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26 Oktober 2021

Ankündigung: Leserunde zu "Ein Baum wächst in Brooklyn" mit Jamie

Hallo ihr Lieben

Seit mehr als zwei Jahren habe ich keine Blogleserunde mehr veranstaltet und deshalb freut es mich um so mehr, gemeinsam mit Jamie vom Blog Librovore eine Leserunde zu "Ein Baum wächst in Brooklyn" veranstalten zu dürfen. Wir haben via Whatsapp und Instagram schon einige Bücher zusammen gelesen und freuen uns nun sehr, euch diesmal zu unserer Leserunde einzuladen. Ihr könnt jederzeit einsteigen und euch beteiligen.

Die Leserunde, Ablauf und Infos:

Wir starten am Montag, 1.11.21, mit dem ersten Abschnitt und kommentieren unsere Leseabschnitte abwechselnd auf Jamies und meinem Blog. Die Einteilung ist dabei folgendermassen:
  • Allgemeine Eindrücke, Zitate (keine Spoiler erlaubt) - bei mir  
  • 1. Abschnitt: Anfang bis und mit S.72 (Spoiler erlaubt) - bei Jamie
  • 2. Abschnitt: S. 73 bis und mit S. 160 (Spoiler erlaubt) - bei mir
  • 3. Abschnitt: S. 161 bis und mit S. 225 (Spoiler erlaubt) - bei Jamie
  • 4. Abschnitt: S. 226 bis und mit S. 302 (Spoiler erlaubt) - bei mir
  • 5. Abschnitt: S. 303 bis und mit S. 372 (Spoiler erlaubt) - bei Jamie
  • 6. Abschnitt: S. 373 bis und mit S. 456 (Spoiler erlaubt) - bei mir
  • 7. Abschnitt: S. 457 bis und mit S. 544 (Spoiler erlaubt) - bei Jamie
  • 8. Abschnitt: S. 545 bis Schluss (Spoiler erlaubt) - bei mir 
  • Fazit, Rezensionen (keine Spoiler erlaubt) - bei Jamie

Details zum Buch:

Beschreibung des Verlages:
Die elfjährige Francie Nolan ist eine unbändige Leserin, eine Süßigkeiten-Connaisseuse, eine genaue Beobachterin der menschlichen Natur – und sie hat einen Traum: Sie möchte Schriftstellerin werden. Ein Traum, der in dem bunten, ruppigen Williamsburg von 1912 kaum zu erfüllen ist. Hier brummen die Mietshäuser vor all den Zugewanderten, jeden Tag wird von dem hart verdienten Geld das Essen zusammengeklaubt, Kinder strömen samstags durch die Straßen, um für ihren gesammelten Trödel einige Pennies für Süßes zu ergattern. Doch wenn Francie auf der Feuertreppe in der Sonne sitzt und liest, kann sie sich keinen schöneren Ort vorstellen. Und wenn sie auch gegen so manche Widrigkeit anschreiben muss, trägt sie doch eines in sich: dass es sich immer lohnt, nach dem puren Leben zu streben.
Titel: Ein Baum wächst in Brooklyn
Originaltitel: A Tree Grows In Brooklyn
Autorin: Betty Smith, geboren 1896, wuchs als Tochter deutscher Immigranten in armen Verhältnissen in Brooklyn auf. Mit ihrem ersten Ehemann zog sie nach Michigan, wo sie sich zwar nicht in die Universität einschreiben, aber doch an den dortigen Kursen teilnehmen durfte. Ihr erster Roman Ein Baum wächst in Brooklyn wurde 1943 sofort zum Erfolg. Betty Smith verfasste weitere Romane und Dramen, viele davon sind hochprämiert. 1972 verstarb sie in Shelton, Connecticut. Glück am Morgen wurde 1965 verfilmt, u. a. mit Richard Chamberlain
Sprache: Deutsch
Aus dem Englischen von: Eike Schönfeld
Taschenbuch: 621 Seiten
Verlag: Insel
Ersterscheinungstermin: 12.11.2018
ISBN:
978-3-458-36380-4


Mitlesen?

Wir freuen uns sehr, wenn du diese Ankündigung teilst oder gleich selber mitliest. Du kannst hier aber natürlich auch kommentieren, wenn du das Buch bereits gelesen hast. So oder so sind wir dankbar für alle Meinungen und Anregungen und freuen uns auf einen spannenden Austausch :-)

Ganz liebe Grüsse
Livia

25 Oktober 2021

Rezension: Ein Rezept fürs Glück

Dieses Rezensionsexemplar aus dem Diana-Verlag hat mich via Bloggerportal erreicht. Vielen Dank.

