Maria Stuart, Friedrich Schiller
Maria: Allein, was mich dem Schwerte des Gesetzes blossstellt, wovin ich mich zu rein'gen habe.
Dieses Buch kann man fast nicht zusammenfassen. Es ist einfacher, es einfach zu empfehlen, mir hat es nämlich wirklich gefallen und gewisse Klassiker muss man einfach gelesen haben.
Trotzdem kurz zum Inhalt:
Maria Stuart, die schottische Königin, wird wegen Mordes aus ihrem Land verjagt. Ihr Opfer war niemand anders, als ihr Ehemann. Sie sucht Schutz bei Elisabeth I, der englischen Königin. Diese jedoch fühlt sich von Maria bedrängt und fürchtet um ihre Krone. Also lässt sie ihre Rivalin kurzerhand einsperren und kann sie so kontrollieren. Dies ist die Hauptstruktur der Geschichte. Maria Stuart ist aber selbstverständlich sehr beliebt und immer wieder versuchen junge Männer, sie zu befreien. Neben der Hauptgeschichte gibt es also noch einige Irrungen und Wirrungen von Männerherzen und einige Hofintrigen. Bis zum Schluss weiss man nicht, wer genau auf welcher Seite steht.
Das Theaterstück setzt drei Tage vor Maria Stuarts Hinrichtung ein und fesselte mich unglaublich stark. Die würdevolle und trotzdem bissige Sprache der Königinnen und die Endgültigkeit von Maria Stuarts Schicksal geben dem Stück eine fabelhafte Brisanz. Ich habe es auch live gesehen und muss wirklich sagen, dass sich die ganze Analysearbeit, ich ich mit diesem Buch hatte, gelohnt hat.
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