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21 Oktober 2016

Das Verstummen der Krähe, Rezension

Das Verstummen der Krähe - Sabine Kornbichler

Beschreibung des Verlages:
Kristina Mahlos Auftrag als Nachlassverwalterin hat es in sich. Eine Verstorbene vererbt ihr beträchtliches Vermögen – jedoch nur unter der Bedingung, dass Kristina den Mord aufklärt, für den ihr Mann einst verurteilt worden war. Kris will den Fall ablehnen, doch dann entdeckt sie in der Wohnung der Toten einen Hinweis auf ihren eigenen Bruder Ben, der vor Jahren spurlos verschwand …

Meine Meinung:
Wie ihr hier nachlesen könnt, habe ich dieses Buch damals bei Martina gewonnen (vor ca. einem Jahr, wie die Zeit nur rast...) und schon die Aufmachung und der Prolog haben mich umgehauen. Erwartet hat mich ein spannender Krimi, eine sehr sympathische und authentische Protagonistin mit Mut, Scharfsinn, Ecken und Kanten, den richtigen Freunden und liebevollen Eltern und einer Assistentin, die es in sich hat, sowie einer unterhaltsamen und unvorhersehbaren Handlung voller überraschenden Wendungen, kreativen Ideen und wunderschönen Beschreibungen des Umfeldes, der täglichen Arbeit und der Umgebung der Protagonistin.

Schreibstil und Handlung:
Dieser Krimi liest sich nur so weg. Natürlich liegt das am spannenden Inhalt, aber auch an der Sprache, die sich sehr flüssig liest, Humor und Tiefsinn beinhaltet und wunderbar zur Handlung passt.
Am besten gefallen haben mir die Beschreibungen von Kristina Mahlos Arbeit, ihrem Büro und dem Hof, auf dem sie mit ihrem Freund, ihren Eltern und einer sehr guten Freundin wohnt. Ich habe mich dort sofort zu Hause gefühlt und die Atmosphäre geniessen können. Auch die ganze Ermittlungsarbeit und vor allem die Hilfe ihrer wunderbaren Assistentin und die Brisanz des Falles, bei dem sich fünf Freunde um ein Erbe streiten, jeder aber ein Mordmotiv hat und somit vom Erbe ausgeschlossen werden könnte, wird stimmig und verständlich beschrieben und lässt sich während der ganzen Lektüre - trotz vielen Personen, trotz vielen Interessen, trotz vielen Motiven - gut nachvollziehen.

Meine Empfehlung:
Ich empfehle euch diesen Krimi, der einmal eine ganz andere Art der Ermittlungsarbeit, nämlich die einer Nachlassverwalterin, welche unter anderem mit gierigen Erben und vernichteten Akten zu tun haben kann, beleuchtet und der eine wunderbar kreative, mutige und einfülsame Protagonistin inklusive authentischem Umfeld beinhaltet.

Zusätzliche Infos:
Titel: Das Verstummen der Krähe
Autorin: Sabine Kornbichler, geboren 1957, wuchs an der Nordsee auf und arbeitete in einer Frankfurter PR-Agentur, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Schon ihr erster Roman, »Klaras Haus«, war ein großer Erfolg. Mit »Das Verstummen der Krähe«, ihrem ersten Kriminalroman um die Nachlassverwalterin Kristina Mahlo, wurde sie für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert. Sabine Kornbichler lebt und arbeitet als Autorin in München.
Taschenbuch: 432 Seiten
Sprache: Deutsch
Verlag: Piper  
Erschienen am: 13.10.2014
ISBN: 978-3-492-30597-6

2 Kommentare:

  1. Hi :D
    Ich hatte einen anderen Krimi von Sabine Kornbichler gelesen, der mich leider vom Aufbau nicht vom Hocker reißen konnte. Aber ich finde es angenehm, dass sie einmal nicht die stereotypischen Ermittler als Protagonisten nimmt! :D

    Liebe Grüße
    Jessi

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    1. Liebe Jessi

      Ja, mir ist auch schon aufgefallen, dass Kornbichlers Krimis nicht allen gefallen. Ich werde auf jeden Fall weitere Bücher von ihr lesen.

      Ganz liebe Grüsse
      Livia

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