Ein Rezept zum Glück - Veronica Henry

Beschreibung des Verlages:

Laura zaubert ihre berühmten Köstlichkeiten nach alten Familienrezepten. Seit über zwanzig Jahren ist sie mit ihrem liebevollen Ehemann Dom glücklich verheiratet und hat zwei Töchter. Jetzt muss sich Laura auf eine Umstellung gefasst machen, denn ihre Kinder ziehen aus. Bislang war das Haus immer voller Menschen, Gelächter und köstlicher Gerüche – das soll nun vorbei sein? Und dann erfährt sie auch noch, dass Dom eine Affäre hat. Laura fühlt sich vollkommen allein und sucht Trost in der Kiste mit Rezepten. Davon inspiriert beginnt sie ihre selbstgemachten Leckereien zu verkaufen. Denn wie sagt man so schön: Ein gutes Essen ist das Fundament allen Glücks!

Inhalt:
Laura ist eine begnadete Köchin und liebt es, ihre Kinder und ihren Mann, aber auch ihre Grossmutter, beste Freundin oder liebe Gäste zu bewirten und findet selber auch Trost und Halt in den Rezepten, welche seit Jahrzehnten in Familienbesitz sind. Als sich ihr Leben von einem Tag auf den anderen auf den Kopf stellt, muss sie sich aufrappeln und neu erfinden und wird dabei von ihrer besten Freundin und ihrer Grossmutter mit Rat und Tat unterstützt.

Meine Meinung:

Veronica Henry hat mich zum dritten Mal mit einem ihrer Bücher überzeugen können (HIER und HIER) und in dieses Buch bin ich besonders gerne eingetaucht, weil es auf zwei Zeitebenen erzählt wird. Der Vergangenheitsstrang, dessen Handlung im Jahr 1942 im Haus Nummer 11 an der Lark Hill in Bath beginnt, thematisiert die Bombardierungen der Stadt Bath und beschreibt, wie die junge Jilly und ihre beste Freundin Ivy sich gegenseitig beistehen, durch die dunkelsten Stunden helfen und sich nach den Bombennächten wieder aufraffen und anderen Menschen beistehen. Ich hätte nie erwartet, hinter diesem Cover eine solche Geschichte und einen so brutalen Beginn anzutreffen. Und wohl genau deshalb war ich von der ersten Seite an gefesselt und wollte unbedingt erfahren, was in den 75 Jahren bis zum Gegenwartsstrang alles noch geschehen würde.
Im Gegenwartsstrang, der 2017 spielt, begleiten wir die sympathische Laura, die Enkelin von Jilly, welche in diesem Erzählstrang von allen Kanga genannt wird. Laura wohnt ebenfalls im Haus Nummer 11 an der Lark Hill und befindet sich gerade an einem Wendepunkt in ihrem Leben. Nachdem ihre ältere Tochter Jaz das Haus bereits verlassen hat, zieht ihre Tochter Willow ebenfall aus, um in York zu studieren. Zudem erfährt Laure auch noch, dass ihr Mann Dom sie betrügt. Lauras Schicksal und ihre Verzweiflung gingen mir nahe und ihr Mut und ihre Energie, aus allem das Beste zu machen, haben mir imponiert. Sie ist eine starke und zugleich sehr gefühlvolle Protagonistin, die durch die Umstellungen in ihrem Alltag beginnt, zu sich selber zu finden.
Besonders gut gefallen hat mir, wie mit den Veränderungen im Haus - Laura räumt einige Zimmer aus und um - auch die Figuren einige Veränderungen durchleben und wie Laura durch das Kochen und Einmachen, das Kreieren und Gestalten Trost findet und neuen Lebensmut gewinnt.

Schreibstil:
Veronica Henry beschreibt äusserst eindringlich und gefühlvoll. Sie schafft es, das Kriegsgeschehen, die zerstörte Stadt und die Trauer, Wut und Verzweiflung der Menschen genau so greifbar zu machen, wie die Liebe, welche die Figuren füreinander empfinden. Auch die Gartenarbeit und die daraus resultierende köstliche Ernte sowie das Verarbeiten der hochwertigen Nahrungsmittel in der gemütlichen kleinen Küche werden so intensiv beschrieben, dass ich die Speisen,  Chutneys und Saucen förmlich gerochen habe. Henrys Sprache ist liebevoll beschreibend, flüssig und packend zugleich und hat mich verzaubert.

Meine Empfehlung:
Ganz überraschend spielt dieses Buch nicht nur in der Gegenwart, sondern auch mitten im zweiten Weltkrieg und erzählt eine humorvolle, rührende Geschichte voller Düfte, Freundschaft, Liebe und unerschütterlicher Familienbande. Die Rezepte im Anhang verleihen dem Buch ausserdem einen zusätzlichen Charme. Von mir gibt es deshalb eine herzliche Leseempfehlung.

