„Chef, das musst du dir ansehen.“ Die Stimme seiner Kollegin riss ihn wieder aus seiner Erstarrung hinaus.
Er wandte sich der Leiche erneut zu und kalte Schauer durchfuhren ihn.
Der Kopf war noch eine einzige rote Masse, unkenntlich und unerträglich.
Jemand hatte ihr das Gesicht aufgeschnitten. Ein langer, gerader Schnitt zog sich von der Stirn bis hinunter zum Hals und noch weiter. Der Schnitt schien sich noch weiter zu ziehen, die Kleider trug sie zwar noch, es war aber alles voller Blut.
„Schrecklich“, flüsterte Forchel und näherte sich der Situation.
„Egal, was man getan hat, so auszusehen hat niemand verdient.“
Seine Kollegin nickte, auch sie war ganz bleich im Gesicht.
Er wandte sich der Leiche erneut zu und kalte Schauer durchfuhren ihn.
Der Kopf war noch eine einzige rote Masse, unkenntlich und unerträglich.
Jemand hatte ihr das Gesicht aufgeschnitten. Ein langer, gerader Schnitt zog sich von der Stirn bis hinunter zum Hals und noch weiter. Der Schnitt schien sich noch weiter zu ziehen, die Kleider trug sie zwar noch, es war aber alles voller Blut.
„Schrecklich“, flüsterte Forchel und näherte sich der Situation.
„Egal, was man getan hat, so auszusehen hat niemand verdient.“
Seine Kollegin nickte, auch sie war ganz bleich im Gesicht.
Er machte noch einen Schritt auf sie zu und trat aus der Vorhalle hinaus ins Atelier hinein.
Dann erinnerte er sich wieder an seine polizeilichen Pflichten und begann, seine Fragen durchzugehen.
„Was wisst ihr alles?“
„Nichts, wir haben die Leiche und mehr nicht. Keine Kampfspuren, keine aufgebrochene Tür, keine Fingerabdrücke. Man sieht auf den ersten Blick und soweit man das bis jetzt beurteilen kann auch keine Einflüsse anderer Gewalt, keine blauen Flecken, sehr wahrscheinlich keine Vergewaltigung.“
Dann erinnerte er sich wieder an seine polizeilichen Pflichten und begann, seine Fragen durchzugehen.
„Was wisst ihr alles?“
„Nichts, wir haben die Leiche und mehr nicht. Keine Kampfspuren, keine aufgebrochene Tür, keine Fingerabdrücke. Man sieht auf den ersten Blick und soweit man das bis jetzt beurteilen kann auch keine Einflüsse anderer Gewalt, keine blauen Flecken, sehr wahrscheinlich keine Vergewaltigung.“
„Was haben wir dann?“
„Ihr Atelier, ihre Wohnung, ihre Bücher. Was anderes scheinen wir nicht zu haben. Als erstes muss sie einmal in die Gerichtsmedizin“, antwortete seine Kollegin.
„Ganz langsam. Wo sie hin muss, bestimme immer noch ich“, wies Forchel sie zurecht. „Zuerst wird hier einmal alles fotografiert und abgeriegelt, dann kann man sie transportieren. Haben wir irgendwelche andere Zeugen als den Briefträger?“
„Bis jetzt nicht. Ich war vorhin mit Sandro bei den nächsten Nachbarn, die haben nichts gesehen. Nur eine ältere Dame behauptet, einen grauen Ford in der Einfahrt gesehen zu haben. Oder vielleicht auch einen Audi.“
„Na toll“, murmelte er. „Dann werde ich mich später einmal um sie kümmern. Sandro und du Lisa, ihr geht das weitere Umfeld abklappern, vielleicht findet ihr noch irgendwelche Angehörigen. Ich mache mich einmal ans Durchsuchen ihres Ateliers.“
Lisa Koch nickte und rief ihren Kollegen Sandro Elwen, der ein wenig ratlos herum gestanden war, zu sich. Die beiden brachen sofort auf, um weitere Zeugen oder Angehörige der Toten zu finden.
Forchel wollte sich gerade an die Durchsuchung des Ateliers machen, als Mirko Hänel ihm wieder über den Weg lief.
„Chef, du musst warten, wir sind hier noch nicht fertig. Gönn dir zuerst einen Kaffee. Die Maschine haben wir beim Eingang hingestellt.“
Forchel bedankte sich und ging mit unsicheren Schritten zum Eingang. Er hätte es niemals zugegeben, aber dieser Kaffee war eine willkommene Pause und er war froh, das Atelier verlassen zu können.
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