Das Fräulein - Ivo Andrić
Klappentext:
Eisern sparen, unbarmherzig sein, den Regungen des eigenen Herzens nicht nachgeben - das schärft Rajkas Vater seiner Tochter auf dem Sterbebett ein. Wie das "Fräulein" sich an diesen Rat hält, wie sie immer reicher und dabei einsamer wird und schliesslich doch bereit ist, ihre Prinzipien über Bord zu werfen, das erzählt der Nobelpreisträger Ivo Andrić in seiner meisterhaften Charakterstudie.
Inhalt:
Rajka Radaković ist erst fünfzehn Jahre alt, als sie ihren Vater verliert. Zuvor hatte sie zugesehen, wie er verarmt war und nach und nach an Ansehen verloren hatte. Dies würde ihr nie passieren, schwor sie sich und als ihr Vater ihr dann auf seinem Sterbebett das Versprechen abnimmt, immer sparsam, gewissenhaft und streng zu sich und anderen zu sein, nimmt sie seine Worte vielleicht ein bisschen zu ernst. Nach seinem Tod beginnt sie, den Haushalt und immer mehr Geldgeschäfte selber in die Hand zu nehmen. Immer strenger ist sie ihrer Mutter und ihren anderen Verwandten gegenüber. Sie spart eisern an allen Ecken und Enden. Am Tag ihrer Volljährigkeit lässt sie sich ihr Geld von der Versicherungsgesellschaft auszahlen und hat nun die Möglichkeit, mit kleinen und immer grösser werdenden Anlagegeschäften ein Vermögen zu verdienen. Dass sie dabei immer einsamer wird, ist ihr anfänglich nicht so wichtig. Doch nach und nach nagen Zweifel an ihrer strengen Haltung.
Meine Meinung:
Dass ich die Bücher von Ivo Andrić eines nach dem anderen verschlinge und dass ich nach der Lektüre dieser kritischen, mit Liebe zu Land und Leuten erzählten und sehr anspruchsvoll geschriebenen Erzählungen immer total begeistert bin, das sollte euch nicht entgangen sein.
Mit dem Fräulein hingegen hatte ich ein wenig mehr und länger zu kämpfen. Dieses eigentlich nicht so umfangreiche Buch hat mich länger beschäftigt und nicht immer so gut unterhalten, wie ich gedacht hatte. Die Erlebnisse dieser durch den Tod ihres Vaters traumatisierten und dadurch an ein zu ernst genommenes Versprechen gebundene junge Frau sollen zum Nachdenken anregen und tun dies auch. Der Leser begleitet die Protagonistin durch die Zeit der Annexion Bosniens und der Herzegowina, den ersten Weltkrieg und die darauf folgenden Hochs und Tiefs der Wirtschaft und innerhalb der Bevölkerung und nimmt schneller als ihr Umfeld und sie selber wahr, dass aus ihrer Abschottung nur eine Vergrämung resultieren kann.
Rajkas Umgang mit ihrer Mutter, den weiteren Angehörigen und den Hausangestellten sind herzlos und generell wirkt es so, als wären sämtliche ihrer Gefühle zusammen mit ihrem Vater gestorben. Nur selten nimmt man die Andeutung einer Regung, das leise Aufblitzen und sofortige Verglimmen eines Funken Mitleids oder ein wenig Verständnis für ihre Mitmenschen wahr. Meistens sind ihre Gefühle aber hinter der Maske einer unbarmherzigen alten Frau verborgen, die nur für sich und ihre Million arbeitet. Auch politische Umstürze im Land scheinen sie nur so viel zu kümmern, wie ihre Geschäfte direkt davon betroffen sind und so wundert es auch nicht, dass sie sich stets jener Gesinnung zumindest scheinbar zuwendet, die ihr den grössten Gewinn oder den geringsten Schaden versprechen.
Der Schreibstil hat mir sehr zugesagt, wieder zeichnen eine gute Beobachtungsgabe und eine genaue Beschreibung die Erzählung aus. Nur wurde mir die ganze Geschichte irgendwann zu langatmig und auch ein wenig vorhersehbar. Immer zäher wurden die Abschnitte, immer länger die Kapitel und ich war dann schliesslich doch froh, als ich das Buch gelesen hatte.
Ih muss allerdings anmerken, dass mir der zweite Teil des Buches, der in Belgrad spielt, deutlich besser gefallen hat, als der erste Teil. Aber auch dort stellte sich irgendwann wieder der "alte Trott" ein. Vielleicht ist es vom Autor beabsichtigt, auf der Grundproblematik des Geizes zu beharren. Dann ist ihm das gut gelungen. Ansonsten darf man aber wahrscheinlich schon davon sprechen, dass diese Erzählung ein wenig zu gestreckt daher kommt.
Fazit:
Auch dieses Buch von Ivo Andrić sit ein erzählerisches Meisterstück, nur stockt die Handlung manchmal ein wenig zu sehr und die Spannung geht verloren.
Zusätzliche Infos:
Autor: Ivo Andrić
Taschenbuche: 284 Seiten
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Serbokroatisch
Übersetzt von: Edmund Schneeweis
ISBN 3-518-39989-6
Ganz 100...
Ihr Liebe
Ich habe mir die letzten Tage wirklich überlegt, ob ich einen 100(101)-Leser-Post schreiben soll, oder nicht. Aus meiner bisherigen Erfahrung weiss ich, dass die Leserzahlen meistens wieder sinken, sobald ich eine runde Zahl zu feiern habe. Deshalb bin ich immer ein wenig vorsichtig beim Jubeln :-)
Ich bin auch gar nicht auf diese Anzahl vorbereitet, weil ich in meinen ersten Bloggermonaten nie damit gerechnet hätte, dass ich überhaupt jemals in die Nähe dieser damals scheinbar unendlich grossen Zahl kommen würde. Und genau dafür und für alle Kommentare, Bestätigungen, Fragen, Anregungen und Nachrichten möchte ich euch von ganzem Herzen danken. Es sind nicht nur die Inhalte, die bunten Farben, die technischen Spielereien und die Challenges, Wettbewerbe und Aktionen, die ein Blog ausmachen. Es sind auch und vor allem die Leserinnen und Leser, die mit ihrem kritischen und wohlwollenden Blick, ihren ausführlichen Kommentaren und ihrer Treue, wenn es mal still bleibt, oder nicht so gut läuft, dafür sorgen, dass es immer und immer wieder Spass macht, sich neue Aktionen, Posts und Designänderungen zu überlegen. Dass man immer am Ball bleibt, sich ab und zu auch einmal aufrafft und auch nach Durststrecken wieder neu beginnt.
Es wäre jetzt an mir, ein Gewinnspiel zu organisieren, euch allen persönlich zu schreiben oder eine total ausgefallene Aktion zu planen. Im Moment und so spontan, wie mich die 100 getroffen hat, fällt mir wirklich nichts ein, was ich euch bieten könnte. Ich kann nur euch nur immer wieder "Danke, danke, danke", sagen.
Passt auf euch auf, wir lesen uns und ich wünsche euch einen wunderschönen Tag
Livia
Ich habe mir die letzten Tage wirklich überlegt, ob ich einen 100(101)-Leser-Post schreiben soll, oder nicht. Aus meiner bisherigen Erfahrung weiss ich, dass die Leserzahlen meistens wieder sinken, sobald ich eine runde Zahl zu feiern habe. Deshalb bin ich immer ein wenig vorsichtig beim Jubeln :-)
Ich bin auch gar nicht auf diese Anzahl vorbereitet, weil ich in meinen ersten Bloggermonaten nie damit gerechnet hätte, dass ich überhaupt jemals in die Nähe dieser damals scheinbar unendlich grossen Zahl kommen würde. Und genau dafür und für alle Kommentare, Bestätigungen, Fragen, Anregungen und Nachrichten möchte ich euch von ganzem Herzen danken. Es sind nicht nur die Inhalte, die bunten Farben, die technischen Spielereien und die Challenges, Wettbewerbe und Aktionen, die ein Blog ausmachen. Es sind auch und vor allem die Leserinnen und Leser, die mit ihrem kritischen und wohlwollenden Blick, ihren ausführlichen Kommentaren und ihrer Treue, wenn es mal still bleibt, oder nicht so gut läuft, dafür sorgen, dass es immer und immer wieder Spass macht, sich neue Aktionen, Posts und Designänderungen zu überlegen. Dass man immer am Ball bleibt, sich ab und zu auch einmal aufrafft und auch nach Durststrecken wieder neu beginnt.
Es wäre jetzt an mir, ein Gewinnspiel zu organisieren, euch allen persönlich zu schreiben oder eine total ausgefallene Aktion zu planen. Im Moment und so spontan, wie mich die 100 getroffen hat, fällt mir wirklich nichts ein, was ich euch bieten könnte. Ich kann nur euch nur immer wieder "Danke, danke, danke", sagen.
Passt auf euch auf, wir lesen uns und ich wünsche euch einen wunderschönen Tag
Livia
Das verborgene Lied
Dieses Buch habe ich be Lovelybooks gewonnen und ich bedanke mich ganz herzlich dafür.
Das verborgene Lied - Katherine Webb
Beschreibung des Verlages:
In einem einsamen Cottage auf den Klippen von Dorset lebt die betagte Dimity Hatcher. Niemand ahnt, mit welcher Tat aus Liebe und Eifersucht sie einst eine ganze Familie zerstörte. Über siebzig Jahre bleibt ihr Geheimnis unentdeckt, bis eines Tages ein junger Mann vor ihrer Tür steht. Zach ist auf der Suche nach seinen Wurzeln, die ihn an die Küste Dorsets führt. Mithilfe der unnahbaren Hannah, Dimitys Nachbarin, kommt er nach und nach der verheerenden Wahrheit auf die Spur…
Inhalt:
Zach führt eine Kunstgalerie, die fast keine Kundschaft hat und deren teuerste Bilder er nicht verkaufen möchte, da sie ihm persönlich sehr viel bedeuten, weil sie von seinem Lieblingsmaler Charles Aubrey stammen. Über Charles Aubrey schreibt er eigentlich auch ein Buch, das aber seit Jahren in den Schubladen liegt. Als wäre sein beruflicher Alltag nicht schon langweilig und kompliziert genug, läuft es auch in seinem Privatleben nicht gerade rosig. Seine Frau hat ihn gerade verlassen und zieht nun nach einer schwierigen Scheidung mit der gemeinsamen Tochter weit weg von Zach und den gemeinsamen Erinnerungen.
Um seinem Leben wieder einen Sinn zu geben, rafft Zach sich auf und beschliesst, sein Buchprojekt wieder in Angriff zu nehmen. So reist er ins kleine Dorf Dorset. Dort hat Charles Aubrey einige Sommer verbracht und dort hofft er, die Lösungen auf ein Rätsel zu finden, das immer mehr von ihm Besitz nimmt. Ist Zach wirklich ein unehelicher Enkel Aubreys und wer verbirgt sich hinter den geheimnisvollen Bilder, die mit "Dennis" betitelt sind?
Meine Meinung:
Es scheint ganz so, dass gebrochene oder zumindest verzweifelte Männer im Moment ein wenig mein Thema zu sein scheinen. Nach "An einem Tag im Januar" ist nun "Das verborgene Lied" wieder ein Buch über eine komplizierte Familiengeschichte und einen Protagonisten, der alles verloren hat und sich nun in seinem Leben neu orientieren und zugleich sehr intensiv mit seiner Vergangenheit auseinander setzen muss.
Zach steht als Protagonist für Hoffnungen, die sich nicht aufzugeben lohnen und für die Neugier nach der Vergangenheit, dem Willen, die Wahrheit zu wissen und zu finden. Auch wenn er in seinem Leben viele Rückschläge erlitten hat, so lässt er nun nicht locker und will mit aller Kraft, die ihm geblieben ist, das Rätsel um Charles Aubrey und die Rätsel in seinem eigenen Leben lösen.
Seine Stärke, seine Kombinationsgabe und seine einfühlsame Art, die er Dimity gegenüber an den Tag legt, haben mich beeindruckt.
Dimity ist gleich die nächste grosse, spannende und bis ins kleinste Detail ausgearbeitete Figur. Sie steht für alle alten Geschichten, die nicht vergessen werden sollten und die erzählt werden müssen. Dafür, dass es sich lohnt, für seine Liebe einzustehen und seine Träume zu leben.
Dimity ist vielleicht naiv, vielleicht eine unverbesserliche Idealistin und sicher ziemlich skurril. Trotzdem hat sie etwas, was ich sehr bewundere: ein grosses und altes Wissen um die Natur und ihre Heilmittel und die Gabe, sich genau zu erinnern und lebhaft zu erzählen. Sie darf getrost als Chronistin der Geschichte von Charles Aubrey und dem Dorf Dorset gesehen werden und ihre Erlebnisse alleine hätten für ein ganzes Buch gereicht.
Auch die weiteren Figuren sind mit viel Hingabe beschrieben und der ihnen zugewiesene Platz in der Geschichte füllen sie vollständig und sehr gewissenhaft auf.
Auch für den Schreibstil habe ich nur lobende Worte übrig. Die wunderschöne und präzise Sprache und die Fähigkeit, die Spannung immer aufrecht zu erhalten und die unglaubliche und fast schon mystische Handlung machen dieses Buch zu einem wahren Leckerbissen. Immer wieder neue Wendungen in der Geschichte sorgten dafür, dass ich das Buch fast nicht aus den Händen legen konnte und dieses absolut in sich stimmige Gesamtkonzept hat mich einfach nur fasziniert.
Fazit:
Katherine Webb gehört definitiv zu den Autorinnen, die man sich merken sollte. Ich werde ihre weiteren Bücher mit Sicherheit auf meine Wunschliste setzen.
