Mein Jahr 2020 in einigen Worten

Ihr Lieben

2020 war für uns alle herausfordernd und einschneidend, es hat uns an unsere Grenzen gebracht, uns (ver-)zweifeln aber uns auch vieles über uns und unsere Welt (und unsere Mitmenschen) lernen lassen.  Ich werde diesen Post tippen, ohne beim Namen zu nennen, was 2020 mit sich gebracht hat, ihr alle wisst es so oder so. Aber 2020 war auch ein gutes Jahr, ein positives Jahr, das vor allem in den warmen Monaten ein wenig Erleichterung und viele schöne Stunden mit sich gebracht hat. Es hat uns kreativ werden lassen, es hat uns über uns herauswachsen und uns immer mal wieder dankbar sein lassen.

Und voller Dankbarkeit für ein wundervolles und frohes Silvesterfest im ganz kleinen Kreis, für die um Mitternacht auf dem Feld hinter dem Haus bei intensivem Schneefall leise in den Nachthimmel geflüsterten Wünschen, die schönen Gespräche und das ruhige, stimmungsvolle Beisammensein, beginne ich ein neues Jahr und ich tippe diesen Post, während der Liebste und ich ein wenig zur Ruhe kommen, die Reste des Festmahls von gestern geniessen und in eine zehntägige Selbstquarantäne starten, damit wir bald meine Oma besuchen können.

Wie auch schon in den letzten paar Jahren wird mein erster Post in diesem Neuen Jahr ein Rückblick in wenigen Worten, auf den ich vor einiger Zeit bei Cara, aufmerksam geworden bin. Ich versuche, dabei so positiv und zuversichtlich wie nur möglich, in die Zukunft zu schauen und voller Dankbarkeit für alle lehrreichen und herausfordernden Erfahrungen des vergangenen Jahres versöhnlich zurückzublicken. Viel Spass beim Lesen, nehmt euch die Fragen gerne mit und verlinkt euren Post hier in den Kommentaren, damit ich euch besuchen kann.

Von Herzen alles Liebe, Gute und Schöne für euch und eure Lieben und wir lesen uns ganz bald
Livia

Vorherrschende Gefühle für 2021
es kann nur besser werden
jetzt erst recht...


2020 zum ersten Mal getan
mir mit den Worten "Sehen Sie, das hier auf dem Plakat bin ich, ich muss hier zur Probe" Zutritt zu einem Raum verschafft
kirchlich geheiratet (und jetzt ist aber mal Schluss mit heiraten)
Fernunterricht erteilt
ein Konzert aufgezeichnet und online gestellt
eine Maske im öffentlichen Raum getragen


2020 (nach langer Zeit) wieder getan
mich an die Nähmaschine gesetzt (um ebendiese Masken zu nähen)
mich auf eine Stelle beworben, in die zweite Runde gekommen und dann eine Absage erhalten
eine längere Stellvertretung angenommen
Skype genutzt


2020 leider gar nicht getan
in den Urlaub gefahren


2020 glücklicherweise gar nicht getan
an meiner Berufswahl gezweifelt
getrauert

 
Wort des Jahres
Flexibilität


Zugenommen oder abgenommen?
abgenommen


Stadt des Jahres?
Dublin (in den Erinnerungen)
Bern (in Realität)


Alkoholexzesse?
keine


Haare länger oder kürzer?
länger
 

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
weitsichtiger mit dem Wissen darum, dass sich Pläne aber auch von Tag zu Tag ändern können

 
Mehr ausgegeben oder weniger?
weniger (trotz kirchlicher Hochzeit)


Verliebt?
seit fast zehn Jahren, mittlerweile dreimal verheiratet


Getränk des Jahres?
Kaffee


Essen des Jahres?
unser Hochzeitsessen im Römerhof in Bühl
das gemeinsame Grillen mit der besten Freundin und ihrem Freund nach dem Lockdown


Am häufigsten angerufen?
den Liebsten
die beste Freundin
 

Die schönste Zeit verbracht mit?
dem Liebsten
unseren Trauzeugenpaaren
unseren Familien
 

Song des Jahres?
The sun is shining down (unser Hochzeitstanz)


Alben des Jahres?
....ich habe wirklich kaum Musik gehört, ich konnte es nicht ertragen, andere spielen zu hören...

 
Buch des Jahres?
das kann ich so schnell leider gar nicht beantworten...
morgen folgt dazu ein eigener Post :-)


Konzert(e) des Jahres?
das erste Konzert nach dem Stillstand am 21.8.2020 in einem Wohnquartier, barfuss auf einer Wiese, im Sommerkleid und mit wohlwollendem, unglaublich unterstützendem Publikum


Serie des Jahres?
HIMYM


Film des Jahres?
keiner, der wirklich hängengeblieben ist... Empfehlungen bitte in die Kommentare ;-)

 
Erkenntnis des Jahres?
"Wir können schwere Dinge tun" (Zitat aus "Ungezähmt" von Glenndon Doyle (ich habe das Buch noch nicht gelesen, aber Maria Christina Piwowarski hat diesen Satz in den letzten Tagen so oft verwendet und er ist einfach so, so, so wahr) )
 

Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können?
haha, im Jahr 2020 wissen wohl alle, auf was wir hätten verzichten können
 

Schönstes Ereignis?
unsere kirchliche Hochzeit
aber auch das erste Wiedersehen mit meinen Eltern und meiner besten Freundin nach dem Lockdown
lange Telefonate mit meiner Oma

 
2020 mit einem Wort?
herausfordernd