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27 Juli 2022

Rezension: Biest

Dieses Rezensionsexemplar aus dem btb Verlag hat mich via Bloggerportal erreicht, vielen Dank.

Biest - Ane Riel

Beschreibung des Verlages:

Unten am Fluss versteckt sich ein Biest. Flüsternd erzählt es einer Krähe von dem Mädchen, das aufgehört hat zu atmen, obwohl es doch nur mit ihr kuscheln wollte. Das Biest heißt Leon und niemand weiß, woher Leon seine übermenschlichen Kräfte hat. Seine Mutter und sein bester Freund Mirko wissen aber, wie schwer es ihm fällt, sie zu kontrollieren. Die Geschichte, die dazu geführt hat, dass sich Leon jetzt am Fluss verstecken muss, handelt von Einsamkeit und Verzweiflung, von wilder Liebe und davon, wie in einer einzigen Nacht alles schiefgehen kann. Es ist die Nacht, die Mirko und Leon für den Rest ihres Lebens aneinander bindet.
"Biest" ist tragisch, aufregend, warmherzig und humorvoll. Eine modernes Märchen über das Anderssein und die Geschichte einer schicksalhaften Freundschaft.

TW:  (sexualisierte) Gewalt, Kindsvernachlässigung, Missbrauch, Misshandlung

Inhalt:
Danica und Karls Sohn Leon ist seit seiner Geburt auffallend muskulös, gross gebaut und langsam in seiner Entwicklung. Je älter er wird, desto häufiger verletzt und zerstört er versehentlich alles, was er anfasst, obwohl er allen Menschen und Tieren in seiner Umgebung eigentlich nur Zärtlichkeit entgegenbringen will. Sein bester Freund Mirko ist der einzige, der zu ihm durchdringen und ihm eine Art Zuhause und Familie bieten kann, vor allem, als sich ihre Leben in nur einer Nacht für immer verändern.

Meine Meinung und Aufbau:
Bereits die ersten Seiten dieses aussergewöhnlichen Buches haben mich gefesselt. Leon (genannt "Dodo") erzählt einer auf einem Ast sitzenden Krähe in seiner einfachen Sprache aus seinem Leben. Er ist fast schon erwachsen, versteht aber die Welt um ihn herum nur in Teilen und versucht trotzdem, sich seinen Alltag immer wieder zu erklären. Er erzählt von seinem besten Freund Mirko, der wie ein Bruder zu ihm ist und ihn vor der Welt und der Einsamkeit beschützt. Und er erzählt von den Tieren, welche sich ihm ohne Angst nähern und welche er beim Streicheln manchmal versehentlich zerquetscht.
Diese ganz speziell und sehr poetisch erzählten Kapitel aus Leons Sicht wechseln sich mit den Schilderungen des harten Alltags irgendwo in Süd(ost)europa ab. Die Autorin verzichtet nämlich bewusst darauf, den Handlungsort dieser düsteren Geschichte zu erwähnen. Die Menschen leben in einfachen Verhältnissen, haben Höfe und Tiere, ackern hart und schenken sich nichts.
Permanente Perspektivenwechsel lassen uns tiefer in die Gedankenwelt der schönen Danica eintauchen, welche sich den Männern hingibt und sich irgendwann an den wortkargen Karl bindet. Ausserdem beobachten wir das Heranwachsen des Nachbarjungen Mirko sowie seine steig grösser werdende Faszination für Danica, die ihm aber aufgrund ihrer Ehe mit Karl und ihrer Mutterschaft verwehrt bleibt. So bleibt Mirko nur, sich mit Leon anzufrunden um stets in Danicas Nähe zu sein und damit wird er zu Leons Beschützer und Ziehvater, Bruder und Freund.

Schreibstil:
Ane Riel ist es auf beeindruckende Weise gelungen, den Figuren eine eigene Sprache zu verleihen. Es bereitet grosses Vergnügen, der nachdenklichen, einfachen, hinterfragenden Stimme Leons zu lauschen und sich dann wieder von Mirkos hilfsbereiter und von Liebe zu Danica und seinem Freund Leon gezeichneten Sprache einhüllen zu lassen.
Leider aber verliert die Geschichte schnell an Sog und wird vorhersehbar. Wo die ersten paar Kapitel noch besonders faszinierend, packend, bissig und eindringlich erzählt sind, wird die Sprache trotz verbitterter und wütender Figuren irgendwie sanfter und weicher, was nicht ganz zusammenpasst.
Die düstere Grundstimmung bleibt zwar bestehen und die vielen und detaillierten Gewaltakte sind abstossend und eindringlich zugleich erzählt, aber irgendwie scheint sich die Atmospähre noch vor dem dramatischen Höhepunkt zu lichten.