Zusätzliche Infos:
Autorin: Katherine Webb
Taschenbuch: 576 Seiten
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Englisch
Übersetzt von: Katharina Volk
Verlag: Diana Verlag
ISBN 978-3-453-35680-1
Das verborgene Lied - Katherine Webb
Beschreibung des Verlages:
In einem einsamen Cottage auf den Klippen von Dorset lebt die betagte Dimity Hatcher. Niemand ahnt, mit welcher Tat aus Liebe und Eifersucht sie einst eine ganze Familie zerstörte. Über siebzig Jahre bleibt ihr Geheimnis unentdeckt, bis eines Tages ein junger Mann vor ihrer Tür steht. Zach ist auf der Suche nach seinen Wurzeln, die ihn an die Küste Dorsets führt. Mithilfe der unnahbaren Hannah, Dimitys Nachbarin, kommt er nach und nach der verheerenden Wahrheit auf die Spur…
Inhalt:
Zach führt eine Kunstgalerie, die fast keine Kundschaft hat und deren teuerste Bilder er nicht verkaufen möchte, da sie ihm persönlich sehr viel bedeuten, weil sie von seinem Lieblingsmaler Charles Aubrey stammen. Über Charles Aubrey schreibt er eigentlich auch ein Buch, das aber seit Jahren in den Schubladen liegt. Als wäre sein beruflicher Alltag nicht schon langweilig und kompliziert genug, läuft es auch in seinem Privatleben nicht gerade rosig. Seine Frau hat ihn gerade verlassen und zieht nun nach einer schwierigen Scheidung mit der gemeinsamen Tochter weit weg von Zach und den gemeinsamen Erinnerungen.
Um seinem Leben wieder einen Sinn zu geben, rafft Zach sich auf und beschliesst, sein Buchprojekt wieder in Angriff zu nehmen. So reist er ins kleine Dorf Dorset. Dort hat Charles Aubrey einige Sommer verbracht und dort hofft er, die Lösungen auf ein Rätsel zu finden, das immer mehr von ihm Besitz nimmt. Ist Zach wirklich ein unehelicher Enkel Aubreys und wer verbirgt sich hinter den geheimnisvollen Bilder, die mit "Dennis" betitelt sind?
Meine Meinung:
Es scheint ganz so, dass gebrochene oder zumindest verzweifelte Männer im Moment ein wenig mein Thema zu sein scheinen. Nach "An einem Tag im Januar" ist nun "Das verborgene Lied" wieder ein Buch über eine komplizierte Familiengeschichte und einen Protagonisten, der alles verloren hat und sich nun in seinem Leben neu orientieren und zugleich sehr intensiv mit seiner Vergangenheit auseinander setzen muss.
Zach steht als Protagonist für Hoffnungen, die sich nicht aufzugeben lohnen und für die Neugier nach der Vergangenheit, dem Willen, die Wahrheit zu wissen und zu finden. Auch wenn er in seinem Leben viele Rückschläge erlitten hat, so lässt er nun nicht locker und will mit aller Kraft, die ihm geblieben ist, das Rätsel um Charles Aubrey und die Rätsel in seinem eigenen Leben lösen.
Seine Stärke, seine Kombinationsgabe und seine einfühlsame Art, die er Dimity gegenüber an den Tag legt, haben mich beeindruckt.
Dimity ist gleich die nächste grosse, spannende und bis ins kleinste Detail ausgearbeitete Figur. Sie steht für alle alten Geschichten, die nicht vergessen werden sollten und die erzählt werden müssen. Dafür, dass es sich lohnt, für seine Liebe einzustehen und seine Träume zu leben.
Dimity ist vielleicht naiv, vielleicht eine unverbesserliche Idealistin und sicher ziemlich skurril. Trotzdem hat sie etwas, was ich sehr bewundere: ein grosses und altes Wissen um die Natur und ihre Heilmittel und die Gabe, sich genau zu erinnern und lebhaft zu erzählen. Sie darf getrost als Chronistin der Geschichte von Charles Aubrey und dem Dorf Dorset gesehen werden und ihre Erlebnisse alleine hätten für ein ganzes Buch gereicht.
Auch die weiteren Figuren sind mit viel Hingabe beschrieben und der ihnen zugewiesene Platz in der Geschichte füllen sie vollständig und sehr gewissenhaft auf.
Auch für den Schreibstil habe ich nur lobende Worte übrig. Die wunderschöne und präzise Sprache und die Fähigkeit, die Spannung immer aufrecht zu erhalten und die unglaubliche und fast schon mystische Handlung machen dieses Buch zu einem wahren Leckerbissen. Immer wieder neue Wendungen in der Geschichte sorgten dafür, dass ich das Buch fast nicht aus den Händen legen konnte und dieses absolut in sich stimmige Gesamtkonzept hat mich einfach nur fasziniert.
Fazit:
Katherine Webb gehört definitiv zu den Autorinnen, die man sich merken sollte. Ich werde ihre weiteren Bücher mit Sicherheit auf meine Wunschliste setzen.
Zusätzliche Infos:
Autorin: Katherine Webb
Taschenbuch: 576 Seiten
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Englisch
Übersetzt von: Katharina Volk
Verlag: Diana Verlag
ISBN 978-3-453-35680-1
An einem Tag im Januar
Dieses Rezensionsexemplar wurde mir freundlicheweise vom Goldmann-Verlag zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür!
An einem Tag im Januar - Christopher Coake
Beschreibung des Verlages:
Es ist sieben Jahre her, dass Mark Fife seinen kleinen Sohn Brendan durch einen tragischen Unfall verloren hat. Die Ehe mit seiner damaligen Frau Chloe zerbrach an dem Unglück. inzwischen hat sich Mark eine neue Existenz aufgebaut und steht kurz davor, seiner Lebensgefährtin Allison einen Heiratsantrag zu machen. Doch dann taucht eine sonderbare Frau auf, die ihn regelrecht zu verfolgen scheint. sie wohnt, wie sich herausstellt, in Marks altem Haus und erzählt ihm, dass dort merkwürdige Dinge vor sich gehen. Mark glaubt ihr kein Wort, doch auf einmal geistert sein früheres Leben wieder in seinem Kopf herum, und er merkt, dass er sich entscheiden muss, was ihm wichtiger ist – die Zukunft oder die Vergangenheit...
Inhalt:
Mark Fife hat alles verloren; sein Sohn hat sich bei einem Treppensturz das Genick gebrochen und ist gestorben und seine Frau Chloe hat sich nie ganz von Marks Unschuld überzeugen und Brendan loslassen können und hat Mark nicht lange nach dem tragischen Unfall verlassen. Mark konnte sich aber nach einer langen Zeit aufrappeln und hat sich ein neues Leben aufgebaut. Dazu gehören ein neues Haus und eine neue Freundin, die vielleicht bald seine Frau sein wird. Mark überlegt sich nämlich, seiner Freundin Allison einen Heiratsantrag zu machen. Das ungute Gefühl in seinem Bauch ignoriert er dabei gekonnt, schliesslich hat Chloe ihn damals verlassen und er muss ihr gegenüber kein schlechtes Gewissen haben. Doch als eine vermeintlich geistig verwirrte Frau auftaucht, die Mark nachspioniert, kommen grosse Zweifel in ihm auf. Die Frau erzählt ihm nämlich, dass sie in seinem früheren Haus lebt, das er damals mit Chloe und Brendan bewohnt hat und dass sich dort sonderbare Dinge geschehen. Was Mark anfänglich als Hingespinnste abtut, nimmt bald Besitz von ihm, seinen eigenen Gefühlen und Gedanken. Wird er sich seiner Vergangenheit stellen?
Meine Meinung:
Die Geschichte von Mark Fife und seiner Familie hat mich von Anfang an mitgerissen. Mir gefiel das psychologische Geschick des Autors, mit dem er die Situation von Mark, sein früheres Leben, seine Zweifel, Bedenken, Sorgen und Ängste schildert. Von Anfang an hatte ich - genau wie Mark - ein ungutes Gefühl im Bauch, was die Heirat mit Allison anbelangte, das Auftauchen der unbekannten Frau war für mich einfach ein sehr ungutes Zeichen. Mit genau diesem Zeichen und einer generell sehr umfassenden und subtilen Symbolik arbeitet der Autor während der ganzen Geschichte. Manchmal scheinen sich überhaupt nicht ähnliche Situationen, Erlebnisse und Erinnerungen aneinander zu reihen und plötzlich passen alle Teile der Geschichte zusammen um gleich darauf doch wieder in eine andere Richtung zu weisen.
Dieses Auf und Ab der Gefühle, das Mark erlebt, habe ich als Leserin genau so empfunden. Manchmal war ich Mark, manchmal Allison und eigentlich immer irgendwie Chloe. Ich konnte das Handeln jeder einzelnen Figur nachvollziehen und wusste trotzdem immer, dass es nur einen einzigen zwingenden Schluss für dieses Buch geben und dass wohl nicht jeder Wunsch der Figuren erfüllt werden würde. Das machte mich betroffener, als ich mir selber eingestehen konnte. Während der Lektüre dieses Buches war ich häufiger als sonst in Gedanken versunken, konnte nicht essen und hörte immer nur mit halbem Ohr zu. Die melancholische, ja fast depressive Stimmung von "An einem Tag im Januar" erfasste mich schon nach den ersten paar Seiten und hielt mich bis zur letzten Seite und darüber hinaus gefangen. Diese Intensität schätze ich eigentlich sehr an einem Buch und dennoch war ich froh, als ich das Buch gelesen hatte, weil ich dann endlich ein neues beginnen und meine Gedanken in eine andere Richtung fliessen lassen konnte.
Den Schreibstil kann ich fast nicht beschreiben. Er war manchmal nüchtern beobachtend, manchmal ging er einfach nur unter die Haut, genau so, wie es gerade zur Erzählung passte.
Dieses Buch hat mich einige "was-wäre-wenn-Szenarien" durchdenken lassen, sowohl auf die Geschichte, wie auch auf mein eigenes Leben bezogen. Es hat mir viele Fragen gestellt und mich die Antworten selbst suchen lassen. Es hat mir Abgründe aufgezeigt und mich selber wieder in die Welt finden lassen.
Fazit:
Ein sehr berührendes und nachdenklich stimmendes Buch, welches auch sehr düstere Seiten der menschlichen Psyche, des Denkens und Fühlens beleuchtet und welches unbedingt gelesen werden sollte.
Zusätliche Infos:
Autor: Christopher Coake
Fester Einband: 480 Seiten
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Amerikanisch
Übersetzt von: Sabine Roth
Verlag: Goldmann
ISBN 978-3-442-30110-2
An einem Tag im Januar - Christopher Coake
Beschreibung des Verlages:
Es ist sieben Jahre her, dass Mark Fife seinen kleinen Sohn Brendan durch einen tragischen Unfall verloren hat. Die Ehe mit seiner damaligen Frau Chloe zerbrach an dem Unglück. inzwischen hat sich Mark eine neue Existenz aufgebaut und steht kurz davor, seiner Lebensgefährtin Allison einen Heiratsantrag zu machen. Doch dann taucht eine sonderbare Frau auf, die ihn regelrecht zu verfolgen scheint. sie wohnt, wie sich herausstellt, in Marks altem Haus und erzählt ihm, dass dort merkwürdige Dinge vor sich gehen. Mark glaubt ihr kein Wort, doch auf einmal geistert sein früheres Leben wieder in seinem Kopf herum, und er merkt, dass er sich entscheiden muss, was ihm wichtiger ist – die Zukunft oder die Vergangenheit...
Inhalt:
Mark Fife hat alles verloren; sein Sohn hat sich bei einem Treppensturz das Genick gebrochen und ist gestorben und seine Frau Chloe hat sich nie ganz von Marks Unschuld überzeugen und Brendan loslassen können und hat Mark nicht lange nach dem tragischen Unfall verlassen. Mark konnte sich aber nach einer langen Zeit aufrappeln und hat sich ein neues Leben aufgebaut. Dazu gehören ein neues Haus und eine neue Freundin, die vielleicht bald seine Frau sein wird. Mark überlegt sich nämlich, seiner Freundin Allison einen Heiratsantrag zu machen. Das ungute Gefühl in seinem Bauch ignoriert er dabei gekonnt, schliesslich hat Chloe ihn damals verlassen und er muss ihr gegenüber kein schlechtes Gewissen haben. Doch als eine vermeintlich geistig verwirrte Frau auftaucht, die Mark nachspioniert, kommen grosse Zweifel in ihm auf. Die Frau erzählt ihm nämlich, dass sie in seinem früheren Haus lebt, das er damals mit Chloe und Brendan bewohnt hat und dass sich dort sonderbare Dinge geschehen. Was Mark anfänglich als Hingespinnste abtut, nimmt bald Besitz von ihm, seinen eigenen Gefühlen und Gedanken. Wird er sich seiner Vergangenheit stellen?
Meine Meinung:
Die Geschichte von Mark Fife und seiner Familie hat mich von Anfang an mitgerissen. Mir gefiel das psychologische Geschick des Autors, mit dem er die Situation von Mark, sein früheres Leben, seine Zweifel, Bedenken, Sorgen und Ängste schildert. Von Anfang an hatte ich - genau wie Mark - ein ungutes Gefühl im Bauch, was die Heirat mit Allison anbelangte, das Auftauchen der unbekannten Frau war für mich einfach ein sehr ungutes Zeichen. Mit genau diesem Zeichen und einer generell sehr umfassenden und subtilen Symbolik arbeitet der Autor während der ganzen Geschichte. Manchmal scheinen sich überhaupt nicht ähnliche Situationen, Erlebnisse und Erinnerungen aneinander zu reihen und plötzlich passen alle Teile der Geschichte zusammen um gleich darauf doch wieder in eine andere Richtung zu weisen.
