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31 August 2022

Lese-Statistik August 2022


Hallo ihr Lieben

Nun ist der August auch endlich Geschichte und der Herbst ist da. Die Tage werden kürzer, die Nächte kühler und morgens riecht die Luft nach Nebel. Ich bin ehrlich: das habe ich wirklich herbeigesehnt.
Anfangs August waren wir noch im Urlaub und direkt nach unserer Rückkehr hatte ich eine Konferenz an meiner Musikschule, intensive Proben und ein Konzert. Dann bin ich zum Glück sehr gut ins neue Schuljahr gestartet und hatte nur einige kleine Anpassungen am Stundenplan vorzunehmen.
Leider wurde es dann wieder schwieriger. Ich habe eine Stelle, die ich sehr gerne wollte, nicht bekommen und ich sage euch, ewige Zweite zu sein, schenkt langsam ein. Ich versuche, den Kopf nicht hängen zu lassen, aber in meiner Branche sind die Stellen enorm rar und die Konkurrenz ist riesig, bestens ausgebildet und perfekt vernetzt. Nur schon, dass ich dreimal direkt hintereinander eine Stelle nicht bekommen habe, aber Zweite war, ist eigentlich eine enorme Leistung, nur kann ich mir davon nichts kaufen...
Meinen Frust habe ich genutzt, um die kurz davor gekauften Hochbeete auf dem Balkon aufzustellen und zu füllen. Mittlerweile sind sie auch bepflanzt und unser Balkon ist einfach noch einmal schöner geworden und wird uns hoffentlich weiterhin mit frischen Kräutern, Gemüse (jetzt endlich in grösseren Mengen) und auch dem neu gepflanzten Wintergemüse versorgen. Darauf freue ich mich schon sehr. Ausserdem lief nicht alles schlecht, ich habe weitere Konzerte im 2023 in trockene Tücher gebracht und freue mich darauf, dass bis und mit Mai 2023 bereits in jedem Monat ein grösseres (Konzert-)Projekt geplant ist.

Gelesen habe ich im August kaum. Ich hatte keine Lust, keine Zeit, keinen Kopf dafür, ich habe sehr viele Bücher begonnen und nur wenige beendet. Das Dicke-Bücher-Camp 2022, das mich anfangs super motiviert hat lesen (und abbrechen/aussortieren) lassen, hat mich nur noch unter Druck gesetzt, also habe ich im dicken Buch erst einmal pausiert und leichte, kürzere Lektüren begonnen. Nachdem aber immerhin von der beruflichen Planung her nun vieles klarer ist, als das noch im August war, habe ich wieder mehr Zeit, mich hinzusetzen und werde bereits in den nächsten Tagen die ersten September-Rezensionen tippen.

Eine weitere erfreuliche Veränderung hat ausserdem mein SuB SuBrina erfahren. Komplett überaltert und mit Büchern gefüllt, die nicht (mehr) meinem Beuteschema entsprechen, habe ich grosszügig ausgemistet (unten im Post aufgelistet). Obwohl ich sehr viele Augustneuzugänge zu verbuchen hatte und ausserdem drei Bücher erfasst habe, die ich bisher nicht zum SuB gezählt habe, ist mein SuB auf 88 Bücher geschrumpft und da ich sehr fest damit rechne, im September viele Bücher zu beenden, bin ich mittlerweile überzeugt, das Jahr 2022 im zweistelligen Bereich zu verlassen und dann wirklich dort zu bleiben (ihr erinnert euch, wie oft ich das schon geschrieben habe ;-) ).

Jetzt aber genug erzählt, hier sind meine gelesenen Bücher aus dem Monat August:

Sehr enttäuschende Ermittlungsfehler, zu viel Fokus auf das Ermittlerteam, Tat und Täter bleiben blass

Ein beeindruckender autofiktionaler Roman, der sich mit Alhokolismus, Verlust, Familie und Liebe befasst

Eine Frauenfreundschaft, ein Garten, ein verschwundener Kater, ganz viel Gemütlichkeit und ein wenig Liebe

Sehnsuchtsvolle, humorvolle Sommerlektüre über das Erwachsenwerden und die Jugend in den Achtzigern

Alle Rezensionen und Seitenzahlen:

Tote Augen - Karin Slaughter   (592 Seiten)
Dry - Christine Koschmieder   (256 Seiten)
Vier Frauen und ein Garten voller Glück - Lucinde Hutzenlaub   (416 Seiten)
Der grosse Sommer - Ewald Arenz   (320 Seiten)

Aussortierte Bücher:

Frank O'Connor - Meistererzählungen
Lewis Wallace - Ben Hur
Fahrerflucht, Ein Liebhaber des Halbschattens - Alfred Andersch