Fazit:
Leider kann ich dieses Buch - obwohl ich das grandiose Potenzial der Autorin erkannt haben und mehr von ihr lesen möchte - nicht vollumfänglich weiterempfehlen. Was packend startet, flacht mit vorhersehbaren Entwicklungen ab, was das Buch ausmacht, wird weniger und weniger. Sehr schade.

Zusätzliche Infos:
Titel:
Biest
Originaltitel: BÆST
Autorin: Ane Riel, Studium der Kunstgeschichte, wurde 1971 in Aarhus geboren. Ihr Debütroman "Blutwurst und Zimtschnecken" wurde als bester dänischer Krimiroman des Jahres ausgezeichnet. Für "Harz" hat sie gleich alle vier wichtigen skandinavischen Krimipreise bekommen: den dänischen, norwegischen, schwedischen Krimipreis sowie den Preis für den besten Kriminalroman Skandinaviens insgesamt.
Sprache: Deutsch
Aus dem Dänischen von: Julia Gschwilm
Papperback, Klappenbroschur: 528 Seiten
Verlag: btb Verlag
Erschienen am: 14. Juni 2022
ISBN: 978-3-442-77064-9

19 Juli 2022

Rezension: Die Frau von früher

Dieses Buch ist ein Rezensionsexemplar aus dem Diana Verlag (via Bloggerportal), vielen Dank.

Die Frau von früher - Liane Moriarty

TW:
Stalking, Verlust einer Ehepartnerin, Tod, Unfruchtbarkeit

Beschreibung des Verlages:

Ellen und Patrick haben sich gesucht und gefunden. Ihr verliebtes Glück ist für alle eine Freude. Außer für Saskia, seine Ex-Freundin. Sie möchte Patrick um jeden Preis zurückgewinnen und stalkt ihn seit Jahren. Lange Zeit kann Patrick sein Geheimnis für sich behalten, doch dann vertraut er sich Ellen endlich an. Die bleibt gelassen. Als Therapeutin ist sie vor allem interessiert an den Beweggründen der jungen Frau und würde sie gern treffen. Was Ellen nicht weiß: Sie hat längst schon deren Bekanntschaft gemacht. Fast zu spät wird ihr die wahre Tragweite von Saskias Obsession klar …
Dieser Roman erschien zuvor unter dem Titel »Alles aus Liebe«.

Inhalt:
Ellen lebt ein schönes Leben als Hypnotherapeutin im Haus ihrer verstorbenen Grosseltern. Die hellen Räume, der Blick aus ihrer Praxis auf den Strand sowie die neu entfachte Liebe zur online-Bekanntschaft Patrick sorgen für Schmetterlinge im Bauch und glückliche Stunden. Bald jedoch stellt sich heraus, dass Patrick von seiner Ex-Freundin Saskia gestalkt wird. Ausserdem scheint seine verstorbene Ehefrau sich nach wie vor auf ungesunde Art in sein Leben zu drängen. Für Ellen wird es immer schwieriger, sich gegenüber diesen Frauen zu behaupten und sich von Patricks Vergangenheit abzugrenzen, zumal Saskia sich bereits in ihrem Leben befindet...

Meine Meinung:
Ganz spontan haben Julia und ich beschlossen, "Die Frau von früher" gemeinsam in einer Instagram-Leserunde zu lesen. Innerhalb von nur einem Tag haben wir uns online gefunden, die Abschnitte eingeteilt und losgelesen. Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich bei Irene vom Blog Igelabooks und ohne mir eine Beschreibung durchzulesen, sondern nur aufgrund ihrer Begeisterung, habe ich das Buch beim Bloggerportal angefragt. Deshalb hat mich die Geschichte mit jeder Seite, jeder Szene und jeder neuen Figur überrascht. Es kam Spannung auf, Romantik, Tragik, es wurde äusserst humorvoll und immer wieder habe ich mich gefragt, in welche Richtung es wohl bald gehen würde. Der Austausch mit Julia war ebenfalls sehr unterhaltsam und hat mir grosses Vergnügen bereitet. Mit seinen mehr als 500 Seiten habe ich dieses Buch übrigens im #dickebüchercamp der lieben Marina vom Blog Nordbreze gelesen und die vielen Seiten habe ich der Geschichte nicht angemerkt, so gerne und schnell habe ich mich durch das Buch gelesen.

