Rezension: Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne

Dieses Rezensionsexemplar aus dem Luchterhand Literaturverlag hat mich via Bloggerportal errreicht.

Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne - Saša Stanišić

Beschreibung des Verlages:
Was wäre, wenn man nicht diese eine Entscheidung getroffen hätte, sondern jene andere? Was wäre, hätte man der Erwartung getrotzt? Und dann ist da trotzdem die Furcht, feige gewesen zu sein, zu lange gezögert und etwas verpasst zu haben, ein besseres Ich, ein größeres Glück, die lustigeren Haustiere und Partner.
Saša Stanišić führt uns an Orte, an denen das auf einmal möglich ist: den schwierigeren Weg zu gehen, eine unübliche Wahl zu treffen oder die eine gute Lüge auszusprechen.
So wie die Reinigungskraft, die beschließt, mit einer Bürste aus Ziegenhaar in der Hand, endlich auch das Leben in die eigenen Hände zu nehmen. So wie der Justiziar, der bereit ist zu betrügen, um endlich gegen seinen achtjährigen Sohn im Memory zu gewinnen. Und so wie der deutsch-bosnische Schriftsteller, der zum ersten Mal nach Helgoland reist, nur um dort festzustellen, dass er schon einmal auf Helgoland gewesen ist.
Am besten wäre ja, man könnte ein Leben probeweise erfahren, bevor man es wirklich lebt.

Inhalt:
In diesem Erzählband finden sich Kurzgeschichten, in denen hingebungsvoll Doppelkopf gespielt und zukunftgeträumt, fatasiert, geliebt und vermisst wird und in denen ganz kleine Ziegen eine grosse Rolle spielen. Wir begleiten viele charakterstarke Figuren in unterschiedlichen (manchmal mehr als einer) Phasen ihres Lebens und schliessen sie mit jeder Szene, jedem Satz mehr und mehr ins Herz. Das Was-wäre-wenn ihres Lebens stimmt nachdenklich und zuversichtlich und lässt uns das Buch am Ende mit einem Lächeln im Gesicht schliessen.

Meine Meinung:
Es ist kein Geheimnis, dass sich Stanišić schon vor Jahren in mein Herz geschrieben hat und dass ich seiner zugleich zart und leidenschaftlich beschreibenden Sprache, seinen Wortbildern sowie seinen liebevoll und mit einem Augenzwinkern beschriebenen Figuren einfach nicht widerstehen kann.
Vor allem die titelgebende Geschichte, die von einer Witwe handelt, welche der Liebe vielleicht doch noch einmal eine Chance geben möchte, hat mich tief berührt.

"Es ist wichtig zu wissen, warum man geliebt hat"
(S. 192)

Aber auch die Gedanken eines nach Deutschland geflüchteten ich-Erzählers namens Saša (Parallelen zum Autor sind natürlich vorgesehen) haben mich einige Male zum Schmunzeln und Träumen gebracht. Sein persönliches Was-wäre-wenn ist von einer Flucht aus einem Krieg, von neuen Freundschaften und der Liebe zum Erzählen geprägt.

"Ich mochte nicht, dass wir die Anwesenheit unserer Körper in diesem Land permanent erklären mussten. Ich mochte nicht, dass ich wegen einer Sprache, die ich unvollständig sprach, behandelt wurde, als wäre ich unvollständig."
(S. 206)


Jede dieser Geschichten habe ich aufgesogen, sie sind so tröstlich und humorvoll, sie zeigen die verschiedensten Schattierungen von Beziehungen und Freundschaften auf. Ausserdem wecken sie die Sehnsucht nach Helgoland, nach dem Reisen, dem sich Verlieben und dem Ankommen.

Meine Empfehlung:
Ich kann es kaum erwarten, weitere Texte des Autors zu entdecken und bin einmal mehr begeistert von seiner Erzählkunst. Lest dieses herzerwärmende, sehnsüchtig und zugleich positiv stimmende Buch!

Zusätzliche Infos:
Titel:
Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne
Autor: Saša Stanišić wurde 1978 in Višegrad (Jugoslawien) geboren und lebt seit 1992 in Deutschland. Seine Werke wurden in mehr als vierzig Sprachen übersetzt und viele Male ausgezeichnet. Saša Stanišić lebt und arbeitet in Hamburg. Er ist dort Fußballtrainer einer F-Jugend.
Sprache: Deutsch
Hardcover mit Schutzumschlag und Lesebändchen: 256 Seiten
Verlag: Luchterhand
Erschienen am: 30. Mai 2024
ISBN: 978-3-630-87768-6

