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31 Oktober 2014

Untreue

Dieses Buch wurde mir von Lovelybooks zur Verfügung gestellt und ich durfte damit an einer Leserunde teilnehmen.

Untreue - Paulo Coelho

Beschreibung des Diogenes Verlages:
"Ich will dir treu sein und dich ewig lieben. In guten wie in schlechten Zeiten. Bis dass der Tod uns scheidet." Wenn es nur so einfach wäre! Linda hat alles, doch das Entscheidende fehlt. Hat sie den Mut, die Frage nach der Leidenschaft zu stellen? Denn zu einer großen Liebe ist man ein Leben lang unterwegs.
Jung, attraktiv, erfolgreich – und todunglücklich. Linda versteht sich selbst nicht mehr. Müde und lustlos schleppt sie sich durch ihr Leben. Dabei hat sie vieles, was es zum Glücklichsein braucht: eine gesicherte Existenz, einen wunderbaren Ehemann, süße Kinder, einen spannenden Beruf. Doch sie spürt keine Begeisterung, und es fällt ihr immer schwerer, Fröhlichkeit vorzutäuschen. Sie beginnt von einem anderen Leben zu träumen. Durch die Begegnung mit einem alten Jugendfreund gerät Linda in einen Strudel der Leidenschaft, der sie alles riskieren und in die Abgründe ihrer Seele blicken lässt. Muss man manchmal untreu sein, um sich selbst wieder treu zu werden?

Meine Meinung:
Dieses Buch war mein erstes Buch von Coelho und da ich schon so viel Gutes von ihm gehört hatte und unbedingt einmal ein Buch von ihm lesen wollte, ging ich mit grossen Erwartungen in die Leserunde hinein. Diese setzte sich sehr differenziert und äusserst kritisch mit dem Roman auseinander und es brachen einige hitzige Diskussionen zu gewissen Szenen und dem Autor selber aus. Wir alle - ich leider eingeschlossen - konnten dem Buch nicht viel abgewinnen. Ich möchte euch hier meine persönliche Sicht schildern, die sich weitläufig mit den Erfahrungen der anderen Leserinnen und Leser deckt, wer sich aber noch genauer mit dem Buch und der Leserunde auseinander setzen will, soll sich doch die Leserunde bei Lovelybooks einmal anschauen.
Das vorherrschende Gefühl während der Lektüre war Langeweile und Genervtheit über die Protagonistin. Obwohl einige von uns den Schreibstil fantastisch fanden, war dies nicht meine Meinung. Coelho langweilt uns mit einer oberflächlichen Geschichte, mit einer langeweiligen und oberflächlich beschriebenen Familie, mit einer wirklich schlechten und sehr unzutreffenden Beschreibung des Lebens in der Schweiz und mit einer äusserst schleppenden Handlung.

Schreibstil und Handlung:
Selten habe ich ein Buch gelesen, das so oberflächlich geschrieben war. Und wenn auch einzelne Satzkonstrukte vielleicht schön gebastelt sind und wenn vielleicht einige Leserinnen und Leser ein paar spirituelle Wahrheiten aus dem Buch heraus lesen können (ich kann es sicher nicht, weil mich diese Art der Predigt an den erhobenen Zeigefinger in der katholischen Kirche erinnert, wenn auch mit anderem Inhalt), so bleibt der Schreibstil doch oberflächlich. Es ist nicht so wichtig für mich, eine Beschreibung des Äusseren von Personen zu erhalten, aber wenn man schon eine Frau, ihren Charakter und ihre Beziehung beleuchten will, so erwarte ich doch eine genauere Beschreibung der Situation und zwar vor allem von einem Mann, der berühmt sein soll für seine Tiefsinnigkeit.
Die musste ich wirklich suchen und gefunden habe ich sie leider nicht wirklich. Ich habe das Buch vor mehr als einer Woche beendet, die Leserunde weiter beobachtet und mir einige Gedanken dazu gemacht, aber ich komme immer noch nicht zu einem besseren Urteil.
Leider kann ich auch zur Handlung keine wirklich guten Worte verlieren. Denn eigentlich passiert in diesem Buch nicht viel. Eine Frau fühlt sich nicht mehr wohl in ihrer Haut, flüchtet in etwas, das man weder Affäre, noch Beziehung oder sonst etwas nennen kann und fühlt sich damit auch nicht wohl. Mehr verrate ich nicht, aber schon dieses Schema kennen wir aus tausenden von Romanen, die vielleicht spannender geschrieben sind und trotz ihrer Absehbarkeit mehr Handlung beinhalten.
Über Linda konnte ich nur den Kopfschütteln und über gewisse Ideen der Protagonistin und über Handlungsverläufe, die zum Haare raufen sind habe ich teilweise sogar gelacht. Aber nicht amüsiert, sondern trocken und genervt.

Protagonisten:
Die Protagonistin Linda ist leider so langweilig, wie ihr Leben, ihr Beruf, ihr Wohnort und ihre Familie. Sie versucht, aus einer Situation auszubrechen, die eigentlich gar kein Problem darstellt. Das Problem ist sie selber und hat sie selber und statt nur einen Moment zu überlegen, was sie denn anstelle ihrer Familie, ihres Berufs und ihres Mannes will, stürzt sie sich kopflos in eine vermeintliche Besserung. Dazu kommen noch unlogische Drogengeschäfte, eine vermeintliche Rivalin und Geheimhaltungsstress.
Mehr erfährt man nicht. Weder über den Ehemann von Linda, noch über ihre anscheinend so geliebten Kinder.

