Fred war mal wieder in der Wohnung. Andrina hatte den Morgen in ihrem Fotoatelier verbracht, während Jacqueline geschlafen hatte. Nun waren alle wach und Andrina fühlte sich durch die Anwesenheit der beiden anderen Menschen in ihrer Wohnung gestört. Ihre Schwester wollte einfach zu viel Nähe. Sie selber war damals sogar ausgezogen und hatte den Kontakt zur Familie abgebrochen, um von Jacqueline loszukommen. Und nun war sie einfach wieder da. Und dann noch Fred. Wenn er nicht gerade trank oder mit ihr schlief, brüllte er herum oder sass abwesend in einer Ecke.
"Jetzt bin ich schon zwei Wochen hier und du hast mir Berlin noch immer nicht gezeigt. Gehen wir?", fragte Jaqueline auffordernd.
"Geh selber!", brüllte Fred.
"Dich habe ich nicht gemeint. Ich will mit Andrina weg. Also, kommst du?"
"Jackie, Fred hat Recht. Hier ist kein Platz für dich. Ich möchte, dass du deine Koffer packst."
Sie drehte sich um und ging.
Eine halbe Stunde später hatte Jacqueline gepackt und stand verloren im Wohnzimmer herum.
"Lass mich bitte bleiben", flehte sie.
"Du bist ein Vampir. Du saugst uns beide aus. Du nimmst uns unsere Kraft", schrie Fred und verliess den Raum.
Andrina trat zu ihr hin.
"Jackie, hier ist kein Platz für dich. Ich habe die Wohnung, den Beruf und dann ist da noch Fred."
"Aber du liebst ihn doch gar nicht."
"Aber ich brauche ihn und er braucht mich. Und jetzt verschwinde."
"Ich habe dir meine Nummer aufs Bett gelegt, falls du es dir anders überlegst. Pass gut auf dich auf."
Und sie ging.
Seiten
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31 Mai 2011
30 Mai 2011
29 Mai 2011
Gerade in die Hände gefallen
Dieses tolle und wunderbar bebilderte Buch habe ich damals zu meinem achtzehnten Geburtstag bekommen und ist mir gerade beim Staubwischen in die Hände gefallen.
Leider habe ich noch keines der Rezepte nachgekocht, wenn ich dies aber tue, werde ich sicher ein paar Bilder liefern.
Dies sind übrigens die "Werkzeuge", die dem Buch begelegt waren, ich muss mich also nicht einmal darum kümmern. Einfach toll :D
Herzliche Grüsse
Eponine
Leider habe ich noch keines der Rezepte nachgekocht, wenn ich dies aber tue, werde ich sicher ein paar Bilder liefern.
Dies sind übrigens die "Werkzeuge", die dem Buch begelegt waren, ich muss mich also nicht einmal darum kümmern. Einfach toll :D
Herzliche Grüsse
Eponine
28 Mai 2011
Schwesterherz, siebter Teil
Sie war gut. Sie war wirklich gut. Ich spazierte staunend durch die Ausstellung ihrer Bilder. Ich hatte gar nicht gewusst, dass Andrina so gut fotografieren konnte. Die meisten Bilder waren Porträts. Sie zeigten weinende, überlegende, lachende und liebende Menschen. Ganz normale Menschen also. Aber es schien so, als hätte meine Schwester das Innerste dieser Menschen nach aussen gekehrt. Die Bilder waren sehr intim aber sie stellten nie jemanden bloss. Sie zeigten nur auf, aber sie werteten nicht. Meine Schwester hat sich wirklich extrem verändert. Sie ist damals ausgezogen, weil sie sich nicht mehr gut mit unserem Vater verstanden hat. Als sie mich begrüsst hatte, war sie sehr glücklich gewesen, mich zu sehen, sie hatte mich sogar umarmt. Aber mittlerweile scheint es so, als würde sie mich loswerden wollen.
27 Mai 2011
26 Mai 2011
Der Steher
Als ich heute Morgen um ca. 9.15 Uhr von der Bushaltestelle zur Schule spazierte, wählte ich (wie jeden Morgen) den Weg zwischen milliardenschweren Firmen, Banken und Möbelgeschäftern hindurch. Natürlich waren alle Angestellten eifrig bei der Arbeit.
Nur einer wohl nicht.
