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26 März 2012

Und wieder beginnt eine neue Woche

Nach einem wunderschönen und sonnigen Sonntag gefüllt mit lieben Leuten und lieben Worten, beginnt heute wieder eine neue Woche. Nur diese eine Stunde, die ich gestern irgendwie verloren habe, macht die Umstellung in die neue Woche nicht ganz leicht.
Ich weiss, dass mir diese Stunde im Herbst dann wieder geschenkt wird - sozusagen eine längerfristige Investition - aber ich weiss auch, dass mir das irgendwie nichts nützt. Weil die Stunde in der Nacht fehlt und in einem halben Jahr wieder in der Nacht geschenkt wird, merke ich fast nichts davon. Ich schlafe zwar vielleicht eine Stunde mehr oder weniger oder habe - wenn ich nicht schlafe - eine Stunde mehr oder weniger vom Tag, kann aber diese eine Stunde weder nutzen noch irgendwie kompensieren.
Ausserdem macht der halbjährliche Mini-Jetlag den Menschen aus medizinischer Sicht mehr zu schaffen, als am Anfang dieser Idee gedacht. Erst kürzlich habe ich wieder gelesen, dass die meisten Menschen bis zu drei Wochen benötigen, um ihren Rhythmus anzupassen und in dieser Zeit dementsprechend produktiv, oder eben nicht, sind. Nur eine Stunde denkt man. Aber alles wird um eine Stunde verschoben. Und ich denke nicht, dass es diese Stunde ist, die uns so zu schaffen macht. Ich glaube eher, dass es die Helligkeit/Dunkelheit ist, die uns verwirrt. Nur ein kleines Beispiel dazu. Wenn ich die letzten paar Wochen um sechs Uhr in der Früh aufgestanden bin, war es schon ziemlich hell und mir fiel es sehr leicht, meine müden Teile aus dem Bett zu hieven. Als ich gestern um diese Zeit (schon in der neuen Zeit) aufstehen wollte, war es noch wirklich dunkel und ich habe mich wieder hingelegt. Umgekehrt fällt es mir schwerer, am Abend schlafen zu gehen, da es noch ziemlich lange sehr hell ist. Zusammenfassend habe ich also am Morgen jetzt immer ein wenig mehr Mühe mit dem Aufstehen, fühle mich den ganzen Tag durch nicht ganz fit und bin am Abend bereits müde, obwohl es noch hell und auch "früh" ist und will darum noch nicht schlafen gehen.
Aber was mich am meisten an dieser Zeitverschiebung nervt sind die Menschen, welche sich nur darüber beschweren. Im Moment gehöre ich auch dazu, aber eigentlich geht es uns allen gleich. Und somit sollten wir uns vielleicht wirklich nicht zu viele Gedanken dazu machen, sondern uns einfach auf die Stunde freuen, die wir im Herbst wieder zurück kriegen.
Somit also wirklich eine längerfristige Investition.

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