Fazit:
Wenn Paulo Coelho eine Studie zur Langsamkeit und zur Langeweile hätte verfassen wollen, wäre dieses Buch ein Volltreffer geworden. Aber was er hier darzustellen versucht, gelingt ihm definitiv nicht. Auch der Autor von Weltbestseller kann einmal ein faules Ei in seinem Output haben, keine Frage, aber weiterempfehlen kann ich dieses Buch definitiv nicht.

Zusätzliche Infos:
Autor: Paulo Coelho
Hardcover Leinen: 320 Seiten
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Portugiesisch
Übersetzt von: Maralde Meyer-Minnemann
Verlag: Diogenes
ISBN 978-3-257-06908-2

30 Oktober 2014

Ankündigung: gemütliches Lese-Miteinander am Sonntag

Hallo ihr Mitsüchtigen

Es freut mich sehr, dass ich euch ein weiteres Lese-Miteinander ankündigen darf. In dieser turbulenten Zeit, bin ich froh um einige stille Lesestunden und ich kann es mir am Sonntagabend endlich einrichten, mich mit meinen geliebten Büchern zu beschäftigen.

Leider kann ich euch noch nicht genau sagen, um welche Zeit wir mit dem Lesen beginnen, da ich am Sonntagmorgen ein Konzert habe.

Wahrscheinlich wird es so gegen 16.00/17.00 Uhr sein und ich werde euch dies spätestens am Samstag mitteilen.

Anmelden dürft ihr euch unter diesem Post hier oder unter dem Startpost am Sonntag. Gelesen wird, bis uns die Augen zufallen und ich werde auch am Sonntag einige Fragen stellen, die ihr beantworten dürft, aber nicht müsst. Wichtig ist mir der Austausch untereinander und ich freue mich auf spannende Begegnungen und Buchempfehlungen. Ganz wichtig: ihr dürft jederzeit ein- und aussteigen.

Ganz liebe Grüsse und Details folgen
Livia

Neuzugang


Vor zwei Tagen habe ich mein musikpädagogisches Buch beendet und schon trudelt mein musikphysiologisches Buch ein. Perfektes Timing, würde ich sagen. Ich freue mich schon auf die Lektüre und werde euch dann berichten, wie mir das Buch gefallen hat.

Drei Rezensionen schulde ich euch noch und die werde ich hoffentlich heute Abend und morgen schreiben können.
Ihr lest von mir.

Ich wünsche euch einen schönen Tag
Livia

27 Oktober 2014

Neuzugänge

Hallo zusammen

Ich schulde euch noch drei Rezis, komme aber im Moment so gar nicht dazu. Damit es hier doch nicht ganz soooo langweilig wird, zeige ich euch nun noch zwei Neuzugänge, die heute Morgen in meinem Briefkasten gelandet sind.
Wer kennt die Bücher?

Meine Glücksfee meint es gerade wieder sehr gut mit mir. "Ein letzter Tanz" habe ich bei Lovelybooks gewonnen und "Ewige Busse" hat von Blogg dein Buch zu mir gefunden.

20 Oktober 2014

Neuzugang



Dieses Buch habe ich von Lovelybooks bekommen, es wurde vom Piper-Verlag zur Verfügung gestellt.
Eigentlich habe ich ja das Buch "Ein letzter Tanz" gewonnen, aber im Trubel der Frankfurter-Buchmesse wurde uns ein falsches Buch, eben das vorliegende "Flüsterhaus" zugeschickt.
Es freut uns alle, dass wir dieses Buch einfach behalten können und dass wir "Ein letzter Tanz" auch noch zugeschickt bekommen und damit an einer Leserunde teilnehmen dürfen.
Ich werde also wahrscheinlich in den nächsten Tagen schon bald wieder Buchpost bekommen.

18 Oktober 2014

Neuzugang Sachbuch

Da ich ja nun meinen Master of Pedagogy mache, habe ich im Fach Musikpädagogik den Auftrag bekommen, ein Buch oder einen längeren Text aus dem Bereich der (Musik-)Psychologie oder (Musik-)Pädagogik zu lesen. Da ich ja jede Legitimation für meinen hemmungslosen Buchkonsum gelten lasse, habe ich mir gleich zwei pädagogische Bücher bestellt, auf die ich sehr gespannt bin.
Das erste davon ist heute angekommen und dreht sich vor allem ums Unterrichten. Es beinhaltet viele Übungen und Gedankenanstösse zum Umgang mit komplizierteren Schülern.

Das andere Buch, das noch nicht zu mir gefunden hat, legt den Schwerpunkt auf die Musikphysiologie. Gerade Flötistinnen- und Flötistenkörper sind grössten Belastungen ausgesetzt, die definitiv nichts mit einer natürlichen Körperhaltung zu tun haben. Weil ich selber schon von Sehnenscheidenentzündungen und fiesen Rückenschmerzen betroffen war und weil ich Schülerinnen habe, die noch sehr viel an ihrer Haltung verbessern können, besuche ich das Wahlfach Musikphysiologie und lese zusätzlich ein Buch der Dozentin dieses Faches, das hoffentlich nächste Woche bei mir eintreffen wird. Von meinen Eindrücken werde ich dann hier berichten. Meiner Meinung nach sollten nämlich auch Sachbücher auf Buchblogs besprochen werden. Vielleicht findet da die Eine oder der Andere ein spannendes Buch dabei oder man wird auf ein Thema aufmerksam gemacht, mit dem man sonst nie in Berührung gekommen wäre.

Und nun muss ich wieder an die Hochschule, ich habe noch Unterricht.
Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende
Livia

17 Oktober 2014

Mein Kind hat deine Läuse, wie sich engagierte Eltern um Kopf und Kragen schreiben

Dieses sehr unterhaltsame Rezensionsexemplar wurde mir von Lovelybooks zur Verfügung gestellt und ich durfte damit bei einer Leserunde teilnehmen.