Ein Mann, er war etwa vierzig Jahre alt, stand dort. Er stand starr auf einem kleinen Mauerabsatz neben einer Zufahrtstrasse in einem Hinterhof. Er stand auf dieser ca. 7 cm hohen Kante und blickte hinunter in die tosenden Wogen der ewigen See. Schien zumindest so. Er sah aus, wie ein Brückensteher kurz vor dem Sprung in den Tod. Und so schien er sich auch zu fühlen. Blickte ganz starr und voller Schmerz in die 7 cm umfassende Tiefe, bereit, sich todeswillig hinabzustürzen.
Als ich ihn grüsste, rührte er sich nicht vom Fleck.
Was wohl in ihm vorgegangen ist?
Nur einer wohl nicht.
Ein Mann, er war etwa vierzig Jahre alt, stand dort. Er stand starr auf einem kleinen Mauerabsatz neben einer Zufahrtstrasse in einem Hinterhof. Er stand auf dieser ca. 7 cm hohen Kante und blickte hinunter in die tosenden Wogen der ewigen See. Schien zumindest so. Er sah aus, wie ein Brückensteher kurz vor dem Sprung in den Tod. Und so schien er sich auch zu fühlen. Blickte ganz starr und voller Schmerz in die 7 cm umfassende Tiefe, bereit, sich todeswillig hinabzustürzen.
Als ich ihn grüsste, rührte er sich nicht vom Fleck.
Was wohl in ihm vorgegangen ist?
25 Mai 2011
Endzeit?
Was wäre, wenn...?
Was wäre, wenn wir plötzlich Nahrung in Würfelform zu uns nehmen würden?
Was wäre, wenn die Sonne nur noch drei Stunden am Tag scheinen würde?
Was wäre, wenn niemand mehr hungern müsste?
Was wäre, wenn das Trinkwasser ausginge?
Was wäre, wenn Tiere Menschen fressen würden?
Was wäre, wenn wir morgen alle tot wären?
Was wäre, wenn wir nicht mehr sprechen könnten?
Was wäre, wenn die Zeit sich rückwärts drehen würde?
Was wäre, wenn wir wie Vögel fliegen könnten?
Was wäre, wenn wir acht Arme hätten?
Was wäre, wenn wir immer Waffen auf uns tragen müssten?
Was wäre, wenn Tote wieder leben könnten?
Was wäre, wenn alle die gleichen Rechte hätten?
Was wäre, wenn die Welt untergehen würde?
Und:
Was wäre, wenn wir die Antworten auf alle unsere Fragen hätten?
Was wäre, wenn wir plötzlich Nahrung in Würfelform zu uns nehmen würden?
Was wäre, wenn die Sonne nur noch drei Stunden am Tag scheinen würde?
Was wäre, wenn niemand mehr hungern müsste?
Was wäre, wenn das Trinkwasser ausginge?
Was wäre, wenn Tiere Menschen fressen würden?
Was wäre, wenn wir morgen alle tot wären?
Was wäre, wenn wir nicht mehr sprechen könnten?
Was wäre, wenn die Zeit sich rückwärts drehen würde?
Was wäre, wenn wir wie Vögel fliegen könnten?
Was wäre, wenn wir acht Arme hätten?
Was wäre, wenn wir immer Waffen auf uns tragen müssten?
Was wäre, wenn Tote wieder leben könnten?
Was wäre, wenn alle die gleichen Rechte hätten?
Was wäre, wenn die Welt untergehen würde?
Und:
Was wäre, wenn wir die Antworten auf alle unsere Fragen hätten?
24 Mai 2011
23 Mai 2011
Schwesterherz, sechster Teil
Seine Lider zuckten haltlos und er warf sich wild umher. Als er sich den Fuss am Bettpfosten blutig schlug, erwachte er. Er hatte wirr geträumt. Langsam geisterten ihm die Traumfetzen noch einmal durchs Gedächtnis. In seinem Traum war er mit Andrina unterwegs gewesen. Die Blonde war plötzlich aufgetaucht und hatte sich zwischen sie gestellt. Dann war er im Kino gewesen, am Arbeiten. Er hatte gerade den Saal geputzt gehabt, als Jacqueline auf der Kinoleinwand aufgetaucht war und blutige Vampirzähne entblösst hatte. Er rieb sich verschlafen die Augen und blickte auf seinen Wecker. Dann steckte er sich eine Zigarette an und überlegte.