Zusätzliche Infos:
Titel:
Ein Rezept zum Glück
Originaltitel: A Family Recipe
Autorin: Veronica Henry arbeitete für die BBC und als Drehbuchautorin für zahlreiche Fernsehproduktionen, bevor sie sich dem Schreiben von Romanen zuwandte. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Söhnen in Devon, England.
Sprache: Deutsch
Aus dem Englischen von: Charlotte Breuer, Norbert Möllemann
Taschenbuch: 432 Seiten
Verlag: Diana
Erschienen am:
13. September 2021
ISBN: 978-3-453-36054-9

19 Oktober 2021

Rezension: Friesenwinterzauber

Dieses Rezensionsexemplar der Verlagsgruppe HarperCollins hat mich via Bloggerportal erreicht. Vielen Dank.

Friesenwinterzauber - Tanja Janz

Beschreibung des Verlages:
Ein nordfriesischer Winter voll Liebe und Zuversicht
Alle schwärmen von der schönsten Zeit im Jahr, doch Isabel möchte sich am liebsten den gesamten Winter über verkriechen. Da bittet ihre alte Nachbarin Helma Osterfeld sie, sie nach St. Peter-Ording zum Wiedersehen mit ihrer Schwester zu begleiten. Isabel muss nicht lange überlegen und spürt beim Blick auf Salzwiesen und Wattenmeer bald den heilsamen Zauber der nordfriesischen Winterlandschaft. Und nicht nur das. Es scheint, dass sie sich diesem Ort nicht ohne Grund so verbunden fühlt. Findet sie im alten Haubarg womöglich, wovon sie ein Leben lang geträumt hat: ihre Familie?

Inhalt:
Isabel wäre über Weihnachten eigentlich auf Hawaii gewesen, aber leider haben sich ihre Pläne kurzfristig geändert und sie stellt sich auf ein einsames und ruhiges Weihnachtsfest ein. Doch ihre Nachbarin bittet sie darum, sie in deren Heimat zu begleiten. Gemeinsam mit ihrer Hündin Mari und Frau Osterfeld reist Isabel also nach St. Peter-Ording, wo Frau Osterfeld sich mit ihrer Schwester aussöhnen will. Isabel weiss noch nicht, dass auch auf sie einige menschliche und tierische Begegnungen warten, welche ihr Leben nachhaltig verändern und ihr das Weihnachtsfest verzaubern werden.

Meine Meinung:
Schon länger einmal wollte ich einen Roman von Tanja Janz lesen (ihr Sachbuch "Der ist ja nicht doof, nur irgendwie hochbegabt" hat mich vor einigen Jahren bestens unterhalten) und ich konnte mich bei diesem schönen weihnachtlichen Cover einfach nicht zurückhalten. Ich bin nicht enttäuscht worden und habe mich in kalte, winterliche Landschaften, hektische Weihnachtsvorbereitungen und ein kunterbuntes Dorfleben gelesen und wäre am liebsten direkt nach St. Peter-Ording gereist, um gemeinsam mit Isabel Weihnachten zu feiern. Besonders gut gefallen hat mir, wie die Geschichte aufgebaut ist und wie die Protagonistin Isabel ihre Umgebung und vor allem die Menschen in ihrer Urlaubsregion genau beobachtet und einschätzt. Ich habe mich beim Lesen so richtig aufgehoben gefühlt, habe mitgefiebert und bei einem Umbau sowie einer grossen Weihnachtsüberraschung mitgeholfen und mich dabei in Tanja Janz Erzählsprache verliebt und dass sich dabei einiges ein wenig gar kitschig und vorhersehbar entwickelt hat, hat mich bei diesem Weihnachtsroman kaum gestört.

Schreibstil:
Tanja Janz erzählt flüssig, einfühlsam und weiss genau, wie sie Emotionen transportieren kann. So habe ich am Ende einige Tränchen verdrückt, mir stellenweise aber auch einige Lacher verkneifen müssen.
Ausserdem ist mir aufgefallen, wie sehr die Autorin Tanja Janz auf Details achtet. Beispielsweise hat Isabel ein Hündin namens Mari, welche sie auf Schritt und Tritt begleitet. Mari geht aber im Verlauf der Geschichte nicht einfach in Vergessenheit, wie das so oft bei Haustieren von Protagonist:innen der Fall ist. Vielmehr wird sie stetig miteinbezogen, gefüttert und sogar beaufsichtigt, wenn Isabel gerade einmal nicht auf sie aufpassen kann. Auch findet sich auf dem Vorsatz des Buches eine Karte der Region, die erstaunlich genau ist und auch im Verlauf der Geschichte werden einzelne Distanzen und Regionen so bildhaft geschildert, dass ich mir wirklich vorstellen konnte, wie dieses schöne Fleckchen Erde aussieht.

Meine Empfehlung:
Nach der Lektüre dieses Buches kann ich Weihnachten kaum mehr erwarten und ich habe mir gleich einmal die ganze Reihe vorgemerkt, weil ich definitiv noch weitere Bücher von Tanja Janz lesen möchte. Für dieses Wohlfühlbuch gibt es von mir eine herzliche Empfehlung.