Dieses Auf und Ab der Gefühle, das Mark erlebt, habe ich als Leserin genau so empfunden. Manchmal war ich Mark, manchmal Allison und eigentlich immer irgendwie Chloe. Ich konnte das Handeln jeder einzelnen Figur nachvollziehen und wusste trotzdem immer, dass es nur einen einzigen zwingenden Schluss für dieses Buch geben und dass wohl nicht jeder Wunsch der Figuren erfüllt werden würde. Das machte mich betroffener, als ich mir selber eingestehen konnte. Während der Lektüre dieses Buches war ich häufiger als sonst in Gedanken versunken, konnte nicht essen und hörte immer nur mit halbem Ohr zu. Die melancholische, ja fast depressive Stimmung von "An einem Tag im Januar" erfasste mich schon nach den ersten paar Seiten und hielt mich bis zur letzten Seite und darüber hinaus gefangen. Diese Intensität schätze ich eigentlich sehr an einem Buch und dennoch war ich froh, als ich das Buch gelesen hatte, weil ich dann endlich ein neues beginnen und meine Gedanken in eine andere Richtung fliessen lassen konnte.
Den Schreibstil kann ich fast nicht beschreiben. Er war manchmal nüchtern beobachtend, manchmal ging er einfach nur unter die Haut, genau so, wie es gerade zur Erzählung passte.
Dieses Buch hat mich einige "was-wäre-wenn-Szenarien" durchdenken lassen, sowohl auf die Geschichte, wie auch auf mein eigenes Leben bezogen. Es hat mir viele Fragen gestellt und mich die Antworten selbst suchen lassen. Es hat mir Abgründe aufgezeigt und mich selber wieder in die Welt finden lassen.
Fazit:
Ein sehr berührendes und nachdenklich stimmendes Buch, welches auch sehr düstere Seiten der menschlichen Psyche, des Denkens und Fühlens beleuchtet und welches unbedingt gelesen werden sollte.
Zusätliche Infos:
Autor: Christopher Coake
Fester Einband: 480 Seiten
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Amerikanisch
Übersetzt von: Sabine Roth
Verlag: Goldmann
ISBN 978-3-442-30110-2
Immer noch Teilnehmer gesucht
Ihr Lieben
Ich suche immer noch Teilnehmerinnen und Teilnehmer für meine Liebesroman-Challenge. Bis jetzt hat sich nur eine Bloggerin definitiv angemeldet und ich habe noch einige provisorische Zusagen bekommen. Aber es würde mich natürlich sehr freuen, wenn sich noch einige mehr für die Challenge begeistern könnten. Dann würde das gemeinsame Lesen sicher noch viel mehr Spass machen.
Hier noch einmal die Ziele und Regeln der Challenge:
Ziel dieser Challenge:
Unser Ziel ist es vom 14.02.2014 bis zum 14.02.2015 so viele Liebesromane wie möglich zu lesen. Die Challenge gilt als erfüllt, wenn man mindestens 12 Liebesromane gelesen hat. Als Liebesroman gilt ein dramatisches, tragisches, ergreifendes, berührendes usw. Buch über die Liebe. Ausgeschlossen ist Chick-lit, Bücher, die vor allem in das Genre Erotik eingeordnet werden können und natürlich alles, was irgendwie zu"einfach-nur-unterhaltender-Frauenroman" gezählt werden kann. Es geht hier um ganz grosse Gefühle. Ob ihr aber Jugendbücher oder Erwachsenenliteratur lest, ist egal. Ein Buch darf auch im Fantasy-Genre angesiedelt sein, wenn die Liebesthematik überwiegt. Wenn ihr euch mit einem Buch unsicher seid, so fragt lieber nach. Ich nehme mir das Recht heraus, gewisse Bücher, nach Absprache mit den betroffenen Teilnehmern, von der Challenge auszuschliessen. Wir suchen nach Literatur, die längerfristig bewegt. Es darf sich natürlich um Unterhaltungsliteratur handeln, sollte aber doch gewisse Ansprüche an den Leser haben und eben vor allem berühren, berühren, berühren.
Regeln:
Wie könnt ihr gewinnen?
Anmelden könnt ihr euch hier.
Ich freue mich auf hoffentlich ganz viele weitere Anmeldungen.
Alles Liebe und noch ein schöner Abend
Livia
Ich suche immer noch Teilnehmerinnen und Teilnehmer für meine Liebesroman-Challenge. Bis jetzt hat sich nur eine Bloggerin definitiv angemeldet und ich habe noch einige provisorische Zusagen bekommen. Aber es würde mich natürlich sehr freuen, wenn sich noch einige mehr für die Challenge begeistern könnten. Dann würde das gemeinsame Lesen sicher noch viel mehr Spass machen.
Hier noch einmal die Ziele und Regeln der Challenge:
Ziel dieser Challenge:
Unser Ziel ist es vom 14.02.2014 bis zum 14.02.2015 so viele Liebesromane wie möglich zu lesen. Die Challenge gilt als erfüllt, wenn man mindestens 12 Liebesromane gelesen hat. Als Liebesroman gilt ein dramatisches, tragisches, ergreifendes, berührendes usw. Buch über die Liebe. Ausgeschlossen ist Chick-lit, Bücher, die vor allem in das Genre Erotik eingeordnet werden können und natürlich alles, was irgendwie zu"einfach-nur-unterhaltender-Frauenroman" gezählt werden kann. Es geht hier um ganz grosse Gefühle. Ob ihr aber Jugendbücher oder Erwachsenenliteratur lest, ist egal. Ein Buch darf auch im Fantasy-Genre angesiedelt sein, wenn die Liebesthematik überwiegt. Wenn ihr euch mit einem Buch unsicher seid, so fragt lieber nach. Ich nehme mir das Recht heraus, gewisse Bücher, nach Absprache mit den betroffenen Teilnehmern, von der Challenge auszuschliessen. Wir suchen nach Literatur, die längerfristig bewegt. Es darf sich natürlich um Unterhaltungsliteratur handeln, sollte aber doch gewisse Ansprüche an den Leser haben und eben vor allem berühren, berühren, berühren.
Regeln:
- Erstellt eine eigene Challengeseite oder integriert eure Fortschritte auf eurer allgemeinen Challengeseite.
- Hinterlasst mir unter diesem Post einen Kommentar mit dem Link zu eurer Challengeseite.
- Lest vom 14.02.14 bis 14.02.15 so viele Liebesromane wie möglich. Vorher und nachher gelesene Bücher zählen nicht.
- Rezensiert die gelesenen Bücher und beurteilt diese mit einem "Tränenfaktor" von einer Träne (hat mich überhaupt nicht berührt) bis fünf Tränen (hat mich mehrmals ernsthaft zum Weinen gebracht).
- Aktualisiert eure Challengeseite immer am letzten Tag eines Monats, der erste Eintrag ist also schon am 28.02.14 fällig (wer in einem Monat gar kein Buch gelesen hat, kennzeichnet diesen Monat einfach mit einem Strich, damit ich weiss, dass diese Person immer noch dabei ist), für den letzten Beitrag habt ihr bis zum 28.02.15 Zeit.
- Gebt am 28.02.15 bei der letzten Aktualisierung einen Tipp ab, welcher aller Liebesromane (von euch aber auch von den anderen Teilnehmern) den höchsten durchschnittlichen Tränenfaktor erreicht.
- Teilnehmen und gewinnen können alle Blogerinnen und Blogger auf der ganzen Welt.
- 14.02.14 bis 14.04.14: Lies ein Buch, das von einem Mann geschrieben wurde.
- 14.04.14 bis 14.06.14: Lies ein Buch, das ein grünes Cover hat.
- 14.06.14 bis 14.08.14: Lies ein Buch, das in England spielt.
- 14.08.14 bis 14.10.14: Lies ein Buch, das vor mehr als zwanzig Jahren geschrieben wurde.
- 14.10.14 bis 14.12.14: Lies ein Buch, das verfilmt wurde.
- 14.12.14 bis 14.02.15: Lies ein Buch, das mindestens einen homosexuellen Protagonisten hat.
Wie könnt ihr gewinnen?
- Wer in der vorgegebenen Zeit zwölf und mehr Liebesromane gelesen und rezensiert hat, kriegt ein Los.
- Für jeden weiteren gelesenen und rezensierten Liebesroman erhält ihr ein weiteres Los.
- Jede erfüllte Zusatzaufgabe beschert euch noch ein Los.
- Für den richtigen Tipp über den höchsten durchschnittlichen Tränenfaktor erhält ihr ein weiteres Los.
- Hauptgewinn: Wer am Ende der Challenge von der Losfee gezogen wird, gewinnt ein Buchpaket mit mindestens drei Büchern und einigen Überraschungen.
- Extragewinn: Wer am Ende der Challenge alle sechs Zusatzaufgaben erfüllt hat, wandert in einen zusätzlichen Lostopf und kann noch einmal ein gut gefülltes Überraschungspaket gewinnen, welches mindestens ein Buch enthält.
Anmelden könnt ihr euch hier.
Ich freue mich auf hoffentlich ganz viele weitere Anmeldungen.
Alles Liebe und noch ein schöner Abend
Livia
In der abweisendsten Stadt der Schweiz
Ich mag Zürich nicht, vor allem nicht bei diesem Wetter. Aber auch sonst finde ich Zürich eine sehr kalte und abweisende Stadt. Es gibt zwar einige tolle Fleckchen, Gässchen und Gebäude, aber alles in allem entspricht Zürich meiner Meinung nach doch sehr dem Klischee; die Stadt ist schnelllebig, die Menschen sind unfreundlich und immer gehetzt und sprechen ausserdem einen schrecklichen Dialekt ;-)
"Betonstadt" nenne ich Zürich gerne, weil die grossen Einkaufspassagen wie die Bahnhofstrasse in keiner Art und Weise begrünt oder gar Teile der Altstadt sind, sondern schlicht und einfach nur dem Konsum dienen, was ich an sich schon sehr oberflächlich finde. Viele Freundinnen und Freunde von mir studieren in Zürich und die Hochschulen sind wirklich alle ganz schöne Gebäude, das muss ich zugeben. So auch die Musikhochschule von Zürich und dort war ich letzte Woche. Ich besuchte einen Dozenten, hörte bei einer Stunde zu, die er gab und spielte ihm vor. Er nahm sich nicht ganz so viel Zeit wie abgemacht, schaute meiner Meinung nach einige Male zu viel auf sein Handy und ich weiss irgendwie nicht so richtig, ob er zu mir passen würde. Mein Bauchgefühl war nach diesem Besuch auf jeden Fall ganz schlecht und das ist schon einmal kein gutes Zeichen. Aber vielleicht hatten wir auch beide einen schlechten Tag. Ich werde auf jeden Fall noch einmal zu ihm gehen und einigen Stunden mehr beiwohnen, die er seinen Studenten erteilt, vielleicht gibt er mir sogar noch einmal die Möglichkeit, ihm vorzuspielen und mir einige Ratschläge, Tipps und Anregungen zu holen. Im Moment tendiere ich sogar eher dazu, in Bern zu bleiben und zum neuen Dozenten zu wechseln, den ich bereits kennen lernen durfte und mit dem die Chemie sofort gestimmt hat. Ich werde aber sicher noch zwei Dozenten in Zürich und einen weiteren Dozenten in Luzern "besuchen" gehen und mich erst dann entscheiden, ob und wo ich die Aufnahmeprüfungen mache.
"Betonstadt" nenne ich Zürich gerne, weil die grossen Einkaufspassagen wie die Bahnhofstrasse in keiner Art und Weise begrünt oder gar Teile der Altstadt sind, sondern schlicht und einfach nur dem Konsum dienen, was ich an sich schon sehr oberflächlich finde. Viele Freundinnen und Freunde von mir studieren in Zürich und die Hochschulen sind wirklich alle ganz schöne Gebäude, das muss ich zugeben. So auch die Musikhochschule von Zürich und dort war ich letzte Woche. Ich besuchte einen Dozenten, hörte bei einer Stunde zu, die er gab und spielte ihm vor. Er nahm sich nicht ganz so viel Zeit wie abgemacht, schaute meiner Meinung nach einige Male zu viel auf sein Handy und ich weiss irgendwie nicht so richtig, ob er zu mir passen würde. Mein Bauchgefühl war nach diesem Besuch auf jeden Fall ganz schlecht und das ist schon einmal kein gutes Zeichen. Aber vielleicht hatten wir auch beide einen schlechten Tag. Ich werde auf jeden Fall noch einmal zu ihm gehen und einigen Stunden mehr beiwohnen, die er seinen Studenten erteilt, vielleicht gibt er mir sogar noch einmal die Möglichkeit, ihm vorzuspielen und mir einige Ratschläge, Tipps und Anregungen zu holen. Im Moment tendiere ich sogar eher dazu, in Bern zu bleiben und zum neuen Dozenten zu wechseln, den ich bereits kennen lernen durfte und mit dem die Chemie sofort gestimmt hat. Ich werde aber sicher noch zwei Dozenten in Zürich und einen weiteren Dozenten in Luzern "besuchen" gehen und mich erst dann entscheiden, ob und wo ich die Aufnahmeprüfungen mache.
Wie schnell doch die Zeit vergeht
Ihr Lieben
Schon wieder ist mehr als eine Woche vorbei, in der ich mich hier nicht gemeldet, aber so einiges erlebt habe. Am Dienstag war ich bei einem Dozenten in Zürich und habe viele spannende Erfahrungen gesammelt. Bis und mit Donnerstag hatte ich noch Unterricht an der Hochschule (darunter eine tolle Probe für unser Carmina Burana Chorprojekt), am Freitag habe ich meine Schülerinnen unterrichtet und seit gestern sind nun Semesterferien (offiziell "vorlesungsfreie Zeit" genannt) an unserer Hochschule. Bis und mit Sonntag hatte ich noch einiges zu erledigen für meine Bachelorarbeit und meine Flöten- und Nachhilfeschülerinnen, die ich natürlich während meinen Semesterferien auch weiterhin unterrichten werde. Ausserdem habe ich zwei tolle Bücher gelesen, die ich euch hier noch ganz gerne vorstellen möchte.
