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31 August 2023

Lese-Statistik August 2023

Hallo ihr Lieben

Ein turbulenter und sehr, sehr heisser August ist bald endlich vorbei. Ich gebe es zu, ich mag den Sommer generell nicht so gerne, aber diese extreme Hitze, die hat mir definitiv den Rest gegeben. Es ist schon Ende Juli immer heisser geworden und war dann ab Mitte August - pünktlich zum Schulstart - mehr als zwei Wochen lang täglich bis zu 35/36 Grad und komplett trocken. In meinen Unterrichtszimmern hatte ich zwischen 28 und 31 Grad, es war sehr, sehr anstrengend, so zu starten und ich hatte neben der vielen Administration, die es aufgrund meiner neuen Stelle, einer grossen Stellvertretung und vielen anstehenden Projekten zu bewältigen galt, keine Reserven mehr. Entsprechend wenig habe ich gelesen, meistens war ich abends zu müde dafür.
Immerhin habe ich ein weiteres Buch für das dicke-Bücher-Camp geschafft und auch ordentlich ausgemistet, weshalb der SuB trotz einigen Neuzugängen geschrumpft ist.
Nun hoffe ich auf einen kühleren Herbst, auch wenn es am Wochenende leider wieder sehr warm wird... Der September wird es ausserdem in sich haben und bringt neben den Musikschulstellen sowie der bis zu den Herbstferien andauernden Stellvertretung auch zehn Konzerte und somit eine sehr intensive Zeit mit sich, im Oktober darf ich mir dann aber eine Woche frei nehmen und freue mich schon sehr darauf.

Meine gelesenen Bücher im August:

Der Abschlussband dieser Reihe spielt zehn Jahre nach dem 4. Band und hat mich tief bewegt und begeistert


Romantische, tiefgründige Sommergeschichte, stimmt nachdenklich, schenkt aber auch Hoffnung


Der vierte Teil dieser Reihe lässt hinter die Kulissen der Sternenküche blicken, unterhaltsam und leicht


Ruhig erzählter, berührender und intelligent aufgebauter Abschluss der Wallander-Reihe

Alle Rezensionen und Seitenzahlen auf einem Blick:

Eine für vier, für immer und ewig - Ann Brashares   (448 Seiten)
Hortensiensommer - Ulrike Sosnitza   (400 Seiten)
Glückssterne über dem kleinen Café an der Mühle - Barbara Erlenkamp   (272 Seiten)
Der Feind im Schatten - Henning Mankell   (592 Seiten)
Friedrich Glauser - Matto regiert  (nach 112 von 308 Seiten abgebrochen)

Meine (zahlreichen) Neuzugänge:

Rezensionsexemplar:
"Die kleine Pension im Weinberg" von Barbara Erlenkamp (eBook).

Gekauft:
"Die Blütensammlerin" und "Spätsommerliebe" von Petra Durst-Benning
"Hortensiensommer" von Ulrike Sosnitza
"Glückssterne über dem kleinen Café an der Mühle" von Barbara Erlenkamp
"Sterben im Sommer" von Zsuzsa Bánk


Aussortierte Bücher:
Robert Walser - Der Räuber
Martin Walser - Ein fliehendes Pferd
Robert Walser - Prosa
Die Frau, die Töne hören konnte  - Vilayanur S. Ramachandran (kurz angelesen, für unnötig befunden)

Abgebrochen:
Friedrich Glauser - Matto regiert  (nach 112 von 308 Seiten)

Alle Zahlen in der Übersicht:

Gelesene Bücher: 4
Abgebrochene Bücher: 1
Aussortierte Bücher: 4
Gelesene Seiten:  1'824 Seiten
Durchschnittliche Seitenzahl pro Tag: 58.84 Seiten
Bücher von Autorinnen: 2
Bücher von Autoren: 1
Autor*innenduos (oder mehr): 1
Geschenkt bekommene Bücher: -
Ausgeliehen: -
Buchgewinn: -
Buchprämien: -
Rezensionsexemplare: 1
Gekaufte Bücher: 5
Eingesammelte Bücher: -
Gesamte Neuzugänge: 6
SuB am Monatsbeginn: 69
Aktueller SuB: 67
Differenz: - 2

29 August 2023

Rezension: Der Feind im Schatten

Der Feind im Schatten - Henning Mankell

Reiheninfos zur Wallander-Reihe:
1. Mörder ohne Gesicht
2. Hunde von Riga
3. Die weisse Löwin
4. Der Mann, der lächelte
5. Die falsche Fährte
6. Die fünfte Frau
7. Mittsommermord
8. Die Brandmauer
9.Wallanders erster Fall und andere Erzählungn (vor dem ersten Wallander spielend aber erst später erschienen)
10. Vor dem Frost
11. Mord im Herbst (erst 2004 erschienen)
12. Der Feind im Schatten

Beschreibung des Verlages:
Kurt Wallander lebt inzwischen auf dem Land, seine Tochter Linda ist Mutter geworden und wird demnächst heiraten. Ihr zukünftiger Schwiegervater ist der ehemalige U-Boot-Kommandant Håkan von Enke, der auf seiner Geburtstagsfeier Wallander Einblicke in eine bislang unaufgeklärte politische Affäre aus den 80er Jahren gewährt: Damals drangen fremde U-Boote in schwedische Hoheitsgewässer ein, wurden aber nie identifiziert. Von Enke hat dazu jahrelang recherchiert und glaubt sich einer Lösung nahe. Doch dann verschwindet er spurlos und kurz darauf auch seine Ehefrau ..

