Der Mann, der es leicht nahm - Peter Ustinov
»Sir Peter, wir lieben Dich!« DIE WELT
Acht Kurzgeschichten, in
denen wir unter anderem skandalumwitterten Avantgardekomponisten, der
russischen Seele, gewieften Fälschern und einem Schweizer auf dem Mond
begegnen. Ein intensiver Einblick in die liebevolle und ironische
Weltsicht des Sir Peter – entwaffnend, charmant und voller Lebenstiefe.
»Ustinov besitzt die seltenste der Gaben eines Satirikers – diejenige,
Spott zur Zeichnung eines Charakters und zum Ausdruck von Mitgefühl
einzusetzen.« TIMES LITERARY SUPPLEMENT Aus dem Englischen von Hans M. Herzog.
Meine Meinung:
"Der Mann, der es leicht nahm", liegt schon ziemlich lange auf meinem SuB und ich weiss gar nicht mehr, wie genau dieses Buch zu mir gefunden hat. Auf jeden Fall aber bin ich sehr froh, es gelesen zu haben. Die acht Kurzgeschichten, die beweisen, wie sehr Sir Peter Ustinov die Welt und ihre Bewohner kennt, machen definitiv Lust auf mehr. Ob nun also ein Stierkampf, ein Schweizer auf dem Mond, ein russischer Komponist oder ein Kriegshistoriker ins Zentrum seiner Erzählungen gerückt werden, er skizziert sowohl Menschen als auch Umstände, historische Hintergründe und kulturelle Eigenschaften sehr detailliert, gekonnt und mit einer Prise Humor und Charme gewürzt. Das ist auch der Grund, weshalb die einzelnen Kurzgeschichten äusserst unterhaltsam und kurzweilig daherkommen und trotzdem einen gewissen Anspruch an den Leser hat. Ausserdem sind die Geschichten natürlich von der Länge her perfekt, um sie unterwegs oder neben anderen Büchern her so lesen, was ich auch gemacht habe.
Meine Empfehlung:
Ich empfehle euch "Der Mann, der es leicht nahm" sehr gerne weiter. Vor allem der Schreibstil, die interessanten und durchdachten Ideen, die grosse Portion Humor und die toll recherchierten Hingergründe sprechen für sich.
Zusätzliche Infos:
Titel: Der Mann, der es leicht nahm
Autor: Sir Peter Ustinov, geboren am 16. April 1921 in London, ist Dramatiker,
Romancier, Schauspieler, Unicef-Botschafter, Mitglied der Academie des
Beaux Arts und Träger des Deutschen Kulturpreises 1994. Bei ECON und
Marion von Schröder liegen, zumeist in Neuübersetzungen, neben seinen
Erinnerungen "Ich und ich" und mehreren Bänden mit Erzählungen,
Aphorismen und Kolumnen - zuletzt "Peter Ustinov" geflügelte Worte" -
die Romane "Der Alte Mann und Mr. Smith", "Krumnagel" und "Der
verlierer" vor.
Seiten: 246 Seiten
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Englisch
Übersetzt von: Hans M. Herzog
Verlag: Econ (1993)
ISBN-10: 3430192811
ISBN-13: 978-3430192811
ISBN-13: 978-3430192811
Hi Livia :)
AntwortenLöschenna das hört sich ja nach einer tollen SuB-Befreiung an! Manchmal verdienen es die Büchlein echt. Ich hatte dank Schirach auch gerade einen tollen Kurzgeschichtenband, der es echt in sich hatte. Ich sollte Kurzgeschichten echt mehr würdigen, oftmals berühren auch so kurze Texte total.
Schönes Wochenende wünsche ich dir noch! :)
Liebe Misty
LöschenGenau, manchmal lohnt es sich, auch einmal zu eher alten Büchern zu greifen und sich überraschen zu lassen. Und du hast recht, ich wage mich auch immer öfter an Kurzgeschichten heran. Die haben es wirklich in sich.
Alles Liebe dir
Livia
Klingt wirklich gut! Auch wenn ich nicht sofort "HIER" schreie, wenn es um Kurzgeschichten geht, lasse ich mir in dieser Hinsicht auch gerne was empfehlen, da ich ja selbst schon einige Male Bücher mit Kurzgeschichten gelesen habe, die mir wirklich gut gefallen haben. :)
AntwortenLöschenTut schon irgendwie gut, ein Buch, das schon lange auf dem SuB lag, davon erlöst zu haben, nicht? ;)
Alles Liebe! ♥
Liebe Janine
LöschenMir geht es wie dir aber ab und an lese ich wirklich sehr gerne Kurzgeschichten.
Und ja, wow, dieses Gefühl ist toll. Normalerweise weiss ich ziemlich genau, wie lange ein Buch schon bei mir liegt, oder wie es überhaupt zu mir gefunden hat. Aber hier bin ich total ratlos...wer weiss :-)
Herzliche Grüsse
Livia