Guten frühen Morgen ihr Lieben
Und schon wieder schaffe ich es, euch ein wenig mit mir nach Irland wegzuträumen, bevor ich ein paar neue Möbel für die Küche kaufen gehe (ja, ihr bekommt vorher-nachher-Bilder).
Unser dritter Tag in Dublin startete zwar in Dublin mit einem entspannten Frühstück, führte uns dann aber mit dem Bus nach Bray. Wir wollten einfach unbedingt ans Meer und ignorierten die Tatsache, dass es sehr, sehr, sehr, sehr kalt sein würde. Fahrten mit dem Überlandbus lohnen sich in Irland übrigens sehr. Für kein Geld reist ihr quer durchs Land und habt sehr regelmässige Verbindungen in die grösseren Städte und auch immer noch gute Verbindungen in die kleinen Städte.
Wir fuhren also noch Bray an einen tollen Strand, an dem sich der Himmel zwar immer mehr verdunkelte und wo nur Iren im Wasser anzutreffen waren, aber wir waren am Meer.
Ich musste aber unbedingt ins Meer und deshalb überwand ich mich und spürte schnell nur noch Schmerz. Für eine Minute ging es wieder in die Sonne und dann wagte ich es erneut und schaffte es doch, ca. 15 Minuten im Wasser hin und her zu pflügen, was aufgrund des hohen Wellenganges und den eisigen Temperaturen nicht ganz einfach war. Ganz erschöpft schleppte ich mich dann an den Strand und versuchte, die Schönheit der Umgebung mit meiner Kamera einzufangen.
Nach einem wunderbaren Essen gut gestärkt nahmen wir dann den Küstenweg von Bray nach Greystones unter die Füsse. Knapp zwei Stunden würde die Gehzeit auf diesem Weg normalerweise betragen. Aber ich musste so viele tolle Dinge fotografieren und immer wieder staunend stehen bleiben, dass wir wesentlich länger hatten. Bald stellte sich auch heraus, um was es sich bei dem immer dunkler werdenden Himmel handelte: auf der ganzen anderen Seite des Hügels, an dem wir entlangspazierten, wurde Brandrodung betrieben. Und ja, da bin ich wirklich dagegen. Aber leider muss ich gestehen, dass mir ein paar fantastische Fotos gelingen konnten mit bedrohlicher Kulisse.
Viel mehr gibt es von diesem Tag nicht zu erzählen. Wir kamen nach Greystones, bewunderten den Hafen, tranken Kaffee und fuhren mit dem Bus zurück. Ich wäre gerne noch weiter gereist oder hätte Greystones weiter erkundet, aber meine Freundin wollte zurück ins Hotel.
Dort gönnten wir uns eine heisse Dusche und frische Klamotten und gingen dann in die Stadt essen. Es wurde der Abend mit dem besten Dessert und mit der längsten Wartezeit, bis wir endlich bedient wurden, in meinem ganzen Leben. Aber es hat sich gelohnt. Wie der Abend endete, brauche ich euch nicht zu erzählen, ihr wisst es ja sicher schon: wir landeten - wie an jedem Abend - irgendwann in der Temple Bar :-)
Habt einen guten Tag
Livia
Die weiteren Reiseberichte
- Reisebericht Teil 1: Ankunft und erster Tag in Dublin
- Reisebericht Teil 2: Guinness und andere (Feucht-)Fröhlichkeiten :-)
- Reisebericht Teil 3: Bray und Greystones
- Reisebericht Teil 4: Eine Reise nach Galway
- Reisebericht Teil 5: Unser (eigentlich) letzter Tag in Dublin oder "Be careful what you wish for, it might just come true"
Hallo liebe Livia!
AntwortenLöschenTrotz der kälte sieht es nach einem tollen Tag am Meer aus. Die Fotos sind dir wieder super gelungen und ich bekomme richtig Sehnsucht nach Irland. Ein Ziel auf der Landkarte, dass ich auch unbedingt noch sehen will. :D Das Dessert sieht übrigens wirklich total lecker aus. Da glaube ich gerne, dass sich die Wartezeit gelohnt hat. ;)
Ein schönes Herbstwochenende wünsch ich dir! 🍁
Liebste Grüße
Nina ♥♥♥
Liebe Nina
LöschenVielen Dank für deinen Kommentar und die lieben Worte.
Das wünsche ich dir auch und noch ein wenig Lesezeit dazu :-)
Livia