heimweh laden zum Träumen und gedanklichen Mitreisen ein, wecken Fernweh und lassen teilhaben an einem Alltag, den die meisten von uns so nie erleben können.
Ich war schon immer fasziniert von "Seefahrergeschichten" und habe darum diese Reise mit der Flying Clipper sehr genossen. Ich durfte einem Filmteam über die Schultern blicken, mit der Schiffscrew Meerluft schnuppern, in Ägypten auf Pyramiden klettern, in Jugoslawien herum reisen und einen halsbrecherischen Krankentransport miterleben.
Fazit:
Eine sehr lesenswerte, zeitlose und Geschichte von der Reise auf dem Wasser und somit ein richtiges Abenteuer.
Zusätzliche Infos:
Autor: Jürgen Richter
Fester Einband: 224 Seiten
Verlag: Copress-Verlag Hoffmann & Hess München
Sprache: Deutsch
Eine Lizenzausgabe für die Neue Schweizer Bibliothek
Enthält zahlreiche schwarz-weiss Fotografien
Blogg-Geburtstag
Unglaublich...
Gestern hatte mein Blog seinen dritten Geburtstag und ich habe es nicht einmal bemerkt. Wäre ich nicht durch einen Kommentar darauf aufmerksam gemacht worden, hätte ich wohl nächstes Jahr den vierten Geburtstag "gefeiert" ohne je drei Jahre alt geworden zu sein.
Da ich aber so oder so nicht ein grosser Fan von tausenden von Aktionen bin, die meistens dann doch nur dem Zweck dienen, neue Leser zu gewinnen, so lasse ich dieses Jahr den Geburtstag einfach Geburtstag sein (ist ja so oder so schon vorbei) und weise statt dessen noch einmal auf mein Liebesroman-Projekt hin, bei dem ihr mitmachen könnt, ohne Leser zu sein und egal aus welchem Land ihr kommt, ob ihr einen Blog habt oder nicht und ob ihr viele Bücher lest, oder eher lesefaul seid.
Und jetzt wünsche ich euch einen wunderschönen Tag und dann schon ganz bald ein schönes Wochenende.
Liebe Grüsse
Livia
Gestern hatte mein Blog seinen dritten Geburtstag und ich habe es nicht einmal bemerkt. Wäre ich nicht durch einen Kommentar darauf aufmerksam gemacht worden, hätte ich wohl nächstes Jahr den vierten Geburtstag "gefeiert" ohne je drei Jahre alt geworden zu sein.
Da ich aber so oder so nicht ein grosser Fan von tausenden von Aktionen bin, die meistens dann doch nur dem Zweck dienen, neue Leser zu gewinnen, so lasse ich dieses Jahr den Geburtstag einfach Geburtstag sein (ist ja so oder so schon vorbei) und weise statt dessen noch einmal auf mein Liebesroman-Projekt hin, bei dem ihr mitmachen könnt, ohne Leser zu sein und egal aus welchem Land ihr kommt, ob ihr einen Blog habt oder nicht und ob ihr viele Bücher lest, oder eher lesefaul seid.
Und jetzt wünsche ich euch einen wunderschönen Tag und dann schon ganz bald ein schönes Wochenende.
Liebe Grüsse
Livia
No & ich
No & ich - Delphine de Vigan
Lou ist hochbegabt und eine Einzelgängerin. Am liebsten beobachtet sie die Menschen um sich herum und stellt dabei gewagte Theorien auf, um das zu verstehen, was tagtäglich mit uns geschieht. Bis sie auf die achtzehnjährige No trifft, die mitten in Paris auf der Straße lebt. No mit den dreckigen Klamotten und dem müden Gesicht. No, die jeden Tag um ein Essen und einen Schlafplatz kämpfenmuss. No, deren Einsamkeit die Welt in Frage stellt. Und Lou stürzt sich in ihr neues Projekt: Sie will No retten - und sich und der Welt beweisen, dass sich alles ändern lässt ...
Inhalt:
Ein grosser Bahnhof in Paris, ein- und ausfahrende Züge, Lou und No. Lou ist hochintelligent, jung, weitdenkend und kämpferisch. Sie verbringt ihre Freizeit häufig damit, irgendwelche Versuche anzustellen, sich lesend Wissen anzueignen oder damit, Menschen am Bahnhof zu beobachten, ihre Geschichten, Gedanken und Ziele zu erraten. No ist älter als Lou, auch häufig am Bahnhof unterwegs, weil sie da ab und zu ein wenig Geld oder etwas zu Essen bekommt oder wenigstens ein wenig an der Wärme ist. No hat keine grossen Ziele, sie plant ihre Zukunft von der einen Minute zur anderen und sie ist genau so einsam wie Lou. Die beiden jungen Frauen treffen aufeinander und obwohl sie aus zwei Welten zu kommen scheinen, verbindet sie doch ihre grosse Einsamkeit. Lou interessiert sich für No und beginnt, sie immer wieder zu einem Getränk in ein warmes Restaurant einzuladen. Ihr ganzes Geld gibt sie dafür aus. Um No zuzusehen, ihre Geschichten zu hören, ihr ein wenig Gesellschaft zu leisten. Da muss Lou in der Schule einen Vortrag machen und sie wählt das Leben von No als Thema. Schon bald ensteht so etwas wie eine zerbrechliche Freundschaft zwischen den beiden Welten, doch No kann sehr unberechenbar sein und ausserdem benötigt sie schon ganz bald wieder eine neue Bleibe.
Meine Meinung:
No und ich ist ein sehr berührendes Buch, welches davon handelt, die Welt verändern zu wollen. Jede und jeder von uns kennt diesen Wunsch, diesen Traum und wir alle haben schon das Eine oder Andere unternommen, um wirklich etwas zu ändern. Doch für Lou entwickelt sich No von einem "Projekt" zu einer Freundin, einer wichtigen Vertrauten in ihrem sonst eher einsamen Dasein.
Die beiden jungen Frauen werden als intelligente Persönlichkeiten dargestellt und von der Autorin sehr liebevoll beschrieben. Lous Leben ist kein leichtes Leben. Und leider geht es wohl vielen Jugendlichen so, dass sie eine Familie und ein Zuhause haben, sich aber trotzdem einsam oder unverstanden fühlen. Dies finde ich von der Autorin absolut glaubwürdig und tiefsinnig dargestellt. Auch Nos Leben ist zwar typisch für eine junge Frau, welche auf der Strasse lebt, es wird aber nicht überspitzt oder gar einer Schublade entsprechend dargestellt. Genau deswegen berührt Nos Geschichte, die wir nach und nach erfahren auch so sehr. Sie kann eigentlich nicht anders, möchte aber trotzdem nicht so weiter leben.
Die beiden Protagonistinnen sind junge und mutige Frauen, welche uns täglich genau so oder ähnlich begegnen können. Und trotzdem sind sie besonders, sie fallen auf und sie gehen einen gemeinsamen Weg, der sicher nicht der leichteste ist, aber ein sehr ehrlicher.
Lou ahnt wahrscheinlich gar nicht, wie viel sie mit ihrer ausweglos scheinenden Arbeit für No macht. Ausserdem setzt sie ein Zeichen für ihre Mitmenschen. Auch wenn manchmal etwas so aussieht, als wäre etwas nicht zu erreichen, so kann man es doch wenigstens immer und immer wieder versuchen. Genau so, wie Lou es immer wieder versucht und man wird etwas dabei lernen, bewirken können, einsehen oder sich zumindest besser fühlen. Genau so, wie Lou dies tut.
Fazit:
Ein lesenswertes und berührendes Buch welches zum Nachdenken und zum Hinterfragen des eigenen Handelns anregt.
Zusätzliche Infos:
Autorin: Delphine de Vigan
Taschenbuch: 250 Seiten
Verlag: Droemer Knaur
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Französisch
Übersetzt von: Doris Heinemann
ISBN 978-3-426-50158-0
Lou ist hochbegabt und eine Einzelgängerin. Am liebsten beobachtet sie die Menschen um sich herum und stellt dabei gewagte Theorien auf, um das zu verstehen, was tagtäglich mit uns geschieht. Bis sie auf die achtzehnjährige No trifft, die mitten in Paris auf der Straße lebt. No mit den dreckigen Klamotten und dem müden Gesicht. No, die jeden Tag um ein Essen und einen Schlafplatz kämpfenmuss. No, deren Einsamkeit die Welt in Frage stellt. Und Lou stürzt sich in ihr neues Projekt: Sie will No retten - und sich und der Welt beweisen, dass sich alles ändern lässt ...
Inhalt:
Ein grosser Bahnhof in Paris, ein- und ausfahrende Züge, Lou und No. Lou ist hochintelligent, jung, weitdenkend und kämpferisch. Sie verbringt ihre Freizeit häufig damit, irgendwelche Versuche anzustellen, sich lesend Wissen anzueignen oder damit, Menschen am Bahnhof zu beobachten, ihre Geschichten, Gedanken und Ziele zu erraten. No ist älter als Lou, auch häufig am Bahnhof unterwegs, weil sie da ab und zu ein wenig Geld oder etwas zu Essen bekommt oder wenigstens ein wenig an der Wärme ist. No hat keine grossen Ziele, sie plant ihre Zukunft von der einen Minute zur anderen und sie ist genau so einsam wie Lou. Die beiden jungen Frauen treffen aufeinander und obwohl sie aus zwei Welten zu kommen scheinen, verbindet sie doch ihre grosse Einsamkeit. Lou interessiert sich für No und beginnt, sie immer wieder zu einem Getränk in ein warmes Restaurant einzuladen. Ihr ganzes Geld gibt sie dafür aus. Um No zuzusehen, ihre Geschichten zu hören, ihr ein wenig Gesellschaft zu leisten. Da muss Lou in der Schule einen Vortrag machen und sie wählt das Leben von No als Thema. Schon bald ensteht so etwas wie eine zerbrechliche Freundschaft zwischen den beiden Welten, doch No kann sehr unberechenbar sein und ausserdem benötigt sie schon ganz bald wieder eine neue Bleibe.
Meine Meinung:
No und ich ist ein sehr berührendes Buch, welches davon handelt, die Welt verändern zu wollen. Jede und jeder von uns kennt diesen Wunsch, diesen Traum und wir alle haben schon das Eine oder Andere unternommen, um wirklich etwas zu ändern. Doch für Lou entwickelt sich No von einem "Projekt" zu einer Freundin, einer wichtigen Vertrauten in ihrem sonst eher einsamen Dasein.
Die beiden jungen Frauen werden als intelligente Persönlichkeiten dargestellt und von der Autorin sehr liebevoll beschrieben. Lous Leben ist kein leichtes Leben. Und leider geht es wohl vielen Jugendlichen so, dass sie eine Familie und ein Zuhause haben, sich aber trotzdem einsam oder unverstanden fühlen. Dies finde ich von der Autorin absolut glaubwürdig und tiefsinnig dargestellt. Auch Nos Leben ist zwar typisch für eine junge Frau, welche auf der Strasse lebt, es wird aber nicht überspitzt oder gar einer Schublade entsprechend dargestellt. Genau deswegen berührt Nos Geschichte, die wir nach und nach erfahren auch so sehr. Sie kann eigentlich nicht anders, möchte aber trotzdem nicht so weiter leben.
Die beiden Protagonistinnen sind junge und mutige Frauen, welche uns täglich genau so oder ähnlich begegnen können. Und trotzdem sind sie besonders, sie fallen auf und sie gehen einen gemeinsamen Weg, der sicher nicht der leichteste ist, aber ein sehr ehrlicher.
Lou ahnt wahrscheinlich gar nicht, wie viel sie mit ihrer ausweglos scheinenden Arbeit für No macht. Ausserdem setzt sie ein Zeichen für ihre Mitmenschen. Auch wenn manchmal etwas so aussieht, als wäre etwas nicht zu erreichen, so kann man es doch wenigstens immer und immer wieder versuchen. Genau so, wie Lou es immer wieder versucht und man wird etwas dabei lernen, bewirken können, einsehen oder sich zumindest besser fühlen. Genau so, wie Lou dies tut.