Gestern dann habe ich mir dann endlich alle Weisheitszähne ziehen lassen und habe nun, nicht ganz freiwillig, ziemlich viel freie Zeit. Da ich aber fast schmerzfrei bin und die Schwellungen auch nicht so stark sind, werde ich im Verlauf des Abends schon wieder ein wenig Flöte spielen um zu schauen, wie es geht. Morgen fahre ich nach Bern für meine Nachhilfestunden und um wieder einmal ein wenig aufzuräumen und in den kommenden Tagen werde ich noch ausführlicher von meinem Besuch an der Hochschule in Zürich berichten und euch meine gelesenen Bücher vorstellen.
Nun wünsche ich euch allen noch einen schönen Abend
Livia
Schon wieder ist mehr als eine Woche vorbei, in der ich mich hier nicht gemeldet, aber so einiges erlebt habe. Am Dienstag war ich bei einem Dozenten in Zürich und habe viele spannende Erfahrungen gesammelt. Bis und mit Donnerstag hatte ich noch Unterricht an der Hochschule (darunter eine tolle Probe für unser Carmina Burana Chorprojekt), am Freitag habe ich meine Schülerinnen unterrichtet und seit gestern sind nun Semesterferien (offiziell "vorlesungsfreie Zeit" genannt) an unserer Hochschule. Bis und mit Sonntag hatte ich noch einiges zu erledigen für meine Bachelorarbeit und meine Flöten- und Nachhilfeschülerinnen, die ich natürlich während meinen Semesterferien auch weiterhin unterrichten werde. Ausserdem habe ich zwei tolle Bücher gelesen, die ich euch hier noch ganz gerne vorstellen möchte.
Gestern dann habe ich mir dann endlich alle Weisheitszähne ziehen lassen und habe nun, nicht ganz freiwillig, ziemlich viel freie Zeit. Da ich aber fast schmerzfrei bin und die Schwellungen auch nicht so stark sind, werde ich im Verlauf des Abends schon wieder ein wenig Flöte spielen um zu schauen, wie es geht. Morgen fahre ich nach Bern für meine Nachhilfestunden und um wieder einmal ein wenig aufzuräumen und in den kommenden Tagen werde ich noch ausführlicher von meinem Besuch an der Hochschule in Zürich berichten und euch meine gelesenen Bücher vorstellen.
Nun wünsche ich euch allen noch einen schönen Abend
Livia
Challenges 2013, ein Rückblick
Hallo zusammen
Im Jahr 2013 habe ich zum ersten Mal an einigen Challenges teilgenommen. Im Nachhinein muss ich sagen, dass es zu viele Challenges waren. Es hat mich sehr viel Zeit gekostet, meine Seiten immer wieder zu aktualisieren und den Überblick zu behalten. Ich versuche, im Jahr 2014 weniger Challenges zu verfolgen, denke aber ehrlich gesagt nicht, dass ich es schaffe, es macht einfach zu viel Spass, sich mit anderen zu messen und auszutauschen :-)
An diesen Challenges habe ich im 2013 teilgenommen:
Blanvalet-Challenge
Ich habe nur folgende fünf Bücher geschafft und die Challenge konsequenterweise im Dezember abgebrochen:
Lillys Feenglanz Challenge
Bei dieser Challenge habe ich insgesamt 66910 Feenglanzpunkte gesammelt und warte nun schon ganz ungeduldig auf die Endwertung und die Auslosung. Lilly startet im Jahr 2014 wieder eine Feenglanz Challenge mit ein wenig angepassten Aufgaben und ich freue mich sehr, wieder dabei zu sein. Weitere Detail seht ihr auf meiner Challengeseite.
Ultimative SUB Abbau Challenge 2013
Diese Challenge habe ich anfangs ganz fleissig verfolgt und ein Buch nach dem anderen konnte eine Aufgabe erfüllen. Dann kamen aber plötzlich Zusatzaufgaben dazu und ich verlor ein wenig die Lust am weiter machen. Ich habe dann nur noch aktualisiert, wenn ich gerade Zeit hatte und über die Seite stolperte. Die Challenge habe ich aber mehr als erfüllt. Leider bin ich bei der Schlussverlosung leer ausgegangen. Die Challenge konnte ich immer weniger geniessen und deshalb werde ich im nächsten Jahr nicht wieder teilnehmen.
Hier ist meine Challengeseite.
ABC-Challenge der Protagonisten
Diese Challenge hat mir grossen Spass bereitet, aber ich konnte sie nicht ganz erfüllen. Nur ein Buchstabe fehlte noch zu meinem Glück, was mich schon ein wenig ärgert. Nach und nach verlor ich auch bei dieser Challenge meine Konsequenz und ich prüfte nicht mehr alle Protagonisten genau. Wahrscheinlich hätte der nicht geschaffte Buchstabe noch irgendwo geschlummert.
Hier geht es zu meiner Challengeseite.
Regenbogen-Challenge
Diese habe ich ganz knapp und mit Umstellen in letzter Sekunde geschafft. Es war gar nicht so leicht, Bücher in den passenden Farben zu lesen, aber es hat mir Freude bereitet, bei den anderen Teilnehmern vorbei zu schauen und die Bücher zu vergleichen. Wahre Regenbogen habe ich angetroffen.
An diesen Challenges nehme ich im Jahr 2014 teil:
Einmal um die Welt-Challenge
Feenglanz Challenge 2014
Ricas ABC Challenge
Und meine eigene Liebesroman-Challenge, für die ich noch Teilnehmer suche
Im Jahr 2013 habe ich zum ersten Mal an einigen Challenges teilgenommen. Im Nachhinein muss ich sagen, dass es zu viele Challenges waren. Es hat mich sehr viel Zeit gekostet, meine Seiten immer wieder zu aktualisieren und den Überblick zu behalten. Ich versuche, im Jahr 2014 weniger Challenges zu verfolgen, denke aber ehrlich gesagt nicht, dass ich es schaffe, es macht einfach zu viel Spass, sich mit anderen zu messen und auszutauschen :-)
An diesen Challenges habe ich im 2013 teilgenommen:
Blanvalet-Challenge
Ich habe nur folgende fünf Bücher geschafft und die Challenge konsequenterweise im Dezember abgebrochen:
- Ich glaube, der Fliesenleger ist tot! - Julia Karnick
- Kanada kann mich mal - Wolfram Eilenberger
- Dämliche Dämonen - Royce Buckingham
- Knallbonbon - Belinda Olsson
- Dinner für drei - Susan Elizabeth Phillips
Lillys Feenglanz Challenge
Bei dieser Challenge habe ich insgesamt 66910 Feenglanzpunkte gesammelt und warte nun schon ganz ungeduldig auf die Endwertung und die Auslosung. Lilly startet im Jahr 2014 wieder eine Feenglanz Challenge mit ein wenig angepassten Aufgaben und ich freue mich sehr, wieder dabei zu sein. Weitere Detail seht ihr auf meiner Challengeseite.
Ultimative SUB Abbau Challenge 2013
Diese Challenge habe ich anfangs ganz fleissig verfolgt und ein Buch nach dem anderen konnte eine Aufgabe erfüllen. Dann kamen aber plötzlich Zusatzaufgaben dazu und ich verlor ein wenig die Lust am weiter machen. Ich habe dann nur noch aktualisiert, wenn ich gerade Zeit hatte und über die Seite stolperte. Die Challenge habe ich aber mehr als erfüllt. Leider bin ich bei der Schlussverlosung leer ausgegangen. Die Challenge konnte ich immer weniger geniessen und deshalb werde ich im nächsten Jahr nicht wieder teilnehmen.
Hier ist meine Challengeseite.
ABC-Challenge der Protagonisten
Diese Challenge hat mir grossen Spass bereitet, aber ich konnte sie nicht ganz erfüllen. Nur ein Buchstabe fehlte noch zu meinem Glück, was mich schon ein wenig ärgert. Nach und nach verlor ich auch bei dieser Challenge meine Konsequenz und ich prüfte nicht mehr alle Protagonisten genau. Wahrscheinlich hätte der nicht geschaffte Buchstabe noch irgendwo geschlummert.
Hier geht es zu meiner Challengeseite.
Regenbogen-Challenge
Diese habe ich ganz knapp und mit Umstellen in letzter Sekunde geschafft. Es war gar nicht so leicht, Bücher in den passenden Farben zu lesen, aber es hat mir Freude bereitet, bei den anderen Teilnehmern vorbei zu schauen und die Bücher zu vergleichen. Wahre Regenbogen habe ich angetroffen.
An diesen Challenges nehme ich im Jahr 2014 teil:
Einmal um die Welt-Challenge
Feenglanz Challenge 2014
Ricas ABC Challenge
Und meine eigene Liebesroman-Challenge, für die ich noch Teilnehmer suche
Heute in Luzern
Der Weg ist das Ziel
Ganz nach diesem Motto erklomm ich bereits zum vierten Mal in meinem Leben die Treppen, die hinauf zum Dreilindenpark in Luzern führen. In diesem Park ist die klassische Abteilung der Musikhochschule von Luzern untergebracht und ich war schon zweimal dort, um Unterricht bei einem Dozenten zu nehmen und einmal für die Bacheloraufnahmeprüfung 2011. Die Bilder, die ich an meiner Aufnahmeprüfung gemacht habe, seht ihr hier und hier.
Wie bereits erwähnt, wollte ich euch einige Details aus dem Studentenleben verraten. Für mich geht es nun darum, Dozenten in verschiedenen Hochschulen der Schweiz kennen zu lernen, ein wenig Unterricht bei ihnen zu nehmen und mir einige Tipps geben zu lassen.
Darum war ich heute in Luzern und habe sehr viel Gutes gesehen und gehört und werde die Aufnahmeprüfung auf jeden Fall in Luzern machen. Weil es verschiedene Dozenten in Luzern gibt, gehe ich vielleicht noch ein zweites Mal in diese schönste Stadt der Schweiz. Leider hatte ich meine Kamera nicht dabei, aber die Handyfotos sind gar nicht so schlecht gelungen. Das Wetter hatte nicht Schnee oder Sonnenschein vorgesehen, sondern eine nass-kalte Stimmung. Dies liess den Park aber ganz verwunschen aussehen, was ich sehr gerne mag.
Weil ich noch fast eine halbe Stunde Zeit hatte, bevor mein Zug fuhr, schlenderte ich noch ein wenig in der nächtlich beleuchteten Stadt umher und liess den Nachmittag Revue passieren und ordnete meine Gedanken. Diese Stadt hat es mir einfach angetan und irgendwann ziehe ich wohl dort hin.
Diese eine Woche im November
Dieses Buch wurde mir von Blogg dein Buch zur Verfügung gestellt, wofür ich mich ganz herzlich bedanke. Es ist aus dem cbt Verlag, bei dem ihr es auch direkt bestellen könnt.
Diese eine Woche im November - Michael Wallner
Beschreibung:
Als Julia in Venedig auf Tonio trifft, ist sie fasziniert von dem attraktiven jungen Mann. Während abendlicher Streifzüge zeigt Tonio der schönen Deutschen die verwunschenen Ecken der Lagunenstadt und die beiden kommen sich näher. Ihre Romanze wird jäh gestört, als sie auf die Spuren der Trucidi stoßen, einer geheimen Bruderschaft, die die Stadt vor Hunderten von Jahren regierte. Jetzt ist sie zurück und fordert die Herrschaft über die prunkvollen Palazzi. Julias Vater, ein deutscher Kommissar, ist ihnen bereits auf den Fersen – zu dicht, denn Julia und ihr Vater werden gekidnappt und ihr Leben liegt in den Händen der skrupellosen Gangster. Einzig Tonio kann seine große Liebe noch retten, doch dafür muss er sich dem Großmeister der Bruderschaft stellen...
Inhalt:
Julia ist ziemlich überrascht, als ihr Vater mit ihr in die Ferien fahren will und dann noch ausgerechnet nach Venedig. Seit der Scheidung hat sie nicht mehr so viel Ziet mit ihm verbracht und ausserdem hält sie ihren Vater für einen überkorrekten Langweiler.
Erst einmal in Venedig angekommen, will sie sofort die Stadt sehen und lernt dabei Tonio kennen, der sich sofort in sie verliebt. Ihr Vater bringt sich - entgegen seinem Korrekten Wesen - in Venedig so richtig in Schwierigkeiten. Er ist nämlich nicht nur zum Vergnügen in der verwunschenen Stadt gelandet sondern hat noch einiges an Arbeit mitgebracht. Dass er als Kommissar dabei nicht gerade ungefährlich lebt wird aber auch Julia zum Verhängnis. Mit geheimen Bruderschaften sollte man nicht spassen; auch wenn diese sich egentlich für Gerechtigkeit einsetzen sind sie bis an die Zähne bewaffnet. Zum Glück kennt Tonio jeden Winkel der Stadt. Aber ist er auch schnell genug?
Meine Meinung:
Ich habe mich für dieses Buch beworben, weil mir das Cover so gut gefallen hat. Die Farben und die hübsche junge Frau, die wohl Julia darstellt, sind mir sofort ins Auge gestochen und nicht ganz unbedeutend bei meiner Entscheidung für dieses Buch ist die Tatsache, dass ich schon immer gerne einmal nach Venedig wollte.
Gekauft hätte ich mir das Buch aber wahrscheinlich nicht, weil der Klappentext mir das Gefühl gab, es mit einem durchaus unterhaltsamen aber nicht allzu tiefgründigen Buch zu tun zu haben. Ich lag mit dieser Feststellung ziemlich richtig, bin aber trotzdem froh, dass ich das Buch gelesen habe.
"Diese eine Woche im November" streift einige Genres, ohne aber je tiefgründig zu werden und ist somit zugleich ein Liebesroman, ein Krimi, ein Thriller und hat auch ein wenig von einem Jugendbuch.
Die Handlung an sich finde ich eine tolle Idee, nur wirkt alles manchmal ein wenig zu konstruiert und von zu vielen Zufällen und glücklichen Fügungen abhängig. Der Unterhaltungswert ist aber durch die Schlag auf Schlag folgenden Ereignisse sehr hoch.
