Rezension: Bloom. Die Apokalypse beginnt in deinem Garten

Bloom. Die Apokalypse beginnt in deinem Garten - Kenneth Oppel

Beschreibung des Verlages:

Das Leben auf der Erde ist in Gefahr: Nach einem starken Regenfall taucht überall schwarzes Gras auf, dessen Herkunft unbekannt ist. Schnell überwuchert es Felder und ganze Städte. Die Menschen leiden unter heftigen Allergien, die Nahrungsmittelversorgung ist bedroht und schließlich greift das Gras Menschen direkt an. Zeitgleich entdecken drei Jugendliche, dass gerade sie seit Beginn des Horrors ihre Allergien losgeworden sind und ungeahnte Kräfte entwickeln. Liegt die Rettung in ihren Händen?

Inhalt:
Anaya, Petra und Seth gehen zur selben Schule und während Anaya und Petra unter schweren Allergien leiden und sehr beliebt sind, ist Seth ein klassischer Aussenseiter. Doch nach heftigen Regenfällen verändert sich das Klima der Erde und ein schnell wachsendes Gras greift Ernten, Wiesen und sogar Menschen und Tiere an. Ausgerechnet die drei Jugendlichen scheinen aber nicht nur immun gegen die Wirkung dieser schnell wachsenden Pflanzen zu sein, sondern auch noch eigenartige Superkräfte zu entwickeln, die ihnen helfen, gegen die Invasion vorzugehen.

Meine Meinung:
Das Buch habe ich vor vielen Jahren bei Favola entdeckt und auf meine Wunschliste gepackt. Nun endlich habe ich es gekauft und bin in seine wilde, bunte Welt eingetaucht. Die Idee hat mich von Anfang an überzeugt. Zum Leben erwachende und immer aggressivere Pflanzen und mutige Jugendliche, welche mit Superkräften gegen die drohende Apokalypse vorgehen können? Das klingt doch sehr originell. Die Figuren haben mir auch sehr gut gefallen, nur leider dauerte es viel zu lange lange, bis überhaupt etwas passierte und die angekündigte Spannung hat mir gefehlt. Auch blieb alles eher oberflächlich und löste sich dann doch ein wenig zu schnell auf. Die Geschichte hat aber Luft nach oben und ich bin mir sicher, dass Kenneth Oppel noch viel besser schreiben kann. Ausserdem hat der fiese Cliffhanger am Ende mich neugierig gemacht.

Schreibstil:
Natürlich haben wir es hier mit einem Jugendbuch zu tun und die Sprache ist eher einfach gehalten. Mir persönlich hätten mehr Details, Spannung und Gruseleffekte sehr gut gefallen, aber die Beschreibungen bleiben eher oberflächlich. Anfangs dauert es auch sehr lange, bis die Handlung Fahrt aufnimmt, gegen Ende wird die Geschichte aber wirklich spannend und die verschiedenen teilweise auch überraschenden Entwicklungen haben mir immer besser gefallen.

Fazit:
Dieser erste Band der Reihe hat mich noch nicht komplett überzeugen können, auch wenn ich die Grundidee grandios und sehr originell finde. Ich bin mir aber sicher, dass Oppel diesen ersten Band noch toppen kann und werde bei Gelegenheit weiterlesen.

Zusätzliche Infos:
Titel:
Bloom. Die Apokalypse beginnt in deinem Garten
Originaltitel: Bloom (The Bloom Trilogy)
Autor: Kenneth Oppel, geboren 1967, gilt als literarisches Phänomen. Von Roald Dahl ermutigt, veröffentlichte er sein erstes Kinderbuch mit 14 Jahren. Inzwischen hat er zahlreiche Romane und Drehbücher verfasst. Heute lebt er mit seiner Familie in Toronto. Bei Beltz & Gelberg ist u. a. seine weltweit erfolgreiche Fledermaus-Trilogie mit den Bänden Silberflügel, Sonnenflügel und Feuerflügel erschienen. Darüber hinaus der Roman Affenbruder sowie die Bloom-Trilogie.
Sprache: Deutsch
Aus dem kanadischen Englisch von: Inge Wehrmann
Taschenbuch: 345 Seiten
Verlag: Gulliver von Beltz & Gelberg
Erschienen: 18.08.2021 (1. Auflage)
ISBN: 978-3-407-81009-0

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