Inhalt:
Kurt Wallanders Gedächtnis lässt nach und das Altern macht ihm zu schaffen. Immerhin konnte er sich einen Traum erfüllen und lebt nun gemeinsam mit seinem Hund Jussi auf dem Land. Eigentlich würde auch bald sein Urlaub beginnen, doch Håkan und Louise von Enke, die fast-Schwiegereltern seiner Tochter Linda, verschwinden plötzlich. Schnell bemerkt Wallander, dass die von Enkes voller Geheimnisse stecken und dass nur ein tiefes Graben in der Vergangenheit Licht ins Dunkel bringen wird.

Meine Meinung:
Die Wallander-Krimis von Henning Mankell haben definitiv einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen. Dieser letzte Band der Wallander-Reihe steht schon länger bei mir im Regal und ich war mir (und bin mir auch jetzt) nicht ganz sicher, ob ich das Buch nicht doch schon einmal vor Jahren gelesen habe. Viele Szenen kamen mir nämlich bekannt vor, das kann aber natürlich auch daran liegen, dass ich mittlerweile fast alle Wallander-Filme (teilweise mehrfach) gesehen habe.
Aber so oder so: dieser letzte Band der Reihe hat es mir angetan. Wallanders zunehmende Vergesslichkeit macht ihm zu schaffen und gleichzeitig beschäftigt er sich mit einem Fall, der ihn und vor allem seine Tochter persönlich betrifft. Sehr viele nachdenkliche und ruhige Szenen haben mich tief berührt. Besonders emotional war ein Wiedersehen mit seiner grossen Liebe Baiba Liepa, die aus Riga angereist ist, um Wallander etwas wichtiges mitzuteilen. Generell ist dieser Krimi sehr poetisch erzählt und die Spannung wird nur langsam aufgebaut. Darauf muss man sich einlassen, denn es zeichnet Henning Mankells Erzählstil aus. Zwischentöne waren im sehr wichtig, genauso wie politische und historische Bezüge, Charakterstudien und Melancholie.

Meine Empfehlung:
Ihr wollt euch auf einen langsam erzählten, gesellschaftskritischen Krimi mit einem oft zynischen, aber vor allem kompetenten und melancholischen Ermittler einlassen? Ihr schreckt nicht vor komplexen Handlungen und tiefgründigen menschlichen und historischen Verstrickungen zurück? Dann ist diese Reihe genau für euch gemacht und ich empfehle euch (nicht nur) die Krimis von Henning Mankell sehr gerne.

Zusätzliche Infos:
Titel:
Mord im Herbst
Originaltitel: Handen
Autor: Henning Mankell, geboren 1948 in Härjedalen, war einer der großen schwedischen Gegenwartsautoren, von Lesern rund um die Welt geschätzt. Sein Werk wurde in über vierzig Sprachen übersetzt, es umfasst etwa vierzig Romane und zahlreiche Theaterstücke. Nicht nur sein Werk, sondern auch sein persönliches Engagement stand im Zeichen der Solidarität. Henning Mankell lebte abwechselnd in Schweden und Mosambik, wo er künstlerischer Leiter des Teatro Avenida in Maputo war. Er starb am 5. Oktober 2015 in Göteborg. Seine Taschenbücher erscheinen bei dtv. 
Sprache: Deutsch
Aus dem Schwedischen von: Wolfgang Butt
Taschenbuch: 592 Seiten
Verlag: dtv
Erscheinungsdatum: 01.01.2011 (8. Auflage)
ISBN:
978-3-423-21334-9

24 August 2023

Rezension: Glückssterne über dem kleinen Café an der Mühle

Glückssterne über dem kleinen Café an der Mühle - Barbara Erlenkamp

Reiheninfos:
1. Das kleine Café an der Mühle
2. Winterzauber im kleinen Café an der Mühle
3. Frühlingsglück im kleinen Café an der Mühle
4. Glückssterne über dem kleinen Café an der Mühle
5. Weihnachten im kleinen Café an der Mühle