Rezension: Florence Butterfield und die Nachtschwalbe

Florence Butterfield und die Nachtschwalbe - Susan Fletcher

Beschreibung des Verlages:
Pleased to meet you, Mrs Butterfield!
Ein altes Herrenhaus mit einem großen Garten, in dem Lavendel, Mohn und Kornblumen blühen. Morgens singt der Zaunkönig in den Büschen, abends lässt man den Tag bei einem Gin Tonic unter den Apfelbäumen ausklingen. Florence Butterfield, lebenserfahren, weit gereist und ausgestattet mit unerschütterlichem Optimismus, kann sich keinen schöneren Ort für den Lebensabend vorstellen als die Seniorenresidenz Babbington Hall. Bis Heimleiterin Renata in der Mittsommernacht aus dem Fenster springt. Nur einen Tag nachdem sie Florrie anvertraute, sie sei frisch verliebt und träume von einer Reise nach Paris. Je mehr Florrie über ihr eigenes bewegtes Leben nachdenkt, desto überzeugter ist sie, dass Renata Opfer eines Verbrechens wurde …

Inhalt:
Florence Butterfield - Florrie - blickt zurück auf ein bewegtes Leben, auf die Geschichte ihrer Familie, ihrer Freundschaften und ihrer Beziehungen. Dies tut sie mit siebenundachtzig Jahren in einer wunderschönen Altersresidenz. Ein tragischer Unfall, der Fenstersturz ihrer geschätzen Heimleiterin in einer Gewitternacht, erschüttert die Bewohnenden und lässt Florrie und ihren guten Freund Stanhope nicht mehr los. War es doch kein Unfall? Und wer hatte seine Hände im Spiel?

Meine Meinung:
Dieses Buch habe ich von der lieben Irene vom Blog Igelabooks erhalten. Danke Irene!!
Vor allem der Anfang dieses Buches hat mich begeistert, die spannende Lebensgeschichte von Florrie hat mich unterhalten und beeindruckt und obwohl diese Geschichte fiktiv ist, schwingt beim Lesen immer auch der Gedanke mit, dass Menschen, die auf das Ende ihres Lebens zugehen, ja so viel zu erzählen hätten, wenn man ihnen nur zuhören würde.
Ein paar Längen haben mich gelangweilt, aber die Auflösung hat mich dann wieder mit dem Buch versöhnt und ich werde die Autorin auf jeden Fall im Auge behalten.

Schreibstil und Aufbau:
Einige Ereignisse in Florries Alltag lassen sie in die Vergangenheit schweifen und sie an ihre grosse Liebe, Schwärmereien, Träume, ihre beste Freundin und ihre Familie denken und so erfahren wir, welche düsteren Geheimnisse unsere Protagonistin mit sich herumträgt, welche Tragödien sie überlebt hat und welchen Menschen sie begegnet ist.
Dieser Vergangenheitsstrang hat mir persönlich sehr viel besser gefallen, als der ein wenig träge dahinfliessende Gegenwartsstrang. Auch wenn Fletcher die Figuren in der Residenz mit viel Charme, Humor und Wohlwollen beschreibt.

Meine Empfehlung:
Obwohl sich die Handlung eher gemächlich entwickelt und einem Durchhänger in der Mitte, habe ich die bewegte Lebensgeschichte von Florrie sehr gerne gelesen und war gespannt auf die intelligent verpackte Auflösung der Geschichte. Trotzdem hätte ich mir den Gegenwartsstrang ein wenig spannender und ereignisreicher gewünscht, der Vergangenheitsstrang hatte es nämlich durchaus in sich. Wer in Florries Welt eintauchen will und ein wenig Geduld hat, ist mit dieser Geschichte aber sehr gut beraten.

Zusätzliche Infos:
Titel:
Florence Butterfield und die Nachtschwalbe
Originaltitel: The Night in Question
Autorin: Susan Fletcher, geboren in Birmingham, studierte Literaturwissenschaften in York und Kreatives Schreiben an der University of East Anglia. Sie hat mehrere preisgekrönte Romane geschrieben. Bereits für ihren Debütroman «Eve Green» erhielt sie 2004 den Whitbread First Novel Award, den Betty Trask Prize und den Author’s Club Best First Novel Award. Susan Fletcher lebt in Warwickshire. 
Sprache: Deutsch
Aus dem Englischen von: Silke Jellinghaus und Katharina Naumann
Hardcover mit Schutzumschlag und Lesebändchen: 496 Seiten
Verlag: Kindler Verlag
Erscheinungstermin: 14.11.2023
ISBN: 978-3-463-00052-7

Rezension: Der Zopf meiner Großmutter

Der Zopf meiner Großmutter - Alina Bronsky

Beschreibung des Verlages:

Eine Großmutter, die in einer Gesellschaft Fuß zu fassen versucht, die ihr entgleitet. Ein Großvater, der alles kontrollieren kann außer seine Gefühle. Ein Enkel, der durch den Wahnsinn der Erwachsenen navigiert und zwischen den Welten vermittelt. – Kaum jemand kann so böse, so witzig und rasant von eigenwilligen und doch so liebenswerten Charakteren erzählen wie Alina Bronsky.

