Dieses Buch habe ich von Lovelybooks erhalten und durfte damit an einer Leserunde teilnehmen.
Solo, A James Bond Novel - William Boyd
Beschreibung:
A seasoned veteran of the service, 007 is sent to single-handedly
stop a civil war in the small West African nation of Zanzarim. Aided by a
beautiful accomplice and hindered by the local militia, he undergoes a
scarring experience which compels him to ignore M’s orders in pursuit of
his own brand of justice. Bond’s renegade action leads him to
Washington, D.C., where he discovers a web of geopolitical intrigue and
witnesses fresh horrors. Even if Bond succeeds in exacting his revenge, a
man with two faces will come to stalk his every waking moment.
Inhalt:
Aufgrund der Bücher von Ian Fleming hat William Boyd dieses Buch geschrieben. Es ist eine Art Ergänzung und knüpft an die "Fakten" über Bond an, die Ian Fleming in seinen Büchern verwendet hat. Bond hat also bereits den zweiten Weltkrieg miterlebt und wird nun in einen Krieg nach Afrika geschickt. Dort kann er sein Wissen und seine Erfahrungen aus dem zweiten Krieg anwenden. Seine Mission ist nämlich, einen Bürgerkrieg in Afrika zu stoppen. Natürlich hat er eine unglaublich kluge und attraktive Frau an seiner Seite. Sie ist aber auch der Grund, weshalb Bond ernsthafte Probleme damit bekommt, seine Mission so schnell wie möglich zu Ende zu bringen. Alleine auf weiter Flur muss er versuchen, heraus zu bekommen, wer auf welcher Seite steht, wer Freund und Feind ist und wer genau welche Interessen verfolgt. Nur so kann es ihm vielleicht gelingen, seine schwere Mission zu erfüllen.
Aber ein Ereignis bringt Bond total aus dem Konzept. Alles scheint plötzlich anders, wie es ist und Bond fühlt sich gezwungen, einen Alleingang zu machen. Er schwört Rache und stürzt sich erneut ins Getümmel einer sehr komplex zusammen hängenden Geschichte, die er bis zum Schluss nie ganz durchblickt.
Meine Meinung:
Es fällt mir immer leichter, Englische Bücher zu lesen, ich merke, dass ich wieder Routine bekomme. Trotzdem hatte ich am Anfang ziemlich Mühe, in die Geschichte hinein zu kommen. Das lag aber nicht nur an meinem Englisch sondern auch ein wenig am Buch. Es irriert schon, wenn man sich neben dem ach so perfekten Bond im Zimmer befindet und er erst einmal total verkatert erwacht...
Nach und nach habe ich mich aber daran gewöhnt, auch diese "schwachen" Seiten von Bond zu sehen und seine vielen Gedankengänge, die wirklich sehr gewitzt waren, zu verstehen. Ich habe auch noch nie ein Bond-Buch gelesen und weiss darum nicht, wie die normalerweise aufgebaut sind, kann also nicht mit anderen Büchern und Erfahrungen vergleichen.
Nach und nach bin ich aber immer besser in die Geschichte eingetaucht und habe erst einmal gar nichts mehr verstanden. Das war aber auch nicht mein Englisch, sondern das Konzept und dieses Konzept war absolut durchdacht und brilliant in die Geschichte verwoben. Ich habe wirklich erst ganz am Schluss verstanden, wie alles zusammen hängt und wer auf welcher Seite steht. Es beruhigte mich aber ein wenig, dass es dem Protagonisten auch so ergangen ist.
Über den Schreibstil selber kann ich nur wenig aussagen. Mein Englisch ist zu wenig gut, um sprachliche Finessen zu erkennen. Ich glaube aber, dass es Boyd sehr gut gelungen ist, die Geschichte knapp genug und zugleich ausführlich genug zu erzählen. So herrschte immer ein gewisses Mass an Spannung. Die Sprache war ausserdem ziemlich gut verständlich.
Fazit:
Ein kurzweiliges Buch über den Agenten aller Agenten, welches sich zu Lesen lohnt.
Zusätzliche Infos:
Autor: William Boyd
Taschenbuch: 321 Seiten
Verlag: Random House
Sprache: Englisch
ISBN
978-0-224-09748-2
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