Beschreibung des Verlages:
Eigentlich könnte Sophie sich auf ihrem Erfolg ausruhen. Die Gäste ihres kleinen Mühlen-Bistros sind voll des Lobes über die einfallsreiche Küche, und die Reservierungsbücher stets gut gefüllt. Aber Sophie hat schon ein neues Ziel vor Augen: einen Gastro-Stern für ihr Restaurant!
Ihren Chefkoch Louis braucht Sophie nicht lange von ihrer Idee zu überzeugen. Schließlich liegt ihm das Kochen im Blut. Auch sein Onkel ist erfolgreicher Spitzenkoch in Frankreich. Mit ganz neuem Schwung entwickelt Louis neue Rezepte und Kreationen. Tatkräftig unterstützt ihn dabei Melanie, die im Bistro eine Ausbildung zur Köchin macht. Voller Begeisterung stürzen sie sich in die Arbeit.
Sophie entgeht nicht, dass die beiden auch außerhalb der Küche ein tolles Paar abgeben. Soll sie dem Liebesglück ein wenig auf die Sprünge helfen? Und wird es ihr tatsächlich gelingen, die unerbittlichen Restaurantkritiker von ihrer kreativen Küche zu überzeugen?

Inhalt:
Dottis Bistro wird immer bekannter und Gäste aus dem In- und Ausland machen sich auf nach Wümmerscheid-Sollensbach, um sich von der Qualität der ländlichen Küche zu überzeugen. Die Besitzerin Sophie strebt aber nach mehr und möchte für Dottis Bistro wortwörtlich die Sterne vom Gastrohimmel holen. Doch ist ihr Koch und Küchenchef Louis die geeignete Besetzung für den Posten? Und lassen sich durchwachte Nächte mit diesen hohen Ambitionen vereinbaren?

Meine Meinung:
Einmal mehr durfte ich zu Sophie von Metten nach Wümmerscheid-Sollensbach reisen und mich kulinarisch verwöhnen lassen. Das Autor*innenduo hat definitiv nicht zu viel versprochen und sogar einige Einblicke in die Sterneküche gewährt, was mir sehr gut gefallen hat. Auch zarte romantische Entwicklungen und mit einem Augenzwinkern erzählte Geschichten rund um den Lattenlurch, der für die grosse Bekanntheit der Region mitverantwortlich ist, haben mich bestens unterhalten.
Weniger gut gefallen hat mir, dass Sophie sich nach der Geburt ihrer Tochter zu einer ganz ekelhaft selbstgerechten Person entwickelt. Dies wird zwar - zum Glück - im weiteren Verlauf der Geschichte noch relativiert und Sophie sieht ein, dass sie sich falsch verhalten hat, aber es passt einfach so gar nicht zu ihrem Charakter. Ausserdem finden sich im Buch einige Kapitel, in denen frischgebackene Mütter sich damit quälen, ihr "altes" Gewicht wieder zu erreichen. Ich frage mich immer, warum es nötig ist, einem Körper, der gerade einen Menschen geschaffen hat, diese Zwänge überzustülpen. Es ist dabei auch komplett egal, wie humorvoll dieses Buch daherkommt, das hat in einer solchen Wohlfühlgeschichte eben genau nichts zu suchen.

Schreibstil und Aufbau:
Am Anfang dieses Buches wird vor allem das Familienleben der Familie von Metten mit ihrem kleinen Töchterchen portraitiert. Das hat mich persönlich nicht so interessiert und wirkte in meinen Augen aus den oben genannten Gründen auch nicht immer ganz rund erzählt. Als es Sophie und Peter aber nach und nach schaffen, ihren Alltag als Familie und die jeweilige Arbeit unter einen Hut zu bringen und sich in dieser nicht ganz einfachen Phase ihres Lebens auch Hilfe holen, wo sie diese benötigen - was ich übrigens sehr schön und realistisch dargestellt fand - wird die Geschichte immer runder. Man bemerkt, dass die Schreibenden sich wieder auf gewohntem Terrain bewegen und die Abstecher in die Küche werden mehr, spannender und vor allem mit viel Hintergrundwissen gespickt erzählt.
Wie in den Vorgängerbänden ergänzen übrigens wieder einige Rezepte die Bücher, das finde ich persönlich immer sehr charmant. Als besonderes Extra hat eine bekannte Sterneköchin nicht nur einen Gastauftritt im Buch, sondern auch noch eines ihrer Rezepte verraten.

Meine Empfehlung:
Meiner Kritik zum Trotz hat mich dieser Roman insgesamt sehr gut unterhalten und es freut mich, dass ich noch einen weiteren Band vor mir habe, der wieder zur Weihnachtszeit spielt und den ich mir im Spätherbst kaufen werde.

Zusätzliche Infos:
Titel: Glückssterne über dem kleinen Café an der Mühle
Autorin: Hinter dem Pseudonym Barbara Erlenkamp steht das Ehepaar Christine und Andreas J. Schulte. Er ist Journalist und Krimiautor. Sie hat bereits in ihrer Schulzeit zusammen mit einer Freundin ihren ersten Roman geschrieben und arbeitet heute als technische Redakteurin. Das Ehepaar Schulte lebt mit seinen beiden Söhnen seit mehr als 25 Jahren auf dem Land, in der Nähe von Andernach am Rhein. Unter dem Pseudonym Barbara Erlenkamp schreiben sie zusammen moderne, humorvolle Unterhaltungsromane.
Taschenbuch: 272 Seiten
Sprache: Deutsch
Verlag:Bastei Lübbe
Ersterscheinung: 23.12.2021
ISBN: 978-3-404-18526-9

20 August 2023

Mein SuB kommt zu Wort 20.08.23

"Mein SuB kommt zu Wort"
Eine Gemeinschaftsaktion von Melli und Vanessa

Hallo zusammen

Im Juli habe ich bei der Aktion ausgesetzt, weil ich in Schottland war und meine liebe SuBrina nicht ganz alleine an die Tasten lassen wollte, aber heute sind wir wieder mit von der Partie und haben einen guten Abbau zu verzeichnen (und dies trotz viiiiiielen Neuzugängen).

