Dieses Rezensionsexemplar wurde mir vom Goldmann Verlag zur Verfügung gestellt.
Das Glück wächst nicht auf Bäumen - Wendy Wunder
Beschreibung des Verlages:
Hannah ist schüchtern, angepasst und fällt ungern auf. Zoe ist impulsiv,
temperamentvoll und liebt es, unsinnige Dinge zu tun. Hannah und Zoe
sind beste Freundinnen. Nichts und niemand könnte sie trennen. Als Zoe
den Drang verspürt, aus ihrer kleinen Heimatstadt in New Jersey zu
verschwinden, zögert Hannah keine Sekunde, sie zu begleiten. Gemeinsam
machen sie sich mit ihrem Auto auf und lassen alles hinter sich: ihre
Eltern, ihre enttäuschten Lieben, das College. Und während sie Tornados
jagen, Kermit befreien und neue Freunde finden, begreift Hannah immer
mehr, was Zoe ihr zeigen will: dass das Leben wunderschön ist, dass man
Grenzen einreissen darf, dass es Spass macht, mutig zu sein. Und Hannah
weiß auch, dass ihnen vielleicht nicht mehr viel Zeit bleibt – denn Zoe
ist krank und jeder Tag mit ihr ein kostbares Geschenk.
Meine Meinung:
Ich habe ein Buch voller Abenteuer mit einer eher schüchternen und bedachten und einer zweiten, wilden und todkranken Protagonistin erwartet. Ich dachte vor allem an Krebs oder eine anderer schwer heilbare oder unheilbare Krankheit. Ich habe ein typisches Ausreisserinnenbuch erwartet und zwei junge Frauen, die aufbrechen um nach dem Sinn des Lebens, seinen schönen Seiten und vielleicht auch der grossen Liebe zu suchen.
Bekommen habe ich eine durchaus intelligente, interessierte und vernünftige Protagonistin und deren nicht körperlich, sondern psychisch kranke beste Freundin, eine eher unrealistische Flucht und ein ganz und gar konstruiertes und leider unrealistisches Ende.
Ich mochte den Schreibstil der Autorin und den Anfang der Geschichte sehr. Ab der Mitte des Buches wurde die ganze Situation immer schräger und ich habe mich im Ernst gefragt, was mir mit diesem Buch gesagt werden will.
Schreibstil und Handlung:
Der Schreibstil entsprach mir voll und ganz: schlichte Sätze, schöne Formulierungen und spannend aufgebaute Abschnitte.
Auch die Dialoge der zwei jungen Frauen empfand ich als sehr authentisch, sie entsprachen nämlich Gesprächen, die unter Teenagern immer wieder vorkommen und auch die Gedanken und Probleme, die Hannah und Zoe beschäftigen, kenne ich noch gut aus meiner Jugend.
Leider konnte mir die Handlung dann nicht wirklich zusagen. Der Klappentext suggeriert ja, dass wir es mit einer todkranken jungen Frau zu tun haben, die noch einmal ihr Leben geniessen will, bevor sie dies nicht mehr kann und dies ist so einfach nicht der Fall. Vielmehr haben wir es mit Zoe mit einer jungen Frau zu tun, die unter einer psychischen Krankheit leidet. Der Beschreibung nach ist es eine bipolare Störung, vielleicht sogar Schizophrenie. Dass diese Krankheit ein Leben beenden soll oder gar junge Menschen noch einmal dazu bringen soll, alles auf eine Karte zu setzen, lässt sich schwer nachvollziehen und dass Hannah, die ja sonst eher vernünftig ist und weiss, wie und dass sie Zoe helfen kann und soll, sich Zoe einfach fügt und nicht schon von Anfang an Hilfe holt, macht irgendwie keinen Sinn.
Nur die fantastischen Darstellungen vom Verhältnis von Zoe zu ihrem Bruder Noah haben das Buch für mich lesenswert gemacht. Noah leidet nämlich an einer schwachen Form des Autismus. Es könnte sich dabei um ein Aspergersyndrom handeln und Zoe versucht immer wieder, ihm die Gefühlswelt der anderen, fühlenden Menschen, näher zu bringen indem sie kleine Ausstellungen für ihn gestaltet und dabei für jede Ausstellung ein Gefühl als Thema wählt. Darauf bezieht sich übrigens auch der Originaltitel des Buches.
Auch die Schlussszene, bei der Noah eine entscheidene Rolle hat, wurde nur wegen diesem kleinen und intelligenten Jungen so berührend.
Mein Fazit:
Ich weiss ehrlich gesagt nicht, ob ich dieses Buch empfehlen kann oder will. Der Schreibstil ist grandios, die Sprache berührend und wunderschön, aber die Handlung geht einfach irgendwie so überhaupt nicht auf. Ich legte dieses Buch mit sehr gemischten Gefühlen aus der Hand.
Zusätzliche Infos:
Titel: Das Glück wächst nicht auf Bäumen
Originaltitel: The Museum of Intangible Things
Autorin: Wendy Wunder
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Amerikanisch
Übersetzt von: Stefanie Retterbush
Taschenbuch: 320 Seiten
Erscheinungstermin:
9. März 2015
Verlag: Goldmann
ISBN: 978-3-442-31400-3
Seiten
▼
28 April 2015
21 April 2015
Strandgut
Dieses Buch habe ich von Blogg dein Buch zur Verfügung gestellt bekommen, wofür ich mich ganz herzlich bedanke. Es ist im Verlag Urachhaus erschienen und ihr könnt es hier bestellen.
Beschreibung des Verlages:
Es sollte eine unbeschwerte Woche auf
einer Nordseeinsel für Jakob und Hannah sein – doch dann bringt die
Begegnung mit einer alten Frau alles durcheinander. Woher kennt sie
Jakob, obwohl sie ihn noch nie gesehen haben kann? Was hat es mit den
Briefen auf sich, die Hannah und er gefunden haben? Und warum sieht der Junge auf dem Foto in der Wohnung der alten Frau Jakob so ähnlich?
Jakob versucht die ausgegrabenen Briefe
zu entziffern – und stösst auf eine schier unglaubliche Geschichte: Die
alte Frau, die ihn seltsamerweise zu kennen schien, hat im Zweiten
Weltkrieg unter Lebensgefahr einen jüdischen Verfolgten in ihrem
Schuppen versteckt, gesund gepflegt und ihm dann zur Flucht nach
Dänemark verholfen. Aber was hat das alles mit Jakob zu tun? Nur die
alte Frau kann ihm helfen. In einer wagemutigen Aktion entführen Jakob
und Hannah sie aus dem Krankenhaus…
Meine Meinung:
Ich habe schon sehr, sehr lange kein Jugendbuch mehr gelesen und konnte dieses Buch darum so richtig geniessen.
Es beinhaltet eine liebevoll erzählte und spannende Familiengeschichte, die von historischen Ereignissen überschattet und verändert worden ist.
Der Protagonist Jakob ist herrlich naiv, auf die Lösung des Rätsels bezogen fast schon ein wenig schwer von Begriff und er ist wirklich froh, dass er in der neuen Schule gleich Freundschaft mit Hannah schliessen kann. Er war mir von Anfang an total sympathisch. Ich mochte seine einzelgängerische Art, die tollen Ideen die er hat um sein Zimmer gemütlich zu gestalten und die vielen interessanten Gedanken, die er sich immer wieder macht. Als dann bei ihm in der neuen Schule eine kleine Epidemie ausbricht und die Schüler direkt nach den Sommerferien zwangsläufig noch eine ganze Woche frei haben, reist Jakob mit Hannah zu deren Tante an die Nordsee. Bei der quirligen Tante wird es ihnen nie langweilig und schon bald geschehen einige rätselhafte Dinge. Dem Leser ist sofort klar, in welche Richtung die Geschichte führen wird, aber Jakob und Hannah stehen sich bei der Lösung des Rätsels nicht selten gegenseitig im Weg.