22 Mai 2011
21 Mai 2011
20 Mai 2011
19 Mai 2011
Schwesterherz, fünfter Teil
Er sah sehr schlecht aus. Seine braunen Rehaugen waren glanzlos und seine Wangen wirkten eingefallen.
"Was ist los? Hast du deine Medikamente genommen?" Andrina war sehr besorgt. Fred hatte die Wohnung seit Tagen nur verlassen, um sich in seiner eigenen Bude die Kante zu geben.
"Schnauze!"
"Fred, bitte sprich mit mir", ihre Stimme klang flehend und ihre Augen glitzerten verdächtig.
"Ich habe gesagt, du sollst still sein."
"Ich wollte ja nur..."
Er rannte auf sie zu, warf sie gegen die Wand, brüllte aus voller Kehle und verliess dann türeschlagend die Wohnung.
"Was hat er?", fragte Jacqueline hinter ihr plötzlich verschlafen. Sie hatte sich einen roten Bademantel um den Körper geschlungen und die kurzen blonden Haare standen ihr wirr vom Kopf ab.
"Er ist manisch-depressiv. Im Moment geht es ihm sehr schlecht. Frag bitte nicht weiter und geh wieder schlafen."
Jacqueline legte ihr sanft ihre Hand auf die schmale Schulter und schlich dann aus dem Zimmer. Diese tröstende Geste hatte Andrina zum Schaudern gebracht und sie holte sich eine Flasche Wein und Zigaretten aus der Küche.
"Was ist los? Hast du deine Medikamente genommen?" Andrina war sehr besorgt. Fred hatte die Wohnung seit Tagen nur verlassen, um sich in seiner eigenen Bude die Kante zu geben.
"Schnauze!"
"Fred, bitte sprich mit mir", ihre Stimme klang flehend und ihre Augen glitzerten verdächtig.
"Ich habe gesagt, du sollst still sein."
"Ich wollte ja nur..."
Er rannte auf sie zu, warf sie gegen die Wand, brüllte aus voller Kehle und verliess dann türeschlagend die Wohnung.
"Was hat er?", fragte Jacqueline hinter ihr plötzlich verschlafen. Sie hatte sich einen roten Bademantel um den Körper geschlungen und die kurzen blonden Haare standen ihr wirr vom Kopf ab.
"Er ist manisch-depressiv. Im Moment geht es ihm sehr schlecht. Frag bitte nicht weiter und geh wieder schlafen."
Jacqueline legte ihr sanft ihre Hand auf die schmale Schulter und schlich dann aus dem Zimmer. Diese tröstende Geste hatte Andrina zum Schaudern gebracht und sie holte sich eine Flasche Wein und Zigaretten aus der Küche.
18 Mai 2011
17 Mai 2011
Schwesterherz, vierter Teil
"Gemütlich hier", bemerkte Jacqueline und schwieg dann ein wenig. Andrina war froh, dass sich ihre Schwester wenigstens in diesem Restaurant ruhig verhielt.
"Wie lange bleibst du?", fragte sie lauernd.
"Ich bin für zwei Monate hier in Berlin eingeteilt und dann muss ich weiter nach Wien."
"Ich möchte nicht, dass du bei mir in der Wohnung bleibst, du engst mich zu stark ein. Du engst uns alle ein."
Jacqueline riss den Mund und ihre braunen Augen weit auf.
"Warum denn?", fragte sie leise und ihre vollen Lippen begannen zu zittern.
"Wir sind doch die Zwillinge", fuhr sie fort, "weisst du nicht mehr? Die alte Frau Meier hat uns doch immer so genannt. Sie wollte nie begreifen, dass wir einfach Schwestern waren, nie."
Andrina hielt den Stiel ihres Weinglases mit ihrer schlanken und kräftigen Hand umklammert und dachte an die alte Meier. Sie erinnerte sich noch gut an den Apfelbaum in ihrem Garten und wie sie immer darauf herumgeklettert waren.
"Jackie..."
"Nenn mich bitte nicht Jackie, ich bin kein Mann oder so was", fiel ihr Jacqueline ins Wort.
"Jackie, wenn das alles heisst, dass du mir nicht mehr von der Pelle rückst, dann will ich nicht dein Zwilling sein."
Sie stand auf und verliess das Lokal.
"Wie lange bleibst du?", fragte sie lauernd.
"Ich bin für zwei Monate hier in Berlin eingeteilt und dann muss ich weiter nach Wien."