Mein Kind hat deine Läuse - Isabel Völker

Beschreibung des Verlages:
Wer seitenlange Reflexionen über Bio-Brotdosen für eine Erfindung des Berliner Prenzlauer Bergs hält, irrt: Der Kampf ums Beste für das eigene Kind führt auch in Stuttgart oder Bielefeld zu erbittertem Austausch mit den anderen Eltern. Isabel Völker hat sie gesammelt, die lebendigen Zeugnisse aus dem modernen Elternalltag, in denen sich Verzweiflung, Wut und unterdrückte Tränen Bahn brechen. Es geht hier um Hochdramatisches wie Läuse und die Ankündigung des ersten gemeinsamen Picknicks oder ob man dem kleinen Julian den Schokopudding verwehren darf, wenn er zuvor den Gemüsereis nicht essen wollte. Die Entscheidung über die Befüllung der Brotdose ist in diesen Mails nicht weniger wichtig für die Demokratie als der Fall der Mauer 1989. Vor zwanzig Jahren noch fuhr Stefans Papa mit dem Mercedes vor, um den anderen zu zeigen, dass er es zu etwas gebracht hat. Leons Eltern zeigen heute, wozu sie in all den Seminaren über Projektmanagement und Soft Skills gesessen haben. Tag und Nacht können sie sich mit seitenlangen Mails beschiessen. Und sie tun es.

Warum wollte ich dieses Buch lesen?
Aufgrund der Leseprobe wusste ich schon ein wenig, was mich erwarten würde und deshalb wollte ich dieses Buch unbedingt so schnell wie möglich lesen, was mir ja auch gelungen ist. Da ich selber seit zehn Jahren babysitte, seit sechs Jahren Nachhilfe in Deutsch, Französisch und Musik gebe und seit drei Jahren Flötenunterricht erteile, kenne ich mich mit Familien jeglicher Art und auch mit ihren Freuden und Problemen mit KiTa, Kindergarten und Grundschule aus. Von meiner eigenen Schulzeit und den Erfahrungen meiner jüngeren Geschwister kann ich ebenfall ein Lied singen und wenn ich dann noch die Probleme meiner momentan zwanzig Querflötenschülerinnen dazu nehme, kommt definitv einiges zusammen. Selber möchte ich auf keinen Fall Kinder haben, dieser Wunsch ist einfach nicht in mir drin. Ausserdem gibt es da noch eine ganze Menge rationaler Argumente, die man ja durchaus ausch miteinbeziehen darf. Auch sind Kinder von Musikern sicher nicht wirklich glücklich, weil sich meiner Meinung nach ein so künstlerischer Beruf wie meiner, der mit ständigen Reisen, viel Abend- und Nachtarbeit und Stress sicher nicht positiv auf eine Kindheit auswirkt.
Aber dies nur am Rande. Wie ihr sicher schon herausgefunden habt, gebe ich gerne überall meinen Senf dazu, also sind Leserunden für mich schon einmal das Paradies. Wenn ich mich dann noch mit anderen Leserinnen und Lesern zusammen über die Probleme und manchmal sogar die Blödheit anderer Menschen aufregen darf, dann ist das noch besser. Und dies ging sicher allen so, die "Mein Kind hat deine Läuse" gelesen haben. Ich wünschte mir manchmal, ich hätte so wenige Probleme und so viel Zeit, dass ich mich tatsächlich mit anderen Menschen darüber streiten kann, ob jetzt ein Elterngespräch stattgefunden hat oder nicht und wer jetzt den Chor übernehmen muss/darf/soll.

Meine Meinung zum Buch:
"Mein Kind hat deine Läuse" wäre eigentlich zum Totlachen, wenn es nicht so traurig wäre, wie dämlich gewisse Eltern sind. Ums Kind geht es schon lange nicht mehr, sondern nur noch darum, anderen zu beweisen, dass man selber eine bessere Mutter oder ein besserer Vater ist, in Bio, Erziehung und Höflichkeit besser aufgepasst hat, als alle anderen und dass man es einfach besser weiss. Alles.
Es geht hier um genau solche Eltern, die sich über ihr Kind definieren - eine der schlimmsten Beziehungsstörungen mit den schlimmsten Auswirkungen aufs Kind überhaupt - es geht um Eltern, die sich nicht wirklich um ihre Kinder kümmern oder denen ihre Position als Eltern nicht reicht und die darum Chorleiterin sein wollen, ein Gartenprojekt planen müssen, der Erzieherin vorschlagen müssen, wie und wann sie arbeiten soll und die sich über den Duschkopf einer Turngarderobendusche streiten müssen, weil sie sich sonst im Leben nutzlos und ungeliebt fühlen.
So kommt es mir zumindest vor und mit all der Psychologie, die ich in meinem Leben schon gehabt habe und mit all der Erfahrung mit Büchern von Kinder- und Jugendpsychologen schrillen, schrillen, schrillen mir bei jedem Kapitel dieses Buches die Alarmglocken. Diese Kinder möchte ich nicht unterrichten müssen, jetzt nicht und in fünf Jahren schon gar nicht. Und zwar nicht zwingend wegen den Kindern, sondern wegen den nicht zu umgehenden, nicht zu übersehenden Eltern. Stress ist da vorprogrammiert und Lehrermangel auch. Wer will sich schon mit solchen Problemen (Eltern) herum schlagen?
Natürlich muss ich auch noch erwähnen, dass es in jeder noch so festgefahrenen Situation immer auch Eltern gibt, die schlichtend eingreifen, an die Vorzeigerolle appellieren und sehr gute Lösungsvorschläge einbringen. Ausserdem reagierten KiTaleiterinnen und -leitungen häufig vorbildlich in diesem ganzen Kanonenfeuer, das sich häufig grundlos auf sie richtet. Ein Zeichen dafür, dass weder alle Eltern, noch alle Lehrkräfte und somit auch nicht alle Kinder verloren sind. Eine leider nur mässig beruhigende Situation.
Diese Sammlung ist fantastisch gelungen, sehr sinnvoll aufgebaut und weil sie aus so viel Wahrheit besteht auch sehr wichtig. Wenn nur eine Mutter nach der Lektüre dieses Buches von der nächsten Hassmail absieht, die sie gerade noch verfassen wollte und wenn nur ein Vater lieber gleich einen Doodle einrichtet, anstatt allen anderen zu sagen, was sie in ihrer täglichen Organisation falsch machen, hat dieses Buch schon einiges erreicht.