Dieses charmante Jugendbuch hat mich bestens unterhalten, mich in eine träumerische und noch sehr unverbrauchte Welt junger Menschen und in die Vergangenheit einer spannenden alten Dame entführt.
Schreibstil und Handlung:
Der Schreibstil hat mir sehr zugesagt. Ich muss allerdings ganz ehrlich sagen, dass sich Jakob wie ein Mädchen verhält, spricht und die Geschichte aus seiner Sicht erzählt. Irgendwie schien er mir kein Junge zu sein. Vielleicht hätte sich die Autorin für eine Protagonistin und deren beste Freundin entscheiden sollen. Das wäre irgendwie weniger irritierend gewesen.
Ansonsten kann ich dieses Buch einfach nur loben. Es las sich flüssig, war sehr unterhaltsam, nachdenklich und hat eine wunderschöne Freundschaft beschrieben, die einfach "nur" eine sehr gute Freundschaft war. Ich hätte es nämlich sehr schade gefunden, wenn da irgendwie noch eine Liebesgeschichte hinein konstruiert worden wäre.
Die Sprache ist dem Alter des Zielpublikums angepasst, aber nicht zu simpel gehalten und die Beschreibungen der Orte und Personen sind äusserst liebevoll gestaltet. Dies gefällt mir ja immer sehr gut und gerade bei einem Jugendbuch finde ich das wichtig.
Viele verschiedene Puzzleteile führen Hannah und Jakob Schritt für Schritt an die Lösung des Rätsels heran und ganz positiv fand ich dabei, dass immer wieder die Schönheit der Insel, das Leben der Tante und die entspannte Atmosphäre der Einsamkeit beschrieben wurden.
Meine Empfehlung:
Dieses Buch empfehle ich nicht nur jungen Leseratten weiter. Die abenteuerliche, spannende und freundschaftliche Geschichte ist nämlich auch für erwachsene Leserinnen und Leser bestens geeignet.
Zusätzliche Infos:
Titel: Strandgut
Autorin: Gerlinde Kurz
Fester Einband: 272 Seiten
Sprache: Deutsch
Verlag: Urachhaus
ISBN: 9783825179199
Es beinhaltet eine liebevoll erzählte und spannende Familiengeschichte, die von historischen Ereignissen überschattet und verändert worden ist.
Der Protagonist Jakob ist herrlich naiv, auf die Lösung des Rätsels bezogen fast schon ein wenig schwer von Begriff und er ist wirklich froh, dass er in der neuen Schule gleich Freundschaft mit Hannah schliessen kann. Er war mir von Anfang an total sympathisch. Ich mochte seine einzelgängerische Art, die tollen Ideen die er hat um sein Zimmer gemütlich zu gestalten und die vielen interessanten Gedanken, die er sich immer wieder macht. Als dann bei ihm in der neuen Schule eine kleine Epidemie ausbricht und die Schüler direkt nach den Sommerferien zwangsläufig noch eine ganze Woche frei haben, reist Jakob mit Hannah zu deren Tante an die Nordsee. Bei der quirligen Tante wird es ihnen nie langweilig und schon bald geschehen einige rätselhafte Dinge. Dem Leser ist sofort klar, in welche Richtung die Geschichte führen wird, aber Jakob und Hannah stehen sich bei der Lösung des Rätsels nicht selten gegenseitig im Weg.
Dieses charmante Jugendbuch hat mich bestens unterhalten, mich in eine träumerische und noch sehr unverbrauchte Welt junger Menschen und in die Vergangenheit einer spannenden alten Dame entführt.
Schreibstil und Handlung:
Der Schreibstil hat mir sehr zugesagt. Ich muss allerdings ganz ehrlich sagen, dass sich Jakob wie ein Mädchen verhält, spricht und die Geschichte aus seiner Sicht erzählt. Irgendwie schien er mir kein Junge zu sein. Vielleicht hätte sich die Autorin für eine Protagonistin und deren beste Freundin entscheiden sollen. Das wäre irgendwie weniger irritierend gewesen.
Ansonsten kann ich dieses Buch einfach nur loben. Es las sich flüssig, war sehr unterhaltsam, nachdenklich und hat eine wunderschöne Freundschaft beschrieben, die einfach "nur" eine sehr gute Freundschaft war. Ich hätte es nämlich sehr schade gefunden, wenn da irgendwie noch eine Liebesgeschichte hinein konstruiert worden wäre.
Die Sprache ist dem Alter des Zielpublikums angepasst, aber nicht zu simpel gehalten und die Beschreibungen der Orte und Personen sind äusserst liebevoll gestaltet. Dies gefällt mir ja immer sehr gut und gerade bei einem Jugendbuch finde ich das wichtig.
Viele verschiedene Puzzleteile führen Hannah und Jakob Schritt für Schritt an die Lösung des Rätsels heran und ganz positiv fand ich dabei, dass immer wieder die Schönheit der Insel, das Leben der Tante und die entspannte Atmosphäre der Einsamkeit beschrieben wurden.
Meine Empfehlung:
Dieses Buch empfehle ich nicht nur jungen Leseratten weiter. Die abenteuerliche, spannende und freundschaftliche Geschichte ist nämlich auch für erwachsene Leserinnen und Leser bestens geeignet.
Zusätzliche Infos:
Titel: Strandgut
Autorin: Gerlinde Kurz
Fester Einband: 272 Seiten
Sprache: Deutsch
Verlag: Urachhaus
ISBN: 9783825179199
17 April 2015
Kurzrezension: Lyrik und lyrische Prosa, Ex Ponto
Wie versprochen liefere ich nun endlich, endlich meine vielen Rezensionen nach und da ich schön der Reihe nach gehen will, kommt hier zuerst einmal noch die letzte ausstehende Rezension vom März.
Lyrik und lyrische Prosa, Ex Ponto - Ivo Andrić
Klappentext:
Aus diesen frühen Aufzeichnungen von Ivo Andrić, nicht gerade auch einem "Totenhause", aber immer wieder aus dem Grenzbereich zwischen Selbstzerstörungsdrang und Lebens- und Liebenswillen, ist zu ermessen, aus welch notwendigem Hin- und Hergerissenwerden einer schmerzhaft als Schreiber gevoren wurde, der später nicht anders konnte, als von anderen und wieder anderen, weg von sich selber, zu erzählen; einer der neun bis elf grossen Epiker des 20. Jahrhunderts.
Peter Handke
Meine Meinung:
Dass ich ein grosser Fan von Ivo Andrić bin, habt ihr wohl definitiv schon lange mitbekommen. Dieser grosse Jugoslawische Autor berührt mich nicht nur darum ungemein, weil ich das ehemalige Jugoslawien in seiner Gänze und vor allem das Land Bosnien kennen und lieben gelernt habe, sondern auch, weil er es immer wieder schafft, mich mit seinen Worten im Innersten zu berühren. Von einem Roman, seinen Chroniken und ettlichen Kurzgeschichten war ich schon lange angetan und seine Lyrik und lyrische Prosa hat mir definitiv eine nochmals ganz neue Welt geöffnet. Während seine Chroniken monumentale Werke mit teilweise plakativen, teilweise provokativen, manchmal auch ganz subtilen und immer sehr liebevollen Aussagen und Formulierungen sind und ganz genaue und poinierte Beschreibungen von Land und Leute beinhalten, schlägt er in der Erzählung Ex Ponto und in seinen traumhaft schönen Gedichten ganz leise, noch schmervollere, leidenschaftlichere und intensivere Töne an und schafft es so, eine in Bosnien immer wieder anzutreffende Grundstimmung zu vermitteln, wie sonst kein anderer. Nicht nur abgrundtiefe Verzweiflung sondern vor allem auch die Befriedigung, die man durch das persönliche Leiden erfahren kann, spielen in seinen Werken eine wichtige Rolle. Die unendliche Ergriffenheit über die Schönheit der Natur, der süsse Schmerz nach einer gewaltvoll beendeten liebevollen Begegnung und die innere Zerrissenheit des Suchenden wurden wohl noch nie so intensiv, wortgewaltig und zugleich sehr feinsinnig und in jeder Facette erfasst von einem Autor dargestellt.