Zusätzliche Infos:
Titel:
Friesenwinterzauber
Autorin: Tanja Janz wollte schon als Kind Bücher schreiben und malte ihre ersten Geschichten auf ein Blatt Papier. Heute ist sie Schriftstellerin und lebt mit ihrer Familie und zwei Katzen im Ruhrgebiet. Neben der Schreiberei und der Liebe zum heimischen Fußballverein schwärmt sie für St. Peter-Ording, den einzigartigen Ort an der Nordseeküste.
Sprache: Deutsch
Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: HarperCollins
Erscheinungstag: 21.09.2021
ISBN/Artikelnummer: 9783749901562

Rezension: Es wird Zeit

Es wird Zeit - Ildikó von Kürthy

Beschreibung des Verlages:

«Was soll jetzt noch kommen?» Judith ist fast fünfzig, und auf diese Frage fallt ihr leider keine zufriedenstellende Antwort ein. Die Kinder sind groß, ihr Mann ist in die Jahre gekommen und das Leben auch. Von der Liebe und dem Bindegewebe mal ganz zu schweigen. Dann stirbt ihre Mutter, und Judith kehrt nach zwanzig Jahren in die alte Heimat zurück, wo sie ein gut gehütetes Geheimnis, ein leeres Grab und einen Haufen Hoffnungen, Träume und Albtraume zurückgelassen hat. Und plötzlich gerät alles aus den Fugen. Eine lebenslange Lüge stellt sich als Wahrheit heraus. Eine wiedergefundene Freundin hofft, den nächsten Sommer noch zu erleben, und will endlich wissen, was damals wirklich passiert ist. Eine Jugendliebe funkelt vielversprechend, eine Urne macht Umwege, und Judith stellt fest, dass es besser ist, sich zu früh zu freuen, als überhaupt nicht.
«Es wird Zeit» ist eine Geschichte von Schuld und Freundschaft, vom Älterwerden und vom Jungbleiben, es geht um die Heimat, die Liebe und den Tod und darum, dass am Ende nichts verlorengehen kann.

Inhalt:
Judith steht in der Mitte ihres Lebens, hat drei Kinder, einen Mann und ein grosses Geheimnis. Aufgrund des Todes ihrer Mutter reist sie in ihre Heimat und trifft unerwartet nicht nur ihre ehemals beste Freundin, die gegen eine schwere Erkrankung kämpft, sondern wird auch von einer grossen Leere und Unsicherheit heimgesucht. War es das jetzt schon? Oder was mag da noch kommen? Judith merkt, dass nur sie diese Fragen beantworten und ihr Leben in die Hand nehmen kann.

Meine Meinung:
Von Ildikó von Kürthy habe ich bereits drei Bücher gelesen (HIER, HIER und HIER, bitte seid gnädig, ich war jung und wusste es nicht besser ;-) ) und weil ich die Autorin damals schon so gemocht hatte und weil mir dieses bunte Cover einfach gefällt, wollte ich dieses Buch auch schon länger einmal lesen. Ich wurde nicht enttäuscht und fühlte mich mit dem locker-flockigen Schreibstil sofort wieder angekommen. Ausserdem war ich ganz überrascht, im Buch Illustrationen aus der Feder von Peter Pichler zu finden. Bilder trifft man ja in Bücher für "Erwachsene" so oder so viel zu selten an, wenn sie aber noch so gelungen sind, macht das besonders viel Freude.
Seit der letzten Lektüre eines Buches von Ildikó von Kürthy bin nicht nur ich erwachsener geworden, auch Ildikó von Kürthy ist reifer geworden und schlägt ernste, melancholische Töne an, die mir sehr gut gefallen haben. Mitten im Leben angekommen zu sein, bedeutet auch, sich langsam aber sicher mit dem eigenen Altern, dem Sterben der Eltern und dem Frieden mit den eigenen Lebensentscheiden zu befassen, was sicher nicht immer einfach ist. Einfühlsam und sehr berührend erzählt von Kürthy die Geschichten von Judiths Abschied von ihrer Mutter und von Judith und ihrer besten Freundin Anne, die sich fast verloren hätten und nun von einer Krankheit auseinandergerissen werden. Die Autorin schafft es dabei, tief zu berühren, den ihr eigenen Witz und Humor aber nicht zu kurz kommen zu lassen und auch immer wieder für skurrile und herzerwärmend heitere Momente zu sorgen. Dafür sorgen vor allem Judiths Freunde - Martina, deren Sohn mit Judiths Zwillingen zur Schule gegangen ist, sowie Erdal, der Promi in seiner Glitzerwelt und Karsten, sein bodenständiger und ruhiger Mann - die Judith in jeder Lebenslage zur Seite stehen und sich alle wunderbar ergänzen.