Meine Empfehlung:
Ich denke, dass dieses Buch uns allen gut tut: Menschen, die beruflich mit Kindern arbeiten, Vorzeigemuttis, Helikopterpapis, vernachlässigende Eltern, selbstverwirklichende Eltern und vor allem auch allen Kinderlosen als Bestätigung ihrer Haltung.
Ihr werdet über die Menschen und Situationen in diesem Buch lachen, den Kopf schütteln, euch wundern, euch an den Kopf fassen, euren Kopf auf die Tischplatte schlagen und sie alle verwünschen.
Spass garantiert, würde ich da mal sagen, oder etwa nicht?

Zusätzliche Infos:
Autorin: Isabel Völker
Klappenbroschur: 256 Seiten
Sprache: Deutsch
Verlag: berlin Verlag
ISBN 978-3-8270-1219-7

16 Oktober 2014

2. gemütliches Lese-Miteinander - Fazit

Guten Morgen miteinander

Habt ihr gut geschlafen und euch von gestern Nacht erholt?
Wir hatten einen tollen Leseabend und ich durfte zusammen mit Diana, Janine und Sabrina lesen, was wirklich sehr spannend war.

Ich habe "Mein Kind hat deine Läuse" ganz gelesen und mit "Untreue" von Paulo Coelho begonnen.
Das sind 256 Seiten und noch knapp hundert gelesene Seiten von "Untreue". Damit bin ich nicht ganz zufrieden, hoffe aber, dass dies bei meinem nächsten Lese-Miteinander ein wenig besser ausfällt.

Natürlich hätte ich mich auch über einige Mitleserinnen und Mitleser mehr gefreut, aber das kann man ja nicht erzwingen und da es hoffentlich noch viele solche gemeinsame Lesestunden gibt, werden es irgendwann sicher ein paar Leser mehr sein.

Und nun muss ich an die Hochschule und ich wünsche euch einen guten Start in den Tag.
Ganz liebe Grüsse

Livia

15 Oktober 2014

Gemütliches Lese-Miteinander zum Zweiten

Hallo zusammen

Ich freue mich sehr, dass ihr alle dabei seid und es ist auch kein Problem, wenn einige von euch ein wenig später einsteigen oder wenn sonst noch jemand Lust hat, später mitzumachen. Wir lesen, bis uns die Augen zufallen und von den Fragen könnt ihr beantworten, was ihr wollt.

Mitleserinnen heute sind:
Diana
Sabrina
Janine

Da stelle ich euch doch gleich die ersten Fragen und bin ganz gespannt auf eure Antworten. Wenn ihr selber noch Fragen habt, dann meldet euch jederzeit :-)

18.00 Uhr, Startschuss

1. Wo lest ihr heute? Vielleicht stellt ihr ein Bild von eurem Leseplatz ein oder ihr beschreibt ihn uns.
2. Habt ihr euch ein paar Snacks bereit gelegt, oder stört euch dies eher?
3. Was lest ihr?

1. Ich lese auf meinem gemütlichen Sofa und dort habe ich mir bereits ein Nest aus Kissen gebastelt, in das ich mich sobald dieser Post online ist hinein legen werde.

2. Ich hatte noch kein Abendessen, weshalb ich dies während dem Lesen nachholen werde. Da ich mit "Mein Kind hat deine Läuse" beginnen werde (eher leichte Lektüre) geht das gut mit nebenbei Essen. Bei sehr anspruchsvollen Bücher stört mich ein Snack eher.

3. Wie schon geschrieben beginne ich mit "Mein Kind hat deine Läuse" und zwar auf der ersten Seite. Daneben lese ich noch ein französisches Buch. Dieses ist sehr komplex und ich muss einiges nachschlagen. Vielleicht habe ich auch schon Lust, mit dem Coelho zu beginnen oder in einem anderen Buch weiter zu lesen. Wir werden es sehen :-)


Und nun wünsche ich euch ganz viel Spass und man liest sich. Die nächsten Fragen kommen dann so um ca. 20.00 Uhr, mal sehen.


Fast 20.00 Uhr, wie kommt ihr voran?

Hallo ihr Lieben Mitleserinnen, wie geht es bei euch voran? Ich lese mich flott durch "Mein Kind hat deine Läuse" und bin schon auf Seite 133 angelangt. Da ich immer wieder ein paar Beiträge bei Lovelybooks schreibe, habe ich noch nicht das ganze Buch geschafft, in einer Stunde wird dies dann aber wahrscheinlich der Fall sein. Da jetzt schon einige von euch dabei sind, kommt mein nächstes Update schon um ca. 21.00 Uhr.
Und hier sind meine Fragen und ich wechsle jetzt in die Du-Form, ist irgendwie angenehmer, oder?