Meine Empfehlung:
Lest Andrić in jeder Form, in grossen und kleinen Abschnitten, mit Geschichtsbüchern zum besseren Verständnis in der Hand und mit der Neugier auf ein von ihm geliebtes und mit eben dieser Liebe beschriebenes Land und wenn ihr die volle Ladung Gefühl und eine filigrane und zugleich grandiose Schönheit des Wortes erleben wollt, dass befasst euch mit seinen Gedichten.
Zusätzliche Infos:
Titel: Lyrik und lyrische Prosa, Ex Ponto
Autor: Ivo Andrić
Textauswahl: Miloš Okuka
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Serbisch
Übersetzt von: Gero Fischer
Fester Einband mit Lesebändchen: 186 Seiten
Veröffentlicht: 2012
Verlag: Wieser Verlag
ISBN: 978-3-99029-010-1
Lyrik und lyrische Prosa, Ex Ponto - Ivo Andrić
Klappentext:
Aus diesen frühen Aufzeichnungen von Ivo Andrić, nicht gerade auch einem "Totenhause", aber immer wieder aus dem Grenzbereich zwischen Selbstzerstörungsdrang und Lebens- und Liebenswillen, ist zu ermessen, aus welch notwendigem Hin- und Hergerissenwerden einer schmerzhaft als Schreiber gevoren wurde, der später nicht anders konnte, als von anderen und wieder anderen, weg von sich selber, zu erzählen; einer der neun bis elf grossen Epiker des 20. Jahrhunderts.
Peter Handke
Meine Meinung:
Dass ich ein grosser Fan von Ivo Andrić bin, habt ihr wohl definitiv schon lange mitbekommen. Dieser grosse Jugoslawische Autor berührt mich nicht nur darum ungemein, weil ich das ehemalige Jugoslawien in seiner Gänze und vor allem das Land Bosnien kennen und lieben gelernt habe, sondern auch, weil er es immer wieder schafft, mich mit seinen Worten im Innersten zu berühren. Von einem Roman, seinen Chroniken und ettlichen Kurzgeschichten war ich schon lange angetan und seine Lyrik und lyrische Prosa hat mir definitiv eine nochmals ganz neue Welt geöffnet. Während seine Chroniken monumentale Werke mit teilweise plakativen, teilweise provokativen, manchmal auch ganz subtilen und immer sehr liebevollen Aussagen und Formulierungen sind und ganz genaue und poinierte Beschreibungen von Land und Leute beinhalten, schlägt er in der Erzählung Ex Ponto und in seinen traumhaft schönen Gedichten ganz leise, noch schmervollere, leidenschaftlichere und intensivere Töne an und schafft es so, eine in Bosnien immer wieder anzutreffende Grundstimmung zu vermitteln, wie sonst kein anderer. Nicht nur abgrundtiefe Verzweiflung sondern vor allem auch die Befriedigung, die man durch das persönliche Leiden erfahren kann, spielen in seinen Werken eine wichtige Rolle. Die unendliche Ergriffenheit über die Schönheit der Natur, der süsse Schmerz nach einer gewaltvoll beendeten liebevollen Begegnung und die innere Zerrissenheit des Suchenden wurden wohl noch nie so intensiv, wortgewaltig und zugleich sehr feinsinnig und in jeder Facette erfasst von einem Autor dargestellt.
Meine Empfehlung:
Lest Andrić in jeder Form, in grossen und kleinen Abschnitten, mit Geschichtsbüchern zum besseren Verständnis in der Hand und mit der Neugier auf ein von ihm geliebtes und mit eben dieser Liebe beschriebenes Land und wenn ihr die volle Ladung Gefühl und eine filigrane und zugleich grandiose Schönheit des Wortes erleben wollt, dass befasst euch mit seinen Gedichten.
Zusätzliche Infos:
Titel: Lyrik und lyrische Prosa, Ex Ponto
Autor: Ivo Andrić
Textauswahl: Miloš Okuka
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Serbisch
Übersetzt von: Gero Fischer
Fester Einband mit Lesebändchen: 186 Seiten
Veröffentlicht: 2012
Verlag: Wieser Verlag
ISBN: 978-3-99029-010-1
16 April 2015
Und dann kommt doch alles anders
Hallo ihr Lieben
Ihr habt schon einige Tage lang nichts mehr von mir gelesen und das hat seine Gründe. Respektive einen Grund. Respektive einen Grund, aus dem dann so einiges resultiert.
Aber vielleicht zuerst der Reihe nach.
Wie vielleicht einige von euch wissen, war schon länger geplant, dass der Liebste nach seinem Abschluss (der war im Februar) mit seinem besten Freund nach Zürich ziehen und sich auch dort eine Arbeit suchen würde. Erst dann irgendwann einmal wollten wir uns dann eine gemeinsame Wohnung im Irgendwo suchen (abhängig von meinem Studium und einigen anderen Faktoren) und endlich, endlich zusammen ziehen.
Nun ja, so die Theorie. In der Praxis sieht es folgendermassen aus: der Liebste musste am Samstag überstürzt - und aus Gründen... - von zu Hause ausziehen. Er hat ein ganzes Auto vollgepackt mit seinen Sachen und ist nach Bern gezogen. Er hat Rücksprache gehalten mit seinem Kumpel und ist zum Schluss gelangt, dass er sich nun in Bern eine Arbeit suchen und mit mir zusammen in eine grosse Wohnung ziehen will, da es ja mit meinem momentan 1 1/2- Zimmer doch eher eng und vor allem der Stauraum begrenzt ist.
So viel also dazu. Wir hatten einiges zu erledigen, planen und besprechen, einiges zu verstauen und umzuräumen und nun sieht es einigermassen passabel aus bei mir. Und wir sind jetzt auf Wohnungssuche und der Liebste ist auf Jobsuche und dies alles überforderte mich als Kontrollfreak doch ziemlich, ich habe mich aber mittlerweile sehr gut arrangiert und gefangen und bin vor allem sehr, sehr, sehr glücklich darüber, dass der Liebste nun bei mir wohnt, dass wir uns täglich sehen und dass wir nun sehr konkrete Pläne für die Zukunft haben. Und vor allem auch, dass er - trotz allem, was geschehen ist - glücklich ist.
Ich danke euch für euer Verständnis und werde in den kommenden Tagen einiges an Rezensionen und Berichten nachliefern.
So viel einmal bis jetzt.
Alles Liebe euch und haltet die Ohren steif
Livia
Ihr habt schon einige Tage lang nichts mehr von mir gelesen und das hat seine Gründe. Respektive einen Grund. Respektive einen Grund, aus dem dann so einiges resultiert.
Aber vielleicht zuerst der Reihe nach.
Wie vielleicht einige von euch wissen, war schon länger geplant, dass der Liebste nach seinem Abschluss (der war im Februar) mit seinem besten Freund nach Zürich ziehen und sich auch dort eine Arbeit suchen würde. Erst dann irgendwann einmal wollten wir uns dann eine gemeinsame Wohnung im Irgendwo suchen (abhängig von meinem Studium und einigen anderen Faktoren) und endlich, endlich zusammen ziehen.