Vater Goriot - Honoré de Balzac

Clavigo - Johann Wolfgang Goethe

Iphigenie auf Tauris - Johann Wolfgang Goethe

Weh dem, der lügt! - Franz Grillparzer

Die verschlossene Tür - Fred von Hoerschelmann

Die missbrauchten Liebesbriefe - Gottfried Keller

Der zerbrochne Krug - Heinrich von Kleist

John Le Carré - Der ewige Gärtner

James W. Nichol - Ausgesetzt

Neuzugänge im August:

Rezensionsexemplar:
Vier Frauen und ein Garten voller Glück - Lucinde Hutzenlaub
Nebenan - Kristine Bilkau

Gekauft:
Rebecca - Daphne du Maurier
Sommerzauber wider Willen - Sarah Morgan
Der grosse Sommer - Ewald Arenz
Das kleine Café an der Mühle - Barbara Erlenkamp

Aus dem Bücherschrank:
Liebesperlen - Mariane Leky

Buchprämie:
Himmel über dem Salzgarten - Tabea Bach


Alle Zahlen in der Übersicht:

Gelesene Bücher: 4
Abgebrochene Bücher: -
Aussortierte Bücher: -
Somit in die Leseeule: 4 Franken
Gelesene Seiten: 1'584 Seiten
Durchschnittliche Seitenzahl pro Tag: 51.1 Seiten
Bücher von Autorinnen: 3
Bücher von Autoren: 1
Gemischte Autor*innenduos (oder mehr): -
Geschenkt bekommene Bücher: -
Ausgeliehen: -
Buchgewinn: -
Buchprämien: 1
Rezensionsexemplare: 2
Gekaufte Bücher: 4
Eingesammelte Bücher: 1
Gesamte Neuzugänge: 8
SuB am Monatsbeginn: 93
Aktueller SuB: 88
Differenz: -5

28 August 2022

Rezension: Der grosse Sommer

Der grosse Sommer - Ewald Arenz

Beschreibung des Verlages:
Die Zeichen auf einen entspannten Sommer stehen schlecht für Frieder: Nachprüfungen in Mathe und Latein. Damit fällt der Familienurlaub für ihn aus. Ausgerechnet beim gestrengen Großvater muss er lernen. Doch zum Glück gibt es Alma, Johann – und Beate, das Mädchen im flaschengrünen Badeanzug. In diesen Wochen erlebt Frieder alles: Freundschaft und Angst, Respekt und Vertrauen, Liebe und Tod. Ein großer Sommer, der sein ganzes Leben prägen wird.
Hellsichtig, klug und stets beglückend erzählt Ewald Arenz von den Momenten, die uns für immer verändern.

Inhalt:
Nachdem Frieder das Schuljahr nicht bestanden hat, stehen für ihn nicht Familienferien am Meer an, sondern Nachprüfungen und davor ein Sommer bei seinen Grosseltern und anspruchsvolle Lerneinheiten und Lebenslektionen. Im Schwimmbad trifft er ausserdem auf Beate und die abendlichen Ausflüge mit seiner Schwester Alma und seinem besten Freund Johann werden immer abenteuerlicher.

Meine Meinung:
Nachdem mich "Alte Sorten" von Ewald Arenz vor bald zwei Jahren begeistert hat, wollte ich unbedingt auch "Der grosse Sommer" lesen und habe dafür das Erscheinen der Taschenbuchausgabe abgewartet (damit die Bücher im Regal gut zusammenpassen). In den letzten Tagen habe ich mich auf den kommenden Herbst gefreut und die kühlen Sommermorgen und die letzten langen Sonnentage - mit durchaus angenehmeren Temperaturen als noch vor zwei Wochen - so richtig ausgekostet. Dabei habe ich mich von "Der grosse Sommer" verzaubern und berühren lassen. Es hat mich überzeugt, wie die Figuren beschrieben sind und die Freundschaft zwischen Frieder, Johann, Alma und Beate hat mich an unbeschwerte Erlebnisse in der Jugend und an mehr und weniger gefährliche und verbotene Abenteuer und Ausflüge erinnert.
Ausserdem werden die unterschiedlichsten Gefühle geweckt und neben der Freundschaft dieser jungen Menschen hat auch der Tod einen Gastauftritt in der Geschichte. Trauer, Vertrauen, Verlassenheit, Selbstständigkeit und immer wieder die Liebe werden zum Thema in diesem Buch. Vor allem die Liebesgeschichte von Frieders Grosseltern - respektive seiner leiblichen Oma und deren Mann, dem auf den ersten Blick mürrischen, strengen und überkorrekten Mann, dem Stiefvater seiner Mutter, den er "Grossvater" nennen muss - hat als schöne Neben- und Rahmenhandlung fungiert und einmal mehr hat Ewald Arenz aufgezeigt, dass Menschen oft viel mehr sind als ein erster Eindruck uns zu suggerieren vermag.