Die schön gestalteten Figuren mit den ausgeprägten Charaktereigenschaften sind mir sofort ein wenig ans Herz gewachsen. Da ist die logisch denkende und bestimmte Julia, der gefühlvolle Tonio, die mutige und sehr feinfühlige Pippa (meine heimliche Favoritin), der schusselige, konsequente und liebeswerte Vater von Julia und der alte, fast schon weise und väterliche Rinaldo. Sie alle passen so wunderbar in diese Geschichte und ihre vielen Verstrickungen und man muss sie einfach gern haben.
Der flüssige Schreibstil hat mir auch gut gefallen. Der sehr kommentierende Erzähler und die teilweise fast schon kunstvolle Sprache passen aber nicht zum manchmal ein wenig zu rasant voran schreitenden Geschehen. Ich denke, dass der Autor sein schriftstellerisches Potenzial mit diesem Buch noch nicht ganz ausgeschöpft hat, Beschreibungen und Versuche, den Zauber von Venedig einzufangen fehlten mir wirklich und dies hätte man mit einem so tollen Schreibstil gut vereinbaren können. Ausserdem - sind wir ehrlich - erwartet der Leser in Liebesroman-Krimis, die in Venedig spielen, eine Hommage an die Stadt. Schliesslich kennen wirklich alle die Bücher von Donna Leon und man kann diese Bücher mögen oder nicht, aber die Stadt präsentiert sich darin auch von ihrer schönen Seite, was doch von den Lesern sehr geschätzt wird.
Also insgesamt war mir alles ein wenig zu schnell, zu touristisch ausgelegt und nicht mit dem Kennerblick betrachtet. Die Liebe zur Stadt und das Kennen jeden Winkels hätte Tonio noch viel mehr verkörpern können.
Fazit:
"Diese eine Woche im November" ist ein schönes und manchmal fast ein wenig zu schnell voran schreitendes Buch mit einem flüssigen Schreibstil und einer ziemlich konstruierten aber unterhaltsamen Handlung.
Zusätzliche Infos:
Autor: Michael Wallner
Fester Einband: 320 Seiten
Verlag: cbt
Sprache: Deutsch
ISBN 978-3-570-16047-3
Diese eine Woche im November - Michael Wallner
Beschreibung:
Als Julia in Venedig auf Tonio trifft, ist sie fasziniert von dem attraktiven jungen Mann. Während abendlicher Streifzüge zeigt Tonio der schönen Deutschen die verwunschenen Ecken der Lagunenstadt und die beiden kommen sich näher. Ihre Romanze wird jäh gestört, als sie auf die Spuren der Trucidi stoßen, einer geheimen Bruderschaft, die die Stadt vor Hunderten von Jahren regierte. Jetzt ist sie zurück und fordert die Herrschaft über die prunkvollen Palazzi. Julias Vater, ein deutscher Kommissar, ist ihnen bereits auf den Fersen – zu dicht, denn Julia und ihr Vater werden gekidnappt und ihr Leben liegt in den Händen der skrupellosen Gangster. Einzig Tonio kann seine große Liebe noch retten, doch dafür muss er sich dem Großmeister der Bruderschaft stellen...
Inhalt:
Julia ist ziemlich überrascht, als ihr Vater mit ihr in die Ferien fahren will und dann noch ausgerechnet nach Venedig. Seit der Scheidung hat sie nicht mehr so viel Ziet mit ihm verbracht und ausserdem hält sie ihren Vater für einen überkorrekten Langweiler.
Erst einmal in Venedig angekommen, will sie sofort die Stadt sehen und lernt dabei Tonio kennen, der sich sofort in sie verliebt. Ihr Vater bringt sich - entgegen seinem Korrekten Wesen - in Venedig so richtig in Schwierigkeiten. Er ist nämlich nicht nur zum Vergnügen in der verwunschenen Stadt gelandet sondern hat noch einiges an Arbeit mitgebracht. Dass er als Kommissar dabei nicht gerade ungefährlich lebt wird aber auch Julia zum Verhängnis. Mit geheimen Bruderschaften sollte man nicht spassen; auch wenn diese sich egentlich für Gerechtigkeit einsetzen sind sie bis an die Zähne bewaffnet. Zum Glück kennt Tonio jeden Winkel der Stadt. Aber ist er auch schnell genug?
Meine Meinung:
Ich habe mich für dieses Buch beworben, weil mir das Cover so gut gefallen hat. Die Farben und die hübsche junge Frau, die wohl Julia darstellt, sind mir sofort ins Auge gestochen und nicht ganz unbedeutend bei meiner Entscheidung für dieses Buch ist die Tatsache, dass ich schon immer gerne einmal nach Venedig wollte.
Gekauft hätte ich mir das Buch aber wahrscheinlich nicht, weil der Klappentext mir das Gefühl gab, es mit einem durchaus unterhaltsamen aber nicht allzu tiefgründigen Buch zu tun zu haben. Ich lag mit dieser Feststellung ziemlich richtig, bin aber trotzdem froh, dass ich das Buch gelesen habe.
"Diese eine Woche im November" streift einige Genres, ohne aber je tiefgründig zu werden und ist somit zugleich ein Liebesroman, ein Krimi, ein Thriller und hat auch ein wenig von einem Jugendbuch.
Die Handlung an sich finde ich eine tolle Idee, nur wirkt alles manchmal ein wenig zu konstruiert und von zu vielen Zufällen und glücklichen Fügungen abhängig. Der Unterhaltungswert ist aber durch die Schlag auf Schlag folgenden Ereignisse sehr hoch.
Die schön gestalteten Figuren mit den ausgeprägten Charaktereigenschaften sind mir sofort ein wenig ans Herz gewachsen. Da ist die logisch denkende und bestimmte Julia, der gefühlvolle Tonio, die mutige und sehr feinfühlige Pippa (meine heimliche Favoritin), der schusselige, konsequente und liebeswerte Vater von Julia und der alte, fast schon weise und väterliche Rinaldo. Sie alle passen so wunderbar in diese Geschichte und ihre vielen Verstrickungen und man muss sie einfach gern haben.
Der flüssige Schreibstil hat mir auch gut gefallen. Der sehr kommentierende Erzähler und die teilweise fast schon kunstvolle Sprache passen aber nicht zum manchmal ein wenig zu rasant voran schreitenden Geschehen. Ich denke, dass der Autor sein schriftstellerisches Potenzial mit diesem Buch noch nicht ganz ausgeschöpft hat, Beschreibungen und Versuche, den Zauber von Venedig einzufangen fehlten mir wirklich und dies hätte man mit einem so tollen Schreibstil gut vereinbaren können. Ausserdem - sind wir ehrlich - erwartet der Leser in Liebesroman-Krimis, die in Venedig spielen, eine Hommage an die Stadt. Schliesslich kennen wirklich alle die Bücher von Donna Leon und man kann diese Bücher mögen oder nicht, aber die Stadt präsentiert sich darin auch von ihrer schönen Seite, was doch von den Lesern sehr geschätzt wird.
Also insgesamt war mir alles ein wenig zu schnell, zu touristisch ausgelegt und nicht mit dem Kennerblick betrachtet. Die Liebe zur Stadt und das Kennen jeden Winkels hätte Tonio noch viel mehr verkörpern können.
Fazit:
"Diese eine Woche im November" ist ein schönes und manchmal fast ein wenig zu schnell voran schreitendes Buch mit einem flüssigen Schreibstil und einer ziemlich konstruierten aber unterhaltsamen Handlung.
Zusätzliche Infos:
Autor: Michael Wallner
Fester Einband: 320 Seiten
Verlag: cbt
Sprache: Deutsch
ISBN 978-3-570-16047-3
Leseliste Januar 2014
Für diesen Monat nehme ich mir nicht zu viel vor, weil ich noch einiges an Sachliteratur lesen muss, das ich hier nicht mitrechnen und vorstellen kann. Deshalb hier meine kleine Auswahl:
- An einem Tag im Januar - Christopher Coake
- Diese eine Woche im November - Michael Wallner
- Das Fräulein - Ivo Andrić
- Das verborgene Lied - Katherine Webb
- Dmitri Schostakowitsch - Krzysztof Meyer
Lese-Statistik Dezember 2013
Gerne möchte ich euch noch die letzte Lesestatistik des Jahres 2013 präsentieren. Ich habe nicht sehr viele, aber dafür sehr reichhaltige Bücher gelesen. Seht selbst:
Der ist ja nicht doof, nur irgendwie hochbegabt - Tanja Janz
Ein sehr lesenswertes und kurzweiliges Sachbuch, welches fantastische Unterhaltung bietet und auch mit Gesellschaftskritik nicht spart. Tanja Janz berichtet ehrlich, direkt, voller Witz aber auch mit der gebotenen Ernsthaftigkeit aus dem Alltag einer Nachhilfelehrerin.
Meine Rezension
David und Goliath - Malcolm Gladwell
Dieses Buch empfehle ich nicht unbedingt weiter, weil sich im Verlauf der Lektüre der Eindruck verstärkt hat, dass der Autor sich seine Beispiele einzig und alleine nach Kriterien aussucht, die ihn und seine Thesen in einem guten Licht dastehen lassen. Auf ein schlüssiges und Sinn machendes Endergebnis oder gar auf eine Lösung für auftretende Probleme wird dabei fast gänzlich verzichtet.
Meine Rezension
Die Tribute von Panem, Band 3: Flammender Zorn - Suzanne Collins
Diese Rezension fällt kurz aus, weil es nicht mehr zu schreiben gibt als: Lest bitte unbedingt diese Bücher. Nun bin ich mir definitiv sicher, dass sie in die Literaturgeschichte eingehen werden und dass sie einen Platz in jedem Bücherregal verdient haben.
Meine Rezension
Die Roswell Verschwörung - Boyd Morrison
Roswell 1947: Seit dem vermeintlichen UFO-Absturz ranken sich zahllose Legenden und Verschwörungstheorien um die kleine Stadt in New Mexiko. Fay Turia hat das Flugobjekt als kleines Mädchen gesehen und nicht nur das, sie konnte auch eines der Wrackteile an sich nehmen. Dieses mysteriöse Artefakt droht ihr 60 Jahre später zum Verhängnis zu werden, denn eine russische Söldnertruppe hat die brisante Spur aufgenommen.
Meine Rezension
Richard Wagner - Martin Gregor-Dellin
Martin Gregor-Dellin, einer der profiliertesten Kenner Richard Wagners gibt in dieser fundierten und fesselnden Biografie Auskunft über das Leben und Wirken des Musikgenies, über die Menschen, die ihn prägten und die er prägte, über die Stationen seines Schaffens, über seine Zeit, die er maßgeblich beeinflusste, und über seine unvergänglichen Werke.
Meine Rezension
Mensch ohne Hund - Håkan Nesser
Ein spannender, unblutiger und sehr verstrickter Krimi und ein Autor, der mit viel psychologischem Feingefühl an seine Figuren heran geht. Nicht nur für Fans von skandinavischen Krimis geeignet sondern für alle, die Spannung und komplizierte Familiengeschichten mögen.
Rezension folgt
Gelesene Bücher: 6
Gelesene Seiten: 2830
Durchschnittliche Seitenzahl pro Tag: 91.3
Neuzugänge: 16
Der ist ja nicht doof, nur irgendwie hochbegabt - Tanja Janz
Ein sehr lesenswertes und kurzweiliges Sachbuch, welches fantastische Unterhaltung bietet und auch mit Gesellschaftskritik nicht spart. Tanja Janz berichtet ehrlich, direkt, voller Witz aber auch mit der gebotenen Ernsthaftigkeit aus dem Alltag einer Nachhilfelehrerin.
Meine Rezension
David und Goliath - Malcolm Gladwell
Dieses Buch empfehle ich nicht unbedingt weiter, weil sich im Verlauf der Lektüre der Eindruck verstärkt hat, dass der Autor sich seine Beispiele einzig und alleine nach Kriterien aussucht, die ihn und seine Thesen in einem guten Licht dastehen lassen. Auf ein schlüssiges und Sinn machendes Endergebnis oder gar auf eine Lösung für auftretende Probleme wird dabei fast gänzlich verzichtet.
Meine Rezension
Die Tribute von Panem, Band 3: Flammender Zorn - Suzanne Collins
Diese Rezension fällt kurz aus, weil es nicht mehr zu schreiben gibt als: Lest bitte unbedingt diese Bücher. Nun bin ich mir definitiv sicher, dass sie in die Literaturgeschichte eingehen werden und dass sie einen Platz in jedem Bücherregal verdient haben.
Meine Rezension
Die Roswell Verschwörung - Boyd Morrison
Roswell 1947: Seit dem vermeintlichen UFO-Absturz ranken sich zahllose Legenden und Verschwörungstheorien um die kleine Stadt in New Mexiko. Fay Turia hat das Flugobjekt als kleines Mädchen gesehen und nicht nur das, sie konnte auch eines der Wrackteile an sich nehmen. Dieses mysteriöse Artefakt droht ihr 60 Jahre später zum Verhängnis zu werden, denn eine russische Söldnertruppe hat die brisante Spur aufgenommen.
Meine Rezension
Richard Wagner - Martin Gregor-Dellin
Martin Gregor-Dellin, einer der profiliertesten Kenner Richard Wagners gibt in dieser fundierten und fesselnden Biografie Auskunft über das Leben und Wirken des Musikgenies, über die Menschen, die ihn prägten und die er prägte, über die Stationen seines Schaffens, über seine Zeit, die er maßgeblich beeinflusste, und über seine unvergänglichen Werke.
Meine Rezension
Mensch ohne Hund - Håkan Nesser
Ein spannender, unblutiger und sehr verstrickter Krimi und ein Autor, der mit viel psychologischem Feingefühl an seine Figuren heran geht. Nicht nur für Fans von skandinavischen Krimis geeignet sondern für alle, die Spannung und komplizierte Familiengeschichten mögen.
Rezension folgt
Gelesene Bücher: 6
Gelesene Seiten: 2830
Durchschnittliche Seitenzahl pro Tag: 91.3
Neuzugänge: 16
Mensch ohne Hund
Mensch ohne Hund - Håkan Nesser
Beschreibung:
Der erste Fall für Inspektor Gunnar Barbarotti:
Familie Hermansson hat sich versammelt, um zwei Geburtstage zu feiern: den 65. des gerade pensionierten Vaters Karl-Erik und den 40. der ältesten Tochter Ebba. Doch plötzlich verschwinden zwei Familienmitglieder spurlos, Sohn Walter und Enkel Henrik. Wurden Sie Opfer eines Verbrechens? Die scheinbar heile Familienwelt beginnt zu bröckeln - Inspektor Barbarotti ermittelt und stößt auf ziemlich unschöne Familiengeheimnisse und einen ungewöhnlichen Mörder...
Inhalt:
Eigentlich hätte es nur ein ganz normales Familienessen anlässlich eines "runden" Geburtstags werden sollen. Vater Karl-Erik und seine Lieblingstochter Ebba haben nämlich am selben Tag Geburtstag und werden zusammen 105 Jahre alt. Ein ganz normales Familienessen ist aber meistens in einer wirklich nicht gerade sehr normalen Familie nicht möglich. Mutter Rosemarie hat eigentlich ihr ganzes Leben lang noch nie eine wichtige Entscheidung alleine getroffen und passt sich ihrem sehr dominanten Mann in jeglicher Hinsicht an, was sie selber aber eigentlich auch stört. Ebba, als Lieblingstochter des Vaters, ist Ärztin geworden und hat eine scheinbar perfekte Familie. Kristina stand immer ein wenig im Schatten ihrer Schwester, hat einen auffällig stillen Sohn und ist mit ihrem Mann nicht mehr sehr glücklich und Walter hat kürzlich für einen Skandal in einer Fernsehsendung gesorgt und traut sich nun nicht mehr unter die Leute. Die Stimmung ist angespannt, zu sagen haben sich die Geschwister nicht viel. Erst als Walter und später noch Ebbas talentierter Sohn Henrik verschwinden, müssen die Mitglieder der Familie versuchen, eine Lösung zu finden um die Ungewissheit zu ertragen.
Meine Meinung:
Dieser Krimi liegt schon ewig bei mir rum und weil ich skandinavische Krimis liebe und schon ziemlich lange keinen mehr gelesen habe, beschloss ich, diesen in den Tagen nach Weihnachten zu lesen, was ich auch geschafft habe.
Mein liebster skandinavischer Autor ist bis jetzt Henning Mankell, von ihm habe ich auch wirklich viel gelesen. Von Nesser habe ich bis jetzt entweder noch gar nichts gelesen, oder ich kann mich nicht mehr daran erinnern. Umso spannender war es also, dieses Buch, den Schreibstil und die Geschichte zu entdecken. Entgegen der weit verbreiteten Meinung, dass skandinavische Krimis in erster Linie äusserst brutal und blutig sind, geschieht hier erst lange Zeit einmal kein Verbrechen. Mit psychologischer Raffinesse beleuchtet der Autor die Familienkonstellation, einzelne Unstimmigkeiten in den verschiedenen Kleinfamilien und ihre Probleme, miteinander umzugehen und einen gemeinsamen Nenner zu finden. Vergangene Geschichten werden aufgewärmt und schon von Anfang an ist eigentlich klar, dass man es mit einer sehr vertrackten Situation zu tun hat, die aber so oder ähnlich in vielen Familien vorkommen kann.
Erst mit Walters Verschwinden ändert sich die Ausgangslage. Polizei einschalten oder nicht? Noch mehr Aufmerksamkeit auf Walter fallen lassen oder nicht? Oder erst einmal abwarten? Erst als dann auch noch Henrik verschwindet, wird die Polizei eingeschaltet. Nach knapp zweihundert von fünfhundervierzig Seiten wird klar, dass man es wohl mit einem Kriminalfall, einem Verbrechen zu tun hat.
Was mir in diesem Buch wirklich sehr gut gefallen hat, war die Langsamkeit. Erst nach ewig langen Nachforschungen wird überhaupt irgend ein Hinweis gefunden, oder auch nicht, die Ermittlungen gehen stockend voran oder bleiben gar ganz stehen. So hat man viel Zeit, sich Gedanken zu machen und obwohl ich kurz nach Henriks Verschwinden genau wusste, wie alles ausgehen würde, so war für mich diese ganze Polizeiarbeit und die vielseitig ineinander verstrickten Geschichten extrem spannend.
Der Inspektor Gunnar Barbarotti war mir sofort sympathisch. Sein Wille, allen Problemen auf den Grund zu gehen und jede noch so kleine Spur und Intuition zu verfolgen, gefielen mir sehr und ich kann es mir gut vorstellen, ein weiterer Krimi mit ihm als Ermittler zu lesen.
Was mich aber wirklich gestört hat ,waren die vielen eingestreuten Anglizismen und ganzen englischen Sätze. Es gab überhaupt kein Verständnisproblem, aber ich habe mich einfach gefragt, warum sowohl die Polizisten, als auch die Mitglieder der grossen Familie gewisse Phrasen immer wieder in Englisch formulieren mussten. Natürlich sollte bei den Polizisten an Polizeiserien aus dem Fernsehen angespielt werden, aber das war einfach des Guten zu viel.
Fazit:
Ein spannender, unblutiger und sehr verstrickter Krimi und ein Autor, der mit viel psychologischem Feingefühl an seine Figuren heran geht.
Zusätzliche Infos:
Autor: Håkan Nesser
Taschenbuch: 541 Seiten
Verlag: btb
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Schwedisch
Übersetzt von: Christel Hildebranth
ISBN 978-3-442-73932-5
Ankündigung Liebesroman-Challenge
Endlich ist es so weit und ich kann euch meine erste eigene und bewusst klein gehaltene Challenge präsentieren. Es handelt sich dabei um eine Challenge, die ich vor allem für mich selber mache, um neue Liebesromane kennen zu lernen und Liebesromane zu finden, die mich wirklich berühren. Wer nicht weiss, warum ich auf diese Idee gekommen bin, darf gerne noch einmal nachlesen, wie alles begonnen hat. In diesem ursprünglichen Post findet ihr auch einige Ideen zu möglichen Büchern.
Nun habe ich einige Buchtipps zusammen und werde mir selber ein Bild zu den mir empfohlenen Bücher machen und selber noch weitere Bücher suchen und lesen. Mein persönliches Ziel ist es, berührende Liebesromane zu finden und diese mit einem "Tränenfaktor" von einer Träne (hat mich überhaupt nicht berührt) bis fünf Tränen (hat mich mehrmals ernsthaft zum Weinen gebracht) zu beurteilen. Ich muss dazu sagen, dass ich sehr nahe am Wasser gebaut bin und dass es deshalb für das eine oder andere Buch realistische Chancen gibt, fünf Tränen zu erreichen.
Nun muss ich euch aber noch sagen, was die Challenge für euch Teilnehmer bedeutet, welche Regeln ihr einzuhalten habt, wie ihr gewinnen könnt und was es zu gewinnen gibt.
Also schön der Reihe nach:
Ziel dieser Challenge:
Unser Ziel ist es vom 14.02.2014 bis zum 14.02.2015 so viele Liebesromane wie möglich zu lesen. Die Challenge gilt als erfüllt, wenn man mindestens 12 Liebesromane gelesen hat. Als Liebesroman gilt ein dramatisches, tragisches, ergreifendes, berührendes usw. Buch über die Liebe. Ausgeschlossen ist Chick-lit, Bücher, die vor allem in das Genre Erotik eingeordnet werden können und natürlich alles, was irgendwie zu"einfach-nur-unterhaltender-Frauenroman" gezählt werden kann. Es geht hier um ganz grosse Gefühle. Ob ihr aber Jugendbücher oder Erwachsenenliteratur lest, ist egal. Ein Buch darf auch im Fantasy-Genre angesiedelt sein, wenn die Liebesthematik überwiegt. Wenn ihr euch mit einem Buch unsicher seid, so fragt lieber nach. Ich nehme mir das Recht heraus, gewisse Bücher, nach Absprache mit den betroffenen Teilnehmern, von der Challenge auszuschliessen. Wir suchen nach Literatur, die längerfristig bewegt. Es darf sich natürlich um Unterhaltungsliteratur handeln, sollte aber doch gewisse Ansprüche an den Leser haben und eben vor allem berühren, berühren, berühren.
Regeln:
Wie könnt ihr gewinnen?
Eine Teilnehmerliste und meine Fortschritte findet ihr hier.
Ich freue mich auf diese Challenge und hoffe, dass sich einige Bloggerinnen und Blogger finden, die gerne teilnehmen. Wer übrigens ein wenig Werbung machen will, soll dies gerne tun.
Alles Liebe
Livia
Nun habe ich einige Buchtipps zusammen und werde mir selber ein Bild zu den mir empfohlenen Bücher machen und selber noch weitere Bücher suchen und lesen. Mein persönliches Ziel ist es, berührende Liebesromane zu finden und diese mit einem "Tränenfaktor" von einer Träne (hat mich überhaupt nicht berührt) bis fünf Tränen (hat mich mehrmals ernsthaft zum Weinen gebracht) zu beurteilen. Ich muss dazu sagen, dass ich sehr nahe am Wasser gebaut bin und dass es deshalb für das eine oder andere Buch realistische Chancen gibt, fünf Tränen zu erreichen.
Nun muss ich euch aber noch sagen, was die Challenge für euch Teilnehmer bedeutet, welche Regeln ihr einzuhalten habt, wie ihr gewinnen könnt und was es zu gewinnen gibt.
Also schön der Reihe nach:
Ziel dieser Challenge:
Unser Ziel ist es vom 14.02.2014 bis zum 14.02.2015 so viele Liebesromane wie möglich zu lesen. Die Challenge gilt als erfüllt, wenn man mindestens 12 Liebesromane gelesen hat. Als Liebesroman gilt ein dramatisches, tragisches, ergreifendes, berührendes usw. Buch über die Liebe. Ausgeschlossen ist Chick-lit, Bücher, die vor allem in das Genre Erotik eingeordnet werden können und natürlich alles, was irgendwie zu"einfach-nur-unterhaltender-Frauenroman" gezählt werden kann. Es geht hier um ganz grosse Gefühle. Ob ihr aber Jugendbücher oder Erwachsenenliteratur lest, ist egal. Ein Buch darf auch im Fantasy-Genre angesiedelt sein, wenn die Liebesthematik überwiegt. Wenn ihr euch mit einem Buch unsicher seid, so fragt lieber nach. Ich nehme mir das Recht heraus, gewisse Bücher, nach Absprache mit den betroffenen Teilnehmern, von der Challenge auszuschliessen. Wir suchen nach Literatur, die längerfristig bewegt. Es darf sich natürlich um Unterhaltungsliteratur handeln, sollte aber doch gewisse Ansprüche an den Leser haben und eben vor allem berühren, berühren, berühren.
Regeln:
- Erstellt eine eigene Challengeseite oder integriert eure Fortschritte auf eurer allgemeinen Challengeseite.
- Hinterlasst mir unter diesem Post einen Kommentar mit dem Link zu eurer Challengeseite.
- Lest vom 14.02.14 bis 14.02.15 so viele Liebesromane wie möglich. Vorher und nachher gelesene Bücher zählen nicht.
- Rezensiert die gelesenen Bücher und beurteilt diese mit einem "Tränenfaktor" von einer Träne (hat mich überhaupt nicht berührt) bis fünf Tränen (hat mich mehrmals ernsthaft zum Weinen gebracht).
- Aktualisiert eure Challengeseite immer am letzten Tag eines Monats, der erste Eintrag ist also schon am 28.02.14 fällig (wer in einem Monat gar kein Buch gelesen hat, kennzeichnet diesen Monat einfach mit einem Strich, damit ich weiss, dass diese Person immer noch dabei ist), für den letzten Beitrag habt ihr bis zum 28.02.15 Zeit.
- Gebt am 28.02.15 bei der letzten Aktualisierung einen Tipp ab, welcher aller Liebesromane (von euch aber auch von den anderen Teilnehmern) den höchsten durchschnittlichen Tränenfaktor erreicht.
- Teilnehmen und gewinnen können alle Blogerinnen und Blogger auf der ganzen Welt.
- 14.02.14 bis 14.04.14: Lies ein Buch, das von einem Mann geschrieben wurde.
- 14.04.14 bis 14.06.14: Lies ein Buch, das ein grünes Cover hat.
- 14.06.14 bis 14.08.14: Lies ein Buch, das in England spielt.
- 14.08.14 bis 14.10.14: Lies ein Buch, das vor mehr als zwanzig Jahren geschrieben wurde.
- 14.10.14 bis 14.12.14: Lies ein Buch, das verfilmt wurde.
- 14.12.14 bis 14.02.15: Lies ein Buch, das mindestens einen homosexuellen Protagonisten hat.
Wie könnt ihr gewinnen?
- Wer in der vorgegebenen Zeit zwölf und mehr Liebesromane gelesen und rezensiert hat, kriegt ein Los.
- Für jeden weiteren gelesenen und rezensierten Liebesroman erhält ihr ein weiteres Los.
- Jede erfüllte Zusatzaufgabe beschert euch noch ein Los.
- Für den richtigen Tipp über den höchsten durchschnittlichen Tränenfaktor erhält ihr ein weiteres Los.
- Hauptgewinn: Wer am Ende der Challenge von der Losfee gezogen wird, gewinnt ein Buchpaket mit mindestens drei Büchern und einigen Überraschungen.
- Extragewinn: Wer am Ende der Challenge alle sechs Zusatzaufgaben erfüllt hat, wandert in einen zusätzlichen Lostopf und kann noch einmal ein gut gefülltes Überraschungspaket gewinnen, welches mindestens ein Buch enthält.
Eine Teilnehmerliste und meine Fortschritte findet ihr hier.
Ich freue mich auf diese Challenge und hoffe, dass sich einige Bloggerinnen und Blogger finden, die gerne teilnehmen. Wer übrigens ein wenig Werbung machen will, soll dies gerne tun.
Alles Liebe
Livia
Richard Wagner
Richard Wagner - Martin Gregor-Dellin
Beschreibung:
Martin Gregor-Dellin, einer der profiliertesten Kenner Richard Wagners gibt in dieser fundierten und fesselnden Biografie Auskunft über das Leben und Wirken des Musikgenies, über die Menschen, die ihn prägten und die er prägte, über die Stationen seines Schaffens, über seine Zeit, die er maßgeblich beeinflusste, und über seine unvergänglichen Werke.
Inhalt:
Wohl kein anderer Komponist polarisiert so sehr, wie Richard Wagner, über keinen anderen Komponisten sind so viele Theorien und Unwahrheiten im Umlauf und über keinen sonst gibt es so viele kontroverse Texte, die nicht nur seine Musik, sondern auch seine politische Haltung, seine Kindheit, sein Frauenbild und seinen Geisteszustand beschreiben und beurteilen. Diese fast tausend Seiten starke Biografie enthält alles, was man über Richard Wagner wissen muss und wissen kann. In romanhafter Form und trotzdem faktengetreu wendet sich Gregor-Dellin dem Wagner-Mythos an und ergänzt seine umfangreiche Erzählung noch mit einem ausführlichen Anhang, der Quellenverweise, Ergänzungen, Zitate und Interpretationen enthält.
Meine Meinung:
Weil ich gerade ein Seminar zu Wagners Opern besuche, habe ich mich in letzter Zeit häufig mit Wagner, seiner Musik und Kritiken zu seinem Werk und seiner Haltung beschäftigt. Leider musste ich dabei erfahren, dass viele an ihn gerichtete Vorwürfe, sowohl in musikalischen, als auch in politischen Belangen, überspitzt oder sogar total aus der Luft gegriffen sind oder aus falsch vermittelten Überlieferungen und historisch ungenauen Fakten konstruiert wurden. Weil mir einige musikalische und künstlerische Ideen Wagners und deren Umsetzung wirklich gut gefallen und weil ich nun nach und nach dabei bin, seine Musik kennen zu lernen, wollte ich unbedingt auch mehr über den Komponisten erfahren. Er war zwar im letzten Jahr schon Teil der musikhistorischen Vorlesungen und seine Biografie oder Anekdoten daraus werden auch immer wieder im Wagner-Seminar aufgegriffen, aber ich wollte einfach noch mehr wissen. So habe ich mir die vom Leiter des Seminars empfohlene Biografie gekauft und mich sofort darin vertieft.
Faszinierend finde ich vor allem, dass Wagner eigentlich als ganz normales Kind ohne besondere Fähigkeiten aufgewachsen ist. Er hatte zwar schon seit frühester Kindheit ein sehr spezielles Verhältnis zum Tod, was mit Verlusten engster Angehöriger zu tun hatte und er sah sich selber eigentlich auch immer als Schöpfer von dramatischen Theaterstücken. Erst sehr spät fand er dann einen Zugang zur Musik und nahm irgendwann auch Kompositionsunterricht. Diese Laufbahn unterscheidet sich so grundlegend von der Laufbahn anderer Komponisten und das finde ich extrem spannend. Wagners Lebensgeschichte beweist, dass ein "normaler" Mensch mit Fleiss, Wille und Unterstützung Grosses erreichen kann. Dass Wagner ein grosser Komponist war und dass er in Sachen Opernregie, erweiterte Harmonik und Orchesterdirigat Meilensteine gelegt hat, kann nämlich niemand bestreiten, seine Musik kann aber gefallen, oder nicht, was natürlich Geschmacksache ist.
Auch sollte man nicht über seine politische Haltung urteilen, bevor man sich nicht mit ihm als Person und den historischen Fakten auseinander gesetzt hat.
Der Autor schafft es, immer zu erwähnen, was auf der Welt gerade aktuell war und dies dann mit Wagner und seinem Lebenslauf in Verbindung zu bringen, was einen guten Überblick über die Dimensionen der gesellchaftlichen Entwicklungen verschafft.
Das Buch ist nicht ganz einfach zu lesen und es ist sinnvoll, wenn man mit einer grossen Allgemeinbildung oder zumindest der Bereitschaft, Dinge nachzuschlagen und mit viel Geduld an die Lektüre dieser Biografie heran geht. Dann wird es sich aber auf jeden Fall lohnen.
Fazit:
Jeder soll über Wagner denken, was er will. Wer aber wirklich salonfähig über Wagner urteilen will, soll bitte zuerst dieses Buch lesen, es enthält alles, was man über Richard Wagner wissen muss.
Zusätzliche Infos:
Autor: Martin Gregor-Dellin
Taschenbuch: 928 Seiten
Verlag: Piper
Sprache: Deutsch
ISBN 978-3-492-30187-9
Beschreibung:
Martin Gregor-Dellin, einer der profiliertesten Kenner Richard Wagners gibt in dieser fundierten und fesselnden Biografie Auskunft über das Leben und Wirken des Musikgenies, über die Menschen, die ihn prägten und die er prägte, über die Stationen seines Schaffens, über seine Zeit, die er maßgeblich beeinflusste, und über seine unvergänglichen Werke.
Inhalt:
Wohl kein anderer Komponist polarisiert so sehr, wie Richard Wagner, über keinen anderen Komponisten sind so viele Theorien und Unwahrheiten im Umlauf und über keinen sonst gibt es so viele kontroverse Texte, die nicht nur seine Musik, sondern auch seine politische Haltung, seine Kindheit, sein Frauenbild und seinen Geisteszustand beschreiben und beurteilen. Diese fast tausend Seiten starke Biografie enthält alles, was man über Richard Wagner wissen muss und wissen kann. In romanhafter Form und trotzdem faktengetreu wendet sich Gregor-Dellin dem Wagner-Mythos an und ergänzt seine umfangreiche Erzählung noch mit einem ausführlichen Anhang, der Quellenverweise, Ergänzungen, Zitate und Interpretationen enthält.
Meine Meinung:
Weil ich gerade ein Seminar zu Wagners Opern besuche, habe ich mich in letzter Zeit häufig mit Wagner, seiner Musik und Kritiken zu seinem Werk und seiner Haltung beschäftigt. Leider musste ich dabei erfahren, dass viele an ihn gerichtete Vorwürfe, sowohl in musikalischen, als auch in politischen Belangen, überspitzt oder sogar total aus der Luft gegriffen sind oder aus falsch vermittelten Überlieferungen und historisch ungenauen Fakten konstruiert wurden. Weil mir einige musikalische und künstlerische Ideen Wagners und deren Umsetzung wirklich gut gefallen und weil ich nun nach und nach dabei bin, seine Musik kennen zu lernen, wollte ich unbedingt auch mehr über den Komponisten erfahren. Er war zwar im letzten Jahr schon Teil der musikhistorischen Vorlesungen und seine Biografie oder Anekdoten daraus werden auch immer wieder im Wagner-Seminar aufgegriffen, aber ich wollte einfach noch mehr wissen. So habe ich mir die vom Leiter des Seminars empfohlene Biografie gekauft und mich sofort darin vertieft.
Faszinierend finde ich vor allem, dass Wagner eigentlich als ganz normales Kind ohne besondere Fähigkeiten aufgewachsen ist. Er hatte zwar schon seit frühester Kindheit ein sehr spezielles Verhältnis zum Tod, was mit Verlusten engster Angehöriger zu tun hatte und er sah sich selber eigentlich auch immer als Schöpfer von dramatischen Theaterstücken. Erst sehr spät fand er dann einen Zugang zur Musik und nahm irgendwann auch Kompositionsunterricht. Diese Laufbahn unterscheidet sich so grundlegend von der Laufbahn anderer Komponisten und das finde ich extrem spannend. Wagners Lebensgeschichte beweist, dass ein "normaler" Mensch mit Fleiss, Wille und Unterstützung Grosses erreichen kann. Dass Wagner ein grosser Komponist war und dass er in Sachen Opernregie, erweiterte Harmonik und Orchesterdirigat Meilensteine gelegt hat, kann nämlich niemand bestreiten, seine Musik kann aber gefallen, oder nicht, was natürlich Geschmacksache ist.
Auch sollte man nicht über seine politische Haltung urteilen, bevor man sich nicht mit ihm als Person und den historischen Fakten auseinander gesetzt hat.
Der Autor schafft es, immer zu erwähnen, was auf der Welt gerade aktuell war und dies dann mit Wagner und seinem Lebenslauf in Verbindung zu bringen, was einen guten Überblick über die Dimensionen der gesellchaftlichen Entwicklungen verschafft.
Das Buch ist nicht ganz einfach zu lesen und es ist sinnvoll, wenn man mit einer grossen Allgemeinbildung oder zumindest der Bereitschaft, Dinge nachzuschlagen und mit viel Geduld an die Lektüre dieser Biografie heran geht. Dann wird es sich aber auf jeden Fall lohnen.
Fazit:
Jeder soll über Wagner denken, was er will. Wer aber wirklich salonfähig über Wagner urteilen will, soll bitte zuerst dieses Buch lesen, es enthält alles, was man über Richard Wagner wissen muss.
Zusätzliche Infos:
Autor: Martin Gregor-Dellin
Taschenbuch: 928 Seiten
Verlag: Piper
Sprache: Deutsch
ISBN 978-3-492-30187-9
Die Roswell Verschwörung
Die Roswell Verschwörung - Boyd Morrison
Beschreibung:
Roswell: Schauplatz der größten Verschwörung der amerikanischen Geschichte. Und Ausgangspunkt einer tödlichen Jagd nach der Wahrheit.
Roswell 1947: Seit dem vermeintlichen UFO-Absturz ranken sich zahllose Legenden und Verschwörungstheorien um die kleine Stadt in New Mexiko. Fay Turia hat das Flugobjekt als kleines Mädchen gesehen und nicht nur das, sie konnte auch eines der Wrackteile an sich nehmen. Dieses mysteriöse Artefakt droht ihr 60 Jahre später zum Verhängnis zu werden, denn eine russische Söldnertruppe hat die brisante Spur aufgenommen. In letzter Sekunde gelingt es Tyler Locke die alte Dame in Sicherheit zu bringen, doch dies ist erst der Anfang einer rasanten Verfolgungsjagd um Leben und Tod...
Inhalt:
Fay erwartet eigentlich Tyler Locke, um ihn in ein Geheimnis aus ihrer Vergangenheit einzuweihen, ihm ein sechzig Jahre altes Artefakt zu zeigen und sich Rat bei ihm zu holen und Schutz von ihm anzufordern. Doch zur Tür hinein stürmen nicht Tyler Locke und Grant Westfield, sondern zwei unbekannte, schwer befaffnete und nicht lange zögernde Männer. Kurz bevor diese Fay töten können, erreichen Tyler und Grant den Ort des Geschehens und nehmen, zusammen mit der rüstigen und mutigen Fay, die Verfolgung der Männer auf. Erst nach und nach erfahren sie die Hintergründe und können eine Vermutung anstellen, warum die Männer Fay überfallen hatten. Die Geschichte scheint unglaublich kompliziert zu sein und Fays Theorie von einem UFO-Absturz wird immer glaubhafter, weil so viele Leute hinter dem Wrackteil her sind, welches sie immer bei sich trägt. Ihr Scharfsinn und ihre Sturheit sind der Grund, warum sie zusammen mit ihrer attraktiven und nicht minder intelligenten Enkelin bei einer grossen und gefährlichen Mission dabei sein darf. Wie gross die Sache aber wirklich ist und wer genau alles seine Hände im Spiel hat, das wird allen Beteiligten erst klar, als es schon fast zu spät ist.
Meine Meinung:
Leider konnte mich dieser Thriller nicht fesseln und ich hatte meine liebe Mühe, am Ball zu bleiben. Dafür gab es verschiedene Gründe: die vielen Namen, ein grosser Teil davon Russisch, machten einige Stellen sehr unübersichtlich und sorgten dafür, dass ich schon den Prolog zweimal lesen musste, um überhaupt zu wissen, wer auf welcher Seite steht.
Weiter sind einige Stellen teilweise sehr langatmig beschrieben, der Autor verliert sich in Details und springt dann plötzlich wieder von einer Szene in die nächste, was mich zuerst langweilte und dann von einer Sekunde auf die andere wieder dafür sorgte, dass ich den Faden verlor.
Auch hat mich der Schreibstil an sich nicht sehr angesprochen, dies ist aber absolut Geschmacksache. Mir persönlich waren die Personen und Handlungsorte einfach ein wenig zu knapp beschrieben. Nur Fay und ihre Enkelin Jess waren für mich fassbare Figuren, alle anderen wurden mir zu wenig genau beschrieben oder hatten einfach einen zu austauschbaren Part in der Geschichte. Auch Tyler und Grant, die ja eigentlich sehr im Zentrum des Geschehens agieren, waren mir ein wenig zu unpersönlich gestaltet.
Die Handlung an sich und die einzelnen sehr gewagten, aber spannenden Ideen, haben mir jedoch sehr gut gefallen. Ich mag es, wenn man ein komplex verstricktes Netz von Handlungssträngen, Geschichten aus der Vergangenheit und Theorien in einem Buch antrifft und erst am Schluss versteht, wie das Ganze aufgebaut ist und was wahr, was erfunden ist. Trotzdem muss ich erwähnen, dass mich sehr viele Szenen ganz stark, also so stark, dass es sich nicht um einen Zufall handeln kann, an Dan Browns Illuminati erinnert haben, was ich eigentlich sehr schade finde. Ich denke nämlich schon, dass der Autor Boyd Morrison grundsätzlich in der Lage gewesen wäre, eine eigene, genau so abenteuerliche Geschichte zu erfinden.
