Alle Rezensionen und Seitenzahlen im Überblick:
Claude - Debussy (182 Seiten, keine Rezension)
Der Tanz der Möwe - Andrea Camilleri (269 Seiten)
Balzac und die kleine chinesische Schneiderin - Dai Sijie (208 Seiten)
Nimmroth - Livia Fröhlich (440 Seiten)
The Practice - Seth Godin (272 Seiten)
Unterwerfung - Michel Houellebecq (272 Seiten)
Hörig - Petra Hammesfahr (320 Seiten)
Abgebrochen:
Die Analphabetin, die rechnen konnte - Jonas Jonasson (abgebrochen nach 138 Seiten)
Buchgewinn: -
Rezensionsexemplare: 1
Gekaufte Bücher: -
Eingesammelte Bücher: -
Gesamte Neuzugänge: 1
SuB am Monatsbeginn: 120
Aktueller SuB: 112
Mein Januar privat:
Der Januar hat wirklich wundervoll und ruhig und voller Kraft und Energie gestartet und weil die Schule in den Kantonen, in denen ich unterrichte, erst am 11.1. wieder begonnen hat, haben der Liebste und ich uns nach Silvester in Selbstquarantäne begeben und am 10.1. nach genau einem Jahr endlich wieder einmal meine Oma (mit Maske und Abstand) besucht. Es war so schön... Sie wird im April 90, spricht aber davon, dass sie nicht mehr kann, weshalb wir sie unbedingt sehen wollten. Obwohl ich oft mit ihr telefoniere (körperlich ist sie leider nicht mehr so fit und ausserdem ist sie mittlerweile fast komplett erblindet, aber im Kopf ist noch alles da, was natürlich nicht ganz einfach ist), war es um so schöner, wichtiger und wohltuender, sie endlich wieder einmal zu besuchen.
Dann sind vom Bundesrat neue Massnahmen beschlossen worden und die Kulturbranche wurde ein weiterer Monat lang auf Eis gelegt. Das Prozedere ist mittlerweile bekannt, aber ich werde mich wohl nie daran gewöhnen, gleich fünf verschiedene Konzerte auf einmal abzusagen/zu verschieben und die stetige Alarmbereitschaft und Ungewissheit, der konstante Austausch mit Mitmusikerinnen und Veranstalterinnen und die Planung und Probenarbeit, die ja trotzdem permanent weiterlaufen, sind wirklich eine extreme organisatorische und emotionale Herausforderung.
Der Lockdown der Geschäfte hingegen betrifft mich zum Glück gar nicht, da ich wirklich fast nie einkaufen gehe. Einzig die regelmässigen Gänge ins Brockenhaus meines Vertrauens kann ich mir aktuell nicht gönnen, aber das tut meinem SuB gut, schliesslich kaufe ich dort oft fast nur Bücher ;-) Für mich war es eine sehr positive Erkenntnis, dass "shopping" wohl definitiv nicht zu meinen Hobbys gehört, dass ich nahezu komplett ohne neue Kleider, Schmuck und "Dinge" auskomme und schon in den letzten Jahren fast nur Bücher (in der Lieblingsbuchhandlung, was weiterhin möglich ist), Noten (die ich im Fachgeschäft, aber in der Regel online kaufe) und Lebensmittel gekauft habe.
Die Schulen sind weiterhin offen, was auch für die Musikschulen gilt (und langsam aber sicher nerven die gemütlichen Homeoffice-Bilder bei Insta, wenn man sich bei Wind und Wetter und Dunkelheit und Eisglätte nach Draussen begibt, um die Kinder anderer zu "bespassen", aber selber seinen einen grossen Teil seines Berufs nicht mehr ausüben kann...) und einzelne Vorkommnisse mit Eltern und auch die langen Wege, die ich jede Woche in Kauf nehme, haben mich dazu bewogen, einzelne Aspekte meiner beruflichen Situation zu überdenken und gegebenenfalls zu verändern. Es ist noch nichts spruchreif, aber ich werde meine Erfahrungen und Überlegungen gerne mit euch teilen, sofern sich etwas ergibt.
Was beschäftigt euch denn gerade so?