Schreibstil:
Flüssig und leicht mit einer melancholischen Note erzählt Arenz diese Geschichte, die sowohl äusserst humorvoll und sommerlich als auch intelligent und tiefgründig erzählt ist. Vier Freund*innen, die zwischen Jugend und Erwachsensein schweben und die in den Achtzigerjahren aufwachsen und entsprechend fast unendliche Freheiten, aber auch nicht immer sehr viel Unterstützung von ihren erwachsenen Bezugspersonen erleben, sind einander der grösste Halt im Leben. Diese jugendlichen Gefühle, die jugendliche Sprache und die sanft in die Geschichte eingewobenen Lebensweisheiten machen das Buch zu einem ganz besonderen Leseerlebnis.

Meine Empfehlung:
Tatsächlich kommt "Der grosse Sommer" in meinen Augen nicht ganz an "Alte Sorten" heran, Ewald Arenz ist aber eine packende, sehnsuchtsvolle Geschichte über die erste Liebe, einen nie enden wollenden (und sollenden) Sommer, über eine aussergewöhnliche Familie und eine tiefe Freundschaft gelungen. Von mir gibt es eine herzliche Empfehlung für dieses bewegende Buch mit Sorgwirkung.

Zusätzliche Infos:
Titel: Der grosse Sommer
Autor: EWALD ARENZ, 1965 in Nürnberg geboren, hat englische und amerikanische Literatur und Geschichte studiert. Er arbeitet als Lehrer an einem Gymnasium in Nürnberg. Seine Romane und Theaterstücke sind mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden. ›Alte Sorten‹ (DuMont 2019) stand auf der Shortlist »Lieblingsbuch der Unabhängigen« 2019 und platzierte sich als Hardcover wie als Taschenbuch auf den Spiegel-Bestsellerlisten. Sein Roman ›Der große Sommer‹ (DuMont 2021) erhielt 2021 die Auszeichnung »Lieblingsbuch der Unabhängigen«. Der Autor lebt mit seiner Familie in der Nähe von Fürth.
Sprache: Deutsch
Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag:Dumont
Erscheinungstag: 14.06.2022
ISBN: 978-3-8321-6643-4

21 August 2022

Rezension: Vier Frauen und ein Garten voller Glück

Ich danke dem Bloggerportal und dem Penguin Verlag sehr herzlich für dieses Rezensionsexemplar.

Vier Frauen und ein Garten voller Glück - Lucinde Hutzenlaub

Beschreibung des Verlages:

»Auf die Freundschaft, die wir haben; auf das Leben, das uns bleibt; und auf die Abenteuer, die noch vor uns liegen.«
Eigentlich hat Juli einen Traumjob: Als persönliche Assistentin eines berühmten Opernsängers reist sie um die Welt. An kleine Auszeiten oder gar eine Beziehung ist nicht zu denken, aber seit einer schmerzhaften Trennung vor vielen Jahren ist Juli das auch lieber so. Doch als ihre eigentlich so rüstige Mutter erste Spuren von Vergesslichkeit zeigt, bitten deren Freundinnen sie, zumindest für eine Zeitlang wieder nach Hause zu kommen – in die verwunschene Villa am Stuttgarter Killesberg mit ihrem verwilderten Garten, in dem Stockrosen und Marienglockenblumen blühen. Auf der hölzernen Bank unter der alten Linde, inmitten der wunderbaren, starken Frauen, die sie seit ihrer Kindheit begleiten, spürt Juli endlich wieder, was im Leben wirklich zählt. Doch die Seniorinnen haben ihre ganz eigenen Pläne für Julis Zukunft – und darin spielt ein charmanter junger Koch namens Nic eine nicht unwesentliche Rolle ...

Inhalt:
Nachdem ihre Beziehung mit Erik zerbrochen ist, will Juli nur noch weg aus ihrer Heimat Stuttgart, wo ihre Mutter Polly und deren beide Freundinnen Lissi und Martha wohnen und wo Juli den grossen Garten sowie eine eigene Wohnung für sich hat herrichten dürfen. Seit ihrer Trennung tourt sie deshalb als persönliche Assistentin des berühmten Opernsängers Sascha Jakov durch die Welt und erlebt diesen Star dabei ganz nah...
Doch Juli vermisst die drei älteren Damen und den wunderschönen Garten und freut sich schon sehr darauf, ihrer Heimat bald wieder einen Besuch abzustatten. Die drei älteren Damen haben dabei jedoch ganz eigene Pläne mit Juli und das Chaos sowie einige Irrungen und Wirrungen sind vorprogrammiert.

