Besser immer einen als einen immer

Besser immer einen als einen immer, Friederike Costa

Klappentext:
Bei der Verabschiedung ihrer jeweiligen Freunde am Flughafen begegnen sich Annamarie und Linda. Die beiden Frauen gehen spontan einen Kaffee miteinander trinken und merken recht schnell, dass sie Freundinnen werden können. Dabei sind sie eigentlich recht unterschiedlich: Linda ist gerade glücklich geschieden und Annamarie sucht verzweifelt einen ehetauglichen Mann.

Aus der zufälligen Bekanntschaft entwickelt sich sehr schnell eine Freundschaft, in der die beiden Frauen miteinander durch dick und dünn gehen.

Inhalt:
Es ist ein Abschied für immer. Lindas Freund geht nach Tunesien und da sie nicht vorhat, in nächster Zeit ihre Flugangst zu überwinden, werden sie sich wohl so schnell nicht wieder sehen. Auch Annamarie wird ihren Liebsten wohl vergessen müssen, da er für zwei Jahre nach Afrika geht. Die beiden Frauen kommen schnell ins Gespräch und verstehen sich auf Anhieb total gut. So kommt es, dass sie sich immer wieder treffen und so richtig gute Freundinnen werden. Doch Annamarie hat genug davon, sich immer wieder in andere Männerarme zu flüchten und möchte endlich heiraten. Da kommt der gutaussehende und gebildete Leopold gerade wie bestellt. Nur leider stellt er sich als so gebildet heraus, dass er sich mehr für antike Notenblätter und das Louvre zu interessieren scheint, als für die hübsche Annamarie. Doch Linda weiss für alles eine Lösung und bringt ihren schönen Modelfreund Renato, der auf Tournee in der Stadt ist, für einige Wochen bei Annamarie unter. Diese ist davon jedoch alles andere als begeistert und das Chaos beginnt.

Meine Meinung:
Ein witziges und sehr typisches Frauenbuch, welches verschiedenste Frauencharaktere vereint und so spannende Diskussionen und Meinungsverschiedenheiten abbildet. Leider hat das Buch immer so einen negativen Unterton; entweder sind alle Frauen Singles, geschieden oder in Bettgeschichten verstrickt oder verheiratet und unglücklich. Die Liebe und auch die Ehe werden als sehr negativ dargestellt und die Frauen wirken deshalb alle irgendwie verbittert und gehässig. Trotzdem ein Buch, welches ich gerne weiterempfehle. Man muss es einfach nicht zu ernst nehmen, sondern als genau diese oberflächliche und unterhaltsame Liebesstudie lesen, die es ist.

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