Inhalt:
Der kleine Max kommt mit seinen Großeltern von Russland nach Deutschland. Er wird von seiner Großmutter als krank und unterentwickelt angesehen und dargestellt und deshalb stets von ihr umsorgt, behütet, gepflegt und gefüttert. Er ist ihre einzige Aufgabe und während sie sich mit dieser intensiven (aber eigentlich komplett unnötigen) Pflege ihres Enkels vor dem Frust über die neue Lebenssituation drückt, wird der Großvater still und stiller und verliebt sich neu, was die Situation aller verändert. Als alles aus den Fugen gerät, ist es ausgerechnet Max, der die Familie mit Sanftheit und Verständnis zusammenhält.

Meine Meinung:
"Baba Dunjas letzte Liebe" von Alina Bronsky hat mich vor ein wenig mehr als zwei Jahren bestens unterhalten und tief berührt und deshalb war ich ganz glücklich, ein weiteres Buch der Autorin lesen zu dürfen. Ich habe es im offenen Bücherschrank gefunden und jetzt innerhalb von wenigen Tagen verschlungen.
Besonders gut gefallen hat mir der leichte, unterhaltsame Stil, der aber immer wieder bitterböse beschreibt und spüren lässt, weshalb es Max in seiner Familie so schwer hat. Die Großmutter definiert sich nämlich ausschliesslich über ihn und seine scheinbare Schwäche, sie macht ihn zu ihrem Projekt, sie stellt sich als seine einzige Rettung dar und schränkt ihn ein, wo sie nur kann. Und trotzdem hat sie mein Mitleid geweckt, weil sich zwischen den Zeilen noch ganz eine andere Geschichte entwickelt. Eine Geschichte von einem grossen Verlust, vom Verlassen der Heimat, vom Vermissen und der Einsamkeit.
Max, der in seiner unschuldigen Sprache erzählt, wie sein Alltag aussieht und wie die Dinge sich um ihn herum entwickeln, hat es mir angetan und seine pragmatische Art passt einfach so gut in diese Geschichte. Obwohl er nicht immer versteht, was um ihn herum geschieht und was die Erwachsenen alles mit sich herumtragen, so ist er in den wichtigen Momenten für sie da und geht doch auch mehr und mehr seinen eigenen Weg.

Meine Empfehlung:
Bronsky versteht es auch in diesem Roman meisterhaft, ihre Charaktere ganz einzigartig, schrullig und anstrengend aber dennoch auch liebenswert zu skizzieren. Sie übertreibt masslos, schreibt mit Witz und Charme und lässt zugleich viel Verständnis für die kleinen und grossen Dramen im Leben ihrer Figuren aufkommen. Das kleine Büchlein empfehle ich euch sehr herzlich weiter und freue mich schon sehr auf weitere Texte der Autorin.

Zusätzliche Infos:
Titel:
Der Zopf meiner Großmutter
Autorin: Alina Bronsky, geboren 1978, lebt in Berlin. Ihr Debütroman »Scherbenpark« wurde zum Bestseller und fürs Kino verfilmt. »Baba Dunjas letzte Liebe« wurde für den Deutschen Buchpreis 2015 nominiert und ein großer Publikumserfolg. 2019 und 2021 erschienen ihre Bestseller »Der Zopf meiner Großmutter« und »Barbara stirbt nicht«.
Sprache: Deutsch
Fester Einband mit Schutzumschlag und Lesebändchen: 224 Seiten
Verlag: KiWi
Erscheinungstermin: 09.03.2023
ISBN: 978-3-462-00456-4

Kurzrezension: Send Nudes

Send Nudes - Saba Sams

Beschreibung des Verlages:

In ten dazzling stories, Saba Sams dives into the world of girlhood and immerses us in its contradictions and complexities: growing up too quickly, yet not quickly enough; taking possession of what one can, while being taken possession of; succumbing to societal pressure but also orchestrating that pressure. These young women are feral yet attentive, fierce yet vulnerable, exploited yet exploitative.
Threading between clubs at closing time, pub toilets, drenched music festivals and beach holidays, these unforgettable short stories deftly chart the treacherous terrain of growing up – of intense friendships, of ambivalent mothers, of uneasily blended families, and of learning to truly live in your own body.
With striking wit, originality and tenderness, Send Nudes celebrates the small victories in a world that tries to claim each young woman as its own.

Inhalt:
Zehn Kurzgeschichten, zehn Protagonistinnen, die sich verlieben, erwachsen werden, lügen, Mutter werden, abtreiben und feiern. Jede einzelne Kurzgeschichte springt mitten ins Geschehen, mitten in ein anderes Leben hinein und beleuchtet das Leben eines Mädchens oder einer jungen Frau und die Umstände und Menschen, welche in ihrer jeweiligen Lebensphase gerade prägend sind.