Fazit:
Ein lesenswertes und berührendes Buch welches zum Nachdenken und zum Hinterfragen des eigenen Handelns anregt.
Zusätzliche Infos:
Autorin: Delphine de Vigan
Taschenbuch: 250 Seiten
Verlag: Droemer Knaur
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Französisch
Übersetzt von: Doris Heinemann
ISBN 978-3-426-50158-0
Julie weiss, wo die Liebe wohnt
Dieses wunderschöne Buch wurde mir vom Goldmann-Verlag zur Verfügung gestellt. Ich bedanke mich ganz herzlich dafür.
Julie weiss, wo die Liebe wohnt - Gilles Legardinier
Julie Tournelle hat schon viele verrückte Dinge in ihrem Leben getan. Doch als sie sich in das Namensschild ihres neuen Nachbarn verliebt, wirft sie endgültig jede Vernunft über Bord. Tagelang bezieht sie Posten hinter dem Türspion, um einen Blick auf den Unbekannten zu erhaschen. Dumm nur, dass er gerade dann auftaucht, als ihre Hand in seinem Briefkasten festklemmt. Doch Ricardo befreit sie nicht nur aus der misslichen Lage, sondern lädt sie sogar zum gemeinsamen Joggen ein. Julie weiß, sie sollte zugeben, dass sie nur in Notfällen läuft - wenn es brennt, oder ein kleiner böser Köter sie verfolgt - statt zu behaupten, sie sei begeisterte Langstreckenläuferin. Aber eigentlich ist doch in der Liebe alles erlaubt, oder?
Inhalt:
Julie hat bis jetzt nicht viel Erfolg in der Liebe gehabt und möchte deshalb ihr Glück nicht überstrapazieren. Als sie jedoch einen neuen Namen auf den Briefkästen in ihrem Haus bemerkt und als dieser dann auch noch so lustig klingt, dass sie ihn ganz sicher nicht wieder vergisst, weiss sie noch nicht, dass der Besitzer dieses Namens ihr Leben so richtig auf den Kopf stellen wird. Die Bäckersfrau des Dorfes macht Julie nämlich darauf aufmerksam, dass dieser neue Nachbar ein sehr gutaussehender junger Mann ist. Dies will Julie persönlich überprüfen und von da an verbringt sie jede freie Minute hinter ihrer Tür, um durch den Türspion einen Blick auf "den Neuen" zu erhaschen. Dies gelingt ihr aber sehr lange Zeit nicht. Also muss sie wohl oder übel seinen Briefkasten überprüfen und schauen, ob er die Post schon abgeholt und somit das Haus verlassen oder betreten hat, oder nicht. Dabei passiert ihr aber eines schönen Tages ein kleines Missgeschick, aus dem sie dann der neue Nachbar Ricardo persönlich und mit Hilfe eines guten Freundes befreit. Julie realisiert, dass er wirklich so absolut gutaussehend ist, wie die Bäckersfrau ihr gegenüber bereits erwähnt hat. Nun muss sie aber versuchen, diesen schönen Mann näher kennen zu lernen. Julies Einfälle sind dabei sehr fantasievoll, überraschend und schon fast ein bisschen kriminell. Zum Glück hat sie aber noch gute Freundinnen und einen tollen besten Freund. Von diesen lieben Mitmenschen wird sie mit Rat und Tat unterstützt und da kann ja eigentlich gar nichts mehr schief gehen.
Meine Meinung:
Ich habe bemerkt, dass ich in der letzten Woche gleich drei in Frankreich spielende Bücher gelesen habe und diese Frankreich-Stimmung hat mich total erfasst. Am liebsten würde ich gerade wieder durch Paris schlendern und mich verzaubern lassen.
Julie ist eine absolut sympathische und chaotische Protagonistin und sie erinnert mich mit ihrer schusseligen Art sehr stark an mich selbst. Ausserdem hat sie ein grosses Herz, sie verfügt über einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und sie ist immer für ihre Freunde da. Ihre Lebens- und Liebesgeschichte ist sehr abenteuerlich und liest sich in einem Atemzug. Ich habe mich immer wieder gefragt, wie es weiter gehen wird und wurde fast jedes Mal überrascht. Eigentlich mag ich es nicht so sehr, wenn zwei, die offensichtlich etwas füreinander empfinden, ihre Gefühle nicht einfach thematisieren und ihre Situation klären können. In der Geschichte um Julie hat es mich aber überhaupt nicht gestört. Es passt einfach so sehr zu ihr, dass sie irgendwie anders und kompliziert ist, dass sie sich alles tausenmal überlegt, bevor sie eine Entscheidung trifft und dass sie sich immer wieder in die unmöglichsten Situationen manövriert. Darum passt das alles sehr gut zusammen, ist in sich stimmig und garantiert auf jeden Fall viel Lesespass.
Absolut fantasievoll und unglaublich einfallsreich geht der Autor mit seinen Figuren um. Jedes Detail passt und von Julie bis hin zur Bäckersfrau sind alle Figuren so wunderschön beschrieben und gestaltet, dass man sie sich sofort vorstellen und sie gern haben kann, zumindest fast alle davon.
Dieses Buch hat mich in die Welt von Julie entführt und verzaubert. Ausserdem passt dieses Buch einfach zu jeder Frau und sicher auch zu vielen Männern, weil es überhaupt nicht kitschig, zu verklärt oder in irgend einer Form aufgesetzt wirkt. Auch wenn Julies Erlebnisse ein wenig aus der Luft gegriffen zu sein scheinen, so überspielt dies der Autor mit seinem Charmanten Schreibstil. Man muss ihm einfach glauben, dass diese Geschichte genau so oder ähnlich hätte passiert sein können weil seine grosse Lust am Erzählen absolut überwältigend ist.
Fazit:
Dieses Buch habe ich an zwei Abenden gelesen und war dann fast ein wenig traurig, als ich es durch hatte.
Zusätzliche Infos:
Autor: Gilles Legardinier
Taschenbuch: 381
Verlag: Goldmann
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Französisch
Übersetzt von: Karin Ehrhardt
ISBN 978-3-442-47900-9
Julie weiss, wo die Liebe wohnt - Gilles Legardinier
Julie Tournelle hat schon viele verrückte Dinge in ihrem Leben getan. Doch als sie sich in das Namensschild ihres neuen Nachbarn verliebt, wirft sie endgültig jede Vernunft über Bord. Tagelang bezieht sie Posten hinter dem Türspion, um einen Blick auf den Unbekannten zu erhaschen. Dumm nur, dass er gerade dann auftaucht, als ihre Hand in seinem Briefkasten festklemmt. Doch Ricardo befreit sie nicht nur aus der misslichen Lage, sondern lädt sie sogar zum gemeinsamen Joggen ein. Julie weiß, sie sollte zugeben, dass sie nur in Notfällen läuft - wenn es brennt, oder ein kleiner böser Köter sie verfolgt - statt zu behaupten, sie sei begeisterte Langstreckenläuferin. Aber eigentlich ist doch in der Liebe alles erlaubt, oder?
Inhalt:
Julie hat bis jetzt nicht viel Erfolg in der Liebe gehabt und möchte deshalb ihr Glück nicht überstrapazieren. Als sie jedoch einen neuen Namen auf den Briefkästen in ihrem Haus bemerkt und als dieser dann auch noch so lustig klingt, dass sie ihn ganz sicher nicht wieder vergisst, weiss sie noch nicht, dass der Besitzer dieses Namens ihr Leben so richtig auf den Kopf stellen wird. Die Bäckersfrau des Dorfes macht Julie nämlich darauf aufmerksam, dass dieser neue Nachbar ein sehr gutaussehender junger Mann ist. Dies will Julie persönlich überprüfen und von da an verbringt sie jede freie Minute hinter ihrer Tür, um durch den Türspion einen Blick auf "den Neuen" zu erhaschen. Dies gelingt ihr aber sehr lange Zeit nicht. Also muss sie wohl oder übel seinen Briefkasten überprüfen und schauen, ob er die Post schon abgeholt und somit das Haus verlassen oder betreten hat, oder nicht. Dabei passiert ihr aber eines schönen Tages ein kleines Missgeschick, aus dem sie dann der neue Nachbar Ricardo persönlich und mit Hilfe eines guten Freundes befreit. Julie realisiert, dass er wirklich so absolut gutaussehend ist, wie die Bäckersfrau ihr gegenüber bereits erwähnt hat. Nun muss sie aber versuchen, diesen schönen Mann näher kennen zu lernen. Julies Einfälle sind dabei sehr fantasievoll, überraschend und schon fast ein bisschen kriminell. Zum Glück hat sie aber noch gute Freundinnen und einen tollen besten Freund. Von diesen lieben Mitmenschen wird sie mit Rat und Tat unterstützt und da kann ja eigentlich gar nichts mehr schief gehen.
Meine Meinung:
Ich habe bemerkt, dass ich in der letzten Woche gleich drei in Frankreich spielende Bücher gelesen habe und diese Frankreich-Stimmung hat mich total erfasst. Am liebsten würde ich gerade wieder durch Paris schlendern und mich verzaubern lassen.
Julie ist eine absolut sympathische und chaotische Protagonistin und sie erinnert mich mit ihrer schusseligen Art sehr stark an mich selbst. Ausserdem hat sie ein grosses Herz, sie verfügt über einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und sie ist immer für ihre Freunde da. Ihre Lebens- und Liebesgeschichte ist sehr abenteuerlich und liest sich in einem Atemzug. Ich habe mich immer wieder gefragt, wie es weiter gehen wird und wurde fast jedes Mal überrascht. Eigentlich mag ich es nicht so sehr, wenn zwei, die offensichtlich etwas füreinander empfinden, ihre Gefühle nicht einfach thematisieren und ihre Situation klären können. In der Geschichte um Julie hat es mich aber überhaupt nicht gestört. Es passt einfach so sehr zu ihr, dass sie irgendwie anders und kompliziert ist, dass sie sich alles tausenmal überlegt, bevor sie eine Entscheidung trifft und dass sie sich immer wieder in die unmöglichsten Situationen manövriert. Darum passt das alles sehr gut zusammen, ist in sich stimmig und garantiert auf jeden Fall viel Lesespass.
Absolut fantasievoll und unglaublich einfallsreich geht der Autor mit seinen Figuren um. Jedes Detail passt und von Julie bis hin zur Bäckersfrau sind alle Figuren so wunderschön beschrieben und gestaltet, dass man sie sich sofort vorstellen und sie gern haben kann, zumindest fast alle davon.
Dieses Buch hat mich in die Welt von Julie entführt und verzaubert. Ausserdem passt dieses Buch einfach zu jeder Frau und sicher auch zu vielen Männern, weil es überhaupt nicht kitschig, zu verklärt oder in irgend einer Form aufgesetzt wirkt. Auch wenn Julies Erlebnisse ein wenig aus der Luft gegriffen zu sein scheinen, so überspielt dies der Autor mit seinem Charmanten Schreibstil. Man muss ihm einfach glauben, dass diese Geschichte genau so oder ähnlich hätte passiert sein können weil seine grosse Lust am Erzählen absolut überwältigend ist.
Fazit:
Dieses Buch habe ich an zwei Abenden gelesen und war dann fast ein wenig traurig, als ich es durch hatte.
Zusätzliche Infos:
Autor: Gilles Legardinier
Taschenbuch: 381
Verlag: Goldmann
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Französisch
Übersetzt von: Karin Ehrhardt
ISBN 978-3-442-47900-9
Erinnerung: Liebesroman gewinnen
Gerne erinnere ich euch noch einmal an mein Liebesroman-Projekt. Es sind schon ganz viele Kommentare zusammen gekommen, aber ich freue mich natürlich über jede Leserin und jeden Leser die/der noch mitmacht.
Hier gehts zum Gewinnspiel
Noch einmal das Wichtigste in Kürze:
Schreibt mir bis am 9.11.2013, 24.00 Uhr einen Kommentar unter den Gewinnspiel-Post mit eurer Empfehlung für den eurer Meinung nach berührendsten Liebesroman, eurem absoluten Wunsch-Liebesroman und eurem Bloglink/eurer Maildresse.