1. Wie gefällt dir dein Buch bis jetzt?
2. Was hat dich dazu bewogen, dieses Buch zu lesen?
3. Wie lautet der ersten Satz auf deiner akutellen Seite? Schreibe ihn doch bitte auf und kommentiere ihn kurz (natürlich ohne Spoiler) 

1. Ich bin sehr gut unterhalten von meinem Buch und weil ich schon die Leseprobe davon gelesen und bereits an einer vorhergehenden Diskussion auf Lovelybooks teilgenommen habe, bin ich auch nicht überrascht vom Inhalt. Normalerweise kaufe ich ja die Katze im Sack, diesmal ist es aber ganz anders und ich bin wirklich sehr zufrieden von meiner spannenden, interessanten, urkomischen und manchmal einfach nur zum Kopfschütteln bringenden Lektüre.

2. Es war der Titel, der mich dazu bewogen hat, mich auf Lovelybooks dafür zu bewerben und dies sogar, obwohl mich das Cover nicht wirklich umgehauen hat. Nun ja, jetzt habe ich das Buch gewonnen und ja, ich bin sehr froh, dass ich es lesen darf :-)

3. "Hallo liebe Eltern, bei wem werden folgende Dinge vermisst: vier Lumpenengel, grün-rot-gelb, übrig geblieben vom Adventsbasar vergangene Woche?" S.133
Also eigentlich beginnt jede Mail immer mit Name, Betreff usw. aber das habe ich gleich einmal weggelassen. In meinem Buch - der Untertitel lautet "Wie sich engagierte Eltern um Kopf und Kragen schreiben" - sind unzählige Mails abgedruckt, die sich besorgte Helikoptereltern, desinteressierte und asoziale Eltern und sensibelchen-Eltern von Kita-, Kindergarten- und Grundschulkindern um den Kopf geballert haben. Was da zusammen kommt ist tatsächlich unglaublich peinlich, lustig, dämlich, amüsant, tragisch und chaotisch. Also insgesamt sehr spannend und da ich seit Jahren mit Kindern arbeite, kenne ich leider einige Situationen aus meiner eigenen Erfahrung. Manchmal getraue ich mich übrigens fast nicht zu lachen, weil der Anlass meiner Heiterkeit zwar komisch wirkt, aber eigentlich zum Weinen wäre.

Und jetzt seid ihr dran. Ich bin gespannt auf eure Eindrücke und Erfahrungen.


21.30 Uhr

Hallo ihr lieben Mitsüchtigen

Gerade habe ich "Mein Kind hat deine Läuse" beendet und habe noch ein bisschen auf Loveybooks und euren Blogs gestöbert. Gut sieht es aus und Spass macht es mit euch. Und um nicht zu viel Zeit zu verlieren und endlich, endlich mit meinem ersten Coelho zu beginnen (und ein grosser Abwasch wartet auch noch auf mich und denn will ich nicht länger warten lassen), geht es gleich mit den nächsten Fragen weiter.

1. Gibt es Bücher, die du aus Prinzip nicht lesen möchtest?
2. Brichst du ab und zu Bücher ab, die dir nicht gefallen, oder "quälst" du dich dann eher durch?
3. Was machst/denkst du, wenn dir ein absoluter Besteller, der dir von vielen Freunden empfohlen wurde, einfach nicht gefällt?

1. Eigentlich habe ich nicht so meine Leseprinzipien, ich bin eher der Titel- und Coverfanatiker und lese einfach, was mir ins Auge springt. Natürlich bevorzuge ich gewisse Genres, aber aus Prinzip lehne ich nicht viel ab. Es gibt aber eine Ausnahme: ich lese aus Prinzip keine Autobiografien und Ratgeber von Personen, die meiner Meinung nach nicht wirklich intelligent/lebenserfahren/bekannt/spannend/wichtig genug sind, um überhaupt Biografien/Ratgeber schreiben zu dürfen, klingt jetzt hochnäsig, ist es vielleicht auf, aber ich habe echt zu viele schlechte Erfahrungen gemacht. Ich lese aber auch gewisse Bestellerbücher, die meinem Vorurteil nach schlecht geschrieben sind (z.B. "Feuchtgebiete") um dann darüber diskutieren zu können und damit mir nicht vorgeworfen wird, ich wüsste nicht, von was ich reden würde. Und sorry, "Feuchtgebiete" ist wirklich schlecht geschrieben. Man kann über den Inhalt diskutieren, aber diesen Schreibstil wünscht man wirklich niemandem.

2. Ich tue mich leider sehr schwer mit dem Abbrechen, weil ich irgendwie immer noch an das Gute im Buch glaube. Dies ist vielleicht ein Fehler, aber dann kann ich am Ende mit Sicherheit sagen, ob mir ein Buch gefallen hat.

3. Das ist mir mit "Ein ganzes halbes Jahr" passiert. Dieses Buch ist sicher fantastisch geschrieben. Es bedient für meinen Geschmack aber viel zu viele Klischees und es ist zu vorhersehbar. Ausserdem hat es mich überhaupt nicht berührt. Ich bin total kalt geblieben, was mir sonst wirklich nie passiert. Hier findet ihr zu meiner Rezension, dann könnt ihr das vielleicht nachvollziehen. Ist es euch ähnlich ergangen?


23.00 Uhr, seid ihr schon müde?

Sabrina hat sich ja bereits hingelegt und wie geht es euch? Seid ihr noch munter, könnt ihr noch lesen? Also ich bin gerade topfit, nur leider komme ich beim Lesen nicht voran. Der Coelho ist ein extremer Kontrast zum vorherigen Buch und ich muss erst mal wieder hinein finden.

Deshalb nun schnell die Fragen und dann geht es weiter:

1. Gibt es deiner Meinung nach auch objektive Kriterien, um Bücher zu bewerten?
2. Was denkst du, sind deine Rezensionen eher objektiv oder eher subjektiv? Oder mischst du beides?
3. Warum denkst du, dass dies so ist?