Nun ja, so die Theorie. In der Praxis sieht es folgendermassen aus: der Liebste musste am Samstag überstürzt - und aus Gründen... - von zu Hause ausziehen. Er hat ein ganzes Auto vollgepackt mit seinen Sachen und ist nach Bern gezogen. Er hat Rücksprache gehalten mit seinem Kumpel und ist zum Schluss gelangt, dass er sich nun in Bern eine Arbeit suchen und mit mir zusammen in eine grosse Wohnung ziehen will, da es ja mit meinem momentan 1 1/2- Zimmer doch eher eng und vor allem der Stauraum begrenzt ist.
So viel also dazu. Wir hatten einiges zu erledigen, planen und besprechen, einiges zu verstauen und umzuräumen und nun sieht es einigermassen passabel aus bei mir. Und wir sind jetzt auf Wohnungssuche und der Liebste ist auf Jobsuche und dies alles überforderte mich als Kontrollfreak doch ziemlich, ich habe mich aber mittlerweile sehr gut arrangiert und gefangen und bin vor allem sehr, sehr, sehr glücklich darüber, dass der Liebste nun bei mir wohnt, dass wir uns täglich sehen und dass wir nun sehr konkrete Pläne für die Zukunft haben. Und vor allem auch, dass er - trotz allem, was geschehen ist - glücklich ist.
Ich danke euch für euer Verständnis und werde in den kommenden Tagen einiges an Rezensionen und Berichten nachliefern.
So viel einmal bis jetzt.
Alles Liebe euch und haltet die Ohren steif
Livia
09 April 2015
Kurzrezension: Musikinstrument und Körperhaltung
Musikinstrument und Körperhaltung - Klein-Vogelbach Susanne, Lahme Albrecht & Spirgi-Gantert Irene
Beschreibung des Verlages:
Passionierte Musiker wissen es nur allzu gut: Musizieren ist anstrengend und kann sogar krank machen. Einseitige Körperhaltungen und ständig wiederholte Bewegungsabläufe beim Instrumentalspiel führen häufig zu Überlastungs- und Abnutzungserscheinungen am Bewegungsapparat bis hin zur Berufsunfähigkeit. Dieser Ratgeber zeigt Berufs- und Freizeitmusikern, was sie selbst für ihre körperliche Fitness und Leistungsfähigkeit tun können.
* Ärzte und Physiotherapeuten beschreiben die häufigsten Symptome, die sich beim Instrumentalspiel entwickeln können, und geben konkrete Empfehlungen zur Vorbeugung und Gesundheitsvorsorge im Musikeralltag.
*Musikpädagogen erläutern die wichtigsten Gesundheitsrisiken bei den einzelnen Instrumentengruppen und zeigen, wie man sich davor schützt.
* Vorschläge für ergonomische Arbeitshilfen und Tips gegen Streß und Lampenfieber helfen, zusätzliche Belastungen zu vermindern. Ganz neu: Der Ratgeber stellt das "Basisprogramm" der bekannten Physiotherapeutin Susanne Klein-Vogelbach für ein gezieltes Ausgleichs- und Ausdauertraining im Musikeralltag vor - eine praktische Hilfe für alle, die fit werden und fit bleiben wollen!
Meine Meinung:
Da ich schon zwei Kurse in Körpertechnik und Musikphysiologie bei Irene Spirgi-Gantert besucht hatte, wusste ich, dass ich dieses Buch unbedingt lesen musste. Als ich es dann endlich aufschlug, hatte ich zuerst ein wenig Respekt vor dem komplexen Inhalt. Es zeigte sich aber schnell, dass der Inhalt verständlich erklärt und mit anschaulischen Tabellen und Abbildungen illustriert war. Auch komplexere medizische Zusammenhänge lassen sich so nach gründlicher Lektüre ohne Probleme verstehen. Zu jedem Instrument werden mögliche Probleme dargestellt und wie man sie vorbeugen oder bei bereits eingetreten Beschwerden behandeln kann.
Die Übungen eignen sich auch sehr gut für kleine Kinder, einige davon habe ich bereits im Unterricht verwendet. Ausserdem werden ganz viele Ursachen für Haltungsprobleme aufgezeigt und einzelne Schritte zum Verändern von ungesunden und lange gehegten Gewohnheiten erklärt. So kann man sein eigenes Verhalten sinnvoll reflektieren und kleine Umstellungen selber vornehmen.
Meine Empfehlung:
Ich empfehle dieses Buch allen Musikern und Musikpädagogen für ihr tägliches Üben und den Unterricht mit Schülern jeder Altersklasse und für jede Instrumentengruppe als Ratgeber. Es schlägt spannende und hilfreiche Übungen vor und erklärt medizinische Sachverhalte verständlich und alltagstauglich. Ausserdem sollten auch Ärzte, die nicht viel mit Musik am Hut haben, dieses Buch lesen und sich so weiterbilden. Was im Sport schon lange etabliert ist, fasst in der Musik leider nur langsam Fuss. Spezialisierte Musikerärzte sind genau so wichtig, wie Sportmediziner, weil die Belastung des Musikerkörpers vor allem durch die häufig einseitigen Abnutzungen durchaus ähnlich schwer wiegende Folgen nach sich ziehen können, wie bei einem Sportler.
Zusätzliche Informationen:
Titel: Gesund und fit im Musikeralltag, Musikinstrument und Körperhaltung, Eine Herausforderung für Musiker, Musikpädagogen, Therapeuten und Ärzte
Autoren: Klein-Vogelbach Susanne, Lahme Albrecht & Spirgi-Gantert Irene
Taschenbuch: 416 Seiten
Erschienen: 2000
Erschienen bei: Heidelberg, Springer Medizin Verlag GmbH
ISBN: 978-3-540-64537-5
Beschreibung des Verlages:
Passionierte Musiker wissen es nur allzu gut: Musizieren ist anstrengend und kann sogar krank machen. Einseitige Körperhaltungen und ständig wiederholte Bewegungsabläufe beim Instrumentalspiel führen häufig zu Überlastungs- und Abnutzungserscheinungen am Bewegungsapparat bis hin zur Berufsunfähigkeit. Dieser Ratgeber zeigt Berufs- und Freizeitmusikern, was sie selbst für ihre körperliche Fitness und Leistungsfähigkeit tun können.
* Ärzte und Physiotherapeuten beschreiben die häufigsten Symptome, die sich beim Instrumentalspiel entwickeln können, und geben konkrete Empfehlungen zur Vorbeugung und Gesundheitsvorsorge im Musikeralltag.
*Musikpädagogen erläutern die wichtigsten Gesundheitsrisiken bei den einzelnen Instrumentengruppen und zeigen, wie man sich davor schützt.
* Vorschläge für ergonomische Arbeitshilfen und Tips gegen Streß und Lampenfieber helfen, zusätzliche Belastungen zu vermindern. Ganz neu: Der Ratgeber stellt das "Basisprogramm" der bekannten Physiotherapeutin Susanne Klein-Vogelbach für ein gezieltes Ausgleichs- und Ausdauertraining im Musikeralltag vor - eine praktische Hilfe für alle, die fit werden und fit bleiben wollen!
Meine Meinung:
Da ich schon zwei Kurse in Körpertechnik und Musikphysiologie bei Irene Spirgi-Gantert besucht hatte, wusste ich, dass ich dieses Buch unbedingt lesen musste. Als ich es dann endlich aufschlug, hatte ich zuerst ein wenig Respekt vor dem komplexen Inhalt. Es zeigte sich aber schnell, dass der Inhalt verständlich erklärt und mit anschaulischen Tabellen und Abbildungen illustriert war. Auch komplexere medizische Zusammenhänge lassen sich so nach gründlicher Lektüre ohne Probleme verstehen. Zu jedem Instrument werden mögliche Probleme dargestellt und wie man sie vorbeugen oder bei bereits eingetreten Beschwerden behandeln kann.