1. Wie groß bist du aktuell (Du darfst entscheiden, ob du nur Print oder eBook & Print zählst)?
Ein grosses Hallo auch noch von mir, es freut mich sehr, dass ich wieder aus dem Nähkästchen plaudern darf. Frauchen und ich haben fleissig am Abbau gearbeitet und weil einige Bücher aussortiert und/oder abgebrochen worden sind und weil der Juli vor allem nur einen Neuzugang mit sich gebracht hat, konnten wir einige Bücher abbauen und haben trotz einiger August-Neuzugänge immer noch ein Minus zu verzeichnen. Aktuell wiege ich 67 Bücher.

Die SuB-Entwicklung in der Übersicht:
20.01.2022: 101 Bücher
21.02.2022: 100 Bücher
20.03.2022: 98 Bücher
20.04.2022: 100 Bücher
20.08.2022: 96 Bücher
20.09.2022: 83 Bücher
20.12.2022: 77 Bücher
20.04.2023: 70 Bücher
20.05.2023: 74 Bücher
20.06.2023: 75 Bücher
20.08.2023: 67 Bücher

2. Wie ist die SuB-Pflege bisher gelaufen – zeig mir deine drei neuesten Schätze auf deinem Stapel!
Livia hat im August schon einige Bücher gekauft. Ausserdem ist ein Rezensionsexemplar hier eingezogen, nämlich "Die kleine Pension im Weinberg" von Barbara Erlenkamp (eBook).
Die gekauften Bücher sind:
"Die Blütensammlerin" und "Spätsommerliebe" von Petra Durst-Benning
"Hortensiensommer" von Ulrike Sosnitza
"Glückssterne über dem kleinen Café an der Mühle" von Barbara Erlenkamp
"Sterben im Sommer" von Zsuzsa Bánk

3. Welches Buch hat dich als letztes verlassen, weil es gelesen wurde? War es eine SuB-Leiche, ein Reihen-Teil, ein neues Buch oder ein Rezi-Exemplar und wie hat es deinem Besitzer gefallen (gerne mit Rezensionslink)?

Zuletzt beendet hat Livia "Glückssterne über dem kleinen Café an der Mühle" von Barbara Erlenkamp. Sie hat das Buch eigentlich gemocht, hatte aber einzelne kleine Kritikpunkte. Nachdem sie sich diesbezüglich ein paar Gedanken gemacht hat, wird sie die Rezension in den kommenden Tagen tippen. Zuletzt rezensiert hat Livia "Hortensiensommer" von Ulrike Sosnitza und sie hat das Buch sehr gerne gelesen. Ihre REZENSION findet ihr hier.

4. Liebe:r SuB, im Sommer lässt es sich prima draußen mit längeren Geschichten entspannen. Welche Bücher mit über 400 Seiten hast du auf deinen Stapeln?
Frauchen liest gerade zwei dicke Bücher fürs dicke-Bücher-Camp und möchte eines oder noch besser beide bis Ende August beenden. Wahrscheinlich wird sie "Der Feind im Schatten" von Henning Mankell zuerst beenden und dann vielleicht noch "Suzanna" von Stephen King.

Die Bücher der vierten Frage:
Januar 2022: "Vor Rehen wird gewarnt" - Vicki Baum (gelesen im März 2022) REZENSION
Februar 2022: "Hierzulandee" - Heinrich Böll (gelesen im März 2022), "Poetenleben" - Robert Walser (aussortiert im März 2022), "Der Räuber" - Robert Walser (noch im Regal), Frauchen sollte zwei aus drei Büchern lesen/aussortieren
März 2022: "Alles, was wir geben mussten" - Kazuo Ishiguro, "Die Stunde der Lerche" - Willi Fährmann (abgebrochen im April 2022), eines davon sollte Frauchen lesen/aussortieren
April 2022: Venezianisches Finale - Donna LeonREZENSION
August 2022:"Wolfsmond" - Stephen King
September 2022: Immer noch "Wolfsmond" - Stephen King, beendet im November, REZENSION
Dezember 2022: Fledermausmann - Jo Nesbø, beendet im Januar, REZENSION
April 2023: "Das Mädchen auf der Himmelsbrücke" - Eeva-Liisa Manner (gelesen im Mai 2023)
Mai 2023: "Die Frau, die Töne sehen konnte" - V. S. Ramachandran
Juni 2023: "Die Frau, die Töne sehen konnte" - V. S. Ramachandran (abgebrochen und aussortiert)
August 2023: "Der Feind im Schatten" von Henning Mankell, "Susanna" von Stephen King, mind. eines der Bücher soll gelesen werden.