Meine Meinung:
Ich bin erstaunt, wie mühelos ich diese zehn Kurzgeschichten gelesen habe, obwohl mein letztes englisches Buch ein Kinderbuch war und ich schon länger keine "erwachsenen" englischen Texte mehr gelesen habe. Und Sams Sprache ist alles andere als simpel, ganz im Gegenteil. Äusserst humorvoll, klug und nuanciert schreibt die Autorin von grossen und kleineren Lebensthemen. Ihre Figuren zeigen verletzliche aber auch sehr mutige Seiten und sie kämpfen täglich für sich und ihren Platz in dieser Welt, welche es Frauen oft alles andere als einfach macht. Indem sie sich aber verschwestern, wehren, neu orientieren, ablösen oder einen Neuanfang wagen, erobern sie sich ein Stück ihrer Unabhängigkeit und Freiheit zurück, weshalb ich mich wohl mit fast jeder von Sams skizzierten Figur bis zu einem gewissen Punkt identifizieren konnte.

Meine Empfehlung:
Die Autorin behalte ich auf jeden Fall im Auge und die zehn berührenden, unterhaltsamen und eindringlich erzählten Geschichten möchte ich euch sehr herzlich empfehlen. Das Buch ist auch ein hervorragendes Geschenk für die wichtigen Frauen in eurem Leben, die sich sicher ebenfalls gesehen und repräsentiert fühlen von diesen Texten.

Zusätzliche Infos:
Titel:
Send Nudes
Autorin: Saba Sams was named as one of Granta’s Best of Young British Novelists in 2023. Her debut collection Send Nudes won the Edge Hill Short Story Prize 2022 and was shortlisted for the Dylan Thomas Prize 2023; her story ‘Blue 4eva’ won the BBC National Short Story Award 2022. She was shortlisted for the White Review Short Story Prize in 2019 and her work has been featured in publications including Granta, Stinging Fly and Five Dials. She is from Brighton and lives in London.
Sprache: Englisch
Taschenbuch: 224 Seiten
Verlag: Bloomsbury Publishing
Erschienen: 19.1.2023
ISBN: 9781526621795

Rezension: Welches Königreich

Dieses Rezensionsexemplar aus dem ECCO Verlag hat mich via Bloggerportal von Harper Collins erreicht.

Welches Königreich - Fine Gråbøl

TW:
Selbstverletzendes Verhalten, Suizid/Suizidversuch, Medikamente, Alkohol

Beschreibung des Verlages:

Kopenhagen, Hochsommer: Fünf Jugendliche und die namenlose Erzählerin leben nach längeren Aufenthalten in der Psychiatrie in einem betreuten Wohnheim, das ihnen den Weg zurück in den Alltag erleichtern soll. Die Abläufe sind einfach, aber nicht selbstverständlich: Kochendes Wasser ist für Tee, nicht zur Selbstverletzung gedacht, und ein offenes Fenster ist keine Einladung zum Sprung. Während des fliegenden Wechsels aus Diagnosen und Bezugspersonen formiert sich eine fragile, aber zutiefst berührende Wohngemeinschaft. Kann es eine hinreichende Sprache für die Erkrankungen der Psyche geben, und weiter, Fahrpläne für das Gewöhnliche?
Fine Gråbøls Blick für die Widersprüche innerhalb des psychiatrischen Systems und die Versehrtheit der Menschen darin ist nuanciert und zeugt von feinstem literarischem Fingerspitzengefühl.

Inhalt:
Ein drückend heisser Sommer, von der Hitze und von Medikamenten aufgedunsene Körper, träge Routinen, langsam verstreichende Tage und sechs in einer Psychiatrie lebende junge Menschen. Für sie ist jeder Tag ein Neuanfang, eine neue Chance, ein neuer Versuch. Der Schwere ihres Alltags werden zuweilen äusserst humorvolle Unterhaltungen und Gedankengänge gegenübergestellt, mitten aus dem Leben gegriffen und äusserst sensibel erzählt.

Meine Meinung:
Eigentlich wollte ich mich mit Rezensionsexemplaren zurückhalten, aber die Beschreibung sowie die äusserst kluge und ansprechende Gestaltung haben mein Interesse geweckt. Auf wenigen Seiten lässt Gråbøl ihre namenlose Erzählerin zu Wort kommen, ganz tief in die Gedanken einer Gruppe von in einer Psychiatrie lebenden Menschen blicken. Probleme beim Einschlafen aber auch die Schwierigkeit, an jedem Morgen wieder aufzustehen und neu zu beginnen, sich selber am Leben zu halten und in einen geordneten Alltag und eine Gruppe einzufügen werden eindringlich erzählt. Gråbøl springt mitten in die Szene, es gibt keine Vorgeschichte.

Aufbau und Sprache:
Gråbøls Sätze wirken wie feine, schnell dahinskizzierte Pinselstriche, die langsam ein buntes Bild erahnen lassen. Ihr Buch ist wie eine Momentaufnahme, nur wenige Tage aber ganz viele lose zusammenhängende Szenen aus einem ganzen Leben und doch stecken so viel Leben, Liebe, Schmerz, so viele Schichten und Gefühle in diesem kurzen Text. Ich bin begeistert und möchte mehr von diesem Stil, dieser Sanftheit und diesem grossen erzählerischen Geschick.