Die Übungen eignen sich auch sehr gut für kleine Kinder, einige davon habe ich bereits im Unterricht verwendet. Ausserdem werden ganz viele Ursachen für Haltungsprobleme aufgezeigt und einzelne Schritte zum Verändern von ungesunden und lange gehegten Gewohnheiten erklärt. So kann man sein eigenes Verhalten sinnvoll reflektieren und kleine Umstellungen selber vornehmen.
Meine Empfehlung:
Ich empfehle dieses Buch allen Musikern und Musikpädagogen für ihr tägliches Üben und den Unterricht mit Schülern jeder Altersklasse und für jede Instrumentengruppe als Ratgeber. Es schlägt spannende und hilfreiche Übungen vor und erklärt medizinische Sachverhalte verständlich und alltagstauglich. Ausserdem sollten auch Ärzte, die nicht viel mit Musik am Hut haben, dieses Buch lesen und sich so weiterbilden. Was im Sport schon lange etabliert ist, fasst in der Musik leider nur langsam Fuss. Spezialisierte Musikerärzte sind genau so wichtig, wie Sportmediziner, weil die Belastung des Musikerkörpers vor allem durch die häufig einseitigen Abnutzungen durchaus ähnlich schwer wiegende Folgen nach sich ziehen können, wie bei einem Sportler.
Zusätzliche Informationen:
Titel: Gesund und fit im Musikeralltag, Musikinstrument und Körperhaltung, Eine Herausforderung für Musiker, Musikpädagogen, Therapeuten und Ärzte
Autoren: Klein-Vogelbach Susanne, Lahme Albrecht & Spirgi-Gantert Irene
Taschenbuch: 416 Seiten
Erschienen: 2000
Erschienen bei: Heidelberg, Springer Medizin Verlag GmbH
ISBN: 978-3-540-64537-5
07 April 2015
Gemeinsam Lesen, 7.4.15
Gemeinsam Lesen ist eine Aktion, die ursprünglich von Asaviel ins Leben gerufen wurde, nun aber schon seit Ende August 2014 abwechselnd von Aleshanee und Schlunzen Bücher fortgeführt wird.
Ich lese gerade "Der Engelmacher" von Stefan Brijs und bin auf Seite 153.
2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
"Vielleicht lässt sich ja bei der aktuellen Ausgabe doch noch etwas machen."
3. Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)
Ich hatte irgendwie etwas ganz anderes erwartet, als mir dieses Buch in die Hände fiel und trotzdem oder vielleicht genau weil es sich nicht mit meinen Erwartungen deckt, fasziniert es mich unglaublich. In einer konservativen Dorfgemeinschaft taucht plötzlich ein Arzt mit Drilligen auf, die alle von einer Hasenscharte entstellt sind und sich seltsam verhalten. Kein Wunder herrscht schon bald eine Stimmung der Angst und der Bedrohung und da konservative Dorfgemeinschaften auch immer sehr neugierig sind, muss der Arzt sich immer wieder neue Dinge einfallen lassen, um seine Kinder vor zu vielen neugierigen Blicken und sich selber vor Vorverurteilungen zu schützen.
4. Nenne
5 Adjektive, die dein aktuelles Buch beschreiben. Wenn du dir jetzt
diese Eigenschaften anschaust: würdest du gerne mit jemandem befreundet
sein, auf den diese charakterlich zutreffen? (Wenn du erst am Anfang
bist, dann nimm Adjektive, was du vom Buch erwartest)
- einengend
- düster
- bedrohlich
- spannend
- fesselnd
Nun ja, ich denke nicht, dass man mit jemandem befreundet sein will, der diese Eigenschaften vorweist. Aber sicher würde mich eine solche Person faszinieren, weil ja die unbekannte die Menschen immer irgendwie in ihren Bann zieht.
06 April 2015
Das Küstengrab
Das Rezensionsexemplar "Das Küstengrab" wurde mir vom Limes Verlag zur Verfügung gestellt, wofür ich mich herzlich bedanke.
Das Küstengrab - Eric Berg
Beschreibung des Verlages:
Zum ersten Mal nach 23 Jahren kehrt Lea in ihr winziges Heimatdorf auf der Insel Poel zurück. Doch der Besuch endet in einem schrecklichen Unglück. Bei einem rätselhaften Unfall kommt Leas Schwester ums Leben, Lea selbst wird schwer verletzt und leidet seither an Amnesie.
Vier Monate nach dem Unfall reist Lea gegen den ausdrücklichen Rat ihrer Ärztin erneut nach Poel. Sie will herausfinden, was sie im Mai auf die Insel führte und wie es zu dem Unfall kommen konnte. Sie selbst kann sich an diese Zeit auf Poel nicht erinnern und ist auf die Hilfe ihrer alten Freunde angewiesen – doch deren Berichte widersprechen sich. Die Jugendfreunde scheinen ein Geheimnis vor Lea zu verbergen, das weit in ihre gemeinsame Vergangenheit reicht…
Meine Meinung:
Leider konnte mich dieses Buch von Anfang an nicht wirklich in seinen Bann ziehen. Eine spannende Geschichte, sehr individuell ausgearbeitete Charaktere und eine düstere Landschaft konnten mich trotz keiner offensichtlicher handwerklicher Mängel einfach nicht überzeugen. Zu vorhersehbar, zu platt, zu klischiert waren Handlung und Dialoge und auch die nicht wirklich überraschende Auflösung der Geschichte konnte mich am Ende nicht mehr überzeugend. Leider ein wenig langatmig, leider ein wenig überspitzt und darum leider irgendwie unglaubwürdig wirkte dieser Kriminalroman auf mich und ich habe einige Handlungselemente toll und sehr spannend gefunden, einige Personen interessant beschrieben, aber das Gesamtpaket konnte mich nicht überzeugen, was aber wahrscheinlich Geschmacksache ist.
Handlung und Schreibstil:
Die Handlungsidee an sich finde ich toll: eine Frau hat nach einem tragischen Unfall ihr Gedächtnis und ihre Schwester verloren und macht sich nun auf die Suche nach ihrer Vergangenheit und der Wahrheit. Sie reist entgegen der Empfehlung ihrer Ärztin nach Poel in ihre Heimat und will sich dort mit alten und ehemaligen Freunden, ihrer Familiengeschichte und dem Unfall ihrer Schwester auseinandersetzen. Sie trifft zuerst auf Pierre, zu dem sie sofort eine spezielle Verbindung hat und dann schon bald auf alle anderen ihrer alten Freunde. Nur Julian fehlt. Der ist damals irgendwie verschwunden und nie wieder aufgetaucht, worauf alle ihrer Freunde eine eigene Theorie entwickelten. Dies ist auch der Grund, weshalb Lea schliesslich stutzig wird und selber immer wieder ihre komischen Flashbacks mit den Geschichten ihrer Freunde vergleichen muss: irgendwie ist etwas faul, weil die verschiedenen Geschichten nicht in allen Punkten deckungsgleich sind.
Vom Schreibstil her kann ich nicht wirklich viel sagen. Er ist schlicht und trotzdem detailliert und sinnvoll mit der Handlung verknüpft. Dieses Gesamtkonzept war mir einfach zu vorhersehbar und darum irgendwie langweilig. Erst etwa nach der Hälfte der Seiten kam langsam ein wenig Spannung auf und dies war mir einfach definitiv zu wenig.