Meine Meinung:
Dieses Buch habe ich nur aufgrund des Covers und des Titels angefragt, Bücher mit Garten entführen mich immer in eine wunderschöne Landschaft und auch hier wurde ich diesbezüglich nicht enttäuscht.
Habt ihr übrigens die kleine Katze auf der Bank bemerkt? Das ist Elvis, er ist leider seit Beginn der Geschichte verschwunden und wird sehr vermisst und intensiv gesucht. Diese Suchaktionen verhelfen den drei Frauen in der Villa zu abendlichen Spaziergängen und einigem an Gesprächstoff, was sehr gut zur Geschichte passt. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt, aber es kommen auch ernstere Themen auf, beispielsweise Pollys zunehmende Vergesslichkeit und die daraus entstehenden Folgen für die Frauengruppe. Auch wird es stellenweise romantisch, aber alle romantischen Anflüge bleiben eher nebensächlich und die Freundschaft, Zusammengehörigkeit und die Organisation der Frauen-WG bleiben im Mittelpunkt.
Insgesamt haben mir darum die Geschichte und darin vor allem die wunderschön beschriebene Landschaft, der Garten, die vielseitigen Figuren und die Liebe zu Stuttgart, die man der Autorin gut anmerken kann, sehr gut gefallen. Weniger gut gefallen haben mir eine Verwechslung, die einfach zu provoziert und offensichtlich war, sowie einige sehr vorhersehbare Missverständnisse beim Identifizieren von Pflanzen (mehr sage ich nicht dazu). Die Grundstimmung und die Figuren haben mich aber für sich eingenommen und ich würde sofort wieder nach Stuttgart reisen und gerne noch viel mehr Düfte, Pflanzen und Stimmungen aus und in diesem Garten erleben.

Erzählsprache:
Die Figuren sind absolut realistisch beschrieben und alle haben ihre eigenen Sorgen und Ängste und ihre Macken, aber auch Charakterzüge, welche sie sehr liebenswert machen. Einzig Martha ist in meinen Augen manchmal ein wenig zu gemein zu ihren Freundinnen.
Auch hat mir Julis Alltag als persönliche Assistentin eines Startenors sehr gut gefallen. Die Musikwelt und die beschriebenen Arien, Opern und Bühnensituationen sind sehr realistisch dargestellt und ihr wisst, dass ich da immer ein wenig kritisch bin.
Sehr schön waren auch die Beschreibungen des Gartens, da hätte ich gerne noch viel mehr Stimmungen und innere Bilder "serviert" bekommen.
Am Anfang dauert es meiner Meinung nach zu lange, bis die Geschichte ins Rollen kommt. Als hätte die Autorin Anlaufschwierigkeiten gehabt und die ersten 100 Seiten ziehen sich deshalb ein wenig. Nachher aber fliesst die Geschichte nur so dahin und ich werde Lucinde Hutzenlaub auf jeden Fall im Auge behalten.

Meine Empfehlung:
Für mich war diese schöne Frühlingsgeschichte eine leichte und äusserst unterhaltsame Flucht aus meinem turbulenten Alltag und dem aktuellen Hitzesommer. Von mir gibt es trotz kleiner Kritikpunkte eine herzliche Empfehlung.

Zusätzliche Infos:
Titel:
Vier Frauen und ein Garten voller Glück
Autorin: Lucinde Hutzenlaub wurde 1970 in Stuttgart geboren. Nach dem Abitur lebte und studierte sie mehrere Jahre im Ausland. Lucinde ist Autorin, Kolumnistin, Kommunikations-Designerin und Heilpraktikerin. Sie ist verheiratet, hat vier Kinder und zwei Katzen, leider keinen Hund, reist sehr gerne und lebte von 2009 bis 2012 mit ihrer Familie in Japan, wo auch Lucindes erstes Buch "Hallo Japan" entstanden ist. lucinde-hutzenlaub.de
Sprache: Deutsch
Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: Penguin
Erschienen am: 11. Juli 2022
ISBN: 978-3-328-10704-0

20 August 2022

Mein SuB kommt zu Wort, 20.8.22

"Mein SuB kommt zu Wort"
Eine Gemeinschaftsaktion von Melli und Vanessa

Guten Samstag liebe SuBs und SuB-Besitzer*innen

Im April habe ich SuBrina zum letzten Mal an dieser Aktion teilnehmen lassen und dann ist enorm viel Leben dazwischengekommen. Jetzt aber sind wir wieder mit dabei und freuen uns schon auf den Austausch. Heute und morgen werde ich mir viel Zeit zum Stöbern nehmen, damit ich endlich wieder weiss, was euch gerade so beschäftigt, und da passt so eine Gemeinschaftsaktion natürlich wunderbar :-)
Viel Spass beim Lesen und vergesst euren Link in den Kommentaren nicht, damit wir euch besuchen können.