Meine Empfehlung:
"Welches Königreich" ist nicht nur äusserst klug und eindringlich erzählt, die Autorin hat auch eine feinfühlige Sprache gefunden, welche ihre Figuren begleitet, statt sie zur Schau zu stellen. Sie springt in die Szene hinein und verlässt sie ganz lautlos wieder, lässt uns nachdenklich und berührt zurück und weckt Lust auf mehr.

Zusätzliche Infos:
Titel:
Welches Königreich
Originaltitel: Ungeenheden
Autorin: Fine Gråbøl (1992) studierte Vergleichende Literaturwissenschaften an der Universität Kopenhagen und debütierte 2021 mit Welches Königreich. Ihr Roman wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem wichtigsten dänischen Literaturpreis für Debüts.
Sprache: Deutsch
Aus dem Dänischen von: Hanna Granz
Gebunden mit Lesebändchen: 176 Seiten
Verlag: ECCO Verlag
Erscheinungstermin: 19. März 2024
ISBN: 978-3-7530-0095-4

Rezension: Und alle so still

Und alle so still - Mareike Fallwickl

Beschreibung des Verlages:

An einem Sonntag im Juni gerät die Welt aus dem Takt: Frauen liegen auf der Straße. Reglos, in stillem Protest. Hier kreuzen sich die Wege von Elin, Nuri und Ruth. Elin, Anfang zwanzig, eine erfolgreiche Influencerin, der etwas zugestoßen ist, von dem sie nicht weiß, ob es Gewalt war. Nuri, neunzehn Jahre, der die Schule abgebrochen hat und versucht, sich als Fahrradkurier, Bettenschubser und Barkeeper über Wasser zu halten. Ruth, Mitte fünfzig, die als Pflegefachkraft im Krankenhaus arbeitet und deren Pflichtgefühl unerschöpflich scheint.
Es ist der Beginn einer Revolte, bei der Frauen nicht mehr das tun, was sie immer getan haben. Plötzlich steht alles infrage, worauf unser System fußt. Ergreifen Elin, Nuri und Ruth die Chance auf Veränderung?

Inhalt:
Es ist scheinbar ein Tag wie jeder andere, aber einzelne Frauen legen sich in einem stillen Protest auf den Boden. Wir sehen Ruth im Zwiespalt zwischen ihrer Verantwortung als Krankenpflegerin und ihrer persönlichen Erschöpfung, Elin, die sehr wohlhabend aufgewachsen ist und als Influencerin arbeitet und Nuri, dessen Eltern nach Österreich gekommen sind, in der Hoffnung, sich ein neues Leben aufzubauen und der sich von schlecht bezahltem Gelegenheitsjob zu Gelegenheitsjob rettet.
Wir lesen, wie die Menschen sich einander annähern, wie unsere Hauptfiguren sich kennenlernen, wie sie zusehen, wie alles zu entgleiten droht und welche Lösungen sich vielleicht daraus ergeben könnten.

Meine Meinung:
Natürlich wusste ich, worauf ich mich in etwa beim Lesen einlassen würde, an diesem Buch kommt man ja seit Wochen nicht mehr vorbei, aber ich hatte Rezensionen und Beschreibungen bewusst bloss überflogen, um mich ganz auf das Buch einlassen zu können. Ich bin sehr gut in die Geschichte gekommen und habe vor allem Ruth sofort ins Herz geschlossen. Fallwickl hat sich ausführlich mit der Arbeit im Gesundheitssystem auseinandergesetzt und dies wunderbar in die Figur und die Beschreibungen einfliessen lassen. Ruth war es auch, die mich wirklich zu Tränen gerührt hat und deren Umgang mit der Situation mich am stärksten beeindruckt hat. Mir hat aber auch sehr gut gefallen, dass Fallwickl mit Nuri einen ebenfalls vom System benachteiligten Mann, einen Menschen mit Migrationshintergrund, der weit unter dem Existenzminimum (über-)lebt und seine Ausbildung abgebrochen hat, um Geld verdienen zu können, portraitiert. Der Roman zeigt auf, dass eben nicht nur Frauen von vorherrschenden Strukturen benachteiligt werden, sondern dass gesamthafte Lösungen uns allen helfen würden.

Sprache und Aufbau:
In gewohnt sehr detailliert und poetisch beschreibender Sprache entwickelt Fallwickl diese Geschichte und springt einfach mitten in die Szene hinein. Dies hat mir persönlich sehr gut gefallen. Wir alle wissen, was Sache ist, ein überlastetes System bricht zusammen, die Menschen, die es mit letzter Kraft zusammenhalten, brechen zusammen und eine Lösung dafür gibt es nicht oder zumindest nicht über Nacht. Nach und nach wurde die Geschichte zäh und zäher und die Dialoge wirkten für mich immer theatralischer. Hier hätte ich mir mehr Schlichtheit aber auch mehr Schlagk

raft gewünscht. Ich bin aber sehr froh, dass Fallwickl dem Grundsatz treu geblieben ist, positive, von Liebe geprägte und unterstützende Beziehungen zwischen Frauen darzustellen.
Das Ende des Romans habe ich mit eher gemischten Gefühlen erwartet, wusste ich doch, dass es aus der im Roman mit den sich hinlegenden Frauen überspitzt dargestellten Situation nicht wirklich einen Ausweg geben würde. Fallwickl hat aber einen guten, sehr passenden und eher offenen Schluss für diese Geschichte gefunden und insgesamt haben mich natürlich vor allem der Inhalt, aber auch der Aufbau und die Sprache sehr überzeugt.

