Forchel blätterte das Buch zuerst einmal schnell durch. Dann merkte er, dass gewisse Wörter mit Leuchtstift markiert waren.
Er zückte einen Stift und sein Notizbuch und begann, das Buch noch einmal durchzublättern. Seite für Seite.
Es war in Kapitel unterteilt.
„Ein sinnloses Verbrechen“
„Das lächelnde Monster“
„Reisen in die Vergangenheit“
„Eine neue Fährte“
„Rätsel“
„Der dunkle Fluss“
„Ich will nicht sterben“
Im ersten Kapitel waren keine Wörter markiert.
Im zweiten Kapitel waren die Wörter „Sofa“, „gross“, „das“, „Adresse“ und „Sessel“ markiert.
Das dritte Kapitel hatte keine Markierungen.
Im vierten Kapitel waren die Worte „treibt“, „Pute“, „Maus“, „Chance“, „Opfer“, „er“, „Umklammerung“ und „rammte“ markiert.
Der Titel des letzten Kapitels war mit Bleistift unterstrichen worden.
„Ich will nicht sterben.“
„Sie hat es gewusst“, entfuhr es Forchel, „sie hat es die ganze Zeit gewusst.“ Und er schüttelte nur noch den Kopf.
Er betrachtete die Worte lange, aber sie ergaben für ihn keinen Sinn.
Nach etwa dreissig Minuten zückte er sein Handy.
Er wählte Lisas Nummer.
„Ja?“
„Lisa, ich hab das Schloss gefunden, wir brauchen nur noch den Schlüssel.“
Sie zögerte, dann realisierte sie.
„Soll ich vorbeikommen oder kommst du ins Präsidium?“
„ich komme ins Präsidium zurück, vielleicht brauchen wir die Archive.“
„In Ordnung. Und Chef, fahr bitte vorsichtig, es hat wieder geschneit.“
„Alles klar, bis bald.“
Er warf seine Notizen, das Buch und sein Handy in seine Tasche, rannte die Treppe hinunter und schlüpfte in seinen Mantel.
Als er nach draussen trat merkte er, dass wirklich viel Schnee gefallen war und er stapfte zu seinem Auto.
Nachdem er die Scheiben vom Schnee befreit hatte stieg er ein und fuhr los.
Im Präsidium angekommen rannte er sofort zu Lisa und Sandro hinauf, die immer noch mit Recherchen beschäftigt waren. Unterwegs rief er Mirko und Tomas zu, auch vorbei zu schauen.
Im Büro von Lisa erzählte er von seinem Fund und legte zuerst das Buch und dann seine Notizen auf den Tisch.
Alle fünf standen um die Notizen herum, knabberten an ihren Fingernägeln und tranken Unmengen von Kaffee.
„Ich habe eine Idee. Ja, das muss es sein “, rief Lisa plötzlich und ein erschöpftes Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus.
Und, habt ihr auch eine Idee? Kommentiert hier, wenn euch etwas auffällt oder wenn ihr einen Lösungsvorschlag habt. Ich bin gespannt, ob es jemand herausfindet.
Ganz liebe Grüsse
Eponine
Liebe Eponine! Ich finde es super, dass du die Blogleser aufforderst etwas zu posten. Leider ist mir bis anhin nichts aufgefallen oder anders herum gesagt: ich bin gespannt wie die Geschichte weiter geht! Lieben Gruss Sternwanderer
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