1. Wie groß bist du aktuell (Du darfst entscheiden, ob du nur Print oder eBook & Print zählst)?
Hallo ihr Lieben
Auch ich freue mich riesig, dass mein Frauchen mich mal wieder an die Tastatur lässt und dass sie vor allem einige Pläne mit mir hat. Ich bin zwar aufgestockt und abgebaut und aufgestockt und abgebaut und aufgestockt....worden grundsätzlich geht es schon in die richtige Richtung, aber Frauchen hat schon länger bemerkt, dass ich aaaaaaalt bin (charmant, nicht?) und dass hier viele Bücher liegen, die vielleicht auch einfach nicht mehr hier liegen sollten (weil Geschmäcker sich ändern, Frauchen wählerischer geworden ist, sie früher einfach immer zugegriffen hat, wenn es irgendwo Bücher gab, sich heute aber besser unter Kontrolle hat und, und, und). Im April sind wir ausserdem von Melli für den SuB-TAG getaggt worden und Frauchen möchte diesen TAG zum Anlass nehmen, hier wieder einmal gründlich auszumisten. Damit bin ich übrigens total fein, schliesslich möchte ich lieber ganz viele neue Bücher kennenlernen und diese nur kurz beherbergen, als Bücher jahrelang hier stapeln zu sehen, die dann doch nicht gelesen werden.
Habt ihr übrigens gemerkt, wie wunderbar ich euch von der eigentlichen Frage abgelenkt habe? Frauchen hat mich aber gerade daran erinnert, dass ich doch endlich einmal antworten und euch die nackten Zahlen an den Kopf werfen soll. Ok, machen wir. Tataaaaaaaaa:

Die SuB-Entwicklung in der Übersicht:

20.01.2022: 101 Bücher
21.02.2022: 100 Bücher
20.03.2022: 98 Bücher
20.04.2022: 100 Bücher
20.08.2022: 96 Bücher

2. Wie ist die SuB-Pflege bisher gelaufen – zeig mir deine drei neuesten Schätze auf deinem Stapel!

Aaaaalso....: diese Bücher hier hat Frauchen nach ihrem Urlaub im Briefkasten gefunden, gestern ist dann noch "Liebesperlen" von Mariana Leky hier eingezogen. Das hat Livia in einem offenen Bücherschrank entdeckt und konnte einfach nicht daran vorbeigehen.
"Der grosse Sommer" wird aktuell gelesen, "Rebecca" liest Frauchen im September im Rahmen einer kleinen Insta-Leserunde, "Vier Frauen und ein Garten voller Glück" ist beendet und wartet noch darauf, rezensiert zu werden und auch "Sommerzauber wider Willen" und "Das kleine Café an der Mühle" werden hoffentlich noch im August beendet. Mal sehen ;-)

3. Welches Buch hat dich als letztes verlassen, weil es gelesen wurde? War es eine SuB-Leiche, ein Reihen-Teil, ein neues Buch oder ein Rezi-Exemplar und wie hat es deinem Besitzer gefallen (gerne mit Rezensionslink)?
Vor zwei Tagen hat Frauchen "Vier Frauen und ein Garten voller Glück" von Lucinde Hutzenlaub beendet. Das Buch war ein Rezensionsexemplar aus dem Penguin Verlag und auch wenn einige zu offensichtliche Verwirrungen und zu alltägliche Wendungen darin vorgekommen sind, hat mein Frauchen die Grundstimmung, die schrulligen Figuren und den schönen Garten geliebt.
Zuletzt rezensiert worden ist übrigens "Dry" von Christine Koschmieder, das Frauchen euch sehr herzlich empfiehlt.

4. Liebe:r SuB, im Sommer lässt es sich prima draußen mit längeren Geschichten entspannen. Welche Bücher mit über 400 Seiten hast du auf deinen Stapeln?
Klarer Fall: das sind einige. Livia liest ja eigentlich noch im Dicke-Bücher-Camp 2022 mit, auch wenn bisher nur im Juli dicke Bücher gelesen worden sind (tztztz). Mein liebes Frauchen soll und wird (!!!) deshalb im August noch "Wolfsmond" von Stephen Kind beenden (auch wenn jetzt ganz viele hübsche Neuzugänge hier eingetroffen sind) und dann ist diese vierte Frage wunderbar erfüllt.

Die Bücher der vierten Frage:
Januar 2022: "Vor Rehen wird gewarnt" - Vicki Baum (gelesen im März 2022) REZENSION
Februar 2022: "Hierzulandee" - Heinrich Böll (gelesen im März 2022), "Poetenleben" - Robert Walser (aussortiert im März 2022), "Der Räuber" - Robert Walser (noch im Regal), Frauchen sollte zwei aus drei Büchern lesen/aussortieren
März 2022: "Alles, was wir geben mussten" - Kazuo Ishiguro, "Die Stunde der Lerche" - Willi Fährmann (abgebrochen im April 2022), eines davon sollte Frauchen lesen/aussortieren

April 2022: Venezianisches Finale - Donna Leon REZENSION
August 2022: "Wolfsmond" - Stephen King

Und nun sind wir gespannt auf eure Bücher, eure Antworten, eure Zahlen und freuen uns auf den Austausch.