Noch Fragen? Dann schreibt mir eine Mail auf froschknutscher@gmail.com
Ich freue mich auf weitere Antworten und wünsche euch noch einen schönen Abend.
Liebe Grüsse
Livia
Hier gehts zum Gewinnspiel
Noch einmal das Wichtigste in Kürze:
Schreibt mir bis am 9.11.2013, 24.00 Uhr einen Kommentar unter den Gewinnspiel-Post mit eurer Empfehlung für den eurer Meinung nach berührendsten Liebesroman, eurem absoluten Wunsch-Liebesroman und eurem Bloglink/eurer Maildresse.
Noch Fragen? Dann schreibt mir eine Mail auf froschknutscher@gmail.com
Ich freue mich auf weitere Antworten und wünsche euch noch einen schönen Abend.
Liebe Grüsse
Livia
Neuzugänge
Obwohl ich den ersten Band noch nicht gelesen habe (das wird aber hoffentlich noch in diesem Monat der Fall sein), habe ich mir den zweiten schon einmal gekauft. Sicher ist sicher.
Dieses kriminell anmutende Buch habe ich bei Lovelybooks gewonnen und ich darf damit an einer Leserunde teilnehmen. Ich habe bereits damit begonnen und somit meinen ganzen Leseplanüber den Haufen geworfen. Aber das Buch gefällt mir schon sehr gut.
Solo ist ein englisches Buch, welches ich ebenfalls bei Lovelybooks gewonnen habe. Auch dieses Buch habe ich schon zuer Hälfte gelesen. Ich komme damit aber nicht so schnell voran, wie bei einem deutschen Buch.
Natürlich reicht ein Buch über Wagner nicht aus, wenn ich die Entstehungsgeschichte und das Libretto von Lohengrin vorstellen muss. Deshalb habe ich mir auch das Libretto von Lohengrin gekauft.
Neuzugang
In diesem Semester besuche ich ein Seminar zu Wagners romantischen Opern (letztes Jahr besuchte ich ein Seminar zu Mozarts Opern). Darin werden "Der fliegende Holländer", "Lohengrin" und "Tannhäuser" behandelt.
Seminare gelten bei uns nur als erfüllt, wenn wir den Unterricht besuchen und wenn wir eine Präsentation über ein zum Seminar passendes Thema halten. Mit einer Freundin werde ich also das Libretto und die Entstehungsgeschichte von "Lohengrin" vorstellen. Weil ich selber nicht so viel über Wagner weiss und weil uns diese Biografie vom Professor empfohlen wurde, habe ich mir das Buch gekauft und werde es in den nächsten paar Wochen parallel zu meinem anderen Lesestoff lesen.
Kindermund
Ein kleiner Junge, ca. 5 Jahre alt, und sein Vater unterhielten sich über eine gemeinsame Bekannte, die gerade auf Jobsuche war. Der Junge hatte einige sehr kreative Vorschläge und ich habe mir während dem Gespräch der beiden eifrig Notizen gemacht.
Ich erlaube mir, hier das Gespräch aus meiner Erinnerung wiederzugeben. Der Wortlaut wird nicht sehr originalgetreu sein, der Inhalt dafür schon.
Vater: Zähl mir doch noch einmal alle deine Vorschläge auf, dann notiere ich sie mir.
Sohn: Sie könnte Schauspielerin werden.
V: Warum würde das zu ihr passen?
S: Sie kann doch so gut mit Puppen spielen Papi, weisst du noch?
V: Stimmt. Was würde denn sonst noch zu ihr passen?
S: Feuerwehrfrau passt auch. Sie trägt immer so tolle rote Kleider.
V: Ja genau, das schreibe ich mir auch auf.
S: Und schreib noch Musikerin. Sie kann so gut singen.
V: Darüber wird sie sich sicher freuen.
S: Und Baumfällerin.
V: Warum denn Baumfällerin?
S: Sie kann doch so schön mit der Säge basteln. Sicher kann sie auch gut Bäume sägen.
V: (lacht) Gut, das schreibe ich auch auf.
S: Nein, sag ihr, dass sie Polzistin werden soll. Wenn ich nämlich etwas verliere, dann findet sie immer sofort alles. Und sie soll Baufrau werden.
V: Baufrau?
S: Sie kann so toll Lego bauen. Das solltest du einmal sehen.
Ich erlaube mir, hier das Gespräch aus meiner Erinnerung wiederzugeben. Der Wortlaut wird nicht sehr originalgetreu sein, der Inhalt dafür schon.
Vater: Zähl mir doch noch einmal alle deine Vorschläge auf, dann notiere ich sie mir.
Sohn: Sie könnte Schauspielerin werden.
V: Warum würde das zu ihr passen?
S: Sie kann doch so gut mit Puppen spielen Papi, weisst du noch?
V: Stimmt. Was würde denn sonst noch zu ihr passen?
S: Feuerwehrfrau passt auch. Sie trägt immer so tolle rote Kleider.
V: Ja genau, das schreibe ich mir auch auf.
S: Und schreib noch Musikerin. Sie kann so gut singen.
V: Darüber wird sie sich sicher freuen.
S: Und Baumfällerin.
V: Warum denn Baumfällerin?
S: Sie kann doch so schön mit der Säge basteln. Sicher kann sie auch gut Bäume sägen.
V: (lacht) Gut, das schreibe ich auch auf.
S: Nein, sag ihr, dass sie Polzistin werden soll. Wenn ich nämlich etwas verliere, dann findet sie immer sofort alles. Und sie soll Baufrau werden.
V: Baufrau?
S: Sie kann so toll Lego bauen. Das solltest du einmal sehen.
Ein süsses Stück vom Glück
Ein süsses Stück vom Glück - Laura Florand
Dieses schöne Buch wurde mir von Blogg dein Buch zur Verfügung gestellt. Es stammt aus dem Bastei Lübbe Verlag.
Beschreibung:
"Sylvain Marquis wusste, was Frauen begehrten: Schokolade. Und so hatte er auf dem Weg ins Erwachsenenalter gelernt, die Begierden einer Frau zu befriedigen."
Als Cade nach Paris reist, um den weltbesten Chocolatier für das Süßwaren-Imperium ihres Vaters zu gewinnen, rechnet sie nicht mit dessen arroganter Abfuhr. Doch Cade kann auch anders! Sie setzt alles daran, Sylvain das Geheimnis seiner
Rezeptur zu entlocken - koste es, was es wolle. Wenn dieser eingebildete Fatzke nur nicht so unverschämt attraktiv wäre -
Inhalt:
Cade kommt selbstsicher und zielstrebig nach Paris marschiert. Dort möchte sie den weltbesten Chocolatier Sylvain Marquis davon überzeugen, mit der Firma ihrer Familie zusammen zu arbeiten. Doch dieser stellt sich von Anfang an quer. Arrogant und ohne viele Worte serviert er Cade ab und schickt sie weg. Doch Cade gibt nicht auf. Immer wieder fragt sie andere Chocolatiers in ganz Paris an, kauft Kostproben, isst Unmengen von Schokolade und lernt so nebenbei auch noch die Stadt kennen. Cade hat jedoch ihre Rechnung ohne die Chocolatiers und deren Berufsehre gemacht. Einer nach dem anderen schickt sie wieder weg. Sie muss sich ganz klar etwas einfallen lassen. Sie versucht es also erneut, indem sie sich in einen SchokoladenWorkshop beim weltbesten Chocolatier einkauft. Immer wieder begegnet sie nach dieser Erfahrung Sylvain Marquis in den Strassen von Paris und der wunderschöne Mann beherrscht schon bald ihre Gedanken. Wird sie es schaffen, das Private vom Beruflichen zu trennen? Wird sie Sylvain für ihre Firma gewinnen und sein Herz erobern können?
Meine Meinung:
Anfangs war mir das Buch ein wenig zu flach, doch nach und nach überzeugte mich die Handlung mehr.
Cade als Protagonistin gefiel mir sehr gut. Sie tritt immer sehr selbstbewusst auf, ist aber trotzdem menschlich und zweifelt auch einmal an sich und ihren Überzeugungen. Sie ist ein wenig ein Opfer des Systems, muss sie sich doch gegen ihren Vater und ihren Grossvater, die Leiter der Firma, durchsetzen. Die beiden denken natürlich, dass Cade nur geschäftlich unterwegs ist und ahnen nichts von ihren Liebesirrungen und -wirrungen.
Cade zeigt schon von Anfang an, dass sie sich für Sylvain interessiert. Eigentlich beruht dies auch auf Gegenseitigkeit. Nur sind sich beide ihrer Gefühle und der Gefühle des Gegenübers nicht immer sehr sicher. Dies wird auf Dauer anstrengend. Ich bin absolut romantisch veranlagt, kann aber nichts mit diesem ewigen Hin und Her anfangen. Wenn man jemanden liebt oder auch nur schon, wenn man sich für jemanden interessiert, so sollte man das doch ansprechen können. Generell finde ich es schade, dass die Protagonisten sich nicht getrauen, über ihre Gefühle zu sprechen oder auch irgendwelche Dinge anzusprechen, die sich vielleicht lohnen würden, zu diskutieren. Statt dessen warten beide immer irgendwie ab, verletzen sich und werden verletzt und machen das Ganze einfach viel komplizierter als es ist. Die Geschichte könnte man eigentlich in zehn Sätzen zusammen fassen (wie natürlich jede eher oberflächliche Liebesgeschichte) und das ist auch nicht weiter dramatisch. Ich finde es nur schade, dass immer so lange um den heissen Brei herum getanzt wird.
Der Schreibstil gefällt mir aber sehr gut. Die Geschichte liest sich flüssig, ist aber nicht zu simpel gestrickt. Ausserdem ist dieses Buch eine Liebeserklärung an Paris und die französische Kulter und Chocolatier-Kunst.
Fazit:
Warum sollte man sich einfach verlieben, wenn man dies auch auf komplizierte Weise tun kann?
Zusätzliche Infos:
Autorin: Laura Florand
Taschenbuch: 349 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Amerikanisch
Übersetzt von: Katarina Kramp
ISBN 978-3-404-16839-2
Dieses schöne Buch wurde mir von Blogg dein Buch zur Verfügung gestellt. Es stammt aus dem Bastei Lübbe Verlag.
Beschreibung:
"Sylvain Marquis wusste, was Frauen begehrten: Schokolade. Und so hatte er auf dem Weg ins Erwachsenenalter gelernt, die Begierden einer Frau zu befriedigen."
Als Cade nach Paris reist, um den weltbesten Chocolatier für das Süßwaren-Imperium ihres Vaters zu gewinnen, rechnet sie nicht mit dessen arroganter Abfuhr. Doch Cade kann auch anders! Sie setzt alles daran, Sylvain das Geheimnis seiner
Rezeptur zu entlocken - koste es, was es wolle. Wenn dieser eingebildete Fatzke nur nicht so unverschämt attraktiv wäre -
Inhalt:
Cade kommt selbstsicher und zielstrebig nach Paris marschiert. Dort möchte sie den weltbesten Chocolatier Sylvain Marquis davon überzeugen, mit der Firma ihrer Familie zusammen zu arbeiten. Doch dieser stellt sich von Anfang an quer. Arrogant und ohne viele Worte serviert er Cade ab und schickt sie weg. Doch Cade gibt nicht auf. Immer wieder fragt sie andere Chocolatiers in ganz Paris an, kauft Kostproben, isst Unmengen von Schokolade und lernt so nebenbei auch noch die Stadt kennen. Cade hat jedoch ihre Rechnung ohne die Chocolatiers und deren Berufsehre gemacht. Einer nach dem anderen schickt sie wieder weg. Sie muss sich ganz klar etwas einfallen lassen. Sie versucht es also erneut, indem sie sich in einen SchokoladenWorkshop beim weltbesten Chocolatier einkauft. Immer wieder begegnet sie nach dieser Erfahrung Sylvain Marquis in den Strassen von Paris und der wunderschöne Mann beherrscht schon bald ihre Gedanken. Wird sie es schaffen, das Private vom Beruflichen zu trennen? Wird sie Sylvain für ihre Firma gewinnen und sein Herz erobern können?