Und nun wünschen wir euch einen schönen Abend und freuen uns schon aufs Stöbern.

Alles Liebe
SuBrina (und Livia)

14 August 2023

Rezension: Hortensiensommer

Hortensiensommer - Ulrike Sosnitza

Beschreibung des Verlages:

In einem Regentropfen kann sich ein ganzer Garten spiegeln
Ob Schneerosen, Taglilien oder Anemonen – im malerischen Sommerhausen verzaubert Johanna kahle Gärten in duftende Paradiese. Seit einem tragischen Ereignis lebt sie alleine in einem viel zu großen Haus und vermietet die Einliegerwohnung an Philipp mit dem Panamahut. Nur zögernd freunden sie sich an. Als Philipp beginnt, ihr vorzulesen, schleicht sich langsam die Liebe in ihr einsames Herz. Im Mai dann erklingt Kinderlachen im Garten und Philipp stellt Johanna seine kleine Tochter vor, woraufhin sie entsetzt flüchtet. Als Philipp den Grund für Johannas Verhalten erfährt, setzt er alles daran, sie wieder zum Strahlen zu bringen ...

TW (kann ein Spoiler sein): Tod, Kindstod, Depression

Inhalt:
Johanna ist Gärtnerin mit Leib und Seele und pflegt die Gärten in ihrem Kunden- und Freundeskreis mit viel Fachwissen und künstlerischem Geschick. Nur ihr eigener Garten kommt dabei manchmal zu kurz. Sie trägt nämlich ein trauriges Geheimnis mit sich herum, das ihr jegliche Lebensfreude raubt. Als Philipp in ihre Einliegerwohnung einzieht, realisiert sie, dass sie sich ihren Ängsten viel zu lange entzogen hat und beschliesst, ihn Schritt für Schritt in ihr Leben zu lassen.

Meine Meiung:
Von Ulrike Sosnitza habe ich bereits "Die Glücksschneiderin" und "Novemberschokolade" gelesen und möchte gerne auch weiter Bücher von ihr entdecken. An ihrem Schreibstil gefällt mir am besten, dass sie es schafft, sehr tragische, bewegende und/oder nachdenklich stimmende Themen in ihre Geschichten zu integrieren und dabei eine grosse Leichtigkeit und Natürlichkeit zu behalten. Die Geschichte wirkt nicht allzu konstruiert, sondern mitten aus dem Leben gegriffen, wenn auch einzelne Szenen ein wenig überspitzt dargestellt werden. Ausserdem ist das Cover zwar wunderschön, passt aber leider nicht zum Inhalt. Ich bin mir aber sicher, dass es vom Verlag gewählt worden ist, weil es nach "beste Unterhaltung und Sommerromanze" schreit (und somit ein ganz bestimmtes Publikum anzieht) und dass die Autorin wenig bis nichts mit dieser Wahl zu tun hatte.
Sosnitza hat sich übrigens sehr intensiv mit dem Anlegen und Pflegen von Gärten und den unterschiedlichsten Pflanzen auseinandergesetzt, was man auf jeder Seite spürt. Ich finde es immer wundervoll, wenn Autor*innen eigene Recherchen in ihre Geschichten einfliessen lassen und so direkt für ganz viele weitere Facetten und mehr Tiefgang sorgen. Klar, ein wenig Romantik kommt auch noch auf, aber letztendlich geht es in diesem Buch um eine Frau, die dachte, alles verloren zu haben und die durch ein starkes Umfeld und einen neue Bekanntschaft, aber vor allem durch ihren eigenen Mut und Willen wieder ins Leben zurückfindet.

Meine Empfehlung:
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich möchte es euch gerne empfehlen. Beachtet aber bitte, dass es einige nicht ganz einfache Themen beinhaltet.

Zusätzliche Infos:
Titel:
Hortensiensommer
Autorin: Ulrike Sosnitza, 1965 in Darmstadt geboren, durchstreifte als junge Frau gerne den Wald, um alte Bäume zu fotografieren. Heute liebt sie ihren Garten, auch wenn die Blumen dort meist nicht so wachsen, wie sie sich das vorstellt. Die frühere Bibliothekarin lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Würzburg. »Sternenblütenträume« ist ihr vierter Roman bei Heyne. www.ulrike-sosnitza.de
Taschenbuch, Klappenbroschur: 400 Seiten
Sprache: Deutsch
Verlag: Heyne
Erschienen am: 12. März 2018
ISBN: 978-3-453-35906-2

09 August 2023

Rezension: Eine für vier, für immer und ewig

Eine für vier, für immer und ewig - Ann Brashares

Reiheninfos:

1. Eine für vier
2. Eine für vier, der zweite Sommer
3. Eine für vier, aller guter Dinge sind drei
4. Eine für vier, vier gewinnt
5. Eine für vier, für immer und ewig

An dieser Stelle könnten ein Klappentext oder die Beschreibung des Verlages stehen, die Texte nehmen aber in meinen Augen zuviel vorweg, weshalb ich einfach kurz auf den Inhalt eingehen werde.