Alles Liebe von uns
SuBrina (und Livia)

13 August 2022

Rezension: Dry

Ich danke dem kanon verlag sehr herzlich für dieses bewegende Rezensionsexemplar.

Dry - Christine Koschmieder

Beschreibung des Verlages:

Dry handelt vom Trinken und wie es ein Leben bestimmt. Und es handelt vom Aufhören. Dass sich eine Frau aus der Abhängigkeit ins Schreiben begibt. Klar tritt sie eine Reise in die Kindheit, zum früh verstorbenen Mann, zu den eigenen Rollen als Mutter, Geliebte, Tochter an.

Christine Koschmieder scheint immer alles geschafft zu haben: Sie hat den Tod ihres Mannes verarbeitet, drei Kinder großgezogen, Karriere im Kulturbetrieb gemacht. Heimlich geholfen hat ihr dabei der Alkohol. Doch mit Ende 40 weiß sie nicht mehr weiter und liefert sich in eine Suchtklinik ein. Dort begibt sie sich auf Spurensuche. Ist der Krebstod ihres Mannes wirklich der Grund für ihre Abhängigkeit, oder liegen die Wurzeln nicht viel tiefer? Christine Koschmieder hat einen mutigen autofiktionalen Roman geschrieben, der unter die Haut geht. Radikal ehrlich und mit literarischer Meisterschaft erzählt sie von sich und von uns. Dieses Buch ist eine Mutprobe.

Inhalt:
Christine Koschmieder erzählt die Geschichte ihrer Jugend in Leipzig, ihrer Familie und ihrer grossen Liebe. Sie schreibt vom Tod ihres Mannes, vom Trinken und Aufhören, der Sucht, der Ohnmacht als alleinerziehende Mutter und als immer wieder verlassene Tochter. Und ausserdem von Freundschaft, Liebe, Glück und Hoffnung.

Meine Meinung:
Dieses Buch habe ich nicht in unsere Ferien mitgenommen, weil ich als Erscheinungstermin den 17.8. im Kopf hatte und das Buch also direkt nach unserem Urlaub lesen wollte. Hätte ich es doch nur mitgenommen, spielt es doch mehrheitlich in Leipzig und ich habe nachgeschaut: ich bin an den meisten erwähnten Orten gewesen/vorbeigegangen oder war in unmittelbarer Nähe davon, was mir beim Lesen mehrmals Gänsehaut beschert hat.
Das im Buch vorherrschende Gefühl ist eine Mischung aus Aufbruchstimmung und einer tiefen Traurigkeit. Immer wieder war ich zu Tränen gerührt ob der beschriebenen Szenen und Schicksale und ich konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Scheinbar immer gelingt es der Protagonistin in dieser autofiktionalen Erzählung, auch noch den widrigsten Umständen zu trotzen, irgendwie weiterzumachen und sich selber und nach und nach auch ihre Kinder über Wasser zu halten. Doch dies gelingt nur mit Alkohol, mit Mustern, die ihr selber vorgelebt worden sind und immer dann, wenn es gerade wieder scheint, als wäre ein nächster Hügel erklommen, kommt auch schon der nächste Abgrund. Ich kann mir die enorme Stärke und Entschlossenheit gar nicht vorstellen, die vonnöten sind, sich selber - mitten in einer Pandemie - in eine Suchtklinik einzuweisen und dann noch auf Social Media aus diesem neuen Alltag zu berichten.

Erzählsprache:
"Dry", das sind Erinnerungen und Metaphern und sie sind so erzählt, wie der ganze Anfang des Buches, welcher sich mit dem Leben als junge Erwachsene, der ersten Liebe, dem ersten Kind, dem Krebstod des geliebten Mannes und dem weiteren Familienalltag befasst und auch in die eigene Kindheit und Jugend blicken lässt: nämlich Episodenhaft und aus einzelnen Fragmenten bestehend, manchmal ganz nahe am Geschehen dran, manchmal mit Abstand auf die Figuren blickend und sich letztendlich zu einem trüben Mosaik mit einzelnen Lichtblicken zusammensetzend. Die Sprache ist sanft und zart und sehr poetisch, Koschmieder deutet oft nur an, umschreibt und webt so langsam ein dichtes Netz aus Gefühlen, aus Bildern, aus dicken und dünnen Fäden, welche die Geschichte und ihre Figuren tragen. Sie macht sich damit enorm angreifbar, verletzlich und lässt sehr tief blicken in ein Leben, einen Alltag, der so oder ähnlich ihr Leben und ihr Alltag ist und war.