1. Ja, ich denke schon. Gerade der Schreibstil kann schon auch objektiv bewertet werden. Ist ein Stil holprig oder flüssig, zäh oder tiefgründig, poetisch oder seicht? Und passt dieser Stil zum Genre und zum Inhalt? Dann gibt es sicher auch inhaltliche Kriterien: macht die Handlung Sinn? Gibt es unlogische oder nicht schlüssige Wendungen? Sind die Protagonisten authentisch dargestellt? Dies alles lässt sich sicher mitbeurteilen, es ist aber natürlich nicht ganz einfach.

2. Ich versuche immer, eine gute Mischung aus persönlicher Meinung und Empfehlung und objektiven Kriterien zu wählen. Es ist sicher wichtig, das eigene Leseerlebnis zu schildern, man kann aber ein Buch auch nicht einfach als "schlecht" abtun, nur weil es dem persönlichen Geschmack nicht entsprochen hat. Ich deklariere meine Meinung auch immer als meine Meinung und eine Aussage zum Stil dann zum Beispiel eher als ein objektives Kriterium.

3. Ich denke, dass meine Leserinnen und Leser es verdient haben, ehrlich über ein Buch informiert zu werden. Dazu gehören meine ehrliche persönliche Meinung, aber auch ehrliche sachliche Meinungen zum Buch, zur Geschichte, zum Stil, zu den Personen. Auch lese ich selber lieber Buchkritiken, die zwar streng, aber auch fair sind und die immer auch Einblick geben in das "Handwerk" des Autors und die nicht einfach nur von einer Emotion gesteuert sind.


Mitternacht und wie geht es euch so?

Und schon wieder ist eine Stunde um und der Liebste hat mich mit einem ganz lieben Telefonat vom Lesen abgehalten, zumindest ein wenig. Aber es freut mich immer wieder, wie man nach fast vier Jahren noch so verliebt sein kann. Dies nur im Rande, aber es passt wohl schon nicht wirklich zum Buch "Untreue", mit dem ich irgendwie nicht voran komme. Aber der Abwasch musste ja auch noch erledigt werden und einiges aufzuräumen gab es auch noch...
Ich werde mir jetzt auf jeden Fall noch einen Tee brühen, mich bettfertig machen und meinen Leseort dann ins Bett verlegen, scheint mir sinnvoll zu sein.


1. Lest ihr immer noch am gleichen Ort?
2. Habt ihr dazwischen noch ein wenig gefuttert, oder blieb es beim Abendessen?
3. Wenn ihr eine Woche lang komplett frei hättet, zu welcher Tageszeit würdet ihr am liebsten lesen?

1. Nun ja, eben, ich hau mich ins Bett und lasse natürlich meinen Laptop mit umziehen, damit ich noch schön dabei bleiben kann. Aber ich bin gespannt, ob Janine immer noch im Bett liest und ob Diana immer noch in der Küche sitzt :-)

2. Ja, ich habe mir noch ein paar Toppas von Kellogs gegönnt, die gehen irgendwie einfach immer und da ich keinen richtigen Nachtisch hatte, musste halt noch etwas Süsses her.

3. Ich lese sehr gerne am frühen Morgen noch total verschlafen im Bett, dann einfach nichts Schweres, nur lesen. Wenn es schönes Wetter ist, lese ich auch sehr gerne am Nachmittag und dann gerne hohe Literatur. Am Abend bin ich auch noch ziemlich aufnahmefähig und in der Nacht kann ich dann irgendwann einfach nicht mehr. Als Kind habe ich jede Nacht bis in die frühen Morgenstunden hinein gelesen und war dann am Tag irgendwie auch nicht müde, aber jetzt bin ich leider zu alt für so etwas und ich merke auch jetzt schon die Müdigkeit kommen.

Wer ist noch dabei und wie lange bleibt ihr noch dabei?


Kurz nach 1.00 Uhr

Nun bist du Janine noch wach, aber ich weiss nicht, ob du dies noch liest. Da macht es auch nicht mehr wirklich Sinn, viele Fragen zu stellen. Ich gehe dann nämlich auch bald einmal schlafen. Ein wenig lese ich aber schon noch, ich beginne mich nämlich mit dem Coelho so richtig wohl zu fühlen.
Morgen werde ich euch dann noch ein kleines Fazit präsentieren und hoffe natürlich auch noch auf ein paar Rückmeldungen von euch.
Darum hier nur noch einige abschliessende Fragen zum heutigen Abend:

1. Wie hat euch der heutige Leseabend gefallen? Was hat euch gefehlt, was hättet ihr euch zusätzlich gewünscht?
2. Habt ihr euer heutiges Leseziel erreicht?

1. Ich hätte mir ein paar Teilnehmer mehr gewünscht, aber das kommt dann sicher noch irgendwann einmal. Das wäre wirklich sehr schön.

2. Nein, leider habe ich mein Ziel nicht ganz erreicht. Ich wollte sicher bis zur Hälfte von "Untreue" lesen, bin aber jetzt im ersten Drittel hängen geblieben. Vielleicht schaffe ich noch einige Seiten und dann teile ich euch morgen mit, wie zufrieden ich bin.

Diana, Janine und Sabrina ich danke euch ganz herzlich für eure Teilnahme und den spannenden Austausch mit euch. Ich werde euch auf jeden Fall über mein nächstes Lese-Miteinander informieren. Haltet aber auch noch die Augen offen und macht jeweils ein wenig Werbung, dann kriegen wir vielleicht bald einmal eine Hand voll Teilnehmer zusammen. Voraussichtlich werden wir in zwei Wochen wieder zusammen lesen, ich teile  euch dies aber genug früh mit.