Inhalt:
Zehn Jahre ist es her, seit die vier Freundinnen der Schwesternschaft der Jeans aufs College und ins Leben hinaus gegangen sind. Die Jeans gibt es schon lange nicht mehr und die vier verbringen den Sommer auch nicht mehr gemeinsam, aber ihre Freundschaft besteht nach wie vor. Nur Tiggy macht sich rar und ist mit Brian nach Australien ausgewandert. Sie wird von Bee, Carmen und Lena schmerzlich vermisst, weshalb diese sich um so mehr über ein Flugticket von Tiggy freuen, damit sie zu viert einen Urlaub auf "ihrer" Herzensinsel verbringen können. Doch es kommt alles anders als erwartet und die Freundinnen werden vom Leben gnadenlos auf die Probe gestellt. Die rastlose Bee ist die erste, welche sich aus der Erstarrung löst und sich aufmacht, um ihre Freundschaft, ihre Vergangenheit und ihre Zukunft zu retten.

Meine Meinung:
Vor bald zwölf Jahren habe ich diese Reihe für mich entdeckt und die ersten vier Bände innerhalb von zwei Jahren gelesen und sehr, sehr gerne gemocht. Das Heranwachsen der vier Freundinnen, deren wundervolle Freundschaft, aber auch die so tragischen Ereignisse, welche sie gemeinsam überwunden haben, haben es mir angetan. Bee wächst ohne Mutter auf, Tibby muss den Verlust einer guten Freundin betrauern, Carmens Eltern leben getrennt und Lenas Herz wird so schlimm gebrochen, dass es nie mehr heilt. Alle Bücher sind sehr wehmütig und oft auch sehr, sehr traurig und immer siegt am Ende die Freundschaft, die Liebe der vier Freundinnen.
Erst vor einigen Monaten habe ich erfahren, dass es einen fünften und definitv letzten Band der Reihe gibt, der zehn Jahre nach dem vierten Band spielt und bevor ich mir das Buch gönnen wollte, habe ich die ersten vier Bände noch einmal gelesen inhaliert. Die Liebe zur Reihe ist nach dem ReRead immer noch genau gleich gross, wie früher. Und auch wenn man diese Bücher aus heutiger Sicht ein wenig anders erzählen/übersetzen müsste (Stereotype und Fettfeindlichkeit lassen grüssen), so ist es doch erstaunlich, wie vielseitig, teilweise auch fortschrittlich und unabhängig die vier Frauen schon damals dargestellt worden sind.
Komplett ohne den Klappentext zu lesen habe ich mich an den Abschlussband herangewagt und von Anfang an ist der düster und traurig, die Freundinnen sind ein wenig haltlos und suchen nach der Bestimmung in ihrem Leben. Sie sind oft voneinander getrennt, zweifeln an ihrer Freundschaft, an ihren Beziehungen, an sich selber... Und dann geschieht etwas und mein Herz wurde in tausend Teile gebrochen (was habe ich geweint) und anschliessend Seite für Seite wieder zusammengebastelt, mit tröstenden, liebevollen Worten, mit einer Handlung, die nicht mehr unschuldig und jung ist, sondern einen auf den Boden den Tatsachen bringt. Schon mehrmals habe ich mich gefragt, weshalb diese Reihe erstens nicht bekannter ist und weshalb die Autorin zweitens nach "Eine für vier, für immer und ewig" (im Original 2012 erschienen) nur noch wenige Bücher geschrieben hat...

Meine Empfehlung:
Ich denke, dass mich schon sehr lange kein Buch mehr so mitgenommen hat, wie dieser Abschlussband der Reihe und auch wenn er ein wenig anders erzählt ist als die anderen Bände - die vier Freundinnen werden ja auch bald dreissig Jahre alt und ihr Leben hat sich sehr stark verändert - und auch wenn sie sich teilweise ein wenig anders verhalten, als ich mich in ihrer Situation verhalten würde, so bin ich komplett begeistert. Dies liegt an der einzigartigen Atmosphäre dieser Geschichte und der darin enthaltenen Freundschaft und Liebe. Diese Geschichte so intensiv, unterhaltsam und mitten aus dem Leben gegriffen zu erzählen, ist Ann Brashares grandios gelungen.