Meine Empfehlung:
"Dry" hat mir sehr nachdenklich und traurig stimmende Lesestunden beschert, mich gefesselt, immer mal wieder zum Schmunzeln gebracht und mir auch Hoffnung gegeben. Diese zarte, verletzliche Geschichte ist sicher keine leichte Kost, von mir gibt es aber eine sehr herzliche Empfehlung für dieses aussergewöhnliche Buch.

Zusätzliche Infos:
Titel:
Dry
Autorin: Christine Koschmieder wurde 1972 in Heidelberg geboren und lebt seit 1993 in Leipzig. Sie arbeitet als Autorin, Übersetzerin und Literaturagentin. Ihr Debütroman Schweinesystem (2014) war für den aspekte-Literaturpreis nominiert.
Sprache: Deutsch
Hardcover mit Schutzumschlag: 256
Verlag:
kanon verlag
Ersterscheinung: 10.08.2022
ISBN:
 978-3-98568-042-9

12 August 2022

Lese-Statistik Juli 2022


Hallo ihr Lieben

Der Juli ist ja bereits ein Weilchen her, aber da wir erst am 10.8. von unserer Interrailtour zurückgekehrt sind, hinke ich ein wenig hinterher. Die erste August-Rezension ist hier zwar schon online, aber trotzdem möchte ich noch einmal kurz auf den Juli zurückblicken.

Im Juli habe ich zum letzten Mal ein Semesterabschlusskonzert an einer meiner Musikschulen veranstaltet und der Abschied von meinen Schüler*innen ist mir teilweise schwer gefallen, auch wenn ich sehr glücklich bin über meine Entscheidung, eine meiner Stellen zu künden. Dafür habe ich ganz viele Pläne und Ideen für meine Schülerinnen an der Musikschule, an der ich hoffentlich noch ein Weilchen bleiben werde und habe bereits das ganze Schuljahr 2022/23 grob planen können.
Neben der vielen Arbeit und den Vorbereitungen für das am Montag beginnende neue Schuljahr hat vor unseren Ferien auch noch ein Paar aus unserem Freundeskreis geheiratet. Da der Liebste Trauzeuge war (und ich mich um den Brautstrauss und das Brautstyling gekümmert habe), gab es vorher noch einiges zu erledigen. Alles hat aber reibunglos geklappt und wir haben einen wunderschönen Tag/Abend miteinander verbringen dürfen.

Am 25.7. ging es dann endlich los, die Koffer waren gepackt, ein wenig Abstand von den Schreibtischen konnte kommen. Im Urlaub bleiben wir zwar morgens in der Regel ein wenig länger liegen, aber ansonsten sind wir eher aktiv unterwegs. Fünf Städte (Hamburg-Malmö-Göteborg-Kopenhagen-Leipzig), mehr als 160 Kilometer zu Fuss, ein durchgelaufenes Paar Schuhe (ich) eine Blase am Fuss (ich) und einzelne Mückenstiche (der Liebste) später, sind wir wieder gesund und ganz und voller Eindrücke zu Hause angekommen.
Wir haben sooo viele tolle Dinge gesehen und am meisten beeindruckt haben uns die wilde Natur der Schäreninseln Göteborgs und natürlich das Treffen mit der lieben Melli von "Mellis Buchleben" in Leipzig. Wer mehr Urlaubsbilder sehen will, darf gerne HIER vorbeischauen.
Melli (rechts) und ich und der Liebste :-D

Und - wie schon gesagt - gelesen habe ich auch, sogar rezensiert habe ich im Urlaub. Zwei Bücher sind direkt in Malmö geblieben, eines davon ist das gelesene "Biest" von Ane Riel, das hier deshalb auf dem Bild fehlt, weshalb mein gelesener "Stapel" aus nur zwei Büchern zu bestehen scheint. Immerhin habe ich im Juli zwei dicke Bücher im Dicke-Bücher-Camp von Marina gelesen und zwei dicke Bücher abgebrochen und aussortiert.

Meine gelesenen Bücher im Juli 2022:

Eine wichtige und kompakte Sammlung der Dinge, welche uns allen täglich das Leben erschweren


Unterhaltsames, spannendes, packend erzähltes Buch mit Liebesdreieck und überraschenden Wendungen


Düsteres Buch voller Gewalt, spannender Beginn, der leider mehr und mehr abflacht



Abgebrochene Bücher:
Das Haupt der Welt - Rebecca Gablé   (208/864 Seiten)
Der Ruf der Wellen - Nora Roberts   (40/544 Seiten) (auch in Malmö geblieben)

Auf einer Schäreninsel Göteborgs


Alle Rezensionen und Seitenzahlen auf einen Blick:

Abgebrochen Bücher: toal 248 Seiten
Das Patriarchat der Dinge - Rebekka Endler   (336 Seiten)
Die Frau von früher - Liane Moriarty   (576 Seiten)
Biest - Ane Riel   (528 Seiten)