Meine Empfehlung:
Vom Alltag auf der Onkologie, einer missglückten Beisetzung, einem sich anbahnenden Seitensprung und einer Freundschaft, die auch die dramatischsten Auseinandersetzungen überdauert bis hin zum Finden einer neuen, eigenen Bestimmung und einer Rache mit Kuhmist ist in diesem Buch einfach alles zu finden. Humorvoll aber auch tief berührend erzählt Ildikó von Kürthy mitten aus dem Leben und ja, das ist manchmal eine Spur zu abgedreht und manchmal ein wenig gar stereotyp, aber das ist auch schon die einzige Kritik, die ich anbringen kann, weshalb ich euch dieses Buch sehr herzlich empfehle.

Zusätzliche Infos:
Titel:
Es wird Zeit
Autorin: Ildikó von Kürthy ist Rheinländerin, Mutter von zwei Söhnen, Journalistin und Kolumnistin bei der Brigitte. Sie lebt mit ihrem Mann und den Kindern in Hamburg, und besonders an Karneval hat sie schlimme Sehnsucht nach ihrer alten Heimat. Ildikó von Kürthys Romane wurden mehr als sechs Millionen Mal gekauft und in 21 Sprachen übersetzt. Sie ist eine der meistgelesenen deutschen Schriftstellerinnen, ihr erster Roman «Mondscheintarif» wurde fürs Kino verfilmt, und auch ihre Sachbücher, «Unter dem Herzen», «Neuland» und «Hilde» waren allesamt Bestseller. Zuletzt erschien ihr Roman und Nummer-1-Bestseller «Es wird Zeit».
Illustriert von: Peter Pichler
Sprache: Deutsch
Taschenbuch: 384 Seiten
Verlag: Rowohlt Taschenbuch
Erscheinungstermin: 01.12.2020
ISBN: 978-3-499-27613-2

11 Oktober 2021

Rezension: Wo der Wolf lauert

Wo der Wolf lauert - Ayelet Gundar-Goshen

Beschreibung des Verlages:

Ein psychologisch raffinierter Roman über die langen Schatten unserer Herkunft und darüber, dass uns oft die Menschen das größte Rätsel bleiben, die wir am besten zu kennen glauben: unsere Kinder.
Lilach Schuster hat alles: ein Haus mit Pool im Herzen des Silicon Valley, einen erfolgreichen Ehemann und das Gefühl, angekommen zu sein in einem Land, in dem man sich nicht in ständiger Gefahr wähnen muss wie in ihrer Heimat Israel. Doch dann stirbt auf einer Party ein Mitschüler ihres Sohnes Adam. Je mehr Lilach über die Umstände des Todes erfährt, desto größer wird ihr Unbehagen: Ist es möglich, dass Adam irgendwie damit in Verbindung steht?

Inhalt:
Herkunft, Rassismus, Angst, Verfolgung, religiöse Konflikte... Dieses Buch ist eine Mischung aus Krimi, Familiendrama und Thriller und es geht sofort in die Vollen. Es berichtet aus dem Alltag von Lilach, einer Mutter, die mit ihrer Familie aus ihrer Heimat Israel, in der sie in ständiger Angst gelebt hat, ins scheinbar sichere Silicon Valley gezogen ist. Dort lebt sie ein Leben als Vorzeigeehefrau und Mutter, bis ihr plötzlich alle Kontrolle entgleitet und sie nicht mehr weiss, wem und was sie glauben kann. Jamal, der mit Lilachs Sohn Adam zur Schule geht, stirbt unter mysteriösen Umständen. Hat Adam etwas damit zu tun?

Meine Meinung:
"Wo der Wolf lauert" habe ich im Rahmen einer Instagram-Leserunde bei Carina von Carinas Bücherwelt gelesen. Respektive habe ich es gemeinsam mit den anderen begonnen und hätte es im September dann auch mit den anderen beenden wollen, aber das Buch hat es mir immer wieder sehr schwer gemacht. Ich war nicht nur komplett lustlos, in mir hat sich sogar alles gesträubt. Und auch dann, wenn ich wieder darin blätterte, hat mich dieser Sog, den so viele andere beschrieben haben, irgendwie nicht erfasst. Gleichzeitig wollte ich trotzdem wissen, wie sich alles entwickelt und wie das Buch ausgeht und habe mich letztendlich dazu durchgerungen, mir nicht einfach das Ende verraten zu lassen, sondern das Buch auch wirklich zu beenden.
Was ich weiss: das Buch wird nicht in meinem Regal bleiben. Was ich da aber eigentlich gelesen habe, was mir dieses Buch sagen wollte, ob ich nun schlauer oder um eine Erfahrung reicher bin... Das weiss ich nicht. Ehrlich nicht.

