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16 Februar 2011

Gewittersonett

Gewitter im Herzen

Ein schweres, langes, schauriges Gewitter
Mit Blitzen, plötzlich ist es tageshell,
Und Donner, peinigend das Trommelfell
Und Hagelstürmen hart und stark und bitter

Umgibt mich mit dem Schmerz der Welt und Hass,
Verbrennt mich mit dem Lichte kalt und grell
Und dreht mich in dem Strudel riesig, schnell.
Die Welt um mich herum ist kalt und nass.

Der Regen fällt in schweren, klaren Tropfen
Mir in den Mund und auf die Haut so klärend
Und weckt mich auf aus meiner kalten Starre.

In meinem Herzen spüre ich das Klopfen
Von Liebe, Schmerz und unterdrücktem Hoffen.
Es lässt mich aus dem Leiden auferstehn.

2 Kommentare:

  1. Sehr bewegend! Danke für dieses wunderschöne Sonett!
    Liebe Grüße
    Inka

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  2. @Inka
    Vielen Dank für deine lieben Worte.
    Es ist erstaunlich, was man alles schreiben kann, während man sich in der Schule langweilt...

    Herzliche Grüsse

    Eponine

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