Meine Empfehlung:
Lest ihn, den feministischen Roman der Stunde. Lasst euch ein auf dieses was-wäre-wenn-Gefühl, fühlt euch getragen von weiblicher Solidarität und Liebe, von der Hoffnung auf eine Gesellschaft, die zusammenspannt. Diskutiert dieses Buch, kritisiert es, wenn ihr mögt, zieht eure Lehren daraus und transportiert dann positive, unterstützende Gefühle aber auch viel Aktivismus in euer Umfeld, eure Freund*innenschaften und eure Familien.

Zusätzliche Infos:
Titel:
Und alle so still
Autorin: Mareike Fallwickl, 1983 in Hallein bei Salzburg geboren, lebt mit ihrer Familie im Salzburger Land. 2018 erschien Dunkelgrün fast schwarz. 2019 folgte Das Licht ist hier viel heller. Ihr Bestseller Die Wut, die bleibt war ein großer Erfolg bei Presse und Publikum. Die Bühnenfassung hatte im Sommer 2023 Premiere bei den Salzburger Festspielen. Mareike Fallwickl setzt sich für Literaturvermittlung ein, mit Fokus auf weiblichen Erzählstimmen.
Sprache: Deutsch
Hardcover mit Schutzumschlag: 368 Seiten
Verlag: Rowohlt
Erscheinungstermin: 16.04.2024
ISBN: 978-3-498-00298-5

Rezension: Das Nachtfräuleinspiel

Dieses Buch ist ein Rezensionsexemplar aus dem dtv Verlag. Vielen herzlichen Dank!

Das Nachtfräuleinspiel - Anja Jonuleit

Beschreibung des Verlages:

Ihr Unbehagen hatte einzig und allein mit dem Anruf zu tun, den sie gestern Abend erhalten hatte. Und mit den Geistern, die dadurch ins Haus gewitscht waren. Warum hatte sie überhaupt den Hörer abgenommen?
Liane van der Berg kann auf ein erfolgreiches Leben blicken: Sie gilt als eine der führenden Erziehungsexpertinnen des Landes, ist seit Jahrzehnten glücklich verheiratet und hat wunderbare Kinder.
Doch ist Lianes Leben wirklich so perfekt? Ein verstörender Anruf und ein Brief voll gut verborgen geglaubter Geheimnisse bringt alles in Wanken. Und auf einmal ist er wieder da, jener Ostermontag 1968, an dem alles begann …

TW: Vergewaltigung, emotionale und körperliche Gewalt, auch an Kindern

Inhalt:
Liane van der Berg ist Vorzeigemutter und Ehefrau, gefeierte Psychologin und Familientherapeutin sowie erfolgreiche Buchautorin und Fernsehfrau. Doch dies ist nur das Bild, das sie von sich in den Medien und in ihrem Umfeld abgeben will. Eines Tages erhält sie einen rätselhaften Brief und weitere Szenen aus ihrer Vergangenheit scheinen sich plötzlich wieder in ihr Leben zu schleichen. Jemand treibt ein böses Spiel mit ihr und sie muss dieser Person unbedingt auf die Schliche kommen, bevor alle ihre sorgsam gehüteten Geheimnisse ans Tageslicht kommen.

Meine Meinung:
Anja Jonuleit hat mich im April kontaktiert und weil ihre Nachricht so lieb und aufmerksam formuliert war, wollte ich ihre Bücher unbedingt kennenlernen und habe mir "Das Nachtfräuleinspiel" ausgesucht und dazu auch gleich noch ihren neusten Roman "Kaiserwald" bekommen.
Es fällt mir schwer, in Worte zu fassen, wie sehr ich die Protagonistin verabscheut und das Buch gleichzeitig gemocht habe, Jonuleit beweist hier wirklich ein Händchen für ihre Figuren, aber auch eine grossartige Recherchearbeit. Sie verknüpft geschickt eine Sage mit einem Karnevalsbrauch und einer tragischen Familiengeschichte. Vor allem im Bereich der Pädagogik hat sich die Autorin mit der viel kritisierten Festhaltetherapie und der Waldorfschule befasst und einige entsprechende Szenen in ihre Geschichte einfliessen lassen. Im Nachwort geht sie noch einmal ausführlich sowohl auf den Karnevalsbrauch als auch auf ihre Recherchen zur Pädagogik ein.