Meine Meinung:
Anfangs war mir das Buch ein wenig zu flach, doch nach und nach überzeugte mich die Handlung mehr.
Cade als Protagonistin gefiel mir sehr gut. Sie tritt immer sehr selbstbewusst auf, ist aber trotzdem menschlich und zweifelt auch einmal an sich und ihren Überzeugungen. Sie ist ein wenig ein Opfer des Systems, muss sie sich doch gegen ihren Vater und ihren Grossvater, die Leiter der Firma, durchsetzen. Die beiden denken natürlich, dass Cade nur geschäftlich unterwegs ist und ahnen nichts von ihren Liebesirrungen und -wirrungen.
Cade zeigt schon von Anfang an, dass sie sich für Sylvain interessiert. Eigentlich beruht dies auch auf Gegenseitigkeit. Nur sind sich beide ihrer Gefühle und der Gefühle des Gegenübers nicht immer sehr sicher. Dies wird auf Dauer anstrengend. Ich bin absolut romantisch veranlagt, kann aber nichts mit diesem ewigen Hin und Her anfangen. Wenn man jemanden liebt oder auch nur schon, wenn man sich für jemanden interessiert, so sollte man das doch ansprechen können. Generell finde ich es schade, dass die Protagonisten sich nicht getrauen, über ihre Gefühle zu sprechen oder auch irgendwelche Dinge anzusprechen, die sich vielleicht lohnen würden, zu diskutieren. Statt dessen warten beide immer irgendwie ab, verletzen sich und werden verletzt und machen das Ganze einfach viel komplizierter als es ist. Die Geschichte könnte man eigentlich in zehn Sätzen zusammen fassen (wie natürlich jede eher oberflächliche Liebesgeschichte) und das ist auch nicht weiter dramatisch. Ich finde es nur schade, dass immer so lange um den heissen Brei herum getanzt wird.
Der Schreibstil gefällt mir aber sehr gut. Die Geschichte liest sich flüssig, ist aber nicht zu simpel gestrickt. Ausserdem ist dieses Buch eine Liebeserklärung an Paris und die französische Kulter und Chocolatier-Kunst.
Fazit:
Warum sollte man sich einfach verlieben, wenn man dies auch auf komplizierte Weise tun kann?
Zusätzliche Infos:
Autorin: Laura Florand
Taschenbuch: 349 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Amerikanisch
Übersetzt von: Katarina Kramp
ISBN 978-3-404-16839-2
Die Eistoten
Ich begrüsse ganz herzlich alle meine neuen Leserinnen. Ich freue mich sehr, dass ihr mir schon eifrig Tipps gegeben habt und natürlich, dass ihr hier seid.
Herzlich willkommen!
Dieses Buch wurde mir von Lovelybooks zur Verfügung gestellt und ich konnte damit an einer Leserunde teilnehmen.
Die Eistoten - Christian Buder
Beschreibung:
Eine Mädchenleiche, die aufrecht mitten im Wald steht.
Ein Mörder, der seit Jahren unerkannt tötet.
Ein elfjähriges Mädchen mit einem besonderen Helfer: Wittgenstein, einen toten Philosophen.
Alice ist elf Jahre alt, sehr intelligent und das, was man in ihrer Allgäuer Heimat als besserwisserisch bezeichnet. Und sie hat eine besondere Gabe: Sie spricht mit dem Philosophen Wittgenstein, der 1951 gestorben ist. Er taucht auf, wo sie es am wenigsten erwartet, und verschwindet auch ebenso geheimnisvoll. Als Alice in ihrem Dorf die erfrorene Leiche eines Mädchens findet, ist sie überzeugt, dem Mörder auf der Spur zu sein, der vor Jahren auch ihre Mutter getötet hat. Gemeinsam mit Ludwig Wittgenstein beginnt sie zu ermitteln. Doch niemand schenkt den Vermutungen einer Elfjährigen Gehör, bis auf einen und der will sie zum Schweigen bringen.
Inhalt:
Alice ist unglaublich klug, beobachtet gut und stellt die richtigen Fragen. Sie interessiert sich sehr für den Beruf ihres Vaters, der Polizist ist und sie liest Fachliteratur über Serienkiller, Mordaufklärung und berühmte Verbrecher. Alice ist aber erst elf Jahre alt und nicht nur ihre Familie macht sich grosse Sorgen um sie. Ist es normal, dass sie sich so sehr für Verbrechen interessiert oder hat sie einfach den Unfalltod ihrer Muter, den sie natürlich für einen Mord hält, noch nicht überwunden? Und ist es normal, dass sie philosophische Bücher liest und lange Gespräche mit dem längst verstorbenen Philosophen Wittgenstein führt?
Klar ist, dass im Allgäu seltsame Dinge vor sich gehen. Auf den Kirchenmauern prangt die blutrot hingeschmierte Zahl elf, die Hunde im Dorf verstummen und alte Geschichten kommen ans Tageslicht.
Zusammen mit ihrem besten Freund Tom beginnt Alice ihre eigenen Ermittlungen und stösst dabei auf eine aufrecht im Wald stehende Mädchenleiche. Alice und Tom beschliessen, die Polizei noch nicht zu informieren und statt dessen noch ein wenig weiter zu forschen. Schnell ist klar, dass eigentlich gar nichts so ist, wie es seint sollte. Aber wie hängen die verschiedenen Ereignisse zusammen? Niemand hört Alices Version der Dinge zu. Im Gegenteil, sie wird für verrückt erklärt. Plötzlich befinden sich Alice und Tom in grosser Gefahr. Doch vor wem müssen sie sich in Acht nehmen?
Meine Meinung:
Ich liebe Krimis und Thriller, habe aber schon länger keinen mehr gelesen. Darum freute ich mich um so mehr auf "Die Eistoten" und ich wurde nicht enttäuscht.
Der Einstieg gelang ein wenig zögernd, doch nach dem ersten Teil war ich mitten im Geschehen um die mutige Alice und ihren besten Freund Tom. Teil zwei und drei erwiesen sich als unglaublich packend und grossartig aufgebaut. Vom vierten und letzten Teil hingegen war ich ziemlich enttäuscht. Der Autor betont aber im Nachwort, dass er den Schluss jeweils nur schreibt, um einen Schluss zu haben. Viel mehr interessiert ihn der ganze Anfang und Mittelteil, die Verstrickungen und die Ermittlungsarbeit. Ich finde, dass man das bei diesem Buch sehr gut merkt.
Es ist absolut spannend, welche Überlegungen sich Alice macht und wie sie der Polizei immer wieder einen Schritt voraus ist. Sie ist mir generell sympathisch und auch ihre Gespräche mit Wittgenstein finde ich sehr gut konzipiert. So stellt dieser Thriller auch noch einen intellektuellen Anspruch an seinen Leser und dient nicht einfach "nur" der Unterhaltung, was mir persönlich sehr gefällt.
Die Stimmung des Buches finde ich auch sehr gelungen. Der Winter ist kalt und düster. Menschen und Tiere sterben und die Lebenden sind verstimmt, ängstlich oder einsam. Selten habe ich ein Buch gelesen, in dem der Winter mit so wenigen Worten auf diese Art und Weise düster und hoffnungslos erscheint und man bemerkt hier sehr gut, dass der Autor sich mit dieser trostlosen Beschreibung an seinem grossen Vorbild Friedrich Dürrenmatt orientiert. Dies soll ihm aber auf keinen Fall als Schwäche ausgelegt werden. Er kopiert ja nicht, sondern er lehnt an und macht etwas total Eigenes daraus.
Fazit:
Mit einem überzeugenderen Schluss wäre dieses Buch ein von Anfang bis Ende anspruchsvoll und packend durchkomponierter Thriller. Nun ist es einfach ein anspruchsvoller und packender Thriller mit einem schwachen Schluss.
Zusätzliche Infos:
Autor: Christian Buder
Taschenbuch: 348 Seiten
Verlag: Aufbau Verlag
Sprache: Deutsch
ISBN 978-3-7466-2995-7
Herzlich willkommen!
Dieses Buch wurde mir von Lovelybooks zur Verfügung gestellt und ich konnte damit an einer Leserunde teilnehmen.
Die Eistoten - Christian Buder
Beschreibung:
Eine Mädchenleiche, die aufrecht mitten im Wald steht.
Ein Mörder, der seit Jahren unerkannt tötet.
Ein elfjähriges Mädchen mit einem besonderen Helfer: Wittgenstein, einen toten Philosophen.
Alice ist elf Jahre alt, sehr intelligent und das, was man in ihrer Allgäuer Heimat als besserwisserisch bezeichnet. Und sie hat eine besondere Gabe: Sie spricht mit dem Philosophen Wittgenstein, der 1951 gestorben ist. Er taucht auf, wo sie es am wenigsten erwartet, und verschwindet auch ebenso geheimnisvoll. Als Alice in ihrem Dorf die erfrorene Leiche eines Mädchens findet, ist sie überzeugt, dem Mörder auf der Spur zu sein, der vor Jahren auch ihre Mutter getötet hat. Gemeinsam mit Ludwig Wittgenstein beginnt sie zu ermitteln. Doch niemand schenkt den Vermutungen einer Elfjährigen Gehör, bis auf einen und der will sie zum Schweigen bringen.
Inhalt:
Alice ist unglaublich klug, beobachtet gut und stellt die richtigen Fragen. Sie interessiert sich sehr für den Beruf ihres Vaters, der Polizist ist und sie liest Fachliteratur über Serienkiller, Mordaufklärung und berühmte Verbrecher. Alice ist aber erst elf Jahre alt und nicht nur ihre Familie macht sich grosse Sorgen um sie. Ist es normal, dass sie sich so sehr für Verbrechen interessiert oder hat sie einfach den Unfalltod ihrer Muter, den sie natürlich für einen Mord hält, noch nicht überwunden? Und ist es normal, dass sie philosophische Bücher liest und lange Gespräche mit dem längst verstorbenen Philosophen Wittgenstein führt?
Klar ist, dass im Allgäu seltsame Dinge vor sich gehen. Auf den Kirchenmauern prangt die blutrot hingeschmierte Zahl elf, die Hunde im Dorf verstummen und alte Geschichten kommen ans Tageslicht.
Zusammen mit ihrem besten Freund Tom beginnt Alice ihre eigenen Ermittlungen und stösst dabei auf eine aufrecht im Wald stehende Mädchenleiche. Alice und Tom beschliessen, die Polizei noch nicht zu informieren und statt dessen noch ein wenig weiter zu forschen. Schnell ist klar, dass eigentlich gar nichts so ist, wie es seint sollte. Aber wie hängen die verschiedenen Ereignisse zusammen? Niemand hört Alices Version der Dinge zu. Im Gegenteil, sie wird für verrückt erklärt. Plötzlich befinden sich Alice und Tom in grosser Gefahr. Doch vor wem müssen sie sich in Acht nehmen?
Meine Meinung:
Ich liebe Krimis und Thriller, habe aber schon länger keinen mehr gelesen. Darum freute ich mich um so mehr auf "Die Eistoten" und ich wurde nicht enttäuscht.
Der Einstieg gelang ein wenig zögernd, doch nach dem ersten Teil war ich mitten im Geschehen um die mutige Alice und ihren besten Freund Tom. Teil zwei und drei erwiesen sich als unglaublich packend und grossartig aufgebaut. Vom vierten und letzten Teil hingegen war ich ziemlich enttäuscht. Der Autor betont aber im Nachwort, dass er den Schluss jeweils nur schreibt, um einen Schluss zu haben. Viel mehr interessiert ihn der ganze Anfang und Mittelteil, die Verstrickungen und die Ermittlungsarbeit. Ich finde, dass man das bei diesem Buch sehr gut merkt.
Es ist absolut spannend, welche Überlegungen sich Alice macht und wie sie der Polizei immer wieder einen Schritt voraus ist. Sie ist mir generell sympathisch und auch ihre Gespräche mit Wittgenstein finde ich sehr gut konzipiert. So stellt dieser Thriller auch noch einen intellektuellen Anspruch an seinen Leser und dient nicht einfach "nur" der Unterhaltung, was mir persönlich sehr gefällt.