Schreibstil und Aufbau:
"Die Frau von früher" war mein erstes Buch von Liane Moriarty und die weiteren Bücher der Autorin habe ich mir bereits vorgemerkt. Moriarty hat es geschafft, ganz viele unterschiedliche Stimmungen, das Glück der Protagonistin, die aufkommende Spannung, eine plötzlich auftretende Atmosphäre, Trauer und Humor in ihren Text zu verweben und diese Geschichte sprachlich einfühlsam und äusserst packend zu erzählen. Obwohl ich eine ganz andere Richtung erwartet habe, hat mich der Ausgang des Buches begeistern können und überrascht.
Die Figuren sind mitten aus dem Leben gegriffen und obwohl die Protagonistin Ellen für meinen Geschmack ein wenig zu entspannt mit der Situation ist, in die sie sich mit ihrer neuen Beziehung manövriert hat, habe ich ihre Handlungen stets gut nachvollziehen können. Auch Saskia ist sehr plastisch beschrieben. Sie wirkt nicht wie die üblicherweise bedrohlich dargestellte Stalkerin, sondern wie eine Frau, die lediglich nicht mit ihrer Vergangenheit abschliessen konnte und dadurch zu ihren irrationalen Handlungen gezwungen wird. Sie ist eine tragische Figur, die definitiv mein Mitgefühl geweckt hat. Für Unterhaltung gesorgt hat Ellens Mutter, für Romantik und auch einige Konflikte ist Patrick zuständig und das Zusammenspiel der Figuren ist äusserst gelungen erzählt, was mich für Moriartys Sprache eingenommen hat.

Meine Empfehlung:
Von mir gibt es eine herzliche Empfehlung für "Die Frau von früher", das bei mir für spannende und äusserst unterhaltsame Lesestunden gesorgt hat.

Zusätzliche Infos:
Titel:
Die Frau von früher (Alles aus Liebe)
Originaltitel: The Hypnotist's Love Story
Autorin: Liane Moriarty lebt mit ihrer Familie in Sydney und ist seit Jahren auf den internationalen Bestsellerlisten vertreten. Ihre Romane verkauften sich weltweit über 20 Millionen mal und werden insgesamt in 46 Ländern veröffentlicht. Mit den Filmadaptionen von »Big Little Lies« und »Nine Perfect Strangers« eroberte die Autorin zudem Hollywood: Die Dramaserien von Produzent David E. Kelley, mit Nicole Kidman jeweils in der Hauptrolle, basieren auf den Romanen von Liane Moriarty.
Sprache: Deutsch
Aus dem Englischen von: Sylvia Strasser
Taschenbuch, Klappenbroschur: 576 Seiten
Verlag: Diana
Erschienen am: 11. April 2022
ISBN: 978-3-453-36131-7

17 Juli 2022

Rezension: Das Patriarchat der Dinge

Das Patriarchat der Dinge - Rebekka Endler

Beschreibung des Verlages:
Wie für Männer gemachtes Design unser Leben bestimmt
Unsere Umwelt wurde von Männern für Männer gestaltet. In ›Das Patriarchat der Dinge‹ öffnet Rebekka Endler uns die Augen für das am Mann ausgerichtete Design, das uns überall umgibt. Und sie zeigt, welche mitunter lebensgefährlichen Folgen es für Frauen hat. Unsere westliche Medizin ist beispielsweise – mit Ausnahme der Gynäkologie – auf den Mann geeicht: von Diagnoseverfahren und medizinischen Geräten bis hin zur Dosierung von Medikamenten. Aber auch die Dummys für Crashtests haben den männlichen Körper zum Vorbild – und damit das ganze Auto samt Airbags und Sicherheitsgurten. Der öffentliche Raum ist ebenso für Männer gemacht: Architektur, Infrastruktur und Transport, sogar die Anzahl öffentlicher Toiletten oder die Einstellung der Temperatur in Gebäuden.
Wer überlebt einen Herzinfarkt? Wer friert am Arbeitsplatz und für wen ist dieser gestaltet? Für wen sind technische Geräte leichter zu bedienen? Das Patriarchat ist Urheber und Designer unserer Umwelt. Wenn wir uns das bewusst machen, erscheinen diese Fragen plötzlich in einem neuen Licht.