Von den Personen her war es leider so, dass die Nummer mit den ungerecht behandelten Geschwisterkinder und die Rollen der Anführer innerhalb einer Gruppe einfach zu offensichtlich, zu sehr dem Klischee entsprechend gestaltet waren. An sich waren die Charaktere spannend beschrieben, aber die Verhältnisse innerhalb der Familien und der Gruppe waren einfach zu sehr nach Lehrbuch gestaltet und für mich in keiner Weise überraschend. Habe ich in letzter Zeit zu viele Kriminalromane gelesen und Kriminalfilme gesehen, dass fast alle Handlungen und Figrurenkonstellationen für mich vorhersehbar und deckungsgleich scheinen?
Meine Empfehlung:
"Das Küstengrab" von Eric Berg ist ein Krimi mit einer durchdachten Handlung und einem intelligenten Sprachstil. Nur leider konnte mich dieses Buch überhaupt nicht fesseln und hat irgendwie nicht meinen Geschmack getroffen. Es gibt meiner Meinung nach nichts zu bemängeln - mit Ausnahme des vorhersehbaren Endes und der zu konstruierten Figurenkonstellationen - weshalb ich dieses Buch sehr gerne weiter empfehle. Wahrscheinlich war es einfach nicht "meins".
Zusätzliche Infos:
Titel: Das Küstengrab
Autor: Eric Berg
Taschenbuch: 416 Seiten
Sprache: Deutsch
Verlag: Limes
Erscheinungstermin: 22. September 2014
ISBN: 978-3-8090-2641-9
Das Küstengrab - Eric Berg
Beschreibung des Verlages:
Zum ersten Mal nach 23 Jahren kehrt Lea in ihr winziges Heimatdorf auf der Insel Poel zurück. Doch der Besuch endet in einem schrecklichen Unglück. Bei einem rätselhaften Unfall kommt Leas Schwester ums Leben, Lea selbst wird schwer verletzt und leidet seither an Amnesie.
Vier Monate nach dem Unfall reist Lea gegen den ausdrücklichen Rat ihrer Ärztin erneut nach Poel. Sie will herausfinden, was sie im Mai auf die Insel führte und wie es zu dem Unfall kommen konnte. Sie selbst kann sich an diese Zeit auf Poel nicht erinnern und ist auf die Hilfe ihrer alten Freunde angewiesen – doch deren Berichte widersprechen sich. Die Jugendfreunde scheinen ein Geheimnis vor Lea zu verbergen, das weit in ihre gemeinsame Vergangenheit reicht…
Meine Meinung:
Leider konnte mich dieses Buch von Anfang an nicht wirklich in seinen Bann ziehen. Eine spannende Geschichte, sehr individuell ausgearbeitete Charaktere und eine düstere Landschaft konnten mich trotz keiner offensichtlicher handwerklicher Mängel einfach nicht überzeugen. Zu vorhersehbar, zu platt, zu klischiert waren Handlung und Dialoge und auch die nicht wirklich überraschende Auflösung der Geschichte konnte mich am Ende nicht mehr überzeugend. Leider ein wenig langatmig, leider ein wenig überspitzt und darum leider irgendwie unglaubwürdig wirkte dieser Kriminalroman auf mich und ich habe einige Handlungselemente toll und sehr spannend gefunden, einige Personen interessant beschrieben, aber das Gesamtpaket konnte mich nicht überzeugen, was aber wahrscheinlich Geschmacksache ist.
Handlung und Schreibstil:
Die Handlungsidee an sich finde ich toll: eine Frau hat nach einem tragischen Unfall ihr Gedächtnis und ihre Schwester verloren und macht sich nun auf die Suche nach ihrer Vergangenheit und der Wahrheit. Sie reist entgegen der Empfehlung ihrer Ärztin nach Poel in ihre Heimat und will sich dort mit alten und ehemaligen Freunden, ihrer Familiengeschichte und dem Unfall ihrer Schwester auseinandersetzen. Sie trifft zuerst auf Pierre, zu dem sie sofort eine spezielle Verbindung hat und dann schon bald auf alle anderen ihrer alten Freunde. Nur Julian fehlt. Der ist damals irgendwie verschwunden und nie wieder aufgetaucht, worauf alle ihrer Freunde eine eigene Theorie entwickelten. Dies ist auch der Grund, weshalb Lea schliesslich stutzig wird und selber immer wieder ihre komischen Flashbacks mit den Geschichten ihrer Freunde vergleichen muss: irgendwie ist etwas faul, weil die verschiedenen Geschichten nicht in allen Punkten deckungsgleich sind.
Vom Schreibstil her kann ich nicht wirklich viel sagen. Er ist schlicht und trotzdem detailliert und sinnvoll mit der Handlung verknüpft. Dieses Gesamtkonzept war mir einfach zu vorhersehbar und darum irgendwie langweilig. Erst etwa nach der Hälfte der Seiten kam langsam ein wenig Spannung auf und dies war mir einfach definitiv zu wenig.
Von den Personen her war es leider so, dass die Nummer mit den ungerecht behandelten Geschwisterkinder und die Rollen der Anführer innerhalb einer Gruppe einfach zu offensichtlich, zu sehr dem Klischee entsprechend gestaltet waren. An sich waren die Charaktere spannend beschrieben, aber die Verhältnisse innerhalb der Familien und der Gruppe waren einfach zu sehr nach Lehrbuch gestaltet und für mich in keiner Weise überraschend. Habe ich in letzter Zeit zu viele Kriminalromane gelesen und Kriminalfilme gesehen, dass fast alle Handlungen und Figrurenkonstellationen für mich vorhersehbar und deckungsgleich scheinen?
Meine Empfehlung:
"Das Küstengrab" von Eric Berg ist ein Krimi mit einer durchdachten Handlung und einem intelligenten Sprachstil. Nur leider konnte mich dieses Buch überhaupt nicht fesseln und hat irgendwie nicht meinen Geschmack getroffen. Es gibt meiner Meinung nach nichts zu bemängeln - mit Ausnahme des vorhersehbaren Endes und der zu konstruierten Figurenkonstellationen - weshalb ich dieses Buch sehr gerne weiter empfehle. Wahrscheinlich war es einfach nicht "meins".
Zusätzliche Infos:
Titel: Das Küstengrab
Autor: Eric Berg
Taschenbuch: 416 Seiten
Sprache: Deutsch
Verlag: Limes
Erscheinungstermin: 22. September 2014
ISBN: 978-3-8090-2641-9
03 April 2015
Leseliste im April, Buchthema: Rezensionsexemplare
Liebe Mitsüchtigen
Ich hoffe, dass ihr euer Osterwochenende geniessen und dabei auch die eine oder andere Seite lesen könnt. Ich habe mir heute einen studiumsfreien Tag gegönnt (oder fast) und werde mich jetzt dann gleich mit einem Buch auf der Couch platzieren :-)
Im Moment klappt es bei mir mit der Leseliste wieder ziemlich gut, weshalb ich euch auch für den bereits angebrochenen Monat April eine Liste präsentieren möchte. Sie besteht (fast) ausschliesslich aus Rezensionsexemplaren und ich hoffe, dass ich so wieder Platz für neue Bücher schaffen kann.
Und ihr habt es vielleicht schon im Titel - oder auch im vorhergehenden Post - gesehen: ab jetzt werde ich jeden Monat Bücher zu einem bestimmten Thema lesen und ihr dürft euch natürlich gerne anschliessen.
Im April werde ich folgende Bücher lesen:
Ich hoffe, dass ihr euer Osterwochenende geniessen und dabei auch die eine oder andere Seite lesen könnt. Ich habe mir heute einen studiumsfreien Tag gegönnt (oder fast) und werde mich jetzt dann gleich mit einem Buch auf der Couch platzieren :-)
Im Moment klappt es bei mir mit der Leseliste wieder ziemlich gut, weshalb ich euch auch für den bereits angebrochenen Monat April eine Liste präsentieren möchte. Sie besteht (fast) ausschliesslich aus Rezensionsexemplaren und ich hoffe, dass ich so wieder Platz für neue Bücher schaffen kann.