Die Stimmung des Buches finde ich auch sehr gelungen. Der Winter ist kalt und düster. Menschen und Tiere sterben und die Lebenden sind verstimmt, ängstlich oder einsam. Selten habe ich ein Buch gelesen, in dem der Winter mit so wenigen Worten auf diese Art und Weise düster und hoffnungslos erscheint und man bemerkt hier sehr gut, dass der Autor sich mit dieser trostlosen Beschreibung an seinem grossen Vorbild Friedrich Dürrenmatt orientiert. Dies soll ihm aber auf keinen Fall als Schwäche ausgelegt werden. Er kopiert ja nicht, sondern er lehnt an und macht etwas total Eigenes daraus.
Fazit:
Mit einem überzeugenderen Schluss wäre dieses Buch ein von Anfang bis Ende anspruchsvoll und packend durchkomponierter Thriller. Nun ist es einfach ein anspruchsvoller und packender Thriller mit einem schwachen Schluss.
Zusätzliche Infos:
Autor: Christian Buder
Taschenbuch: 348 Seiten
Verlag: Aufbau Verlag
Sprache: Deutsch
ISBN 978-3-7466-2995-7
Mein Liebesroman-Projekt
Hallo zusammen
Wer meinen gestrigen Post gelesen hat weiss, dass mich "Ein ganzes halbes Jahr" nicht so sehr berühren konnte. Generell ist mir aufgefallen, dass ich zwar im Kino oder zu Hause bei jedem (jedem!) Liebesfilm und bei sehr vielen Theateraufführungen und Operninszenierungen mit dem Thema Liebe (also auch fast immer) weine oder zumindest sehr berührt bin.
Bei Büchern passiert mir das vergleichsweise selten mit Liebesgeschichten. Natürlich weine ich, wenn die Geschichte sehr traurig ist, aber nicht aus Rührung oder weil ich die Liebesgeschichte so schön finde, sondern weil das Buch eben halt einfach traurig ist.
Ich kann im Moment aus den in diesem Jahr gelesenen Büchern gerade einmal drei Bücher nennen, die mich aufgrund ihrer wunderschönen Liebesgeschichte zum Weinen gebracht haben. Das waren Der Märchenerzähler, Deine Juliet und Štěpán Tage der Wahrheit in Prag.
Ich würde mich als absolute Romantikerin bezeichnen, die sich sehr gut in Menschen und Geschichten einfühlen kann und so müsste es mir doch möglich sein, mich von Liebesgeschichten berühren zu lassen. Oder nicht?
Und genau hier brauche ich eure Hilfe, eure Ratschläge, eure Erfahrungen.
Hinterlasst mir bis am 9.11.2013 um 24.00 Uhr einen Kommentar unter diesem Post, in dem ihr mir den schönsten, berührendsten und aussergewöhnlichsten Liebesroman nennt (bitte nur ein Buch pro Person nennen), den ihr je gelesen habt. Sagt mir bitte auch, welches Buch zum Thema Liebe ihr schon immer einmal lesen wolltet, im Gewinnfall werde ich euch nämlich genau dieses gewünschte Buch schenken. Hinterlasst doch bitte noch eine Mailadresse oder euren Bloglink. Am 10.11.2013 werde ich nämlich unter allen Kommentierenden einen Namen ziehen und der Gewinnerin oder dem Gewinner ein "Liebespaket" mit dem Wunschbuch und einigen kleinen Überraschungen zukommen lassen. Es ist egal, von wo ihr kommt, ob ihr hier mitlest und ob ihr einen Blog habt.
Ich werde einige oder auch alle diese Bücher innerhalb des kommenden Jahres lesen und mir so ein eigenes Bild davon machen. Natürlich werde ich euch mit einer ausführlicher Rezension darüber informieren, wie mir die Bücher gefallen haben und von wem ich den Tipp erhalten habe.
Das Wichtigste in Kürze:
Schreibt mir bis am 9.11.2013, 24.00 Uhr einen Kommentar unter diesen Post mit eurem berührendsten Liebesroman, eurem absoluten Wunsch-Liebesroman und eurem Bloglink/eurer Maildresse.
Noch Fragen? Dann schreibt mir eine Mail auf froschknutscher@gmail.com
Ich freue mich auf ganz viele Antworten.
Liebe Grüsse und noch ein schöner Sonntag
Livia
Wer meinen gestrigen Post gelesen hat weiss, dass mich "Ein ganzes halbes Jahr" nicht so sehr berühren konnte. Generell ist mir aufgefallen, dass ich zwar im Kino oder zu Hause bei jedem (jedem!) Liebesfilm und bei sehr vielen Theateraufführungen und Operninszenierungen mit dem Thema Liebe (also auch fast immer) weine oder zumindest sehr berührt bin.
Bei Büchern passiert mir das vergleichsweise selten mit Liebesgeschichten. Natürlich weine ich, wenn die Geschichte sehr traurig ist, aber nicht aus Rührung oder weil ich die Liebesgeschichte so schön finde, sondern weil das Buch eben halt einfach traurig ist.
Ich kann im Moment aus den in diesem Jahr gelesenen Büchern gerade einmal drei Bücher nennen, die mich aufgrund ihrer wunderschönen Liebesgeschichte zum Weinen gebracht haben. Das waren Der Märchenerzähler, Deine Juliet und Štěpán Tage der Wahrheit in Prag.
Ich würde mich als absolute Romantikerin bezeichnen, die sich sehr gut in Menschen und Geschichten einfühlen kann und so müsste es mir doch möglich sein, mich von Liebesgeschichten berühren zu lassen. Oder nicht?
Und genau hier brauche ich eure Hilfe, eure Ratschläge, eure Erfahrungen.
Hinterlasst mir bis am 9.11.2013 um 24.00 Uhr einen Kommentar unter diesem Post, in dem ihr mir den schönsten, berührendsten und aussergewöhnlichsten Liebesroman nennt (bitte nur ein Buch pro Person nennen), den ihr je gelesen habt. Sagt mir bitte auch, welches Buch zum Thema Liebe ihr schon immer einmal lesen wolltet, im Gewinnfall werde ich euch nämlich genau dieses gewünschte Buch schenken. Hinterlasst doch bitte noch eine Mailadresse oder euren Bloglink. Am 10.11.2013 werde ich nämlich unter allen Kommentierenden einen Namen ziehen und der Gewinnerin oder dem Gewinner ein "Liebespaket" mit dem Wunschbuch und einigen kleinen Überraschungen zukommen lassen. Es ist egal, von wo ihr kommt, ob ihr hier mitlest und ob ihr einen Blog habt.
Ich werde einige oder auch alle diese Bücher innerhalb des kommenden Jahres lesen und mir so ein eigenes Bild davon machen. Natürlich werde ich euch mit einer ausführlicher Rezension darüber informieren, wie mir die Bücher gefallen haben und von wem ich den Tipp erhalten habe.
Das Wichtigste in Kürze:
Schreibt mir bis am 9.11.2013, 24.00 Uhr einen Kommentar unter diesen Post mit eurem berührendsten Liebesroman, eurem absoluten Wunsch-Liebesroman und eurem Bloglink/eurer Maildresse.
Noch Fragen? Dann schreibt mir eine Mail auf froschknutscher@gmail.com
Ich freue mich auf ganz viele Antworten.
Liebe Grüsse und noch ein schöner Sonntag
Livia
Labels:
Das Liebesroman-Projekt,
Gedanken,
In eigener Sache
Ein ganzes halbes Jahr
Ein ganzes halbes Jahr - Jojo Moyes
Klappentext:
Louisa Clark weiss, dass nicht viele in ihrer kleinen Heimatstadt ihren leicht exzentrischen Modegeschmack teilen. Sie weiss, dass sie gerne als Kellnerin arbeitet und dass sie ihren Freund Patrick eigentlich nicht liebt.
Sie weiss nicht, dass sie schon bald ihren Job verlieren wird und wie tief das Loch ist, in das sie dann fällt.
Will Traynor weiss, dass es nie wieder so sein wird, wie vor dem Unfall. Und er weiss, dass er dieses neue Leben nicht führen will.
Er weiss nicht, dass er schon bald Lou begegnen wird.
Eine Frau und ein Mann. Eine Liebesgeschichte, anders als alle anderen. Die Liebesgeschichte von Lou und Will.
Inhalt:
Louisa ist schrill, bunt und in ihrem Leben fest gefahren. Seit sie auf der Welt ist, lebt sie bei ihren Eltern in einer eingeschlafenen Kleinstadt, die nur im Sommer ein wenig Leben eingehaucht bekommt, weil viele Touristen zur stadteigenen Burg strömen. Sie arbeitet in einem kleinen Café und ist seit sieben Jahren mit ihrem Freund zusammen.
Als sie ihre geliebte Arbeit verliert, muss sie sich von da an mit Gelegenheitsjobs über Wasser halten und erst einmal jede Arbeit annehmen, die ihr angeboten wird. Ihr Vater steht nämlich kurz vor der Kündigung und seit ihre Schwester unverhofft schwanger geworden ist, ihr Studium abbrechen und ihren Sohn alleine über Wasser halten musste, ist das Familienbudget sehr knapp bemessen und Louisas Eltern sind froh um jeden noch so kleinen Beitrag.
Da wird Louisa eine überaus gut bezahlte Stelle in einer Familie mit einem behinderten Sohn angeboten. Sie nimmt die auf ein halbes Jahr befristete Stelle an und lernt Will kennen, der sie zu hassen scheint. Bald aber stellt sich heraus, dass Will nicht Lou hasst, sondern seinen gelähmten Körper, seinen eintönigen Alltag und sein neues Leben. Und Louisa macht die schreckliche Erkenntnis, dass sie genau dieses halbe Jahr Zeit hat, Will von seinem Vorhaben abzubringen, seinem Leben mit Hilfe einer Sterbehilfeorganisation ein Ende zu setzen.
In diesem halben Jahr realisiert Louisa, dass sie einen Schritt ins Leben hinein machen muss, um sich aus ihrer eigenen eingefrorenen Situation zu befreien und sie verliert ihr Herz an einen Mann, der sich selber schon lange abgeschrieben hat.
Meine Meinung:
Als ich "Ein ganzes halbes Jahr" aufschlug, war mir nicht klar, was mich erwarten würde. Ich kannte nur den Klappentext und tausende von positiven Meinungen zum Buch.
Louisa ist eine wunderbare Protagonistin, mit der ich mich sehr gut identifizieren konnte. Ich finde ihre Starre und auch ihre Entwicklung zum Leben hin als sehr gut dargestellt.
Eigentlich sind Lou und Will in der selben Situation. Lou steckt in ihrem Leben fest und Will im Rollstuhl. Nur merkt sie gar nicht, was sie alles verpassen könnte und er realisiert es um so deutlicher. Lou muss mit einer schmerzhaften Geschichte aus ihrer Vergangenheit klar kommen, um den Schritt ins Leben hinein zu gehen und Will sieht den Freitod als einzige Möglichkeit, aus seinem Gefängnis zu fliehen. Dies finde ich von der Autorin fantastisch dargestellt, diese Ausgangssituation der Protagonisten und die unterschiedlichen Entwicklungen und Gedanken.
Generell gefällt mir der Schreibstil sehr. Ich finde, dass man so richtig merkt, dass man es mit einer schreibverliebten Autorin zu tun hat. Passend gewählte Worte, sanfter Witz, unterschwellige Tragik, viel Humor und traumhaft schöne Momente vereinen sich in einem sehr sanft ineinander verflochtenen Handlungsnetz.
Die Themen Behinderung und Freitod werden mit der nötigen Ernsthaftigkeit und mit einem hohen Informationsgehalt behandelt. Ausserdem finde ich es noch wichtig, Lous zum Teil sehr schwierige Familiensituation zu erwähnen. Auch hier haben wir wieder einen Punkt, indem sich die Protagonisten durch ihre Andersartigkeit sehr ähnlich sind. Während Will nämlich aus einer absolut reichen aber ziemlich unpersönlichen Familie stammt, in der nicht viel miteinander gesprochen wird, hat Lous Familie immer Geldsorgen, ein buntes Haus und immer einen gewissen Lärmpegel. So müssen beide mit ihrer jeweiligen Situation klar kommen und sind dadurch ziemlich auf sich selber gestellt.