Meine Meinung:
Dieses Buch ist mir schon einige Male begegnet und vor allem von Ronja von oceanloveR empfohlen worden. Im Buch werden zahlreiche Gegenstände und Orte aus unserem Alltag auf ihre Tauglichkeit für Menschen jeglichen Geschlechts geprüft und mit zahlreichen Statistiken und Hintergrundinformationen trägt Endler zusammen, weshalb viele unserer täglich genutzten technischen Geräte, Sanitäranlagen, Medikamente, Fahrzeuge und Gebäude alles andere als inklusiv gestaltet und konzipiert sind. Dabei wird auch beleuchtet, inwiefern Frauen (respektive FLINTA generell, aber beispielsweise auch Menschen mit einer Behinderung und natürlich BIPoC) absichtlich oder versehentlich aus einem gemeinsamen, für alle zugänglichen Alltag und damit im schlimmsten Fall von lebensrettenden Massnahmen oder Geräten ausgeschlossen werden.
Endler hat eine aus dem Alltag gegriffene Sammlung mit einem umfassenden Quellenverzeichnis und viel Statistik zusammengestellt und vor allem am Anfang des Buches wird der Fliesstext mit zahlreichen sehr humorvollen (und auch zynischen) Fussnoten ergänzt, welche den enorm konzentrierten Text auflockern und leichter zugänglich machen. Dies steigert den Unterhaltungswert des Buches enorm, obwohl der Inhalt eigentlich alles andere als unterhaltsam, sondern äusserst tragisch ist.
Im Verlauf des Buches wurde mir die Angelegenheit ein wenig zu trocken und insgesamt habe ich wenige komplett neue Dinge erfahren, was aber natürlich daran liegt, dass ich bereits einige feministische Bücher gelesen habe.

Meine Empfehlung:
Trotzdem empfehle ich euch dieses Buch dringendst als Nachschlagewerk zum Verschenken und Erweitern des eigenen Horizonts weiter. Nicht zuletzt aufgrund zahlreicher Querverweise und dem grossen Quellen- und Literaturverzeichnis ist dieses Buch die wohl bisher grösste Sammlung von Texten, die sich mit der Ungleichbehandlung von Frauen und Männern, respektive der bewussten und unbewussten Diskriminierung aller nicht weissen cis Männern dieser Welt, befasst. Zumindest in meinen Regalen.

Zusätzliche Infos:
Titel: Das Patriarchat der Dinge
Autorin: Rebekka Endler arbeitet als freie Autorin, Journalistin und Podcasterin. ›Das Patriarchat der Dinge‹ ist ihr erstes Buch.
Sprache: Deutsch
Taschenbuch: 336 Seiten
Verlag:Dumont Buchverlag
Erscheinungstag: 22.06.2022
ISBN: 978-3-8321-6629-8

01 Juli 2022

Lese-Statistik Juni 2022

Hallo ihr Lieben

So langsam wird es ruhiger bei mir, am Montag steht noch ein Abschlusskonzert an einer "meiner" Musikschulen an, was sicher eine ziemlich emotionale Sache wird. Nach neun Jahren intensivstem Pendeln werde ich die Musikschule nämlich verlassen und muss mich somit auch von allen Schüler*innen verabschieden. Einige von ihren waren zwei Semester, andere mehr als sieben Jahre bei mir im Unterricht. Ich bin aber sehr froh, dass ich mich zu diesem Schritt entschieden habe, auch wenn dies bedeutet, dass ich ab August nur noch an einer Musikschule unterrichten werde und ein sehr viel weniger hohes Pensum als Festangestellte habe. Mein freischaffender Anteil wird somit grösser, meine Sicherheit wird kleiner. Aber ich werde wieder mehr Zeit haben, mich meinen Konzertprojekten zu widmen, die ich in den letzten Jahren teilweise in Nachtschichten und Siebentagewochen angerissen, organisiert und durchgezogen habe und habe ausserdem mehr Freiheiten um mal spontane Stellvertretungen an Musikschulen oder Konzertengagements anzunehmen. Darauf freue ich mich schon sehr.

