Küssen streng nach Stundenplan - Ilona Einwohlt
Beschreibung von Lovelybooks:
Der erste Tag an der neuen Schule - Theresa ist total aufgeregt: neue
Freundinnen, neue Lehrer, neue Liebe?! Doch in der ersten Stunde kommt
alles anders: Sie muss neben der ultralangweiligen Leonie sitzen und die
fiesen Lästereien der Angebertussen Vanessa und Larissa ertragen.
Außerdem starrt der süsse Finn pausenlos zu ihr herüber.
Interessiert er sich für sie? Oder nicht? Und wird sich Theresa in ihrer
neuen Klasse bald heimisch fühlen? In der neuen Klasse wird alles
anders - oder auch nicht: Entscheide am Ende eines jeden Kapitels, wie
die Geschichte weitergehen soll.
Meine Meinung:
Ich hatte mit diesem farbenfrohen Jugendbuch einige spannende Lesestunden. Das Cover vermittelt den Eindruck, als wäre dieses Buch ein Mädchenbuch für Jugendliche ab vielleicht zehn oder sogar acht Jahren. Vom Inhalt her muss ich aber sagen, dass die Protagonistinnen alle ein wenig älter sind und dass das Buch auch von Mädchen im Alter von 13 Jahren gelesen werden kann.
Toll fand ich die Idee mit den verschiedenen Versionen, die man selber beeinflussen kann. Ich habe jede einzelne Version ausprobiert, was total witzig war und mir ganz viele verschiedene Lesearten aufgezeigt hat. Die Geschichte hat Wendungen genommen, die unterschiedlicher nicht hätten sein können und trotzdem waren die einzelnen Fortsetzungen dieses einen Anfanges in sich stimmig und hätten sich im realen Teenageralltag genau so oder ähnlich zugetragen haben können, was mir persönlich sehr gut gefallen hat.
Es lohnt sich durchaus, dieses Buch zu lesen, auch wenn es anderen Klassikern aus dem Genre nicht das Wasser reichen kann. Es fehlt einfach noch das gewisse Etwas und ein wenig Tiefgang. Dennoch liest sich das Buch nur so weg, unterhält bestens und zeigt ein solides Gesamtbild.
Ich finde es übrigens total schade, dass alle diese Kinder- und Jugendbücher wie auch die "Freche Mädchen"-Reihe nicht mehr gedruckt und verkauft werden. Was ist denn bitte so viel besser an den immer gleichen, sexistischen und stupiden Kinderbüchern für Kinder zwischen neun und zwölf Jahren, die den Markt überschwemmen? Natürlich sind auch immer Perlen darunter, zum Glück wieder immer mehr. Aber dies rechtfertigt für mich nicht das Verschwinden von eben genannten Büchern oder anderen Kinder- und Jugendbuchklassikern wie "TKKG-Reihe", "Die Knickerbockerbande", "Fünf Freunde"...
Ich plädiere für das bewusste Pflegen von so erfolgreichen Kinder- und Jugendbüchern und für wesentlich strengere Kriterien im Umgang mit neuer Jugendliteratur.
Meine Empfehlung:
Auch wenn wohl wahrscheinlich niemand mehr von euch ein älteres Buch von Ilona Einwohlt in seinem Regal stehen haben wird (und sonst: bitte melden), so empfehle ich euch dieses Buch gerne weiter und appelliere an einen bewussten Konsum von Jugend- und vor allem Kinderbüchern. Es müssen nicht immer die neusten, aktuellsten, teuersten Bücher sein. Gebt euren Kindern und Schülern lieber Bücher zu lesen, die ihr als Kind auch gelesen und geliebt habt.
Ich hatte mit diesem farbenfrohen Jugendbuch einige spannende Lesestunden. Das Cover vermittelt den Eindruck, als wäre dieses Buch ein Mädchenbuch für Jugendliche ab vielleicht zehn oder sogar acht Jahren. Vom Inhalt her muss ich aber sagen, dass die Protagonistinnen alle ein wenig älter sind und dass das Buch auch von Mädchen im Alter von 13 Jahren gelesen werden kann.
Toll fand ich die Idee mit den verschiedenen Versionen, die man selber beeinflussen kann. Ich habe jede einzelne Version ausprobiert, was total witzig war und mir ganz viele verschiedene Lesearten aufgezeigt hat. Die Geschichte hat Wendungen genommen, die unterschiedlicher nicht hätten sein können und trotzdem waren die einzelnen Fortsetzungen dieses einen Anfanges in sich stimmig und hätten sich im realen Teenageralltag genau so oder ähnlich zugetragen haben können, was mir persönlich sehr gut gefallen hat.
Es lohnt sich durchaus, dieses Buch zu lesen, auch wenn es anderen Klassikern aus dem Genre nicht das Wasser reichen kann. Es fehlt einfach noch das gewisse Etwas und ein wenig Tiefgang. Dennoch liest sich das Buch nur so weg, unterhält bestens und zeigt ein solides Gesamtbild.
Ich finde es übrigens total schade, dass alle diese Kinder- und Jugendbücher wie auch die "Freche Mädchen"-Reihe nicht mehr gedruckt und verkauft werden. Was ist denn bitte so viel besser an den immer gleichen, sexistischen und stupiden Kinderbüchern für Kinder zwischen neun und zwölf Jahren, die den Markt überschwemmen? Natürlich sind auch immer Perlen darunter, zum Glück wieder immer mehr. Aber dies rechtfertigt für mich nicht das Verschwinden von eben genannten Büchern oder anderen Kinder- und Jugendbuchklassikern wie "TKKG-Reihe", "Die Knickerbockerbande", "Fünf Freunde"...
Ich plädiere für das bewusste Pflegen von so erfolgreichen Kinder- und Jugendbüchern und für wesentlich strengere Kriterien im Umgang mit neuer Jugendliteratur.
Meine Empfehlung:
Auch wenn wohl wahrscheinlich niemand mehr von euch ein älteres Buch von Ilona Einwohlt in seinem Regal stehen haben wird (und sonst: bitte melden), so empfehle ich euch dieses Buch gerne weiter und appelliere an einen bewussten Konsum von Jugend- und vor allem Kinderbüchern. Es müssen nicht immer die neusten, aktuellsten, teuersten Bücher sein. Gebt euren Kindern und Schülern lieber Bücher zu lesen, die ihr als Kind auch gelesen und geliebt habt.
Zusätzliche Infos:
Titel: Küssen streng nach Stundenplan
Autorin: Ilona Einwohlt
Fester Einband: 204 Seiten
Sprache: Deutsch
Verlag: Arena
Erscheinungsdatum Erstausgabe
:
01.01.2006
ISBN:
9783401062617
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