Schreibstil und Aufbau:
Während wir es anfangs mit einem rätselhaften Brief und einer vermeintlich harmlosen älteren Dame zu tun haben, tauchen wir mit jedem Kapitel tiefer in das Leben einer nach aussen hin glücklichen Familie ein und lüften Geheimnis um Geheimnis. Ausserdem wird die Geschichte immer spannender und bedrohlicher. Wer steckt hinter den böswilligen Anschlägen auf Liane van der Berg? Wo wird diese Geschichte noch hinführen? Vor allem am Ende konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen und auch wenn sich irgendwann abzeichnete, worauf alles hinauslaufen würde, hat mich auch der Schluss sehr überzeugt.

Meine Empfehlung:
"Das Nachtfräuleinspiel" hat mich mit seiner tiefgründigen Geschichte überrascht und gefesselt und ich bin froh, dass sich Anja Jonuleit bei mir gemeldet hat, ich werde sicher bald weitere Bücher der Autorin lesen und "Kaiserwald" liegt ja bereits schon hier. Herzliche Leseempfehlung!

Zusätzliche Infos:
Titel:
Das Nachtfräuleinspiel
Autorin: Anja Jonuleit wurde in Bonn geboren. Sie arbeitete als Übersetzerin und Dolmetscherin, bis sie anfing, Romane und Geschichten zu schreiben. Sie lebt mit ihrer Familie nahe Friedrichshafen.
Sprache: Deutsch
Taschenbuch, Klappenbroschur: 496 Seiten
Verlag: dtv Verlag
Erscheinungsdatum: 23.04.2021
ISBN: 978-3-423-21918-1

Leseliste Mai 2024

Hallo ihr Lieben

Da ich aus dem April fünf begonnene Bücher mitnehme, war es sehr naheliegend, für den Mai eine Leseliste zusammenzustellen. Die begonnenen Bücher habe ich mit einigen zusätzlichen Büchern ergänzt, die ich ebenfalls ganz bald lesen möchte und dann schaue ich einfach, was ich im Mai alles beenden kann.

Und alle so still - Mareike Fallwickl
Fallwickls neuen Roman habe ich sehnsüchtig erwartet und vorbestellt und es ist bis jetzt das erste selbstgekaufte Buch im Jahr 2024. Leider komme ich einfach sehr selten dazu, weiterzulesen, obwohl mich die Geschichte beeindruckt. Gestern wollte ich das Buch eigentlich beenden, aber nun wird es halt auf das Wochenende verschoben. Da die Themen ziemlich intensiv sind, möchte ich das Buch nicht unterwegs lesen, sondern lese es zu Hause und bin auch deshalb nicht so schnell.

Das Nachtfräuleinspiel - Anja Jonuleit
Dieses Buch ist ein Rezensionsexemplar aus dem dtv Verlag und ich werde es ebenfalls an diesem Wochenende beenden. Es gefällt mir sehr gut und beinhaltet eine dramatische Familiengeschichte. Die Protagonistin ist eine - absichtlich - äusserst unsympathisch dargestellte Mutter und Psychologin. Diese Perspektive habe ich selten bei Büchern. Obwohl ich sie verabscheue (und ganz, ganz wenig bemitleide), möchte ich unbedingt wissen, wie alles ausgeht.

Leuchtturmnächte - Debbie Macomber
Das Buch ist noch nicht begonnen, ich habe aber beim Stöbern in meinem SuB so richtig Lust auf diese wahrscheinlich eher leichte und unterhaltsame Geschichte und freue mich schon sehr darauf.

Der Zopf meiner Grossmutter - Alina Bronsky
Das Buch habe ich im März in einem Bücherschrank gefunden und wollte es eigentlich sofort lesen, bin aber noch nicht dazu gekommen. Von Alina Bronsky hat mich "Baba Dunjas letzte Liebe" vor einigen Monaten nämlich sehr begeistert. Ich hoffe auf eine weitere begeisternde Geschichte.

Welches Königreich - Fine Gråbøls
Dieses Buch ist ein Rezensionsexemplar aus dem Ecco Verlag und ich habe die ersten Kapitel bereits inhaliert. Ich möchte es ganz bald beenden und mich noch mehr auf diese bewegende, sprachgewaltige Geschichte einlassen.

Send Nudes - Baba Sams
Eigentlich habe ich das Buch im April beenden wollen, die Kurzgeschichten gefallen mir sehr. Da es ein Bibliotheksbuch ist (das ich in der Zwischenzeit auch schon verlängert habe) möchte ich es nicht unterwegs lesen und komme deshalb nicht so oft dazu.

Florence Butterfield und die Nachtschwalbe - Susan Fletcher
Das Buch habe ich anfangs April in Barcelona begonnen und mochte es auch sehr. Dann habe ich aber entschieden, meinen Rezensionsexemplaren den Vorrang zu geben, weshalb ich das Buch pausiert habe und nun im Mai beenden möchte.

Welche dieser Bücher kennt ihr bereits? Haben sie euch gefallen? Oder habt ihr vielleicht noch eines davon auf dem SuB und möchtet es gemeinsam mit mir lesen?