Eine kleine Einordnung:
Was mir sehr gut gefallen hat: wie die Muttergefühle nicht nur von Lilach, sondern auch von Annabella, der Mutter des getöteten Jamals, beschrieben sind. Ausserdem ist einfühlsam und meisterhaft beschrieben, wie Lilach auf Spurensuche geht und beginnt, sich ihre eigenen Gedanken zu machen und ihren Sohn von einer ganz anderen Seite kennenzulernen.
Auch sehr gut gefallen hat mir, wie immer wieder Spannung erzeugt wird, wie sich eine bedrohliche, düstere Stimmung über das Geschehen legt, wie die Gedanken negativer werden, das Vertrauen erschüttert, der Schmerz grösser. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen.
Ebenfalls wird in Rückblenden erzählt, was Lilach und Michael damals aus Israel vertrieben hat und wie sich ihr Leben seit der Ankunft in den USA verändert hat. Die Schilderungen der religiösen Konflikte und des alltäglichen Rassismus sind äusserst einfühlsam und die draus resultierenden Spannungen und Taten haben mich betroffen gemacht und beeindruckt.

Was mir leider überhaupt nicht gefallen hat: dass Michael, Lilachs Mann, gar nicht richtig fassbar wird und dass Lilach an seiner Seite ein eigentlich sehr langweiliges und unemanzipiertes Dasein fristet, in dem sie sich mit pseudo-Beschäftigungen den Tag füllt, aber ihr Leben nicht wirklich in der Hand hat. Ausserdem ist Adam Lilach schon vor Jahren entglitten und jetzt plötzlich scheint sie zu bemerken, dass sie ihren Sohn nicht mehr erreicht...das passt für mich nicht zusammen. Sehr viele offensichtliche Dinge sind ihr nie aufgefallen, weil sie zwar wirkt, als würde sie sich kümmern, aber so richtig interssiert sie sich dann doch nicht. Ausserdem sind ein paar sehr vorhersehbare Ereignisse eingetreten, die mich geärgert und in meinen Augen nicht zur Handlung gepasst haben und der Schluss war mir viel zu konstruiert.

Fazit:
Ihr seht, das Buch hat einiges in mir bewegt, mich immer wieder gut unterhalten und positiv überrascht, mich aber auch geärgert und genervt. Es wird nicht in meinem Regal bleiben, aber ich kann euch auch nicht von der Lektüre abraten. Selten meinte ich es so ernst wie jetzt: bitte macht euch selber ein Bild und lest euch vor dem Kauf unbedingt eine Leseprobe durch.

Zusätzliche Infos:
Titel:
Wo der Wolf lauert
Originaltitel: Relocation
Autorin: Ayelet Gundar-Goshen, geboren 1982, studierte Psychologie in Tel Aviv, später Film und Drehbuch in Jerusalem. Für ihre Kurzgeschichten, Drehbücher und Kurzfilme wurde sie bereits vielfach ausgezeichnet. Ihrem ersten Roman Eine Nacht, Markowitz (2013) wurde der renommierte Sapir-Preis für das beste Debüt zugesprochen, 2015 folgte mit Löwen wecken ihr zweiter Roman, der zurzeit für NBC als TV-Serie verfilmt wird. Ihr neuester Roman ist Lügnerin (2017). Sie lebt in Tel Aviv.
Sprache: Deutsch
Aus dem Hebräischen von: Ruth Achlama
Hardcover mit Schutzeinband: 352 Seiten
Verlag: Kein & Aber
Erscheinungstermin: 13. Juli 2021
ISBN: 978-3-0369-5849-1

08 Oktober 2021

Kurzrezension: Sterne erben, Sterne färben


Sterne erben, Sterne färben - Marica Bodrožić

Beschreibung des Verlages:
Das Deutsche, ein »Gewirk aus Bewegungen, Tönen, Gerüchen, Kopf- und Körperhaltungen, aus Augenblicken, Augenfarben, Mundregionen und Wangenleuchten«: so sinnlich hat es sich dem neunjährigen Kind nach dem Umzug aus Jugoslawien dargestellt und gleich, trotz vieler Widerstände, wie ein »wärmendes Kleidungsstück« um sie gelegt. Lag es am Widerstand oder an der Wärme, dass Marica Bodrožic´ Schriftstellerin geworden ist? In Sterne erben, Sterne färben beschreibt sie ihren Weg von den Lücken zu den Wörtern, vom stockenden Atem zum Leben selbst.

