Mut zur Traurigkeit

Abschied

Freundliche Strahlen
Glitzern ganz leise
Sie funkeln und schimmern und werden zu Licht
Fröhliche Stunden
Erinnern uns plötzlich
An alles was war und was nun nicht ist.

Ganz langsam nur
Und gleitend dann
Und schneller und stärker nun geht es voran
Erst leise, leise
Dann plötzlich laut
Die Trommeln, sie klingen und treiben dich an.

Nur vorwärts gehen
Und schau nie zurück
Es nahet die Stunde, egal was du machst
Schnell, geh weiter
Nein, bleib stehn
Erinner dich Tagen an denen du lachst

Schwächer werden
Ganz langsam sterben
Es kann dir nichts helfen, du musst es jetzt tun
So traurig weinen
Nicht lachen können
Die Nacht wird kälter und schwärzer nun.

Nun bleib stehn
Ich will nicht
Und doch musst du gehen, ich fühl mich ganz klein
Jezt lass los
Halt mich fest
Sei mutig, vertrau mir, du bist nicht allein.

Ein grosses Licht
Ein mächtiges Leuchten
Geh nur, ich helf dir den Schmerz überwinden
Ich trag dich
Bleib bei dir
Nur wenn du gehst wirst du Frieden finden.


Eponine, 18.1.2011

2 Kommentare:

  1. Sehr bewegend!Ich habe das Gedicht gerade zum dritten Mal gelesen und bin zutiefst gerührt. Es passt so gut zu diesen grauen Wintertagen.
    Liebe Grüße
    Inka

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  2. @Inka
    Vielen herzlichen Dank für deine Worte. Das habe ich jetzt wirklich gerade gebraucht.

    Machs gut

    Eponine

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