"Ich möchte nicht, dass du bei mir in der Wohnung bleibst, du engst mich zu stark ein. Du engst uns alle ein."
Jacqueline riss den Mund und ihre braunen Augen weit auf.
"Warum denn?", fragte sie leise und ihre vollen Lippen begannen zu zittern.
"Wir sind doch die Zwillinge", fuhr sie fort, "weisst du nicht mehr? Die alte Frau Meier hat uns doch immer so genannt. Sie wollte nie begreifen, dass wir einfach Schwestern waren, nie."
Andrina hielt den Stiel ihres Weinglases mit ihrer schlanken und kräftigen Hand umklammert und dachte an die alte Meier. Sie erinnerte sich noch gut an den Apfelbaum in ihrem Garten und wie sie immer darauf herumgeklettert waren.
"Jackie..."
"Nenn mich bitte nicht Jackie, ich bin kein Mann oder so was", fiel ihr Jacqueline ins Wort.
"Jackie, wenn das alles heisst, dass du mir nicht mehr von der Pelle rückst, dann will ich nicht dein Zwilling sein."
Sie stand auf und verliess das Lokal.
16 Mai 2011
Standhaft
Und ich möchte die Paderkroete ganz herzlich in meiner Leserschaft begrüssen. Ich wünsche dir ganz viel Spass mit meinen Beiträgen und natürlich alles Gute.
Auf Kommentare und Anregungen freue ich mich übrigens auch immer mal wieder ;)
Herzliche Grüsse an euch alle
Eponine
15 Mai 2011
Lohnt sich!
Klappentext:
Une autre lettre de Loïc. Elles sont rares. Quelques phrases griffonnées sur un papier. Il va bien. Il n'a pas pardonné. Il ne rentrera pas. Il l'aime. Rien d'autre. Rien sur son départ précipité. Deux ans déjà qu'il est parti. Peu aprés que Claire a obtenu son bac. À son retour de vacances, il n'était plus là. Son frére avait disparu, sans raison. Sans un mot d'explication. Claire croit du bout des lèvres à une dispute entre Loïc et son père. Demain, elle quittera son poste de caissière au supermarché et se rendra à Portbail. C'est de là-bas que la lettre a été postée. Claire dispose d'Une semaine de congé pour retrouver Loïc. Lui parler. Comprendre.
Dieses Buch hat mir von Anfang an extrem gut gefallen. Ich musste es für die Schule lesen, aber es hat mir grossen Spass gemacht. Es ging ein paar Seiten, bis ich mit der Sprache klar kam (liegt vielleicht daran, dass Ferien sind) aber die vielen sehr kurzen Kapitel machen die Geschichte schnell verständlich. Ausserdem fällt es leichter, einmal eine Pause zu machen, weil man nicht sofort Gefahr läuft, den Faden zu verlieren. Schnell wurde ich von der Handlung gepackt. Ich finde es fantastisch, wie der Autor die Familiensituation von Claire darstellt und immer wieder Rückblenden in den Text einfügt. So wird nach und nach die ganze Situation erläutert und verständlich. Auf jeden Fall sehr lesenswert und voll mit versteckten Zusammenhängen und Tragik.
Wenn ihr etwas Fesselndes, Tiefgründiges lesen wollt, greift zu diesem Buch. Es ist auch auf Deutsch erhältlich und wurde vor einigen Jahren mit der fantastischen Mélanie Laurent
in der Hauptrolle verfilmt.
Meldet euch, wenn ihr das Buch gelesen oder den Film gesehen habt, eure Meinung interessiert mich.
Herzliche Grüsse
Eponine
Schwesterherz, dritter Teil
Ich hörte zuerst die Tür ins Schloss fallen und dann einen gellenden Schrei. Langsam stieg ich aus der Dusche, trocknete meinen leicht übergewichtigen Körper ab und schlüpfte in meine Kleider. Ich nahm meine tägliche Dosis Pillen ein und öffnete dann vorsichtig die Tür. Ich hörte wieder einen Schrei.
"Wer ist das denn?", schrie sie und blickte mich entgeistert an.
Sie war das blonde Ebenbild von Andy und wirkte in der Wohnung ein wenig verloren. Neben ihr stand Andy. Sie schien völlig fertig zu sein, also antwortete ich: "Hallo, ich bin Fred."
Ich gab mir sogar grosse Mühe, ein Lächeln aufzusetzen.