Meine Meinung:
Marica Bodrožićs Erzählung von ihrem Ankommen in Deutschland, das sie sehr eng mit der Sprache, dem Verstehen und Erlernen neuer Wörter verknüpft, hat mich fasziniert. Einerseits habe ich stets nachvollziehen können, welche Links und Verbindungen sie zu ihrer Muttersprache macht, andererseits beeindruckt es, wie deutlich sie sich in ihrer neuen, zweiten Sprache, ausdrücken kann. Das Gefühl, zwischen zwei Sprachen gefangen zu sein und sich irgendwann auch in der eigenen, ersten Sprache nicht mehr wirklich zu Hause zu fühlen, kennt mein Mann ebenfalls, weshalb ich diese Seite von Bodrožićs Erzählung als Beobachterin mitfühlen konnte.
Und trotzdem waren mir einige Abschnitte ein wenig zu künstlich, hochtrabend und gewollt poetisch erzählt. Einzelne Sätze triefen vor Schönheit und treffen mitten ins Herz, andere Sätze stolpern über eine Anhäufung intellektueller und beschreibender Worte. So, wie vielleicht die Autorin anfangs auch gestolpert ist? Es ist nicht möglich, in der Deutschen Sprache so zu erzählen, wie es Bodrožić aus dem südslawischen Raum gewohnt ist. Deshalb hat sie eine ganz eigene Art gefunden, ihre nicht nur geografische, sondern auch linguistische Reise zu schildern und dies ist ihr hervorragend gelungen. Insgesamt wäre wohl aber weniger mehr gewesen. Ein Minimum an Schlichtheit hätte einigen Passagen sehr gut getan, auch wenn ich weiss, dass es sehr schwierig ist, ein eigenes Erleben und Empfinden in schlichtere Worte zu packen.

Meine Empfehlung:
Meiner kleinen Kritik zum Trotz habe ich Marica Bodrožić für mich entdecken können und ich bin sehr neugierig auf weitere nicht autobiografische Bücher, die vielleicht mit ein wenig mehr Distanz und geradlinigeren Sprachkonstrukten erzählen. Von mir gibt es eine herzliche Empfehlung für dieses Buch.

Zusätzliche Infos:
Titel:
Sterne erben, Sterne färben
Autorin: Marica Bodrožić kam 1973 in Dalmatien zur Welt. 1983 siedelte sie nach Hessen über. Sie schreibt Gedichte, Romane, Erzählungen und Essays. Für ihre Bücher erhielt sie zahlreiche Preise und Stipendien, darunter den Förderpreis für Literatur der Akademie der Künste in Berlin, den Kulturpreis Deutsche Sprache, den Literaturpreis der Europäischen Union. Zuletzt wurde Marica Bodrožić mit dem Walter Hasenclever Literaturpreis (2020) und dem Manès-Sperber-Preis (2021) ausgezeichnet. Marica Bodrožić lebt als freie Schriftstellerin in Berlin.
Sprache: Deutsch
Taschenbuch, Broschur: 176 Seiten
Verlag: btb Verlag
Erschienen am: 12. September 2016
ISBN: 978-3-442-71381-3

03 Oktober 2021

Lese-Statistik September 2021

Hallo ihr Lieben

Sicher habt ihr bemerkt, dass es bei mir sehr ruhig war und dass ich mich auch auf anderen Kanälen nur sporadisch gemeldet habe und es vor allem immer noch nicht geschafft habe, eure Kommentare zu beantworten und selber ausführlich zu stöbern. Ich möchte dies sehr bald nachholen, kann euch aber noch nicht sagen, wann genau. Dies liegt sicher an einer kleineren Leseflaute, die mich heimgesucht hat und mich lustlos von Buch zu Buch hat wandern lassen, aber auch an meinem aktuell erfreulich grossen Arbeitspensum.

Der September war voll mit  einem Wettbewerb an einer "meiner" Musikschulen (und natürlich zusätzlichen Proben mit den teilnehmenden Schülerinnen), mit einem eigenen grossen Konzertprojekt, das heute seinen Abschluss gefunden hat (sechs Konzerte in drei Tagen), ganz viel spannender Organisationsarbeit für weitere Projekte, die nun langsam konkreter werden und mit den Vorbereitungen für unseren Umzug im November. Mitte November geht es los und vorher will einiges organisiert und vor allem vorsondiert, sortiert und gepackt werden. Ausserdem musste ich Mitte September meinen Gecko Fuchur zur Tierärztin bringen, weil er nicht mehr ganz fit ist, sich nur noch langsam bewegt, nicht mehr jagt und nicht mehr gut klettern kann. Leider hat sich meine Befürchtung bestätigt: das Tierchen hat Kalzium im Körper eingelagert, das die Gelenke mehr und mehr blockiert. Ziemlich sicher hat es keine Schmerzen und zeigt auch sonst eine gesunde grüne Färbung und eine Grundaktivität, die noch nicht sofort zum Einschläfern zwingt, aber ich bin jetzt innerhalb von kürzester Zeit zur Gecko-Palliativpflegerin ausgebildet worden. Fuchur wird gebadet, mit Wasser besprüht, mit Frucht- und Fleischbrei und Schmerzmitteln gefüttert und wesentlich gründlicher als sonst (sofern ich zu Hause sein kann aber manchmal auch vom Liebsten) überwacht. Sobald ich bemerke, dass es dem Tierchen schlechter geht und es offensichtliche Zeichen von Ermattung oder Dehydration zeigt, ist leider ein letzter Gang zur Tierärztin angesagt.