Weil wir Ende Juli in den Urlaub fahren (endlich wieder InterRail und zwar nach so vielen Jahren zum ersten Mal wieder nur zu zweit im Urlaub und dies für fast drei Wochen) und dann erst kurz vor Schulbeginn (der ist bei mir am 15.8.22) wieder zu Hause sind, möchte ich das ganze kommende Schuljahr bis zu unseren Ferien vorbereitet haben. Dies bezieht sich natürlich vor allem auf die Grobplanung, aber es ist mir sehr wichtig, dass die bis dahin steht. Es wird so oder so noch genug unvorhergesehene Events und zahlreiche Planänderungen geben, das weiss ich nach so vielen Jahren Erfahrung mittlerweile... ;-) 

Mein Monat Juni war voll mit unterschiedlichen Konzertprojekten aber auch privaten Highlights. Ein Wochenende war ich mit einer Freundin als Flötenduo und das nächste Wochenende in einem grossen Berufsorchester als Zuzügerin unterwegs, ein Wochenende hat mich an den schönen Vierwaldstättersee geführt, wo ich in einem regionalen Blasmusikverein als Aushilfe gearbeitet habe und das letzte Juni-Wochenende habe ich mit dem Liebsten und der Schwiegerfamilie in Colmar verbracht. Ausserdem habe ich an einer "meiner" Musikschulen bereits meinen Semesterabschluss mit einem Konzert meiner Schülerinnen abhaken können und ich habe zahlreiche administrative Aufgaben erledigt, um meine Stelle an der anderen Musikschule gut an meine Nachfolgerin übergeben zu können. Ihr könnt euch vorstellen, dass ich den eher ruhigen Juli, den ich am Computer und im Kopierraum der Musikschule aber vor allem auch in meinen vier Wänden am Ordnen, Entrümpeln, Zusammenstellen und Planen verbringen werde (was ich über alles liebe und dabei geniesse ich es vor allem sehr, in meinem Tempo arbeiten zu können), kaum mehr erwarten kann.

Gelesen habe ich nicht viel und stets rastlos, das hat meinem SuB sehr geholfen, da ich drei Bücher abgebrochen habe (was meine drei Neuzugänge ausgleicht und für ein wenig Abbau sorgt), aber so richtig geniessen konnte ich meine Lesezeit nicht. Immerhin hat das Highlight "Die hundert Jahre von Lenni und Margot" mich tief berührt und gleichzeitig bestens unterhalten. Ein wenig Spannung und sogar ein wenig Swissness waren im Juni ebenfalls dabei ;-) Aber lest selbst:


Gelesene Bücher im Juni:

Einfühlsam erzähltes Highlight, zwei Todkranke Frauen, Liebe, Freundschaft und das Leben

Ein wenig langsam erzählter aber solider zweiter Teil der Brunetti-Reihe, kulinarisch vielversprechend ;-)

Nicht Krimi, nicht historischer Roman, nicht Familienchronik, aber alles ein wenig mit toller Protagonistin

Abgebrochen (insgesamt 182 Seiten):
Kalt lächelt die See - Ellis Corbet   (88/416 Seiten)
Zoë Heller - The Believers (Englisch)   (44/368 Seiten)
Hafen der Träume - Nora Roberts   (50/448 Seiten)

Alle Seitenzahlen und Rezensionen auf einen Blick:
Abgebrochene Bücher: insgesamt 182 Seiten

Neuzugänge im Juni:
Das Patriarchat der Dinge - Rebekka Endler
Wie durch ein dunkles Glas - Donna Leon (Brunetti 15) 
Die hundert Jahre von Lenni und Margot - Marianne Cronin

Alle Zahlen in der Übersicht:

Gelesene Bücher: 3
Abgebrochene Bücher: 3
Aussortierte Bücher: -
Somit in die Leseeule: 6 Franken
Gelesene Seiten: 1'462 Seiten
Durchschnittliche Seitenzahl pro Tag: 48.73 Seiten
Bücher von Autorinnen: 3
Bücher von Autoren: -
Gemischte Autorenduos (oder mehr): -
Geschenkt bekommene Bücher: -
Ausgeliehen: -
Buchgewinn: -
Buchprämien: -
Rezensionsexemplare: 1
Gekaufte Bücher: 1
Eingesammelte Bücher: 1
Gesamte Neuzugänge: 3
SuB am Monatsbeginn: 97
Aktueller SuB: 94
Differenz: -3