Neuzugänge im Juli:
Die bereits gelesenen Rezensionsexemplare "Die Frau von früher" von Liane Moriarty sowie "Biest" von Ane Riel sind im Juli neu eingezogen. Ausserdem wohnen meine aktuelle Lektüre "Dry" von Christine Koschmieder (ein Rezensionsexemplar aus dem Kanon Verlag) und "Omama" von Lisa Eckhart (das hat meine Schwester aussortiert und mir vorbeigebracht) neu in meinen Regalen.
Alle nach unserem Urlaub hier angetroffenen Bücher sind - for all I know - Augustneuzugänge ;-)

Alle Zahlen in der Übersicht:

Gelesene Bücher: 3
Abgebrochene Bücher: 2
Aussortierte Bücher: -
Somit in die Leseeule: 5 Franken
Gelesene Seiten: 1'688 Seiten
Durchschnittliche Seitenzahl pro Tag: 54.45 Seiten
Bücher von Autorinnen: 3
Bücher von Autoren: -
Gemischte Autor*innenduos (oder mehr): -
Geschenkt bekommene Bücher: 1
Ausgeliehen: -
Buchgewinn: -
Buchprämien: -
Rezensionsexemplare: 3
Gekaufte Bücher: -
Eingesammelte Bücher:
Gesamte Neuzugänge: 4
SuB am Monatsbeginn: 94
Aktueller SuB: 93
Differenz: -1
Nyhavn Kopenhagen

09 August 2022

Kurzrezension: Tote Augen

Tote Augen - Karin Slaughter

Klappentext
:
In der Notaufnahme des Grady Hospital muss Sara Linton eine junge Frau versorgen, die erst gefoltert und misshandelt - und dann, offenkundig auf der Flucht vor ihrem Peiniger, von einem Auto erfasst wurde. Selbst dem Ermittler Will Trent stockt angesichts der Gewalt, der die junge Frau ausgesetzt war, der Atem. Als er den Unfallort begeht, stösst er auf eine Folterkammer unter der Erde...und auf Spuren eines zweiten Opfers!

TW: Folter, sexualisierte Gewalt (an Kindern), Stalking

Meine Meinung:
Das Buch lag schon lange lange auf meinem SuB und nachdem mich "Dreh dich nicht um" von Karin Slaughter vor einiger Zeit zwar unterhalten, aber nicht komplett überzeugen konnte, wollte ich der Autorin noch einmal eine Chance geben. Schliesslich kenne ich einige Leute, welche auf ihre Thriller schwören.
Der Anfang beginnt mit einem Schocker, dann zieht sich die Handlung über ca. 200 Seiten sehr, bis endlich wieder ein wenig Fahrt aufkommt. Was mich stört: der Fokus wird nicht so sehr auf den Täter und seine Motive, seine Handlungen, seine Spuren usw. sowie auf die Täterjagd an sich gelegt, sondern lediglich auf die Brutalität, mit der er seine Opfer foltert. Dies ist in meinen Augen reisserisch und der Handlung nicht dienlich geschrieben. Mir ist bewusst, dass wohl genau diese Schockerszenen bei einzelnenen Leser*innen sehr gut ankommen, weil sie definitiv für Gänsehaut sorgen, ein solide geschriebener Thriller beinhaltet für mich aber noch viel mehr, muss vielschichtiger sein, muss klar aufzeigen, warum etwas passiert und muss vor allem vor Spannung triefen.
Vielmehr werden aber das Ermittlerteam und die privaten Sorgen und Nöte dieses Trios sehr in der Vordergrund gerückt, war für einige sicher spannend zu lesen ist, mir persönlich hätte das nicht so detailliert sein müssen. Viel lieber hätte ich erfahren, weshalb der Täter so handelt, wie er es tut...
Sehr, sehr, sehr genervt hat mich, dass nach 500 Seiten klar wird, dass ein deutlicher Ermittlungsfehler am Anfang (der mindestens dreimal hätte korrigiert werden können) sehr viel schneller zu einer Auflösung des Falles geführt hätte. Nein, so nicht...

Fazit:
Dieses Buch lasse ich in Leipzig und mit Karin Slaughter werde ich es wohl längere Zeit nicht mehr probieren. Evtl. werde ich mal noch einen Einzelband von ihr lesen, aber Schreibkunst sieht für mich anders aus, ich würde den Stil eher "Effekthascherei" nennen und bin ehrlich enttäuscht von diesem Buch und dem Ermittlungsfehler, der mir die Lektüre definitiv ziemlich verdorben hat.

Zusätzliche Infos:
Autorin:
Karin Slaughter
Titel: Tote Augen
Originaltitel: Undone
Sprache: Deutsch
Aus dem Englischen von:
Klaus Berr
Taschenbuch: 592 Seiten
Verlag:
Blanvalet
Ersterscheinung:
19.08.2013
ISBN:
9783442374786