Die nächsten beiden Wochen sind unterrichtsfrei, worauf ich mich schon freue. Die beiden Musikschulen, an denen ich arbeite, haben nur ein einziges Mal im ganzen Schuljahr gleichzeitig Ferien. Immer im Herbst überschneiden sich zwei Wochen und die kann ich gerade wirklich für mich und meine künstlerische Arbeit, aber auch für meine Freizeit so richtig brauchen. Ich freue mich darauf, mich wieder mehr auf meine Projekte und meine Bücher einzulassen, auszumisten, was wirklich nicht in die Umzugskisten soll und alles ein wenig langsamer angehen lassen zu können.

Nun aber zeige ich euch die paar wenigen Bücher, die ich im September gelesen habe (angelesen sind aber noch einige, ich hoffe, dass es im Oktober Rezensionen regnen wird). Habt bitte Geduld, ich werde auf jeden Fall bei euch vorbeischauen, sobald es sich einrichten lässt :-)

Meine gelesenen Bücher im September

Wohlfühlbuch mit herbstlicher Grundstimmung, einer gemütlichen Hofatmosphäre und starken Frauen

Verstörender, packender und feministischer Erstling mit überzeugender Erzählsprache (TW: Suizid)

Ein wichtiges, kritisches Buch über die gezielte Abwertung von Frauen durch den und im Literaturzirkus

Eine riesige Enttäuschung aus der Welt der Fantasy, ein misogynes, langweiliges Jugendbuch

Beeindruckende, intensive, und ungemütliche Erzählung (TW: Sucht, Gewalt), unbedingt lesen, Highlight


Alle Rezensionen auf einen Blick

Die Rückkehr der Apfelfrauen - Tania Krätschmar   (352 Seiten)
Juja - Nino Haratischwili   (288 Seiten)
Frauen Literatur - Nicole Seifert   (224 Seiten)
Die Verlobten des Winters - Christelle Dabos   (535 Seiten)
Loyalitäten - Delphine de Vigan   (174 Seiten)


Meine Neuzugänge im September

Im September habe ich zwei Rezensionsexemplare hier einziehen lassen. "Friesenwinterzauber" von Tanja Janz ist be Harper Collins erschienen und wird mich im Oktober auf den Winter einstimmen. "Weihnachten mit Zimt und Happy End" von Dennie Johnson aus dem Heyne-Verlag möchte ich dann im November lesen, damit ich richtig schön in Weihnachtsstimmung komme.
Zum ersten Mal überhaupt hatte ich bei einem Gewinnspiel der Lesejury Glück und habe "Das Mädchen mit der lauternen Stimme" von Abi Daré gewonnen. Das Buch möchte ich sehr gerne im Oktober lesen. Mal sehen, ob sich das einrichten lässt.
Ausserdem habe ich mir zwei Wunschlistenbücher - nämlich "Sterne erben, Sterne färben" von Marica Bodrožić und "Die Rückkehr der Apfelfrauen" von Tanja Krätschmar - sowie "Wo der Wolf lauert" von Ayelet Gundar-Goshen für eine Instagram-Leserunde bei Carina gekauft, aber leider noch nicht beendet, weil ich alles andere als begeistert bin...
Und dann habe ich einmal mehr das Bärner Brocki geplündert und einige Reihenbücher entdeckt, nach denen ich schon länger suche (ihr wisst ja, ich vervollständige gezielt Reihen, um sie dann irgendwann chronologisch zu lesen.

Das waren:
Lemmings Zorn - Stefan Slupetzky (Lemming Band 1) 
Löwenzahnkind - Lina Bengtsdotter (Charlie Lager 1)
Der Kavalier der späten Stunde - Andrea Camilleri (Montalbano 6)
Milchgeld - Klüpfel/Kobr (Kluftinger 1)
Seegrund - Klüpfel/Kobr (Kluftinger 3)
Der Fledermausmann - Jo Nesbo (Harry Hole 1)


Alle Zahlen in der Übersicht:

Gelesene Bücher: 5
Abgebrochene Bücher: -
Somit in die Leseeule: 4 Franken
Gelesene Seiten: 1'537 Seiten
Durchschnittliche Seitenzahl pro Tag: 52.43 Seiten
Geschenkt bekommene Bücher: 1
Ausgeliehen: -
Buchgewinn: 1
Buchprämien: -
Rezensionsexemplare: 2
Gekaufte Bücher: 9
Eingesammelte Bücher: -
Gesamte Neuzugänge: 12
SuB am Monatsbeginn: 95
Aktueller SuB: 102
Differenz: + 7