Zum Schluss muss ich aber noch anmerken, dass mir persönlich das gewisse Etwas an diesem Buch gefehlt hat. Ich bin ein Mensch, der sich immer sofort berühren lässt, dieses Buch hat mich aber überhaupt nicht berührt. Es ist handwerklich perfekt gearbeitet, aber mir fehlen die Emotionen. Versteht mich nicht falsch, ich bin überhaupt nicht für Kitsch. Wills Wunsch und Lous Reaktion darauf sind für mich aber so verständlich, dass ich mir selber gar nicht so viele Gedanken dazu gemacht habe. Auch die sanft entstehende Liebesgeschichte ist zwar sehr schön, wirkt aber auf mich trotzdem ein wenig stereotyp. Genau so wie die Gegensätze arm-reich, Stubenhockerin-Draufgänger, grosses Haus-kleines Haus, kalt-herzlich, erfolgreich-langweilig, Pflegerin-Patient.
Alles in allem ist mir der Plot zu absehbar, zu wenig tiefschürfend und zu nachvollziehbar.
Trotzdem will ich noch erwähnen, dass ich dieses (fiktive) Buch für eine genau so berechtigte Alternative zur wahren Geschichte von Zahra halte.
Fazit:
Ein perfekt gearbeitetes Buch über den Sinn des Lebens, welches mich einfach nicht so richtig berühren konnte. Ich möchte es euch aufgrund seiner brisanten Thematik doch sehr ans Herz legen.
Zusätzliche Infos:
Autorin: Jojo Moyes
Taschenbuch: 527 Seiten
Verlag: Rowohlt Taschenbuch
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Englisch
Übersetzt von: Karolina Fell
ISBN 978-3-499-26703-1
Klappentext:
Louisa Clark weiss, dass nicht viele in ihrer kleinen Heimatstadt ihren leicht exzentrischen Modegeschmack teilen. Sie weiss, dass sie gerne als Kellnerin arbeitet und dass sie ihren Freund Patrick eigentlich nicht liebt.
Sie weiss nicht, dass sie schon bald ihren Job verlieren wird und wie tief das Loch ist, in das sie dann fällt.
Will Traynor weiss, dass es nie wieder so sein wird, wie vor dem Unfall. Und er weiss, dass er dieses neue Leben nicht führen will.
Er weiss nicht, dass er schon bald Lou begegnen wird.
Eine Frau und ein Mann. Eine Liebesgeschichte, anders als alle anderen. Die Liebesgeschichte von Lou und Will.
Inhalt:
Louisa ist schrill, bunt und in ihrem Leben fest gefahren. Seit sie auf der Welt ist, lebt sie bei ihren Eltern in einer eingeschlafenen Kleinstadt, die nur im Sommer ein wenig Leben eingehaucht bekommt, weil viele Touristen zur stadteigenen Burg strömen. Sie arbeitet in einem kleinen Café und ist seit sieben Jahren mit ihrem Freund zusammen.
Als sie ihre geliebte Arbeit verliert, muss sie sich von da an mit Gelegenheitsjobs über Wasser halten und erst einmal jede Arbeit annehmen, die ihr angeboten wird. Ihr Vater steht nämlich kurz vor der Kündigung und seit ihre Schwester unverhofft schwanger geworden ist, ihr Studium abbrechen und ihren Sohn alleine über Wasser halten musste, ist das Familienbudget sehr knapp bemessen und Louisas Eltern sind froh um jeden noch so kleinen Beitrag.
Da wird Louisa eine überaus gut bezahlte Stelle in einer Familie mit einem behinderten Sohn angeboten. Sie nimmt die auf ein halbes Jahr befristete Stelle an und lernt Will kennen, der sie zu hassen scheint. Bald aber stellt sich heraus, dass Will nicht Lou hasst, sondern seinen gelähmten Körper, seinen eintönigen Alltag und sein neues Leben. Und Louisa macht die schreckliche Erkenntnis, dass sie genau dieses halbe Jahr Zeit hat, Will von seinem Vorhaben abzubringen, seinem Leben mit Hilfe einer Sterbehilfeorganisation ein Ende zu setzen.
In diesem halben Jahr realisiert Louisa, dass sie einen Schritt ins Leben hinein machen muss, um sich aus ihrer eigenen eingefrorenen Situation zu befreien und sie verliert ihr Herz an einen Mann, der sich selber schon lange abgeschrieben hat.
Meine Meinung:
Als ich "Ein ganzes halbes Jahr" aufschlug, war mir nicht klar, was mich erwarten würde. Ich kannte nur den Klappentext und tausende von positiven Meinungen zum Buch.
Louisa ist eine wunderbare Protagonistin, mit der ich mich sehr gut identifizieren konnte. Ich finde ihre Starre und auch ihre Entwicklung zum Leben hin als sehr gut dargestellt.
Eigentlich sind Lou und Will in der selben Situation. Lou steckt in ihrem Leben fest und Will im Rollstuhl. Nur merkt sie gar nicht, was sie alles verpassen könnte und er realisiert es um so deutlicher. Lou muss mit einer schmerzhaften Geschichte aus ihrer Vergangenheit klar kommen, um den Schritt ins Leben hinein zu gehen und Will sieht den Freitod als einzige Möglichkeit, aus seinem Gefängnis zu fliehen. Dies finde ich von der Autorin fantastisch dargestellt, diese Ausgangssituation der Protagonisten und die unterschiedlichen Entwicklungen und Gedanken.
Generell gefällt mir der Schreibstil sehr. Ich finde, dass man so richtig merkt, dass man es mit einer schreibverliebten Autorin zu tun hat. Passend gewählte Worte, sanfter Witz, unterschwellige Tragik, viel Humor und traumhaft schöne Momente vereinen sich in einem sehr sanft ineinander verflochtenen Handlungsnetz.
Die Themen Behinderung und Freitod werden mit der nötigen Ernsthaftigkeit und mit einem hohen Informationsgehalt behandelt. Ausserdem finde ich es noch wichtig, Lous zum Teil sehr schwierige Familiensituation zu erwähnen. Auch hier haben wir wieder einen Punkt, indem sich die Protagonisten durch ihre Andersartigkeit sehr ähnlich sind. Während Will nämlich aus einer absolut reichen aber ziemlich unpersönlichen Familie stammt, in der nicht viel miteinander gesprochen wird, hat Lous Familie immer Geldsorgen, ein buntes Haus und immer einen gewissen Lärmpegel. So müssen beide mit ihrer jeweiligen Situation klar kommen und sind dadurch ziemlich auf sich selber gestellt.
Zum Schluss muss ich aber noch anmerken, dass mir persönlich das gewisse Etwas an diesem Buch gefehlt hat. Ich bin ein Mensch, der sich immer sofort berühren lässt, dieses Buch hat mich aber überhaupt nicht berührt. Es ist handwerklich perfekt gearbeitet, aber mir fehlen die Emotionen. Versteht mich nicht falsch, ich bin überhaupt nicht für Kitsch. Wills Wunsch und Lous Reaktion darauf sind für mich aber so verständlich, dass ich mir selber gar nicht so viele Gedanken dazu gemacht habe. Auch die sanft entstehende Liebesgeschichte ist zwar sehr schön, wirkt aber auf mich trotzdem ein wenig stereotyp. Genau so wie die Gegensätze arm-reich, Stubenhockerin-Draufgänger, grosses Haus-kleines Haus, kalt-herzlich, erfolgreich-langweilig, Pflegerin-Patient.
Alles in allem ist mir der Plot zu absehbar, zu wenig tiefschürfend und zu nachvollziehbar.
Trotzdem will ich noch erwähnen, dass ich dieses (fiktive) Buch für eine genau so berechtigte Alternative zur wahren Geschichte von Zahra halte.
Fazit:
Ein perfekt gearbeitetes Buch über den Sinn des Lebens, welches mich einfach nicht so richtig berühren konnte. Ich möchte es euch aufgrund seiner brisanten Thematik doch sehr ans Herz legen.
Zusätzliche Infos:
Autorin: Jojo Moyes
Taschenbuch: 527 Seiten
Verlag: Rowohlt Taschenbuch
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Englisch
Übersetzt von: Karolina Fell
ISBN 978-3-499-26703-1
Franz Kafka, Lektüre für Minuten
Franz Kafka, Lektüre für Minuten - Ausgewählt von Peter Höfle
Beschreibung:
Keines Dichters Name ist so mit einer spezifischen Stimmung verbunden wie derjenige Kafkas: Glauben wir doch genau zu wissen, was gemeint ist, wenn etwas als "kafkaesk" beschrieben wird. Doch hinter dem Klischee, das dieses Adjektiv markiert, ist ein Dichter von grosser poetischer Kraft, ein brillanter und unorthodoxer Denker und ein warmherziger Freund zu entdecken. Eine andere Seite Kafkas ist sein hintergründiger Humor. Seiner Verlobten schreibt er einmal - und gibt ein Beispiel, das ihn allein schon als begnadeten Komiker ausweist -, daß er "als grosser Lacher" bekannt sei. Ein Kafka-Brevier also, das einen unterhaltsamen Einstieg in eines der labyrinthischsten Werke unserer Literatur bietet.
Meine Meinung:
Ich weiss eigentlich gar nicht mehr, wie ich in den Besitz dieses Büchleins gekommen bin. Aber nun bin ich sehr froh, dass ich es gelesen habe. Diese Sammlung ist meiner Meinung nach eine sehr gute Auswahl. In sinnvolle Abschnitte gegliedert zeigt sie ganz verschiedene relevante Themen und Gedankengänge in Kafkas Leben auf. Seine verletzlichen und nachdenklichen Seiten kommen darin genau so zum Zuge, wie sein Humor. Das Büchlein kann man natürlich nicht einfach in einem Atemzug lesen sondern es eignet sich viel mehr als Zwischenlektüre und als Anregung für den Start in den Tag. Gewisse Ideen und Gedanken muss man sich zuerst ein wenig durch den Kopf gehen lassen, bevor man weiter lesen kann. Dies passt natürlich sehr gut zu Kafka und ich finde schon, dass die "Lektüre für Minuten" ein guter Einstieg ist, um sich dem Schriftsteller zu nähern.
Zusätzliche Infos:
Ausgewählt von Peter Höfle
Taschenbuch: 130 Seiten
Verlag: Insel
Sprache: Deutsch
ISBN 978-3-458-34751-4
Beschreibung:
Keines Dichters Name ist so mit einer spezifischen Stimmung verbunden wie derjenige Kafkas: Glauben wir doch genau zu wissen, was gemeint ist, wenn etwas als "kafkaesk" beschrieben wird. Doch hinter dem Klischee, das dieses Adjektiv markiert, ist ein Dichter von grosser poetischer Kraft, ein brillanter und unorthodoxer Denker und ein warmherziger Freund zu entdecken. Eine andere Seite Kafkas ist sein hintergründiger Humor. Seiner Verlobten schreibt er einmal - und gibt ein Beispiel, das ihn allein schon als begnadeten Komiker ausweist -, daß er "als grosser Lacher" bekannt sei. Ein Kafka-Brevier also, das einen unterhaltsamen Einstieg in eines der labyrinthischsten Werke unserer Literatur bietet.
Meine Meinung:
Ich weiss eigentlich gar nicht mehr, wie ich in den Besitz dieses Büchleins gekommen bin. Aber nun bin ich sehr froh, dass ich es gelesen habe. Diese Sammlung ist meiner Meinung nach eine sehr gute Auswahl. In sinnvolle Abschnitte gegliedert zeigt sie ganz verschiedene relevante Themen und Gedankengänge in Kafkas Leben auf. Seine verletzlichen und nachdenklichen Seiten kommen darin genau so zum Zuge, wie sein Humor. Das Büchlein kann man natürlich nicht einfach in einem Atemzug lesen sondern es eignet sich viel mehr als Zwischenlektüre und als Anregung für den Start in den Tag. Gewisse Ideen und Gedanken muss man sich zuerst ein wenig durch den Kopf gehen lassen, bevor man weiter lesen kann. Dies passt natürlich sehr gut zu Kafka und ich finde schon, dass die "Lektüre für Minuten" ein guter Einstieg ist, um sich dem Schriftsteller zu nähern.