"Wohnst du hier?", fragte sie entsetzt.
"Er ist mein Freund."
Logisch, Andy musste mich verteidigen, das tat sie immer.
Ich antwortete also der blonden Person: "Nein, ich schlafe nur manchmal hier."
"Wer ist das denn?", schrie sie und blickte mich entgeistert an.
Sie war das blonde Ebenbild von Andy und wirkte in der Wohnung ein wenig verloren. Neben ihr stand Andy. Sie schien völlig fertig zu sein, also antwortete ich: "Hallo, ich bin Fred."
Ich gab mir sogar grosse Mühe, ein Lächeln aufzusetzen.
"Wohnst du hier?", fragte sie entsetzt.
"Er ist mein Freund."
Logisch, Andy musste mich verteidigen, das tat sie immer.
Ich antwortete also der blonden Person: "Nein, ich schlafe nur manchmal hier."
11 Mai 2011
09 Mai 2011
Schwesterherz, zweiter Teil
"Andrina", quiekte sie freudig, "Andrina, unglaublich. Mein Gott, ich freue mich ja so, dich zu sehen. Wie geht es dir?"
Jacqueline vergass für einen Moment ihre sonst so stolze Beherrschung, rannte auf ihre Schwester zu und warf sich ihr in die Arme. Dann erst bemerkte sie den Alkoholgeruch.
"Hast du getrunken?", fragte sie entsetzt.
"Hallo Jackie, was hat dich nach Berlin verschlagen?", meldete sich Andrina erstaunt zu Wort.
"Ich muss eine Weiterbildung besuchen, Hotelmanagement. Ach, du weisst schon, ich habe ja das alte Restaurant übernommen. Deine Haare sind schwarz. Warum hast du sie gefärbt?"
Sie betrachtete Andrina von der Seite und plötzlich hellte sich ihr Gesicht noch mehr auf und mit sich vor Freude überschlagender Stimme schnatterte sie einfach weiter.
"Weisst du was? Ich wohne bei dir. Wir haben uns lange nicht gesehen und es gibt sicher einiges zu erzählen, findest du nicht? Aber Andrina, du riechst wirklich nach Alkohol!"
Fortsetzung folgt. Ich werde Absatz um Absatz hier veröffentlichen. Dass die Geschichte in so viele Absätze gegliedert ist, hat einen ganz einfachen Grund. Ich habe diesen Text während meiner vierstündigen Deutschmatura geschrieben und musste dabei einige Dinge beachten. Unter anderem sollten die Innensichten der drei Hauptpersonen (die dritte Person folgt noch) sowie verschiedene Schauplätze und Situationen beschrieben werden. Natürlich schmücke ich die Geschichte an dieser Stelle ein wenig aus, die ursprügliche Form soll aber gewahrt werden.
Ganz liebe Grüsse
Eponine
Jacqueline vergass für einen Moment ihre sonst so stolze Beherrschung, rannte auf ihre Schwester zu und warf sich ihr in die Arme. Dann erst bemerkte sie den Alkoholgeruch.
"Hast du getrunken?", fragte sie entsetzt.
"Hallo Jackie, was hat dich nach Berlin verschlagen?", meldete sich Andrina erstaunt zu Wort.
"Ich muss eine Weiterbildung besuchen, Hotelmanagement. Ach, du weisst schon, ich habe ja das alte Restaurant übernommen. Deine Haare sind schwarz. Warum hast du sie gefärbt?"
Sie betrachtete Andrina von der Seite und plötzlich hellte sich ihr Gesicht noch mehr auf und mit sich vor Freude überschlagender Stimme schnatterte sie einfach weiter.
"Weisst du was? Ich wohne bei dir. Wir haben uns lange nicht gesehen und es gibt sicher einiges zu erzählen, findest du nicht? Aber Andrina, du riechst wirklich nach Alkohol!"
Fortsetzung folgt. Ich werde Absatz um Absatz hier veröffentlichen. Dass die Geschichte in so viele Absätze gegliedert ist, hat einen ganz einfachen Grund. Ich habe diesen Text während meiner vierstündigen Deutschmatura geschrieben und musste dabei einige Dinge beachten. Unter anderem sollten die Innensichten der drei Hauptpersonen (die dritte Person folgt noch) sowie verschiedene Schauplätze und Situationen beschrieben werden. Natürlich schmücke ich die Geschichte an dieser Stelle ein wenig aus, die ursprügliche Form soll aber gewahrt werden.
