Die Rückkehr der Apfelfrauen - Tania Krätschmar
Reiheninfos:
1. Eva und die Apfelfrauen
2. Die Rückkehr der Apfelfrauen
Beschreibung des Verlages:
Reiheninfos:
1. Eva und die Apfelfrauen
2. Die Rückkehr der Apfelfrauen
Beschreibung des Verlages:
Wenn die Bäume Äpfel tragen, ist es Zeit zurückzukehren …
Land unter im Apfelgarten: Die Äste biegen sich vor Früchten –
aber Dani, die in dem alten Haus mit dem weitläufigen Obstgarten wohnt,
muss verreisen! Wer kümmert sich um die Ernte? Kurzerhand fahren ihre
Freundinnen Eva, Nele, Julika, Marion und Dorothee in die
brandenburgische Provinz. Für die fünf beginnt ein wunderbarer
Altweibersommer auf dem Lande. Aber leider gibt es ein Problem. Denn ein
korrupter Kerl im Dorf gefährdet Danis Traum, ein Baumblütenhotel zu
eröffnen. Doch köstliche Apfelrezepte machen stark, und die Freundinnen
haben nicht nur männliche Unterstützer, sondern auch eine großartige
Verbündete – die Natur …
Inhalt:
Bei einem gemeinsamen Wochenende in Venedig bemerken die fünf Apfelfrauen, dass sie zwar in Kontakt geblieben sind, sich aber dennoch ein wenig aus den Augen verloren haben. Da kommt es gerade wie gerufen, dass Eva auf ihrem Biohof in Arbeit ertrinkt und ganz nach dem Motto "Alle für eine, eine für alle" die Unterstützung ihrer vier Freundinnen erbittet. Die Arbeit auf dem Hof, den Kampf gegen ihren korrupten Nachbarn und die langen Abende mit Wein und gutem Essen bringen die Frauen einander wieder näher und lassen sie einen farbenfrohen und ereignisreichen Herbst erleben.
Meine Meinung:
2014 habe ich "Eva und die Apfelfrauen" gelesen (seid beim Lesen meiner REZENSION bitte gnädig) und als 2018 die Fortsetzung erschien, wollte ich das Buch ebenfalls unbedingt lesen. Jetzt endlich habe ich es geschafft, nach Wannsee zurückzukehren und wieder in den Alltag dieser vier Frauen und vor allem von Eva, die mittlerweile mit ihrem Mann einen Biohof bewirtschaftet und von einem Baumblütenhotel träumt, das in den hochstämmigen Apfelbäumen errichtet werden soll, einzutauchen.
"Die Rückkehr der Apfelfrauen" hat mich wunderbar auf den Herbst eingestimmt, mich in Tania Krätschmars schöne Beschreibungen der Natur versinken lassen und mich einige Male so richtig hungrig gemacht. Zum Glück finden sich im Anhang ein paar Apfelrezepte, die förmlich danach schreien, ausprobiert zu werden.
Was mir aufgefallen ist und was mich vermehrt in Büchern stört, sind einzelne Formulierungen, die einfach ein wenig aus der Zeit gefallen wirken. Beispielsweise wird durchgehend fatshaming betrieben und die mehrgewichtige Tochter der Apfelfrau Dorothee wird als unattraktiv bezeichnet und permanent auf ihr Gewicht reduziert. Ausserdem werten sich die fünf Apfelfrauen als Frauen selber ab "Wir Frauen brauchen halt ein wenig länger", "Du weisst ja, wie wir Frauen sind" und ähnliche Formulierungen tauchen regelmässig auf und passen sicher in die Altersklasse, schliesslich sind die Apfelfrauen nicht mehr die Jüngsten, aber ich finde trotzdem, dass solche Formulierungen ein wenig gar oft vorgekommen sind und nicht ausschliesslich scherzhaft, sondern effektiv abwertend verwendet werden.
Nichtsdestotrotz habe ich mich in der Welt und auf dem Hof der Apfelfrauen wohlgefühlt und hätte mich am liebsten zu ihnen gesellt, mich mit ihnen ausgetauscht, ihre Gerichte gekostet (und selber ab und zu für sie gekocht) und mit ihnen lange, weinselige, Abende verbracht.
Meine Empfehlung:
Dieses Buch gehört einfach in den Herbst und ich bin froh, es im September gelesen zu haben. Greift gerne zuerst zu "Eva und die Apfelfrauen" und lasst es euch inmitten der bunten Apfelsorten und der fröhlichen Frauenrunde gut gehen.
Zusätzliche Infos:
Titel: Die Rückkehr der Apfelfrauen
Autorin: Tania Krätschmar wurde 1960 in Berlin geboren. Nach ihrem Germanistikstudium in Berlin, Florida und New York arbeitete sie als Bookscout in Manhattan. Heute ist sie als Texterin, Übersetzerin, Rezensentin und Autorin tätig. Sie hat einen Sohn und lebt in Berlin.
