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18 Dezember 2010

Weihnachtskrimi Folge 18

Am Mittwoch verschloss sich Forchel den ganzen Tag in seinem Büro.
Er beschloss, sich alles noch einmal durch den Kopf gehen zu lassen und für sich zu sortieren.
Am Donnerstag wollte er dann unbedingt eine letzte Teamsitzung einberufen. Diese würde den Auslöser sein um Lasse zu fassen und zu verhören. Dieses Verhör würde dann hoffentlich der Abschluss der Ermittlungen sein. Er wollte sich sein Weihnachtsfest nicht von irgendwelchen Mördern verderben lassen.
Da fiel im plötzlich wieder die Aussage der alten Zeugin ein.
Er startete seinen Computer auf und begann in den Autoarchiven zu suchen.
Er wurde nicht fündig. Weder bei den Fords, noch bei den Audis. Dann versuchte er es noch bei anderen Autos aber dies wurde ihm schnell zu bunt. Eigentlich war es auch nicht mehr hilfreich. Wenn Lasse tatsächlich ein Mitglied dieser Organisation war, dann würden sie ihn auch finden. Zudem wusste er noch nicht, dass er der Hauptverdächtige war. Die Zeitungen hatten sich bis jetzt ziemlich zurückgehalten. Zum Glück war bald Weihnachten. In dieser Jahreszeit wollte niemand etwas von Morden und anderen Verbrechen lesen.
Er klickte wahllos mit der Maus herum.
Warum wohl waren die Briefe so geschrieben, dass sie auf eine Organisation hinweisen?
Waren sie tatsächlich von einer Organisation geschrieben worden oder hatte der Mörder diese geschrieben, um den Verdacht auf eine Organisation zu lenken?
Da erinnerte er sich, dass Friedrich ihm das Manuskript von Sandra Volkerz hatte schicken wollen.
Er öffnete seinen Posteingang und sah, dass es bereits angekommen war.
Also setzte er sich gemütlich hin, nahm Notizblock und Stift in die Hand und begann zu lesen.
Schon nach kurzer Zeit wurde ihm bewusst, dass dieses Manuskript Stellen enthielt, welche zu weiteren Festnahmen führen würden. Wenn Volkerz Recht hatte, mit ihren Behauptungen, dann musste die halbe Organisation verhaftet werden.
Schnell schickte er noch eine Mail raus, dass am folgenden Tag eine Teamsitzung stattfinden würde. Dann schloss er die Türe ab und setzte sich wieder hin.
Was er las, fröstelte ihn.

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