Ganz liebe Grüsse
Eponine
08 Mai 2011
Das Warten hat ein Ende
Es sind vier und es scheint so, als wären sie alle gesund. Auf jeden Fall sind sie putzmunter. Ich warte noch auf einen Schnappschuss...
06 Mai 2011
Im Paradies angekommen
Das darf (und muss) ich alles lesen. Wenn sich Buchklassiker mit fremdsprachigen Pflichtlektüren und sogenannter "Schundliteratur" zusammen tun, sieht es auf meinem Nachttisch(chen) so aus. Also, ich mache mich mal an die Arbeit.
Ganz liebe Grüsse
Eponine
05 Mai 2011
Warten auf Leben
Wir warten, alle warten, die ganze Nachbarschaft wartet. Warum wohl? Sie (klick) kann nicht mehr runder werden und er (klick) erwartet einen oder hoffentlich ganz viele gesunde Stammhalter.
Also warten wir alle und warten.
Ist es vermessen, wenn man auf die Geburt von Katzenbabies wartet? Ist es pervers, wenn man in der heutigen Zeit von Angst und Krieg, Verfolgung, Hunger und Unterdrückung, von schlimmen und schlimmeren und noch schlimmeren Bildern ganz einfach Freude hat am Leben. Und sei es "nur" dem Leben von Kätzchen?
Ich warte. Bis ich euch endlich eine Fotografie der Kleinen zeigen kann.
Ungeduldige Grüsse
Eponine
Also warten wir alle und warten.
Ist es vermessen, wenn man auf die Geburt von Katzenbabies wartet? Ist es pervers, wenn man in der heutigen Zeit von Angst und Krieg, Verfolgung, Hunger und Unterdrückung, von schlimmen und schlimmeren und noch schlimmeren Bildern ganz einfach Freude hat am Leben. Und sei es "nur" dem Leben von Kätzchen?
Ich warte. Bis ich euch endlich eine Fotografie der Kleinen zeigen kann.
Ungeduldige Grüsse
Eponine
04 Mai 2011
03 Mai 2011
Des Rätsels Lösung
Vor kurzem habe ich euch hier ein wenig rätseln lassen (klick).
Nun folgt an dieser Stelle des Rätsels Lösung.
Ich war an diesem Tag an der Musikhochschule in Luzern und habe dort meine Aufnahmeprüfung gemacht. Ich habe die Prüfung zwar bestanden, habe aber leider keinen Studienplatz in Luzern erhalten. Das ist auch der Grund, warum ich - wie bereits mitgeteilt (klick) - in Bern studieren werde.
Ich möchte euch aber die Bilder der Einspielräume in Luzern nicht vorenthalten. Sie gefallen mir einfach zu gut:
Nun folgt an dieser Stelle des Rätsels Lösung.
Ich war an diesem Tag an der Musikhochschule in Luzern und habe dort meine Aufnahmeprüfung gemacht. Ich habe die Prüfung zwar bestanden, habe aber leider keinen Studienplatz in Luzern erhalten. Das ist auch der Grund, warum ich - wie bereits mitgeteilt (klick) - in Bern studieren werde.
Ich möchte euch aber die Bilder der Einspielräume in Luzern nicht vorenthalten. Sie gefallen mir einfach zu gut:
01 Mai 2011
Schwesterherz, erster Teil
Für meine Verhältnisse war es sehr früh am Morgen, vielleicht zehn Uhr. Ich hatte getrunken. Mal wieder. Ich wanderte ziellos durch die Strassen der Stadt. Vorbei an alten, geschichtsträchtigen Häusern und ganz modernen Bauten. Und dann sah ich sie. Zuerst dachte ich, ich hätte mich getäuscht, aber so betrunken war ich noch gar nicht. Es musste also wahr sein.
Meine Lieben, wollt ihr weiter lesen?
Meine Lieben, wollt ihr weiter lesen?
Endlich entschieden
Ich habe den Studienplatz in Bern angenommen und somit ein neues Kapitel meines Lebens aufgeschlagen. Ab September werde ich in Bern studieren und wohnen. Ich freue mich so unglaublich auf diese Zeit und möchte euch mit einem Bild aus der wunderschönen Stadt Bern einen erholsamen Sonntag wünschen.
Herzliche Grüsse
Eponine