Sprache: Deutsch
Taschenbuch: 352 Seiten
Verlag: blanvalet
Erschienen am: 17. September 2018
ISBN: 978-3-7341-0628-6
Inhalt:
Bei einem gemeinsamen Wochenende in Venedig bemerken die fünf Apfelfrauen, dass sie zwar in Kontakt geblieben sind, sich aber dennoch ein wenig aus den Augen verloren haben. Da kommt es gerade wie gerufen, dass Eva auf ihrem Biohof in Arbeit ertrinkt und ganz nach dem Motto "Alle für eine, eine für alle" die Unterstützung ihrer vier Freundinnen erbittet. Die Arbeit auf dem Hof, den Kampf gegen ihren korrupten Nachbarn und die langen Abende mit Wein und gutem Essen bringen die Frauen einander wieder näher und lassen sie einen farbenfrohen und ereignisreichen Herbst erleben.
Meine Meinung:
2014 habe ich "Eva und die Apfelfrauen" gelesen (seid beim Lesen meiner REZENSION bitte gnädig) und als 2018 die Fortsetzung erschien, wollte ich das Buch ebenfalls unbedingt lesen. Jetzt endlich habe ich es geschafft, nach Wannsee zurückzukehren und wieder in den Alltag dieser vier Frauen und vor allem von Eva, die mittlerweile mit ihrem Mann einen Biohof bewirtschaftet und von einem Baumblütenhotel träumt, das in den hochstämmigen Apfelbäumen errichtet werden soll, einzutauchen.
"Die Rückkehr der Apfelfrauen" hat mich wunderbar auf den Herbst eingestimmt, mich in Tania Krätschmars schöne Beschreibungen der Natur versinken lassen und mich einige Male so richtig hungrig gemacht. Zum Glück finden sich im Anhang ein paar Apfelrezepte, die förmlich danach schreien, ausprobiert zu werden.
Was mir aufgefallen ist und was mich vermehrt in Büchern stört, sind einzelne Formulierungen, die einfach ein wenig aus der Zeit gefallen wirken. Beispielsweise wird durchgehend fatshaming betrieben und die mehrgewichtige Tochter der Apfelfrau Dorothee wird als unattraktiv bezeichnet und permanent auf ihr Gewicht reduziert. Ausserdem werten sich die fünf Apfelfrauen als Frauen selber ab "Wir Frauen brauchen halt ein wenig länger", "Du weisst ja, wie wir Frauen sind" und ähnliche Formulierungen tauchen regelmässig auf und passen sicher in die Altersklasse, schliesslich sind die Apfelfrauen nicht mehr die Jüngsten, aber ich finde trotzdem, dass solche Formulierungen ein wenig gar oft vorgekommen sind und nicht ausschliesslich scherzhaft, sondern effektiv abwertend verwendet werden.
Nichtsdestotrotz habe ich mich in der Welt und auf dem Hof der Apfelfrauen wohlgefühlt und hätte mich am liebsten zu ihnen gesellt, mich mit ihnen ausgetauscht, ihre Gerichte gekostet (und selber ab und zu für sie gekocht) und mit ihnen lange, weinselige, Abende verbracht.
Meine Empfehlung:
Dieses Buch gehört einfach in den Herbst und ich bin froh, es im September gelesen zu haben. Greift gerne zuerst zu "Eva und die Apfelfrauen" und lasst es euch inmitten der bunten Apfelsorten und der fröhlichen Frauenrunde gut gehen.
Zusätzliche Infos:
Titel: Die Rückkehr der Apfelfrauen
Autorin: Tania Krätschmar wurde 1960 in Berlin geboren. Nach ihrem Germanistikstudium in Berlin, Florida und New York arbeitete sie als Bookscout in Manhattan. Heute ist sie als Texterin, Übersetzerin, Rezensentin und Autorin tätig. Sie hat einen Sohn und lebt in Berlin.
Sprache: Deutsch
Taschenbuch: 352 Seiten
Verlag: blanvalet
Erschienen am: 17. September 2018
ISBN: 978-3-7341-0628-6
Hallo Livia
AntwortenLöschenDas Buch kannte ich noch gar nicht und vom Titel her hätte es mich jetzt auch nicht unbedingt angesprochen, aber ich wollte trotzdem mal lesen, wie du das Buch fandest. :)
Schön, dass sich das Buch so gut für den Herbst eignet. Ich mag es ja auch hin und wieder Bücher zu lesen, die die Stimmung der Jahreszeit überträgt, die wir gerade auch im echten Leben erleben.
Liebe Grüsse
Mel
Liebe Mel
LöschenDas Buch war insgesamt total gemütlich und hat eine wohlige Stimmung verbreitet, einiger Kitikpunkte zum Trotz.
Falls du es trotzdem lesen - oder jemandem empfehlen - möchtest, würde ich raten, mit "Eva und die Apfelfrauen" zu beginnen.
Ganz liebe Grüsse
Livia