Herzlich willkommen liebe Jenny. Es freut mich sehr, dass auch du den Weg zu mir gefunden hast. Und dich Svenja möchte ich an dieser Stelle natürlich auch noch offiziell willkommen heissen (ich will ja kein schlechtes Gewissen haben;) ).
Nun aber weiter mit meinem Weihnachtskrimi. Ich hoffe, dass ihr alle schon ungeduldig auf die Fortsetzung wartet ;)
Sie stellten das ganze Haus auf den Kopf. Jeder Tisch, jeder Schrank und jedes Regal wurde verrückt. Die Briefe mussten entweder in einem Versteck untergebracht oder (was problematischer war) vom Absender entwendet worden sein.
Forchel fluchte immer häufiger und heftiger wenn wieder einmal umsonst ein Schrank verschoben worden war. Dies war ganz klar ein schlechtes Zeichen und zudem verärgerte er so sein ganzes Team.
Es war Mirko, der den entscheidenden Einfall hatte.
„Der Boden“, rief er, „wir müssen den Boden betrachten.“
Forchel wollte dies zuerst als eine mittelmässige Idee aus mittelmässigen Kriminalfilmen abtun. Als er jedoch zu überlegen begann, wo die Briefe sonst hätten sein können, kamen ihm nur noch der Parkettboden und die Badezimmerfliessen in den Sinn.
Er seufzte und machte sich ans abtasten einer jeden Platte im Schlafzimmer während Mirko das Wohnzimmer und Tomas das kleine Arbeitszimmer übernahm.
Im Arbeitszimmer stiess Tomas schon bald auf eine Parkettplatte, die sich anders anfühlte und bim Betreten anders anhörte als die anderen.
Er rief die anderen zu sich und begann die Platte vorsichtig mir der Spitze des Brieföffners anzuheben. Als die Platte genug angehoben war, schob Mirko seine Hände darunter und drückte sie vorsichtig nach oben. Tatsächlich befand sich unter der Platte eine Kartonkiste.
Die Kiste konnten sie vorsichtig aus der Vertiefung heben. Sie enthielt fünf unauffällig aussehende Briefe. Sie waren mit dem Computer geschrieben und datiert. Sandra Volkerz hatte sie in chronologischer Reihenfolge geordnet.
„Komm uns nicht in die Quere“, lautete der Text des ersten Briefes.
„Lass die Finger von dieser Angelegenheit“ folgte darauf.
Dann „Wir haben dich gewarnt.“
„Dies ist die letzte Warnung.“
Und „ZU SPÄT!“
„Grässlich“, flüsterte Mirko.
Tomas nickte nur stumm und Forchel schien in seine Gedanken versunken zu sein.
„Es ist eine Organisation, wir müssen sie finden.“
„Hier ist noch etwas“, sagte Mirko.
Er griff in die Vertiefung hinein und förderte ein Fotoalbum zu Tage.
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