Ganz liebe Grüsse
Livia

Lese-Statistik April 2024

Hallo ihr Lieben

Der April liegt hinter uns und er war sehr gut zu mir. So gut gefüllt war ein Monat schon lange nicht mehr und es war genau die richtige Entscheidung, am Anfang des Monats eine Woche Barcelona einzubauen und so Kraft zu tanken für die verbleibenden Apriltage. Reiseberichte habe ich nur bei Instagram getippt (HIER, HIER und HIER), lade euch aber natürlich gerne ein, dort zu stöbern.
Vier Konzerte in vier Kantonen, viele Anlässe an der Musikschule, vier bis fünf Unterrichtstage pro Woche und ganz viele Proben haben für einige Zugstunden und den bisher arbeitsintensivsten aber auch spannendsten Monat des Jahres gesorgt. Wie ihr aber am Titelbild schon erkennen könnt, war das Lesen - respektive das Beenden von Büchern - nicht ganz so erfolgreich. Beendet habe ich drei Bücher (das Bibliotheksbuch hat es nicht mehr aufs Bild geschafft), begonnen habe ich fünf Bücher, die ich alle im Mai beenden möchte. Diese wahrscheinlich ein wenig spezielle Situation hat mit meinem eher rastlosen Leseverhalten zu tun, ist aber auch dem Umstand geschuldet, dass ich problemlos viele Bücher parallel lesen oder auch pausieren und wieder einsteigen kann, ohne die Übersicht zu verlieren.

Gelesen im April:

Beklemmende Geschichte über Familien, toxische Beziehungen, Gewalt, langsam aber spannend erzählt


Modernes Vampirbuch mit einer Vampirin, die versucht, ihre eigene Moral zu finden, als Protagonistin


Ein wenig gar simpel geschriebenes aber gut recherchiertes feministisches Buch, guter Einstieg ins Thema


Alle Seitenzahlen und Rezensionen:

Babysitter - Joyce Carol Oates   (624 Seiten)
Die Hungrige - Claire Kohda   (304 Seiten)
Sei kein Mann, Warum Männlichkeit ein Albtraum für Jungs ist - JJ Bola   (160 Seiten)

Neuzugänge:

Da muss ich jetzt wirklich kurz noch etwas loswerden....der April hat meinen SuB explodieren lassen und ich bin ehrlich gesagt ganz fein damit. Es sind Bücher auf ganz unterschiedlichen Wegen hier eingezogen. Vier Rezensionsexemplare (eines davon nicht angefragt) waren dabei, ganz viele Bücherschrankfunde und Buchgeschenke. Ausserdem habe ich mir im April das erste Buch in diesem Jahr gekauft und zwar "Und alle so still" von Mareike Fallwickl. Ja, Bücher können ein sehr teures Hobby sein, aber mit Bibliotheks- und Bücherschrankbesuchen kann man sich wirklich sehr, sehr gut über Wasser halten und dann um so mehr Geld in die Bücher investieren, die man wirklich, wirklich, wirklich neu besitzen möchte.

Das Nachtfräuleinspiel - Anja Jonuleit (Rezensionsexemplar)
Kaiserwald - Anja Jonuleit (Rezensionsexemplar)
Die Hungrige - Claire Kohda  (Rezensionsexemplar)
Welches Königreich - Fine Gråbøl (Rezensionsexemplar)
Die Halbwertszeit von Glück - Louise Pelt (Prämienbuch der Lesejury)
Wo ich dich finde - Amanda Brooke (am Strassenrand gefunden)
Himmelhorn - Volker Klüpfel und Michael Kobr (im Kollegiumszimmer im Mitnahmeregal gefunden)
Frankie - Jochen Gutsch und Maxim Leo (Wanderbuch)
Paare - Maggie Millner (Buchgeschenk von Enif)
Das andere Tal - Scott Alexander (Buchgeschenk von Enif)
Sie sagt, er sagt- Ferdinand von Schirach (Buchgeschenk von Enif)
Ein Geist in der Kehle -
Doireann Ní Ghríofa (Bücherschrankfund)
Und alle so still - Mareike Fallwickl (erster Buchkauf dieses Jahres)


Alle Zahlen in der Übersicht:

Gelesene Bücher: 3
Abgebrochene Bücher: -
Aussortierte Bücher: -
Gelesene Seiten: 1'088 Seiten
Durchschnittliche Seitenzahl pro Tag: 36.27 Seiten
Bücher von Autorinnen: 2
Bücher von Autoren: 1
Autor*innenduos (oder Gruppen): -
Geschenkt bekommene Bücher: 3
Ausgeliehen: 1
Buchgewinn: -
Buchprämien: 1
Rezensionsexemplare: 4
Gekaufte Bücher: 1
Eingesammelte Bücher: 3
Bibliotheksbücher: -
Gesamte Neuzugänge: 9
SuB am Monatsbeginn:
57 (+2)
Aktueller SuB: 69 (+1) Bücher
Differenz: +11