Bis dann und passt gut auf euch auf und schlaft jetzt noch gut
Livia

Neuzugänge, ich freue mich so




Diese zwei wunderschönen Bücher habe ich bei Lovelybooks gewonnen und ich freue mich riesig darüber. Gleich heute Abend werde ich damit beginnen. Aber nun muss ich noch ein wenig Nachhilfe geben.

Wir lesen uns später, ich freue mich
Livia

14 Oktober 2014

Momo

Momo - Michael Ende

Beschreibung des Verlages:
Momo lebt am Rande einer Grossstadt in den Ruinen eines Amphitheaters. Sie besitzt nichts als das, was sie findet oder was man ihr schenkt, und eine aussergewöhnliche Gabe: Sie hat immer Zeit und ist eine wunderbare Zuhörerin. Eines Tages treten die grauen Herren auf den Plan. Sie haben es auf die kostbare Lebenszeit der Menschen abgesehen und Momo ist die Einzige, die ihnen noch Einhalt gebieten kann ...

Meine Meinung:
"Momo" habe ich mir als Kind noch auf Schallplatte angehört, mir vorlesen lassen und im Fernsehen gesehen. Selber gelesen hatte ich es aber bis vor Kurzem leider noch nie und dies durfte nicht so bleiben. Also habe ich mir das Buch nun endlich gekauft und gelesen und bin unglaublich begeistert und überzeugt. Das Buch ist zeitlos und aktuell wie nie. Es erzählt bunt und fesselnd eine traumhaft schöne Geschichte von einem mutigen Mädchen und ihren starken Freunden, von grauen und zeitraubenden Männer, die jede Liebe und jedes andere schöne Gefühl in den Menschen ersticken, sie zum Arbeiten zwingen und sich so alle Zeit der Welt unter den Nagel reissen wollen. Klar, dass da nur ein kleines Mädchen mit viel Zeit und Geduld und mit einem grossen Herz den Menschen helfen und sich langsam aber stetig auf den Weg machen kann, um den grauen Herren das Handwerk zu legen.
Mit einer in die Zukunft blickenden Schildkröte und einem guten Freund, der um das leibliche Wohl von Momo besorgt ist, sowie mit vielen Kindern und Freunden aus guten Zeiten versucht Momo das Unmögliche und schafft es damit, uns Leser zu verzaubern und uns auch zum Nachdenken über unser eigenes Leben, unsere Träume und unsere Zukunft und Vergangenheit zu bringen.

Handlung und Schreibstil:
Eine so wunderbare Handlung lässt sich nicht mit wenigen Worten loben. Dieses Buch ist von Michael Ende so traumhaft schön entworfen und durdacht, so bunt und voller Poesie, dass es eine wahre Freude ist, es zu lesen. Einer grossen, bedrohlichen und grauen Dunkelheit steht ein fröhliches Mädchen mit einem grossen Herz und einer beachtlichen Anzahl Freunde gegenüber. Die geraubte Zeit der Menschen lässt sich leider immer noch und gerade so aktuell wie nie auf unser Leben übertragen. Viele von uns jagen Träumen nach, verbringen Tage und Nächte im Büro und vernachlässigen dabei Familie und Freunde. Was mit Momos Umfeld passiert, passiert auch uns und wir haben nichts aus dieser Geschichte und ähnlichen Geschichten gelernt. So hält Michale Ende uns allen gnadenlos einen Spiegel vor und fordert uns auf, unser Leben wirklich zu leben und es mit dem Herzen zu lenken.
Ich habe es bereits angetönt und ich wiederhole mich sehr gerne. Der Schreibstil von Michael Ende übertraf alle meine Erwartungen. "Die unendliche Geschichte" und den "Wunschpunsch" habe ich unzählige Male gelesen. Aber "Momo" ist anders, träumerischer und bunter. Das Buch führt nicht in eine andere Welt, sondern in unsere Welt und nun ist es nicht eine andere Welt, die in Gefahr ist, sondern unsere eigene Welt und unser eigenes Leben, die von einer fremden und grauen Macht bedroht ist, die wahrscheinlich in uns selber drin wohnt. Ihr sehr, ich bin des Lobes voll und hoffe sehr, dass einige von euch nun Lust auf magische Worte und eine packende Geschichte bekommen und dieses Buch lesen wollen.

Meine Empfehlung:
Ich empfehle dieses Buch allen Lehrerinnen und Lehrern, allen Müttern und Väter zum (Vor-)Lesen und allen Kindern und Jugendlichen zum selber Lesen. Dieses Buch ist für alle, jung bis alt, leseerfahren und lesefaul und dieses Buch wird euch alle bestens unterhalten und ihr werdet es immer wieder aus dem Regal nehmen und immer wieder darin schmökern.

Zusätzliche Infos:
Autor: Michael Ende
Fester Einband: 304 Seiten
Sprache: Deutsch
Verlag: Thienemann
ISBN 978-3-522-17750-4

13 Oktober 2014

2. gemütliches Lese-Miteinander - Ankündigung

Und mein "Gemütliches Lese-Miteinander" geht am Mittwochabend in die zweite Runde.
Beim letzten Mal kam die Ankündigung ein wenig kurzfristig und das soll sich nun ändern.

Ich freue mich über alle Mitleserinnen und Mitleser, die am Mittwoch ab 18.00 Uhr dabei sind. Einige Fragen von mir werden den Abend ein wenig strukturieren, das Beantworten ist aber natürlich total freiwillig. Zudem dürft ihr das Bild hier gerne mitnehmen und ein wenig Werbung machen.

Bitte hinterlasst mir unter diesem oder unter dem ersten Lese-Miteinander-Post am Mittwoch einen Kommentar, der zu eurem Post führt, den werde ich dann natürlich verlinken.

Habt ihr noch Fragen? Dann stellt sie mir gerne.
Ich freue mich schon auf den Mittwoch und einen regen Austausch mit euch allen.