Zusätzliche Infos:
Titel:
Eine für vier, für immer und ewig
Originaltitel: Sisterhood Everlasting
Autorin: Ann Brashares wuchs mit drei Brüdern in der Nähe von Washington D.C. auf. Sie studierte Philosophie an der Columbia University in New York, unterbrach jedoch das Studium aus finanziellen Gründen und begann, in einem großen amerikanischen Verlag zu arbeiten. Die Arbeit dort gefiel ihr so gut, dass sie nicht mehr an die Uni zurückging und stattdessen einige Jahre als Lektorin tätig war. Seit 2000 widmet sich Ann Brashares ganz dem Schreiben – ihre Serie »Eine Jeans für vier« über vier Freundinnen um die 16 ist weltweit ein durchschlagender Erfolg. Ihr erstes Buch für Erwachsene, »Unser letzter Sommer«, war ein New-York-Times Bestseller in den USA. Brashares lebt mit ihrem Mann, dem Porträtmaler Jacob Collins, und ihren drei Kindern in Brooklyn, New York.
Sprache: Deutsch
Aus dem Amerikanischen von: Edith Beleites
Taschenbuch: 448 Seiten
Verlag: cbj
Erschienen am: 10. Februar 2014
ISBN-13: 978-3-570-40216-0

02 August 2023

Lese-Statistik Juli 2023


Hallo ihr Lieben

Auf den Juli blicke ich ein wenig wehmütig und mit grosser Dankbarkeit zurück. Er war erfüllt mit schönen Begegnungen, unserem traumhaften Interrail-Urlaub in Schottland (Edinburgh, Inverness, Stromness, Uig, Glasgow) und nach dem Urlaub einem geglückten Start in die Unterrichtsvorbereitung und vor allem generell einem gesunden Ankommen zu Hause.

Begonnen hat der Monat übrigens direkt mit einem Paukenschlag: am 1.7. durfte ich endlich, endlich, endlich das Konzert der "Farewell Yellow Brick Road"-Tour von Sir Elton John im Hallenstadion Zürich gemeinsam mit meiner besten Freundin erleben. Die Tickets dafür habe ich ihr zu ihrem Geburtstag im Oktober 2019 geschenkt, das Konzert wäre für Oktober 2020 geplant gewesen, wurde dann auf Februar 2021 und schliesslich eben auf Juli 2023 verschoben. Was haben wir gezittert und gebangt und waren dann um so glücklicher und überwältigter, dass wir es endlich erleben durften.

Wer mir bei Instagram folgt, hat ausserdem sicher auch schon das eine oder andere Bild aus Schottland gesehen (HIER, HIER, HIER, HIER, HIER, HIER und HIER). Ich werde aber hier im Post natürlich noch ein paar Bilder anfügen und wer weiss, vielleicht finde ich irgendwann sogar einmal die Zeit und Lust, wieder Reiseberichte zu tippen, das habe ich nämlich früher hier auf dem Blog sehr intensiv gemacht (und ich habe es übrigens endlich geschafft, alle meine alten Reiseberichte auf dieser Seite zu vereinen, schaut unbedingt HIER vorbei).

Schafweide beim "The Fairy Glen", Uig, Isle of Skye

Und jaaaa....gelesen habe ich auch noch und zwar gar nicht wenig. Gerade noch vor dem Urlaub habe ich "Atlas, die Geschichte von Pa Salt" - das ich in der Leserunde bei Andrea vom Blog LeseBlick gelesen habe - beendet. Das Buch und auch "Das Rosencottage" von Constanze Wilken sind auch gleich noch meine bisher gelesenen Bücher für das Dicke-Bücher-Camp 2023 von Marina. Weitere Bücher haben mich in den Urlaub begleitet und alle Bücher, die nicht auf dem Stapelbild am Anfang dieses Posts sind, habe ich direkt in Schottland gelassen :-D

The Old Man of Hoy (ganz oben an der Klippe standen wir und blickten auf den Old Man)

Gelesen im Juli 2023

Enttäuschender aber immerhin einige Fragen beantwortender Abschlussband der "Sieben-Schwestern-Reihe"

Der einzige Neuzugang (Rezensionsexemplar) und auch das Highlight dieses Lesemonats, unbedingt lesen


Bewegende Familiengeschichte basierend auf einer wahren Geschichte, leider nicht überzeugende Figuren


Unterhaltsamer aber zu seichter Krimi, ideale Sommerlektüre, mehr nicht


Nach Anlaufschwierigkeiten (Längen am Anfang) sehr unterhaltsamer Krimi aus Wien


Alle Rezensionen und Seitenzahlen

Atlas, die Geschichte von Pa Salt - Lucinda Riley   (800 Seiten)
Nur ein einziger Tanz - Hermien Stellmacher   (268 Seiten)
Das Rosencottage - Constanze Wilken   (512 Seiten)
Tod im Anflug - Karin Bergrath   (304 Seiten)
Das Schweigen des Lemming - Stefan Slupetzky   (288 Seiten)
Eine für vier, vier gewinnt - Ann Brashares   (ReRead, keine Rezension, 380 Seiten)
Du hast mir gerade noch gefehlt - Mhari McFarlane   (abgebrochen nach 60 Seiten)

Wir an der Küste in der Nähe des Broch of Gurness

Alle Zahlen in der Übersicht:

Gelesene Bücher: 6
Abgebrochene Bücher: 1
Aussortierte Bücher: -
Gelesene Seiten:  2'612 Seiten
Durchschnittliche Seitenzahl pro Tag: 84.26 Seiten
Bücher von Autorinnen: 5
Bücher von Autoren: 1
Autor*innenduos (oder mehr): -
Geschenkt bekommene Bücher: -
Ausgeliehen: -
Buchgewinn: -
Buchprämien: -
Rezensionsexemplare: 1
Gekaufte Bücher: -
Eingesammelte Bücher: -
Gesamte Neuzugänge: 1
SuB am Monatsbeginn: 74
Aktueller SuB: 69 (lesen hilft)
Differenz: - 5

Blick vom Idrigil Viewpoint, Skye (ganz hinten am Horizont sieht man weitere Hebrideninseln)

Unsere Unterkunft auf Skye, Uig, Portree (The Cowshed Boutique Bunkhouse)

01 August 2023

Rezension: Das Schweigen des Lemming

Das Schweigen des Lemming - Stefan Slupetzky

Reihe: Privatdetektiv Lemming ermittelt
3. Das Schweigen des Lemming
4. Lemmings Zorn
5. Die Rückkehr des Lemming
6. Im Netz des Lemming 

Beschreibung des Verlages:
Mord im Wiener Zoo!
Dabei hat für den Lemming alles so friedlich begonnen. Eine warme Sommernacht, ein gedankenverlorener Rundgang im Schönbrunner Tiergarten ... Doch dann die grausige Entdeckung: In einem der Gehege baumelt ein erhängter Pinguin! Schon bald sieht sich der Lemming gegen seinen Willen in einen Fall verwickelt, der ihm nicht nur äußersten Scharfsinn, sondern auch einigen Kunstverstand abverlangt.
«In der Wiener Krimiszene gilt es den Spitzenplatz neu zu besetzen. Stefan Slupetzky ist ein heißer Kandidat.» (Hamburger Abendblatt)

Inhalt:
Alles beginnt mit einem erhängten Pinguin im Tiergarten Schönbrunn, einem aufmüpfigen Vierergespann aus der Kunstakademie, einer Erpressung und einem eigenwilligen Maler. Wie es weitergeht? Mit viel Chaos, einem ermittelnden Lemming und vielen abenteuerlichen Verstrickungen. Wie es endet? Auf jeden Fall nicht mit einem Akkordeonkonzert...

Meine Meinung:
Gestern Abend (Nacht) habe ich mein letztes Juli-Buch beendet und mich wieder einmal einem Lemming-Krimi gewidmet und ich gebe es zu: der Einstieg ist mir sehr schwer gefallen und war mir einfach irgendwie ein wenig zu zäh. Das wurde aber nach und nach besser, ich habe mich köstlich über den Ermittler und seine Methoden amüsiert und fand die Verstrickungen zwischen Kunstwelt, Politik und Lemmings Privatleben spannend und intelligent erzählt. Besonders gut gefallen hat mir, wie sehr Lemming immer wieder im Dunkeln tappt und sich in der Kunstwelt zuerst einmal zurechtfinden muss. Durch seine Erfahrung als Ermittler und seine Kombinationsgabe schafft er es, sich immer wieder zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu befinden und ausserdem wirkt der Ermittler ein wenig mehr in seinem Leben angekommen, was ihm sehr gut steht.
Nach den anfänglichen Längen hat sich dieser Lemming-Krimi zum bisher unterhaltsamsten entwickelt und ich bin schon gespannt auf die weiteren Bände der Reihe.

Meine Empfehlung:
Das Durchhalten lohnt sich, dieser Lemming-Krimi hat es in sich und ist vor allem ab dem zweiten Drittel an klugem Humor und kunstvollen Fettnäpfchen kaum mehr zu überbieten. Somit kann ich auch den dritten Band der Lemming-Reihe empfehlen.

Zusätzliche Infos:
Titel: Der Fall des Lemming
Autor: Stefan Slupetzky, 1962 in Wien geboren, schrieb und illustrierte mehr als ein Dutzend Kinder- und Jugendbücher, für die er zahlreiche Preise erhielt. Seit einiger Zeit widmet er sich vorwiegend der Literatur für Erwachsene und verfasst Bühnenstücke, Kurzgeschichten und Romane. Für den ersten Krimi um seinen Antihelden Leopold Wallisch, "Der Fall des Lemming", erhielt Stefan Slupetzky 2005 den Glauser-Preis, für "Lemmings Himmelfahrt" den Burgdorfer Krimipreis. "Lemmings Zorn" wurde 2010 mit dem Leo-Perutz-Preis ausgezeichnet.
Im selben Jahr gründete Slupetzky ein Wienerliedtrio, das Trio Lepschi, mit dem er seither als Texter und Sänger durch die Lande tourt. Stefan Slupetzky lebt mit seiner Familie in Wien.
Sprache: Deutsch
Taschenbuch: 288 Seiten
Verlag: rororo
Erscheinungstermin: 02.10.2006
ISBN: 978-3-499-24230-4