Zusätzliche Infos:
Ausgewählt von Peter Höfle
Taschenbuch: 130 Seiten
Verlag: Insel
Sprache: Deutsch
ISBN 978-3-458-34751-4
Leseliste Oktober 2013
Mein erstes Buch in diesem Monat habe ich schon gelesen und deshalb möchte ich euch noch ganz schnell meine Leseliste präsentieren.
Im Oktober möchte ich folgende Bücher lesen:
Im Oktober möchte ich folgende Bücher lesen:
- Ein ganzes halbes Jahr - Jojo Moyes (bereits gelesen)
- Die Eistoten - Christian Buder
- Ein süsses Stück vom Glück - Laura Florand
- Julie weiss, wo die Liebe wohnt
- No & ich
- Je t'aime d'amitié - Ouvrage dirigé par Jules Chancel
- Legend fallender Himmel - Marie Lu
- Ansichten eines Clomwns - Heinrich Böll
- Flying Clipper, Traumreise unter weissen Segeln - Jürgen Richter
- Vom Atmen unter Wasser - Lisa-Marie Dickreiter
- Die Tibeterin - Federica de Cesco
Lese-Statistik September 2013
Im September hatte ich richtig viel Zeit zum Lesen. Die letzten zwei Wochen Semesterferien und die ersten beiden Wochen des Studiums waren nicht so sehr verplant und ich habe es richtig genossen.
Ausserdem war ich sehr viel unterwegs und habe jeweils im Zug gelesen.
Ich bin also ziemlich zufrieden mit meiner Statistik und der SuB (102 Bücher) ist zum ersten Mal in die Nähe des zweistelligen Bereiches gefallen, was mich natürlich sehr freut.
Aufgebügelt - Susanne Fröhlich
Andrea hat es ja so gewollt: Sie und Christoph sind getrennt. Doch irgendwie hat Andrea sich das doch anders vorgestellt. Nicht nur ihr verwitweter Schwiegervater Rudi sondern auch ihr Ex haben beide gleich schon wieder eine Neue. So ist das eben bei den Männern sie sind nicht gerne alleine. Aber Andrea irgendwie auch nicht wirklich. Also los, denkt sich Andrea. Ein neuer Mann muss her! Und so macht sich Andrea auf die Suche: Kontaktanzeigen, Internet, Ü-40-Partys und nicht zu vergessen ihre kuppelnden Freundinnen. Aber Andrea ist ganz aus der Übung wie ging das noch mal mit dem Daten?
Meine Rezension
Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie - Lauren Oliver
Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie, aber bei mir war es nicht so. --
Was wäre, wenn heute dein letzter Tag wäre?
Was würdest du tun? Wen würdest du küssen? Und wie weit würdest du gehen, um dein Leben zu retten?
Samantha Kingston ist hübsch, beliebt, hat drei enge Freundinnen und den perfekten Freund. Der 12. Februar sollte eigentlich ein Tag werden wie jeder andere in ihrem Leben. Stattdessen ist es ihr letzter ...
Meine Rezension
Die Sphinx von Montana - Pauls Toutonghi
Viel ist nicht los in Koshis jungem Leben. In dem verschlafenen Nest Butte in Montana, dessen Geschichte er im Stadtmuseum täglich herunterleiert, verbringt Koshi wenig aufregende Tage bis unerwarteter Besuch ihn wachrüttelt: Koshis ägyptischer Erzeuger, den er nie kennenlernte, schaut vorbei, lässt sich von Mutter Amy die Scheidungspapiere unterschreiben und ist schon wieder fort, ohne seinen Sohn getroffen zu haben. Mit einem Mal erscheint die Familiengeschichte in völlig neuem Licht. Was ist damals wirklich passiert?
Meine Rezension
Zahra, das Leben meiner Tochter - Adelheid Schär
Zahra wurde im März 1986 geboren. Mit zwei Monaten erlitt sie bei einem Narkosezwischenfall eine schwere Hirnverletzung. Ihr ganzer Körper blieb gelähmt, und das Erlernen der gesprochenen Sprache war dem Kind nicht mehr möglich. Trotzdem besuchte Zahra die Grundschule und schaffte den Eintritt ins Gymnasium. Mit 16 Jahren starb sie an einer Grippe. Ihre mit Hilfe der gestützten Kommunikation überlieferten Texte bezeugen, dass sie trotz ihrer Hirnverletzung kein geistig behindertes, sondern ein intelligentes, denkendes und fühlendes Mädchen war.
Meine Rezension
Herbstmagie - Nora Roberts
Gemeinsam mit ihren drei besten Freundinnen betreibt die hübsche Konditorin Laurel die erfolgreiche Hochzeitsagentur Vows. Tag für Tag hilft sie glücklichen Paaren, ihre Liebe mit einem rauschenden Fest zu krönen, in Laurels eigenem Privatleben sieht es aber alles andere als rosig aus. Doch dann verliebt sie sich in den smarten Staranwalt Del. Er ist für sie die Liebe ihres Lebens, aber sieht der heißbegehrte Junggeselle das ebenso?
Meine Rezension
Winterwunder - Nora Roberts
Die vier Freundinnen Emma, Mac, Laurel und Parker leiten zusammen eine florierende Hochzeitsagentur. Und bis auf eine haben sie alle die Liebe ihres Lebens gefunden. Nur Parker, das Organisationstalent der Gruppe und eine echte Powerfrau, ist anscheinend mit ihrem Beruf verheiratet - bis Malcomb in ihr Leben tritt. Aber wie soll sie mit ihm eine Beziehung führen, wenn er sich weigert, über seine Vergangenheit zu sprechen?
Meine Rezension
My Legendary Girlfriend - Mike Gayle
Still in love with The One, Will is desperate to discover if there can be An-Other One. In his decript flat where he can't even manage to cook spaghetti hoops without setting off the communal smoke alarm, his lifeline is the telephone. Will realises that with a single call, friends can either lift him from the depths of depression or completely shatter his hopes.
Meine Rezension
Rosehill - Susanna Kearsley
Verity Grey kann nicht widerstehen, als sie zu Ausgrabungen ins schottische Rosehill eingeladen wird. Die Aussicht, hier die letzte Ruhestätte der legendären Neunten Römischen Legion zu finden, ist einfach zu verlockend. Und obwohl die resolute junge Archäologin nicht an rätselhafte Erscheinungen glaubt, erlebt auch sie fasziniert mit, wie in Rosehill ein Geist umgeht: der Geist eines römischen Legionärs! Als ob das alles noch nicht genug wäre, um Verity an ihrem Verstand zweifeln zu lassen, trifft sie auch noch David, dessen Charme sie vollends aus der Reserve lockt.
Meine Rezension
Reisen im Sudan - Alfred Brehm
Brehms Tierleben ist auch heute noch jedem ein Begriff - dass der Begründer eines der prominentesten zoologischen Nachschlagewerke die Tiere auch in freier Wildbahn studierte, wissen hingegen nur wenige. Die Faszination für die Zoologie gab Brehms Vater, selbst ein bekannter Ornithologe, an seinen Sohn weiter. Im Jahr 1847 bricht Alfred Brehm sein Architekturstudium ab, um den Vogelkundler Baron Johann Wilhelm von Müller auf eine Forschungsreise nach Afrika zu begleiten.
Meine Rezension
Das Buch Monelle - Marcel Schwob
Zeit und Ort des an der Grenze zwischen Wirklichkeit und Traum angesiedelten Geschehens um Monelle bleiben unbestimmt. Der Ich-Erzähler stellt im ersten Teil - "Die Worte der Monelle" - die Titelheldin und sich selbst vor. Im zweiten Teil - "Die Schwestern der Monelle" - folgt die Beschreibung von elf Charaktertypen. Im dritten Teil - "Monelle" - berichtet der Erzähler von seinen Erlebnissen mit der Titelheldin. Die "Monelle" von Marcel Schwob (1867 - 1905) ist eines der wichtigen Zeugnisse symbolistischer Prosa.
Meine Rezension
Franz Kafka, Lektüre für Minuten - Ausgewählt von Peter Höfle
Eine Auswahl von Zitaten aus den berühmtesten Texten, Briefen und Notizen von Kafka findet sich in diesem Buch. Die Auswahl soll den Einstieg in Kafkas Literatur ermöglichen und einen schnellen Zugang dazu verschaffen.
Fast alle verbinden Kafka mit einem Gefühl, aber wer hat Kafka wirklich gelesen?
Dieses Buch ist ein erster Schritt Richtung Kafka.
Rezension folgt
Gelesene Bücher: 11
Gelesene Seiten: 3698
Durchschnittliche Seitenzahl pro Tag: 123.3
Neuzugänge: 8
Ausserdem war ich sehr viel unterwegs und habe jeweils im Zug gelesen.
Ich bin also ziemlich zufrieden mit meiner Statistik und der SuB (102 Bücher) ist zum ersten Mal in die Nähe des zweistelligen Bereiches gefallen, was mich natürlich sehr freut.
Aufgebügelt - Susanne Fröhlich
Andrea hat es ja so gewollt: Sie und Christoph sind getrennt. Doch irgendwie hat Andrea sich das doch anders vorgestellt. Nicht nur ihr verwitweter Schwiegervater Rudi sondern auch ihr Ex haben beide gleich schon wieder eine Neue. So ist das eben bei den Männern sie sind nicht gerne alleine. Aber Andrea irgendwie auch nicht wirklich. Also los, denkt sich Andrea. Ein neuer Mann muss her! Und so macht sich Andrea auf die Suche: Kontaktanzeigen, Internet, Ü-40-Partys und nicht zu vergessen ihre kuppelnden Freundinnen. Aber Andrea ist ganz aus der Übung wie ging das noch mal mit dem Daten?
Meine Rezension
Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie - Lauren Oliver
Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie, aber bei mir war es nicht so. --
Was wäre, wenn heute dein letzter Tag wäre?
Was würdest du tun? Wen würdest du küssen? Und wie weit würdest du gehen, um dein Leben zu retten?
Samantha Kingston ist hübsch, beliebt, hat drei enge Freundinnen und den perfekten Freund. Der 12. Februar sollte eigentlich ein Tag werden wie jeder andere in ihrem Leben. Stattdessen ist es ihr letzter ...
Meine Rezension
Die Sphinx von Montana - Pauls Toutonghi
Viel ist nicht los in Koshis jungem Leben. In dem verschlafenen Nest Butte in Montana, dessen Geschichte er im Stadtmuseum täglich herunterleiert, verbringt Koshi wenig aufregende Tage bis unerwarteter Besuch ihn wachrüttelt: Koshis ägyptischer Erzeuger, den er nie kennenlernte, schaut vorbei, lässt sich von Mutter Amy die Scheidungspapiere unterschreiben und ist schon wieder fort, ohne seinen Sohn getroffen zu haben. Mit einem Mal erscheint die Familiengeschichte in völlig neuem Licht. Was ist damals wirklich passiert?
Meine Rezension
Zahra, das Leben meiner Tochter - Adelheid Schär
Zahra wurde im März 1986 geboren. Mit zwei Monaten erlitt sie bei einem Narkosezwischenfall eine schwere Hirnverletzung. Ihr ganzer Körper blieb gelähmt, und das Erlernen der gesprochenen Sprache war dem Kind nicht mehr möglich. Trotzdem besuchte Zahra die Grundschule und schaffte den Eintritt ins Gymnasium. Mit 16 Jahren starb sie an einer Grippe. Ihre mit Hilfe der gestützten Kommunikation überlieferten Texte bezeugen, dass sie trotz ihrer Hirnverletzung kein geistig behindertes, sondern ein intelligentes, denkendes und fühlendes Mädchen war.
