In dieser Woche finden die Aufnahmeprüfungen für die Hochschule der Künste in Bern statt und darum sind fast alle Zimmer belegt und es findet kein Unterricht statt. Nur die Studenten, welche sich für eine Projektwoche eingeschrieben haben und auch Platz in einem Projekt hatten, haben Unterricht. Ich hatte leider keinen Platz in einem Projekt und werde das innerhalb der nächsten zwei Jahre noch nachholen müssen. Dazu bleibt mir aber noch ein wenig Zeit.
Aber ihr Lieben, mir wird immer noch ein wenig flau im Magen, wenn ich an meine eigene Aufnahmeprüfung in Bern zurück denke. Am 21.4.2011 in der Früh reiste ich los, spielte vor, reiste zurück und schrieb dann noch meine vierstündige Musikmatura am Gymnasium. Völlig erschöpft trat ich nach vier Stunden aus dem Schulgebäude heraus und sah, dass ich drei Anrufe verpasst hatte. Ich kannte die Nummer nicht und als ich dann zurückrief, war mein jetziger Dozent am Apparat und teilte mir mit, dass er mich in seiner Klasse haben wolle. Es ist nicht zu beschreiben, was mir in diesem Moment durch den Kopf ging. Und noch heute fällt es mir manchmal schwer zu sagen, dass ich Musik studiere, weil es mir immer noch so unglaublich vorkommt.
Ich hoffe also, dass ich nicht aus diesem Traum erwache und bin in Gedanken bei denen, welche in den folgenden Tagen auch vor einer strengen Jury stehen müssen.
Aber vor allem geniesse ich ein paar freie Stunden, lese ein wenig mehr als sonst und schlafe mal wieder so richtig aus.
Alles Liebe und eine gute Woche
Eponine
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