Kurzrezension: The Mothers

The Mothers - Brit Bennett

Beschreibung des Verlages:

The Mothers is a dazzling debut about young love, a big secret in a small community and the moments that haunt us most.
All good secrets have a taste before you tell them, and if we’d taken a moment to swish this one around our mouths, we might have noticed the sourness of an unripe secret, plucked too soon, stolen and passed around before its season.
It’s the last season of high school life for Nadia Turner, a rebellious, grief-stricken, seventeen-year-old beauty. Mourning her own mother’s recent suicide, she takes up with the local pastor’s son. Luke Sheppard is twenty-one, a former football star whose injury has reduced him to waiting tables at a diner. They are young; it’s not serious. But the pregnancy that results from this teen romance – and the subsequent cover-up – will have an impact that goes far beyond their youth. As Nadia hides her secret from everyone, including Aubrey, her God-fearing best friend, the years move quickly. Soon, Nadia, Luke and Aubrey are full-fledged adults and still living in debt to the choices they made that one seaside summer, caught in a love triangle they must carefully manoeuvre and dogged by the constant, nagging question: what if they had chosen differently?
In entrancing, lyrical prose, THE MOTHERS asks whether a ‘what if’ can be more powerful than an experience itself.

Inhalt:
"Die Mütter", so werden die älteren Frauen in der kleinen kalifornischen Gemeinde Oceanside genannt. Und neben Rassismus und tiefen Einblicken in eine immer wieder von Tragödien erschütterte Gemeinde sind sie auch ein wichtiges Leitmotiv dieses Debütromans. Mütter, die keine Mütter sein wollen, Mütter, die hart arbeiten, Mütter, die fast zu präsent sind, Frauen, welche keine Kinder geboren haben, aber eine Mutterrolle einnehmen und immer, immer wieder Mütter, die schmerzlich vermisst werden.

Meine Meinung:
In diesem eindringlich erzählten Roman nimmt Bennett sich der tragischen Geschichte einer jungen Frau an, die ihre Mutter verloren hat und die selber ungewollt schwanger ist. Und dies auch noch ausgerechnet vom Sohn des Priesters. Aber auch andere Skandale Geschlechterklischees, Rassismuskritik und ein sehr kritischer Umgang mit der Kirche und ihren Vertretern sind wichtige Bestandteile dieses Romans und gleichzeitig schafft es Bennett, mit einer einfühlsamen Leichtigkeit die Themen Freundschaft und erste Liebe zu verarbeiten. Was wäre, wenn? In "The Mothers" werden die grossen und kleinen Meilenstein und Wendepunkte in einem Leben beleuchtet und dies hat mich persönlich sehr berührt, wenn auch ich anfangs Mühe hatte, in die eher langsam erzählte Geschichte hineinzufinden.

Meine Empfehlung:
"The Mothers" ist ein nicht ganz einfacher Roman, welcher den Finger immer wieder schmerzlich in die Wunden unserer Gesellschaft legt, Privilegien konkret benennt und die Rolle von Frauen in einem schwierigen Umfeld aber auch die Themen Freundschaft, Familie und Hoffnung gekonnt zu einer packenden Geschichte verwebt.

Zusätzliche Infos:
Titel:
The Mothers
Autorin: Born and raised in Southern California, Brit Bennett graduated from Stanford University and later earned her MFA in fiction at the University of Michigan, where she won a Hopwood Award in Graduate Short Fiction as well as the 2014 Hurston/Wright Award for College Writers. Her work is featured in The New Yorker, The New York Times Magazine, The Paris Review, and Jezebel. She is one of the National Book Foundation’s 2016 5 Under 35 honorees.
Sprache: Englisch
Paperback: 280 Seiten
Verlag: Dialogue Books
Erschienen: 16th July 2020
ISBN: 978-0-349-70149-3

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