Alles Liebe und noch einen schönen Abend
Livia

Wovon wir träumten

Wovon wir träumten - Julie Otsuka

Beschreibung des Verlages:
Mit vielen Fragen, leichter Wehmut und grossen Hoffnungen im Gepäck überqueren sie den Ozean: junge Japanerinnen, die Anfang des 20. Jahrhunderts ihre Heimat verlassen, um in Amerika zu heiraten. Doch bisher kennen sie ihre künftigen Ehemänner nur von den strahlenden Fotos der Heiratsvermittler...

Meine Meinung:
"Wovon wir träumten" ist ein Buch, das wohl niemanden kalt lässt und darum bin ich nach der Lektüre sehr erstaunt, dass ich noch nie zuvor von diesem Buch gehört habe. Das Schicksal der teilweise sehr jungen, unerfahrenen und hoffnungsvollen Japanerinnen hat mich berührt, erschüttert und sehr nachdenklich gemacht. Ich war froh, in der heutigen Zeit und unter heutigen Bedingungen zu leben, die es einer Frau ermöglichen, selber zu wählen, wen sie heiraten und in der es Gewerkschaften gibt, die sich für uns Angestellten einsetzen und die menschliche Bedingungen für jede noch so anstrengende und schlecht bezahlte Arbeit schaffen oder dabei sind, zu schaffen.
Ich kann, auch nach fast einer Woche, noch kaum in Worte fassen, was dieses Buch in mir ausgelöst hat und was dieses Buch mir bedeutet. Ich habe etwas anderes erwartet und viel mehr bekommen. Viel mehr Weisheit und Schönheit, aber auch mehr Schmerz, Verzweiflung und zerstörte Träume.

Handlung und Schreibstil:
In Amerika angekommen werden die jungen Japanerinnen erst einmal vor eine grausame Wahrheit gestellt. Keiner ihrer Männer sieht aus wie auf der Fotografie, die sie vom Heiratsvermittler bekommen haben. Eine weitere Station auf ihrer Reise ist die meistens ziemlich unangenehme Hochzeitsnacht (zum Zitat) und als die Frauen dann erfahren, dass ihre Männer in den meisten Fällen keine reichen Besitzer grosser Firmen oder Güter sind und das grosse Schuften auf den Feldern beginnt und als dann die japanische Grossmacht im zweiten Weltkrieg Pearl Harbor bombardiert, ist es plötzlich die Weltgeschichte, die den Japanerinnen erneut die Heimat raubt.
Mehr verrate ich jetzt nicht dazu. Wichtig zu wissen ist aber, dass fast alle Kapitel in "wir-Form" geschrieben sind. Der Leser begleitet also nicht einzelne Frauen durch ihr Schicksal, sondern erfährt immer viele Geschichten von fast allen Frauen. Es geht um den harten Arbeitsalltag, die Kinder, die sie bekommen, ihre Freundschaften und die Beziehungen zu ihren Männern.
Dieser Stil hat mich total gefesselt und ich denke, dass es wahrscheinlich deshalb eindrücklicher war, als von einzelnen Frauen und Männern zu lesen. So wird nämlich auch gleich aufgezeigt, dass das japanische Viertel der Stadt für die Amerikaner aus einer grosse Anzahl nicht voneinander zu unterscheidenden Menschen bestand und dass diese Menschen somit auch weder Rechte, noch Schutz hatten.
Was ich ein wenig schade gefunden habe, ist das fehlende Nachwort. Ein offenes Ende stört mich überhaupt nicht, aber wenn für mich bis zum Ende nicht wirklich klar wird, auf welchen Quellen genau ein Buch basiert und was nun historisch belegt und was der Fantasie des Autors entsprungen ist, macht mich dies immer ein wenig unruhig. Aber vielleicht ist es genau dies. Eine wunderschön geschriebene und sehr tragische Geschichte, die berühren und aufrütteln will ohne dabei immer historisch belegt zu sein.

Meine Empfehlung:
Dieses Buch empfehle ich euch wärmstens. Ihr solltet für die Lektüre genügend Zeit mitbringen, um euch dabei einiges durch den Kopf gehen zu lassen und vielleicht eine gute Freundin, mit der ihr das Buch und dessen Inhalt besprechen könnt.

Zusätzliche Infos:
Autorin: Julie Otsuka
Fester Einband: 160 Seiten
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Amerikanisch
Übersetzt von: Katja Scholtz
Verlag: mare
ISBN 978-3-86648-179-4

11 Oktober 2014

Betamännchen

Dieses Buch wurde mir von Blogg dein Buch zur Verfügung gestellt. Es ist im Verlag Bastei Lübbe erschienen und ihr könnt es hier bestellen.
Vielen Dank für dieses unglaublich witzige Rezensionsexemplar.

Beschreibung des Verlags:
Die Wahrheit über den modernen Mann ist erschütternd. Und urkomisch! Stefan Bonner und Anne Weiss, die Autoren von „Generation Doof“, erzählen von ihrem Leben als und mit Betamännchen. Ein Spass für alle Männer auf der Suche nach der Männlichkeit. Und für die Frauen, die sich über sie wundern. Anne ist mit ihrem Singleleben zufrieden. Doch plötzlich bekommen alle ihre Freunde Kinder und heiraten. Sie beschliesst, nach dem Richtigen zu suchen, bevor es dafür zu spät ist. Leider hat sie nicht mit den Pannenmännern von heute gerechnet . . . Stefan hat nie gelernt, ein echter Mann zu sein. Aufgewachsen bei Mutter, Oma und Uroma, hatte er Ballettunterricht statt Fussballtraining und Puppen statt Bagger. Alles erst mal kein Problem. