Winter
Der Winter legt sich sachte nieder
auf dürres, karges Weideland
wie eine weisse, stille Wand
wie perlmuttglänzendes Gefieder.
Oh Winter, setz dein starres Mieder
das in der Nacht auf heut' entstand
nur wieder in den Wüstensand.
Die Wärme wär mir lieber
Doch du erhörst nicht mein Geflehe,
nur stockend fliesst der eis'ge Bach.
Nicht weit der laute Schrei der Krähe.
Und jetzt sogar der Schnee sich mehret
was bleibt mir übrig als zu jammern, ach
und warten bis der Frühling wiederkehret.
Eponine, 2007
Ich bin begeistert und zu Tränen gerührt! So ein schönes Gedicht! Zufällig habe ich gerade heute im Netz nach Wintergedichten gegoogelt, aber keins gefunden, was mir auf Anhieb richtig gefiel. Entweder waren die Gedichte zu schwülstig oder zu religiös angehaucht.
AntwortenLöschen... und jetzt kommst Du! Ich danke Dir!
Liebe Grüße
Inka
@Inka
AntwortenLöschenVielen Dank für das wunderschöne Kompliment, ich weiss gar nicht, was ich sagen soll...
Danke!
Eponine
Dürfte ich das schöne Gedicht eventuell in meinem Natur- und Kulturmagazin (Auflage: 10.000 Ex.) veröffentlichen? Geht Montag in Druck. Ich plane eine Foto-Doppelseite mit Winterimpressionen. Du würdest selbstverständlich Belegexemplare bekommen. Wenn Du mehr wissen möchtest, schick mir doch eine E-Mail.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Inka
@Inka
AntwortenLöschenLiebe Inka
Die Mail ist verschickt. Ich freue mich auf deine Antwort :D
Ganz liebe Grüsse
Eponine
Inka?
AntwortenLöschenDie Mail kommt nicht an. Stimmt deine Adresse?
Sorry!
AntwortenLöschenIch habe es auch gerade gemerkt. Jetzt funktioniert es wieder.
Ich weiss nicht, ob es jetzt funktioniert hat. Aber du darfst das Gedicht auf jeden Fall verwenden. Kannst einfach meinen Bloggernamen als Autorin und vielleicht noch die Adresse des Blogs angeben.
AntwortenLöschenLiebe Grüsse
Eponine