Fazit:
Ich wurde mit dem Buch nicht so ganz warm, was aber vor allem am eher unpersönlichen Schreibstil gelegen hat und nicht unbedingt an der Handlung lag.
Zusätzliche Infos:
Autor: Boyd Morrison
Taschenbuch kartoniert: 413 Seiten
Verlag: Goldmann
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Amerikanisch
Übersetzt von: Max und Otto Merkatz
ISBN 978-3-442-47943-6
Beschreibung:
Roswell: Schauplatz der größten Verschwörung der amerikanischen Geschichte. Und Ausgangspunkt einer tödlichen Jagd nach der Wahrheit.
Roswell 1947: Seit dem vermeintlichen UFO-Absturz ranken sich zahllose Legenden und Verschwörungstheorien um die kleine Stadt in New Mexiko. Fay Turia hat das Flugobjekt als kleines Mädchen gesehen und nicht nur das, sie konnte auch eines der Wrackteile an sich nehmen. Dieses mysteriöse Artefakt droht ihr 60 Jahre später zum Verhängnis zu werden, denn eine russische Söldnertruppe hat die brisante Spur aufgenommen. In letzter Sekunde gelingt es Tyler Locke die alte Dame in Sicherheit zu bringen, doch dies ist erst der Anfang einer rasanten Verfolgungsjagd um Leben und Tod...
Inhalt:
Fay erwartet eigentlich Tyler Locke, um ihn in ein Geheimnis aus ihrer Vergangenheit einzuweihen, ihm ein sechzig Jahre altes Artefakt zu zeigen und sich Rat bei ihm zu holen und Schutz von ihm anzufordern. Doch zur Tür hinein stürmen nicht Tyler Locke und Grant Westfield, sondern zwei unbekannte, schwer befaffnete und nicht lange zögernde Männer. Kurz bevor diese Fay töten können, erreichen Tyler und Grant den Ort des Geschehens und nehmen, zusammen mit der rüstigen und mutigen Fay, die Verfolgung der Männer auf. Erst nach und nach erfahren sie die Hintergründe und können eine Vermutung anstellen, warum die Männer Fay überfallen hatten. Die Geschichte scheint unglaublich kompliziert zu sein und Fays Theorie von einem UFO-Absturz wird immer glaubhafter, weil so viele Leute hinter dem Wrackteil her sind, welches sie immer bei sich trägt. Ihr Scharfsinn und ihre Sturheit sind der Grund, warum sie zusammen mit ihrer attraktiven und nicht minder intelligenten Enkelin bei einer grossen und gefährlichen Mission dabei sein darf. Wie gross die Sache aber wirklich ist und wer genau alles seine Hände im Spiel hat, das wird allen Beteiligten erst klar, als es schon fast zu spät ist.
Meine Meinung:
Leider konnte mich dieser Thriller nicht fesseln und ich hatte meine liebe Mühe, am Ball zu bleiben. Dafür gab es verschiedene Gründe: die vielen Namen, ein grosser Teil davon Russisch, machten einige Stellen sehr unübersichtlich und sorgten dafür, dass ich schon den Prolog zweimal lesen musste, um überhaupt zu wissen, wer auf welcher Seite steht.
Weiter sind einige Stellen teilweise sehr langatmig beschrieben, der Autor verliert sich in Details und springt dann plötzlich wieder von einer Szene in die nächste, was mich zuerst langweilte und dann von einer Sekunde auf die andere wieder dafür sorgte, dass ich den Faden verlor.
Auch hat mich der Schreibstil an sich nicht sehr angesprochen, dies ist aber absolut Geschmacksache. Mir persönlich waren die Personen und Handlungsorte einfach ein wenig zu knapp beschrieben. Nur Fay und ihre Enkelin Jess waren für mich fassbare Figuren, alle anderen wurden mir zu wenig genau beschrieben oder hatten einfach einen zu austauschbaren Part in der Geschichte. Auch Tyler und Grant, die ja eigentlich sehr im Zentrum des Geschehens agieren, waren mir ein wenig zu unpersönlich gestaltet.
Die Handlung an sich und die einzelnen sehr gewagten, aber spannenden Ideen, haben mir jedoch sehr gut gefallen. Ich mag es, wenn man ein komplex verstricktes Netz von Handlungssträngen, Geschichten aus der Vergangenheit und Theorien in einem Buch antrifft und erst am Schluss versteht, wie das Ganze aufgebaut ist und was wahr, was erfunden ist. Trotzdem muss ich erwähnen, dass mich sehr viele Szenen ganz stark, also so stark, dass es sich nicht um einen Zufall handeln kann, an Dan Browns Illuminati erinnert haben, was ich eigentlich sehr schade finde. Ich denke nämlich schon, dass der Autor Boyd Morrison grundsätzlich in der Lage gewesen wäre, eine eigene, genau so abenteuerliche Geschichte zu erfinden.
Fazit:
Ich wurde mit dem Buch nicht so ganz warm, was aber vor allem am eher unpersönlichen Schreibstil gelegen hat und nicht unbedingt an der Handlung lag.
Zusätzliche Infos:
Autor: Boyd Morrison
Taschenbuch kartoniert: 413 Seiten
Verlag: Goldmann
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Amerikanisch
Übersetzt von: Max und Otto Merkatz
ISBN 978-3-442-47943-6
Ausblick 2014
Hallo ihr Lieben
Ich hoffe, dass ihr einige erholsame Tage hinter euch habt und dass ihr gut ins Jahr 2014 gestartet seid. Für dieses neue Jahr wünsche ich euch viel Schönes und Gutes, Gesundheit, Glück, Freude am Leben und ganz viele spannende, aber auch stille Momente.
Viele Bloggerinnen und Blogger verfassen für ihre Leserinnen und Leser einen Rückblick in Bild und Text und lassen so das alte Jahr noch einmal Revue passieren. Dies möchte ich aber nicht machen, weil ich mich nicht gerne auf beste Bücher, bestes Essen, beste Erlebnisse und beste Bilder festlege. Ich habe im Jahr 2013 viel Schönes, Spannendes, aber auch Trauriges erlebt. Einiges habe ich mit euch geteilt, nicht wenig davon wird aber auch privat bleiben.
Nach einer wunderschönen Silvesterfeier mit der besten Freundin, dem Liebsten und einem grossen Teil des gemeinsamen Freundeskreises, einigen anschliessenden TV-Stunden zu viert, einem entspannten Erwachen nach einer kurzen, aber erholsamen Nacht und einem tollen Mittagessen, bin ich nun wieder in Bern und erledige, was halt so ansteht. Dazu gehört sowohl das Aufräumen, wie auch das Planen und weil ich viel lieber in die Zukunft blicke und mich freue, auf alles, was ich vorhabe, präsentiere ich euch heute Abend meinen Ausblick für das Jahr 2014.
Auch in diesem Jahr wird es vor allem um Bücher, Bücher, Bücher gehen, aber nun soll auch wieder einiges mehr an eigenen Texten, Fotos, Erlebnissen und Gedanken einfliessen. Ab Februar habe ich nämlich nur noch wenig Unterricht an der Hochschule und werde vor allem viel Zeit mit Proben für zwei Kammermusikprojekte, einem Orchesterprojekt und mit Üben für meine Bachelorprüfung verbringen. Das heisst aber, dass ich mich viel flexibler einteilen und somit auch ab und zu einmal über ein wenig mehr freie Zeit verfügen kann.
Dann freue ich, euch eine ganz kleine Challenge ankündigen zu dürfen, die Teil meines Liebesroman-Projektes sein wird und die darum auch am Valentinstag 2014 beginnt und am Valentinstag 2015 aufhört, ein wenig Kitsch muss da schon sein. Genaueres zu dieser Challenge werdet ihr in den folgenden Tagen in einem separaten Post erfahren.
Ein weiterer Punkt, der in diesem Jahr an Wichtigkeit auf dem Blog gewinnen wird, ist meine Ausbildung, respektive mein weiterer Weg. Im Juni 2014 halte ich voraussichtlich mein Bachelorzeugnis in der Hand und werde dann sofort mit dem Masterstudiengang in Pädagogik weiter fahren. Für mich ist klar, dass ich in der Schweiz bleiben und vielleicht ein Erasmus-Semester im Ausland machen werde, ob ich aber in Bern bleibe, ist noch überhaupt nicht sicher. Für mich beginnt nämlich das ganze Auswahlverfahren noch einmal von vorne. In den nächsten Wochen werde ich Dozenten an verschiedenen Musikhochschulen der Schweiz kennen lernen, ihnen vorspielen und ihrem Unterricht beiwohnen. Im April und Mai werde ich an voraussichtlich zwei Musikhochschulen eine Aufnahmeprüfung machen, um Erfahrungen zu sammeln und mich optimal für meine Abschlussprüfung vorzubereiten. Bestehe ich die Aufnahmeprüfung an einer oder mehreren Hochschulen und bekomme ich an einer davon einen Platz angeboten, so werde ich mir überlegen, meinen Master in einem anderen Teil der Schweiz zu absolvieren. Ansonsten bleibe ich in Bern und studiere hier weiter.
Weil dies alles ziemlich kompliziert, aber auch sehr spannend ist, werde ich wohl einige Details mehr einfliessen lassen, immer mal wieder Fotos aus verschiedenen Teilen der Schweiz posten und euch Eindrücke am Puls des Geschehens aus erster Hand liefern.
Das ist auch schon alles (und trotzdem nicht ganz wenig), was ich im Jahr 2014 vorhabe und wahrscheinlich habe ich auch noch etwas Wichtiges vergessen...
Ich wünsche euch allen einen schönen Abend und eine gute Zeit
Livia
Ich hoffe, dass ihr einige erholsame Tage hinter euch habt und dass ihr gut ins Jahr 2014 gestartet seid. Für dieses neue Jahr wünsche ich euch viel Schönes und Gutes, Gesundheit, Glück, Freude am Leben und ganz viele spannende, aber auch stille Momente.
Viele Bloggerinnen und Blogger verfassen für ihre Leserinnen und Leser einen Rückblick in Bild und Text und lassen so das alte Jahr noch einmal Revue passieren. Dies möchte ich aber nicht machen, weil ich mich nicht gerne auf beste Bücher, bestes Essen, beste Erlebnisse und beste Bilder festlege. Ich habe im Jahr 2013 viel Schönes, Spannendes, aber auch Trauriges erlebt. Einiges habe ich mit euch geteilt, nicht wenig davon wird aber auch privat bleiben.
Nach einer wunderschönen Silvesterfeier mit der besten Freundin, dem Liebsten und einem grossen Teil des gemeinsamen Freundeskreises, einigen anschliessenden TV-Stunden zu viert, einem entspannten Erwachen nach einer kurzen, aber erholsamen Nacht und einem tollen Mittagessen, bin ich nun wieder in Bern und erledige, was halt so ansteht. Dazu gehört sowohl das Aufräumen, wie auch das Planen und weil ich viel lieber in die Zukunft blicke und mich freue, auf alles, was ich vorhabe, präsentiere ich euch heute Abend meinen Ausblick für das Jahr 2014.
Auch in diesem Jahr wird es vor allem um Bücher, Bücher, Bücher gehen, aber nun soll auch wieder einiges mehr an eigenen Texten, Fotos, Erlebnissen und Gedanken einfliessen. Ab Februar habe ich nämlich nur noch wenig Unterricht an der Hochschule und werde vor allem viel Zeit mit Proben für zwei Kammermusikprojekte, einem Orchesterprojekt und mit Üben für meine Bachelorprüfung verbringen. Das heisst aber, dass ich mich viel flexibler einteilen und somit auch ab und zu einmal über ein wenig mehr freie Zeit verfügen kann.
Dann freue ich, euch eine ganz kleine Challenge ankündigen zu dürfen, die Teil meines Liebesroman-Projektes sein wird und die darum auch am Valentinstag 2014 beginnt und am Valentinstag 2015 aufhört, ein wenig Kitsch muss da schon sein. Genaueres zu dieser Challenge werdet ihr in den folgenden Tagen in einem separaten Post erfahren.
Ein weiterer Punkt, der in diesem Jahr an Wichtigkeit auf dem Blog gewinnen wird, ist meine Ausbildung, respektive mein weiterer Weg. Im Juni 2014 halte ich voraussichtlich mein Bachelorzeugnis in der Hand und werde dann sofort mit dem Masterstudiengang in Pädagogik weiter fahren. Für mich ist klar, dass ich in der Schweiz bleiben und vielleicht ein Erasmus-Semester im Ausland machen werde, ob ich aber in Bern bleibe, ist noch überhaupt nicht sicher. Für mich beginnt nämlich das ganze Auswahlverfahren noch einmal von vorne. In den nächsten Wochen werde ich Dozenten an verschiedenen Musikhochschulen der Schweiz kennen lernen, ihnen vorspielen und ihrem Unterricht beiwohnen. Im April und Mai werde ich an voraussichtlich zwei Musikhochschulen eine Aufnahmeprüfung machen, um Erfahrungen zu sammeln und mich optimal für meine Abschlussprüfung vorzubereiten. Bestehe ich die Aufnahmeprüfung an einer oder mehreren Hochschulen und bekomme ich an einer davon einen Platz angeboten, so werde ich mir überlegen, meinen Master in einem anderen Teil der Schweiz zu absolvieren. Ansonsten bleibe ich in Bern und studiere hier weiter.
Weil dies alles ziemlich kompliziert, aber auch sehr spannend ist, werde ich wohl einige Details mehr einfliessen lassen, immer mal wieder Fotos aus verschiedenen Teilen der Schweiz posten und euch Eindrücke am Puls des Geschehens aus erster Hand liefern.
Das ist auch schon alles (und trotzdem nicht ganz wenig), was ich im Jahr 2014 vorhabe und wahrscheinlich habe ich auch noch etwas Wichtiges vergessen...
Ich wünsche euch allen einen schönen Abend und eine gute Zeit
Livia