- Milchgeld
- Erntedank
- Seegrund
- Laienspiel
- Rauhnacht
- Schutzpatron
- Herzblut
- Grimmbart
- Himmelhorn
- Kluftinger
- Funkenmord
- Affenhitze
- Lückenbüßer
Beschreibung des Verlages:
Kluftingers neuer Fall führt ihn ins Schloss in Bad Grönenbach, wo ihn
allerlei Merkwürdiges erwartet: Die Frau des Barons wurde nicht nur
ermordet, sondern auch noch wie auf einem uralten Familienporträt
hergerichtet. Auf dem Gemälde ist ein Mann mit seltsam gelben Augen zu
sehen. Und der Baron verschwindet immer wieder im schlosseigenen
Märchenwald. Auch privat geht es bei Kluftinger märchenhaft zu: Sein
Sohn heiratet, und zur Feier haben sich die Schwiegereltern aus Japan
angesagt. Zum Glück lässt Kluftingers Intimfeind Langhammer nicht lange
auf sich warten, um dem Kommissar bei dieser kulturellen Herausforderung
zu helfen.
Inhalt:
In seinem achten Fall hat es Kommissar Kluftinger nicht nur mit einer eigenartig drapierten Leiche, rätselhaften Bildern, Märchenfiguren und einer adeligen Familie zu tun, zur Hochzeit seines Sohnes reisen auch noch dessen zukünftige Schwiegereltern aus Japan an und kommen in Kluftis Gästezimmer unter. Chaos im Hause Kluftinger ist also definitiv vorprogrammiert.
Meine Meinung:
Die unterhaltsamen und spannenden Krimis aus dem Allgäu lese ich zwischendurch sehr gerne und besonders gut gefällt mir, dass Kommissar Kluftinger sehr eigenwillig und mit dem Herz am rechten Fleck ermittelt. Obwohl es ihm oft an Feingefühl mangelt, hat er trotzdem stets zündende Ideen oder den entscheidenden Riecher in scheinbar ausweglosen Situationen.
Leider ist er sehr traditionell, lässt sich von seiner Frau gerne an allen Ecken und Enden bedienen und hat es - beruflich und privat - definitiv auch nicht mit der "Political correctness"... So erstaunt es nicht dass einige Situationen mit den japanischen Gästen haarscharf an deutlichem Rassismus vorbeischrammen und dass Klufti in Bezug auf die Hochzeit seines Sohnes nicht wirklich weiss, wie er sich zu benehmen hat, geschweige der, dass er bei den Vorbereitungen mithilft. Er schafft es aber doch immer wieder, in den wichtigen Momenten das richtige zu tun und hat mich mit seiner Hochzeitsrede sogar ziemlich berührt.
Meine Empfehlung:
Der Fall selber ist vor lauter Familientrubel ein wenig in den Hintergrund gerückt worden und hat mich diesmal generell nicht ganz überzeugt. Der Unterhaltungsfaktor macht dies allerdings wett und so habe ich das Buch dennoch sehr gerne und mit grossem Vergnügen gelesen und empfehle euch auch diesen Band weiter.
Zusätzliche Infos:
Titel: Grimmbart
Autoren: Volker Klüpfel teilt mit Kluftinger den Heimatort Altusried. Doch den
ehemaligen Journalisten hat es beruflich nach Augsburg verschlagen. Dort
lebt er nach wie vor mit seiner Familie, auch wenn ihn sein Beruf nun
nicht mehr in die Kulturredaktion der Augsburger Allgemeinen, sondern an
seinen Autoren-Schreibtisch führt. Studiert hat Klüpfel, Jahrgang 1971,
Politik und Geschichte in Bamberg, arbeitete dann bei einer Zeitung in
den USA und vertreibt sich seine Zeit mit Sport und Theater – entweder
als Zuschauer oder als Mitspieler bei den Freilichtspielen in Altusried.
Wie Kommissar Kluftinger. Michael Kobr, geboren 1973 in Kempten im Allgäu, studierte Germanistik
und Romanistik in Erlangen. Er arbeitete nach dem Staatsexamen an
verschiedenen Realschulen in Bayern, momentan aber ist er beurlaubt – um
sich dem Schreiben der Romane, den Shows und der Familie widmen zu
können. Kobr wohnt mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern im Allgäu.
Sprache: Deutsch
Taschenbuch: 480 Seiten
Verlag: Droemer Knaur
Erscheinungstermin: 24.09.2015
ISBN: ISBN: 978-3-426-51184-8
Hallo Livia,
AntwortenLöschenGrimmbart war glaub ich auch bei mir nicht ganz so herausragend. Aber mir gefällt einfach die Familiendynamik auch zwischen Vater und Sohn besonders. Für zwischendurch ist diese Reihe echt perfekt. Hör ich mir immer wieder gern an. Ich bin übrigens noch immer bei Band 10.
Weißt du schon, wann du Band 9 angehen wirst?
LG Lisa
Liebe Lisa
LöschenDas stimmt, die ganzen privaten Geplänkel und vor allem auch Kluftingers Hass-Liebe mit Doktor Langhammer sorgen schon immer für sehr viel Unterhaltung und die Fälle finde ich grundsätzlich auch sehr gut und spannend aufgebaut, nur bei "Grimmbart" wirkte alles ein wenig konstruiert, finde ich.
Band 9 werde ich wohl erst im Januar/Februar lesen. Es kommt noch ein wenig darauf an, wie schnell ich mit meinen Leseplänen vorankomme.
Alles Liebe
Livia