Meine Rezension
Herbstmagie - Nora Roberts
Gemeinsam mit ihren drei besten Freundinnen betreibt die hübsche Konditorin Laurel die erfolgreiche Hochzeitsagentur Vows. Tag für Tag hilft sie glücklichen Paaren, ihre Liebe mit einem rauschenden Fest zu krönen, in Laurels eigenem Privatleben sieht es aber alles andere als rosig aus. Doch dann verliebt sie sich in den smarten Staranwalt Del. Er ist für sie die Liebe ihres Lebens, aber sieht der heißbegehrte Junggeselle das ebenso?
Meine Rezension
Winterwunder - Nora Roberts
Die vier Freundinnen Emma, Mac, Laurel und Parker leiten zusammen eine florierende Hochzeitsagentur. Und bis auf eine haben sie alle die Liebe ihres Lebens gefunden. Nur Parker, das Organisationstalent der Gruppe und eine echte Powerfrau, ist anscheinend mit ihrem Beruf verheiratet - bis Malcomb in ihr Leben tritt. Aber wie soll sie mit ihm eine Beziehung führen, wenn er sich weigert, über seine Vergangenheit zu sprechen?
Meine Rezension
My Legendary Girlfriend - Mike Gayle
Still in love with The One, Will is desperate to discover if there can be An-Other One. In his decript flat where he can't even manage to cook spaghetti hoops without setting off the communal smoke alarm, his lifeline is the telephone. Will realises that with a single call, friends can either lift him from the depths of depression or completely shatter his hopes.
Meine Rezension
Rosehill - Susanna Kearsley
Verity Grey kann nicht widerstehen, als sie zu Ausgrabungen ins schottische Rosehill eingeladen wird. Die Aussicht, hier die letzte Ruhestätte der legendären Neunten Römischen Legion zu finden, ist einfach zu verlockend. Und obwohl die resolute junge Archäologin nicht an rätselhafte Erscheinungen glaubt, erlebt auch sie fasziniert mit, wie in Rosehill ein Geist umgeht: der Geist eines römischen Legionärs! Als ob das alles noch nicht genug wäre, um Verity an ihrem Verstand zweifeln zu lassen, trifft sie auch noch David, dessen Charme sie vollends aus der Reserve lockt.
Meine Rezension
Reisen im Sudan - Alfred Brehm
Brehms Tierleben ist auch heute noch jedem ein Begriff - dass der Begründer eines der prominentesten zoologischen Nachschlagewerke die Tiere auch in freier Wildbahn studierte, wissen hingegen nur wenige. Die Faszination für die Zoologie gab Brehms Vater, selbst ein bekannter Ornithologe, an seinen Sohn weiter. Im Jahr 1847 bricht Alfred Brehm sein Architekturstudium ab, um den Vogelkundler Baron Johann Wilhelm von Müller auf eine Forschungsreise nach Afrika zu begleiten.
Meine Rezension
Das Buch Monelle - Marcel Schwob
Zeit und Ort des an der Grenze zwischen Wirklichkeit und Traum angesiedelten Geschehens um Monelle bleiben unbestimmt. Der Ich-Erzähler stellt im ersten Teil - "Die Worte der Monelle" - die Titelheldin und sich selbst vor. Im zweiten Teil - "Die Schwestern der Monelle" - folgt die Beschreibung von elf Charaktertypen. Im dritten Teil - "Monelle" - berichtet der Erzähler von seinen Erlebnissen mit der Titelheldin. Die "Monelle" von Marcel Schwob (1867 - 1905) ist eines der wichtigen Zeugnisse symbolistischer Prosa.
Meine Rezension
Franz Kafka, Lektüre für Minuten - Ausgewählt von Peter Höfle
Eine Auswahl von Zitaten aus den berühmtesten Texten, Briefen und Notizen von Kafka findet sich in diesem Buch. Die Auswahl soll den Einstieg in Kafkas Literatur ermöglichen und einen schnellen Zugang dazu verschaffen.
Fast alle verbinden Kafka mit einem Gefühl, aber wer hat Kafka wirklich gelesen?
Dieses Buch ist ein erster Schritt Richtung Kafka.
Rezension folgt
Gelesene Bücher: 11
Gelesene Seiten: 3698
Durchschnittliche Seitenzahl pro Tag: 123.3
Neuzugänge: 8
Das Buch Monelle - Marcel Schwob
Das Buch Monelle - Marcel Schwob
Klappentext:
Zeit und Ort des an der Grenze zwischen Wirklichkeit und Traum angesiedelten Geschehens um Monelle bleiben unbestimmt. Lediglich Äusserungen Monelles und einige historische Anspielungen sind ein Hinweis darauf, dass die Heldin der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstammt.
Der Ich-Erzähler stellt im ersten Teil - "Die Worte der Monelle" - die Titelheldin und sich selbst vor. Im zweiten Teil - "Die Schwestern der Monelle" - folgt die Beschreibung von elf Charaktertypen: die Egoistin, die Wolllüstige, die Perverse, die Betrogene, die Wilde, die Getreue, die Auserwählte, die Träumerin, die Erhörte, die Gefühllose, di Geopferte. Im dritten Teil - "Monelle" - berichtet der Erzähler von seinen Erlebnissen mit der Titelheldin. Die "Monelle" von Marcel Schwob (1867 - 1905) ist eines der wichtigen Zeugnisse symbolistischer Prosa.
Michael Leiris: "Die Lektüre des "Livre de Monelle" von Marcel Schwob, der den Präraffaeliten nahe verwandt, ist für mich, als ich ungefähr zwanzig war, ein besonderes Erlebnis gewesen; ich war sehr beeindruckt von seinem philosophischen Gehalt (der Suche nach der Reinheit, die sich nur am Ende einer unbegrenzten Reihe von Negationen erlangen liesse), und ich habe später noch oft an diese wirklich behexenden Gestalten denken müssen, die Schwob unter dem Titel "Schwestern der Monelle" versammelt hat.
Meine Meinung:
Das Buch Monelle hat mich zugeleich beängstigt und fasziniert. Diese Traumwesen und auch die Monelle selbst sind nicht richtig fassbar, haben aber trotzdem eine starke Wirkung. Man erfährt nie genau, wer Monelle ist und war, das Nachwort zum Buch gibt aber eine sehr sinnvolle und auch mögliche Erklärung dazu ab oder versucht zumindest, auf gewisse Dinge in Schwobs Leben hinzuweisen, welche sich auf diese Texte über Monelles Schwestern und die Monelle selbst beziehen könnten.
Generell weiss ich nicht so recht, was ich von diesem Buch halten soll. Je länger ich darin las, desto mehr umgab mich das beklemmende Gefühl, welches die Erzählungen ausstrahlen. Marcel Schwob schafft es, eine einzige Abwärtsspirale von Ereignissen und negativen Gefühlen zu kreieren. Nichts scheint positiv zu sein, oder positiv zu enden. Eine immer stärker werdende Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit und Leere entsteht während des Lesens und erfasste mich selber auch.
Zudem kann ich mich den Worten von Michael Leiris nur anschliessen. Auch mir gehen einige Schwestern der Monelle nicht aus dem Kopf. Diese Geistwesen mit ihrer starken Willenskraft und ihrer vernichtenden Art werden zwar auch selber zum Opfer, reissen aber vor allem andere Menschen ins Unglück oder weisen auf die Leerstellen im Leben hin. So wird der Tod als natürliche Konsequenz dargestellt, aber die Art und Weise, wie er sich ankündigt oder wie er auftritt ist meistens eine beängstigende und erschreckende.
Die Erzählung ist auf jeden Fall sehr philosophisch und symbolisch gestaltet, wie auch der Klappentext schon ankündigt. Sehr viele grosse Räume, weisen auf die Leere im und um den Menschen hin und lassen gleichzeitig Platz für eigene Gedanken.
Fazit:
Beklemmend und sehr philosophisch zeigt dieses Buch Abgründe und eine grosse Hoffnungslosigkeit auf. Trotzdem faszinierte es mich und hinterliess mich sehr nachdenklich.
Zusätzliche Infos:
Autor: Marcel Schwob
Taschenbuch: 176 Seiten
Verlag: Ullstein Taschenbuch
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Französisch
Übersetzt von: Franz Blei
ISBN 3 548 30145 2
Klappentext:
Zeit und Ort des an der Grenze zwischen Wirklichkeit und Traum angesiedelten Geschehens um Monelle bleiben unbestimmt. Lediglich Äusserungen Monelles und einige historische Anspielungen sind ein Hinweis darauf, dass die Heldin der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstammt.
Der Ich-Erzähler stellt im ersten Teil - "Die Worte der Monelle" - die Titelheldin und sich selbst vor. Im zweiten Teil - "Die Schwestern der Monelle" - folgt die Beschreibung von elf Charaktertypen: die Egoistin, die Wolllüstige, die Perverse, die Betrogene, die Wilde, die Getreue, die Auserwählte, die Träumerin, die Erhörte, die Gefühllose, di Geopferte. Im dritten Teil - "Monelle" - berichtet der Erzähler von seinen Erlebnissen mit der Titelheldin. Die "Monelle" von Marcel Schwob (1867 - 1905) ist eines der wichtigen Zeugnisse symbolistischer Prosa.
Michael Leiris: "Die Lektüre des "Livre de Monelle" von Marcel Schwob, der den Präraffaeliten nahe verwandt, ist für mich, als ich ungefähr zwanzig war, ein besonderes Erlebnis gewesen; ich war sehr beeindruckt von seinem philosophischen Gehalt (der Suche nach der Reinheit, die sich nur am Ende einer unbegrenzten Reihe von Negationen erlangen liesse), und ich habe später noch oft an diese wirklich behexenden Gestalten denken müssen, die Schwob unter dem Titel "Schwestern der Monelle" versammelt hat.
Meine Meinung:
Das Buch Monelle hat mich zugeleich beängstigt und fasziniert. Diese Traumwesen und auch die Monelle selbst sind nicht richtig fassbar, haben aber trotzdem eine starke Wirkung. Man erfährt nie genau, wer Monelle ist und war, das Nachwort zum Buch gibt aber eine sehr sinnvolle und auch mögliche Erklärung dazu ab oder versucht zumindest, auf gewisse Dinge in Schwobs Leben hinzuweisen, welche sich auf diese Texte über Monelles Schwestern und die Monelle selbst beziehen könnten.
Generell weiss ich nicht so recht, was ich von diesem Buch halten soll. Je länger ich darin las, desto mehr umgab mich das beklemmende Gefühl, welches die Erzählungen ausstrahlen. Marcel Schwob schafft es, eine einzige Abwärtsspirale von Ereignissen und negativen Gefühlen zu kreieren. Nichts scheint positiv zu sein, oder positiv zu enden. Eine immer stärker werdende Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit und Leere entsteht während des Lesens und erfasste mich selber auch.
Zudem kann ich mich den Worten von Michael Leiris nur anschliessen. Auch mir gehen einige Schwestern der Monelle nicht aus dem Kopf. Diese Geistwesen mit ihrer starken Willenskraft und ihrer vernichtenden Art werden zwar auch selber zum Opfer, reissen aber vor allem andere Menschen ins Unglück oder weisen auf die Leerstellen im Leben hin. So wird der Tod als natürliche Konsequenz dargestellt, aber die Art und Weise, wie er sich ankündigt oder wie er auftritt ist meistens eine beängstigende und erschreckende.
Die Erzählung ist auf jeden Fall sehr philosophisch und symbolisch gestaltet, wie auch der Klappentext schon ankündigt. Sehr viele grosse Räume, weisen auf die Leere im und um den Menschen hin und lassen gleichzeitig Platz für eigene Gedanken.
Fazit:
Beklemmend und sehr philosophisch zeigt dieses Buch Abgründe und eine grosse Hoffnungslosigkeit auf. Trotzdem faszinierte es mich und hinterliess mich sehr nachdenklich.
Zusätzliche Infos:
Autor: Marcel Schwob
Taschenbuch: 176 Seiten
Verlag: Ullstein Taschenbuch
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Französisch
Übersetzt von: Franz Blei
ISBN 3 548 30145 2