Und ihr habt es vielleicht schon im Titel - oder auch im vorhergehenden Post - gesehen: ab jetzt werde ich jeden Monat Bücher zu einem bestimmten Thema lesen und ihr dürft euch natürlich gerne anschliessen.
Im April werde ich folgende Bücher lesen:
- Strandgut - Gelinde Kurz
- Das Buch der Nacht - Deborah Harkness
- Das Glück wächst nicht auf Bäumen - Wendy Wunder
- Ismaels Orangen - Claire Hajaj
- Stefan Brijs - Der Engelmacher
- Liebe und andere Fremdwörter - Erin McCahan (Leserunde bei Lovelybooks)
- Verloren - Michaela Harich (leserunde bei Lovelybooks)
- Eine kurze Geschichte des Glücks - Thommie Bayer
- Der kleine Trommler - Dai Sijie
Wer schliesst sich mir an und welche Bücher könnt ihr mir besonders empfehlen?
Eine gute Zeit wünsche ich euch und wir lesen uns bald
Livia
Buchthema im April
Guten Nachmittag ihr alle :-)
Ich habe beschlossennoch mehr ein wenig Struktur in mein Leseverhalten zu bringen, weshalb ich meine Leseliste jeden Monat zu einem bestimmten Thema erstellen werde.
Ab jetzt werde ich dieses Thema auch ein paar Tage vor Beginn des neuen Monats posten, damit sich einige Mitsüchtigen anschliessen können, wenn sie wollen und wenn es gerade passt.
Dies ist natürlich auch jetzt noch möglich und ihr könnt mir einfach einen Kommentar hinterlassen, wenn ihr auch dabei seid. Die einzige "Bedingung" ist, dass zwei Drittel eurer Leselistenbücher zum Buchthema passen, ansonsten ist es ein wenig witzlos :-)
Im April lese ich Bücher zum Thema Rezensionsexemplare wer mitmachen will, ist herzlich dazu eingeladen.
Alles Liebe und ein entspanntes Osterwochenende euch allen
Livia
Ich habe beschlossen
Ab jetzt werde ich dieses Thema auch ein paar Tage vor Beginn des neuen Monats posten, damit sich einige Mitsüchtigen anschliessen können, wenn sie wollen und wenn es gerade passt.
Dies ist natürlich auch jetzt noch möglich und ihr könnt mir einfach einen Kommentar hinterlassen, wenn ihr auch dabei seid. Die einzige "Bedingung" ist, dass zwei Drittel eurer Leselistenbücher zum Buchthema passen, ansonsten ist es ein wenig witzlos :-)
Im April lese ich Bücher zum Thema Rezensionsexemplare wer mitmachen will, ist herzlich dazu eingeladen.
Alles Liebe und ein entspanntes Osterwochenende euch allen
Livia
01 April 2015
Lese-Statistik März 2015
Guten Morgen
Wie war euer Lesemonat März? Meiner war durchzogen. Alles begann so gut und dann hat es stagniert und irgendwie habe ich dann doch nicht so viel gelesen, wie geplant. Die letzte Woche war der absolute Horror. Ich war immer unterwegs und kam zu nichts. Deshalb habe ich auch drei Rezensionen noch nicht getippt. Aber Ostern wird dafür sehr ruhig. Ich habe kein Engagement und darf darum sogar ein wenig reduzieren. Eigentlich wollte ich wegen Schmerzen an der rechten Hand die ganzen vier Tage hindurch Übefrei machen, aber da am Freitag nach Ostern meine letzte Audition mit Bach und Mozart, also einem Monsterprogramm, ansteht, kann ich das natürlich nicht tun.
Dafür gönne ich mir dann nach Ostern einmal ein Wochenende :-)
Und ich hole das Tippen der Rezensionen nach und aktualisiere auch bei Lovelybooks wieder ein wenig, damit ihr meine Rezensionen nicht immer überallel zusammen suchen müsst.
Aber hier seht ihr erst einmal meine gelesenen Bücher im März:
Fatales Schweigen - Frieda Lamberti
Nach dem Tod ihrer kleinen Tochter verstummt Julia und flüchtet in ihre eigene Welt. Um die traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten, wird sie von ihrer Schwester Greta in ein Sanatorium eingewiesen. Welche Rolle spielt Julias Ehemann in dieser dramatischen Familientragödie? Und wo steckt er? Die Polizei ist ratlos. Auf eigene Faust macht Greta sich auf, Licht ins Dunkle zu bringen. Auf welche Wahrheit wird sie stossen?
Meine Rezension
Lyrik und lyrische Prosa, Ex Ponto - Ivo Andrić
Der grosse Autor und Literaturnobelpreisträger zeigt sich in diesem Buch von seiner lyrischen und verletzlichen Seite. Ich liebe seine Chroniken und seine vielen Geschichten uner Erzählungen und kann dieses kleine Büchlein voller Berührender Gedichte und Prosa nur von Hezen empfehlen.
Rezension folgt
Veronika beschliess zu sterben - Paulo Coelho
Veronika, die schwarzhaarige junge Slowenin mit den grünen Augen, träumt von einer Pianistenkarriere. Doch sie hat ihren Lebenstraum einem ereignislosen Alltag im Nachkriegs-Ljubljana geopfert, ohne Herausforderung, ohne Risiko, ohne Passion. Eines Morgens beschliesst sie, diesem Leben ein Ende zu machen. Doch die Überdosis Schlaftabletten befördert sie nicht, wie erhofft, in den Tod, sondern in eine Irrenanstalt. Als sie erwacht, teilen ihr die Ärzte mit, sie sei herzkrank und habe nur noch wenige Tage zu leben.
Meine Rezension
Musikinstrument und Körperhaltung - Klein-Vogelbach Susanne, Lahme Albrecht & Spirgi-Gantert Irene
Passionierte Musiker wissen es nur allzu gut: Musizieren ist anstrengend und kann sogar krank machen. Einseitige Körperhaltungen und ständig wiederholte Bewegungsabläufe beim Instrumentalspiel führen häufig zu Überlastungs- und Abnutzungserscheinungen am Bewegungsapparat bis hin zur Berufsunfähigkeit.
Meine Rezension
Die sieben Schwestern - Lucinda Riley
Maia ist die älteste von sechs Schwestern, die alle von ihrem Vater adoptiert wurden, als sie sehr klein waren. Sie lebt als Einzige noch auf dem herrschaftlichen Anwesen ihres Vaters am Genfer See, denn anders als ihre Schwestern, die es drängte, draussen in der Welt ein ganz neues Leben als Erwachsene zu beginnen, fand die eher schüchterne Maia nicht den Mut, ihre vertraute Umgebung zu verlassen. Doch das ändert sich, als ihr Vater überraschend stirbt und ihr einen Umschlag hinterlässt – und sie plötzlich den Schlüssel zu ihrer bisher unbekannten Vorgeschichte in Händen hält: Sie wurde in Rio de Janeiro in einer alten Villa geboren, deren Adresse noch heute existiert.
Meine Rezension
Dein ist die Rache - David Mark
Ein Handy im Schlamm eines Flussbettes. Ein zweifelhafter Selbstmord. Ein Detective, der nicht aufgeben wird, bis er den Fall aufgeklärt hat. Trotz Widerständen innerhalb der eigenen Reihen und vom Polizeichef zum Schweigen verdammt, ermittelt Aector McAvoy in den höheren Kreisen Yorks. Und riskiert dabei alles – selbst das Leben seiner Familie.
Meine Rezension
Kleinstadtnovelle - Ronald M. Schernikau
Das Küstengrab - Eric Berg
Traust du dich - Nadine d'Arachart und Sarah Wedler
Wetterbrausen – Dunkelstille – Sonnentropfen …
»Furchtlosigkeit. Ehrlichkeit. Das Streben nach Höherem.« Dies ist das Motto der Nathair. Lily ist auf Anhieb fasziniert von dem Geheimbund. Doch der wahre Grund, warum sie sich der Aufnahmeprüfung stellt, hat dunkle Haare und sommerblaue Augen: Darragh.
Meine Rezension
Gelesene Bücher: 9
Gelesene Seiten: 2614
Durchschnittliche Seitenzahl pro Tag: 84.3 Seiten
Neuzugänge: 10
Aktueller SuB-Stand: 196
Wie war euer Lesemonat März? Meiner war durchzogen. Alles begann so gut und dann hat es stagniert und irgendwie habe ich dann doch nicht so viel gelesen, wie geplant. Die letzte Woche war der absolute Horror. Ich war immer unterwegs und kam zu nichts. Deshalb habe ich auch drei Rezensionen noch nicht getippt. Aber Ostern wird dafür sehr ruhig. Ich habe kein Engagement und darf darum sogar ein wenig reduzieren. Eigentlich wollte ich wegen Schmerzen an der rechten Hand die ganzen vier Tage hindurch Übefrei machen, aber da am Freitag nach Ostern meine letzte Audition mit Bach und Mozart, also einem Monsterprogramm, ansteht, kann ich das natürlich nicht tun.
Dafür gönne ich mir dann nach Ostern einmal ein Wochenende :-)
Und ich hole das Tippen der Rezensionen nach und aktualisiere auch bei Lovelybooks wieder ein wenig, damit ihr meine Rezensionen nicht immer überallel zusammen suchen müsst.
Aber hier seht ihr erst einmal meine gelesenen Bücher im März:
Fatales Schweigen - Frieda Lamberti
Nach dem Tod ihrer kleinen Tochter verstummt Julia und flüchtet in ihre eigene Welt. Um die traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten, wird sie von ihrer Schwester Greta in ein Sanatorium eingewiesen. Welche Rolle spielt Julias Ehemann in dieser dramatischen Familientragödie? Und wo steckt er? Die Polizei ist ratlos. Auf eigene Faust macht Greta sich auf, Licht ins Dunkle zu bringen. Auf welche Wahrheit wird sie stossen?
Meine Rezension
Lyrik und lyrische Prosa, Ex Ponto - Ivo Andrić
Der grosse Autor und Literaturnobelpreisträger zeigt sich in diesem Buch von seiner lyrischen und verletzlichen Seite. Ich liebe seine Chroniken und seine vielen Geschichten uner Erzählungen und kann dieses kleine Büchlein voller Berührender Gedichte und Prosa nur von Hezen empfehlen.
Rezension folgt
Veronika beschliess zu sterben - Paulo Coelho
Veronika, die schwarzhaarige junge Slowenin mit den grünen Augen, träumt von einer Pianistenkarriere. Doch sie hat ihren Lebenstraum einem ereignislosen Alltag im Nachkriegs-Ljubljana geopfert, ohne Herausforderung, ohne Risiko, ohne Passion. Eines Morgens beschliesst sie, diesem Leben ein Ende zu machen. Doch die Überdosis Schlaftabletten befördert sie nicht, wie erhofft, in den Tod, sondern in eine Irrenanstalt. Als sie erwacht, teilen ihr die Ärzte mit, sie sei herzkrank und habe nur noch wenige Tage zu leben.
Meine Rezension
Musikinstrument und Körperhaltung - Klein-Vogelbach Susanne, Lahme Albrecht & Spirgi-Gantert Irene
Passionierte Musiker wissen es nur allzu gut: Musizieren ist anstrengend und kann sogar krank machen. Einseitige Körperhaltungen und ständig wiederholte Bewegungsabläufe beim Instrumentalspiel führen häufig zu Überlastungs- und Abnutzungserscheinungen am Bewegungsapparat bis hin zur Berufsunfähigkeit.
Meine Rezension
Die sieben Schwestern - Lucinda Riley
Maia ist die älteste von sechs Schwestern, die alle von ihrem Vater adoptiert wurden, als sie sehr klein waren. Sie lebt als Einzige noch auf dem herrschaftlichen Anwesen ihres Vaters am Genfer See, denn anders als ihre Schwestern, die es drängte, draussen in der Welt ein ganz neues Leben als Erwachsene zu beginnen, fand die eher schüchterne Maia nicht den Mut, ihre vertraute Umgebung zu verlassen. Doch das ändert sich, als ihr Vater überraschend stirbt und ihr einen Umschlag hinterlässt – und sie plötzlich den Schlüssel zu ihrer bisher unbekannten Vorgeschichte in Händen hält: Sie wurde in Rio de Janeiro in einer alten Villa geboren, deren Adresse noch heute existiert.
Meine Rezension
Dein ist die Rache - David Mark
Ein Handy im Schlamm eines Flussbettes. Ein zweifelhafter Selbstmord. Ein Detective, der nicht aufgeben wird, bis er den Fall aufgeklärt hat. Trotz Widerständen innerhalb der eigenen Reihen und vom Polizeichef zum Schweigen verdammt, ermittelt Aector McAvoy in den höheren Kreisen Yorks. Und riskiert dabei alles – selbst das Leben seiner Familie.
Meine Rezension
Kleinstadtnovelle - Ronald M. Schernikau
Das streng den Novellenregeln folgende Buch eines
"Kleinstadtgymnasiasten über einen Kleinstadtgymnasiasten" (Schernikau)
ist die Geschichte von b., der seinen Mitschüler leif liebt, mit dem es
zum Austausch sexueller Zärtlichkeiten kommt. leif gerät in Panik,
denunziert b., es kommt zum Schulskandal: in b. wird der Verführer
gesehen und seine Relegation gefordert, worauf er mit Hilfe seiner
Mutter die Flucht nach vorne antritt und die Schulöffentlichkeit
mobilisiert.
Das Küstengrab - Eric Berg
Zum ersten Mal nach 23 Jahren kehrt Lea in ihr
winziges Heimatdorf auf der Insel Poel zurück. Doch der Besuch endet in
einem schrecklichen Unglück. Bei einem rätselhaften Unfall kommt Leas
Schwester ums Leben, Lea selbst wird schwer verletzt und leidet seither
an Amnesie. Vier Monate nach dem Unfall reist Lea gegen den
ausdrücklichen Rat ihrer Ärztin erneut nach Poel. Sie will herausfinden,
was sie im Mai auf die Insel führte und wie es zu dem Unfall kommen
konnte. Sie selbst kann sich an diese Zeit auf Poel nicht erinnern und
ist auf die Hilfe ihrer alten Freunde angewiesen – doch deren Berichte
widersprechen sich. Die Jugendfreunde scheinen ein Geheimnis vor Lea zu
verbergen, das weit in ihre gemeinsame Vergangenheit reicht …
Meine Rezension
Meine Rezension
Traust du dich - Nadine d'Arachart und Sarah Wedler
Wetterbrausen – Dunkelstille – Sonnentropfen …
»Furchtlosigkeit. Ehrlichkeit. Das Streben nach Höherem.« Dies ist das Motto der Nathair. Lily ist auf Anhieb fasziniert von dem Geheimbund. Doch der wahre Grund, warum sie sich der Aufnahmeprüfung stellt, hat dunkle Haare und sommerblaue Augen: Darragh.
Meine Rezension
Gelesene Bücher: 9
Gelesene Seiten: 2614
Durchschnittliche Seitenzahl pro Tag: 84.3 Seiten
Neuzugänge: 10
Aktueller SuB-Stand: 196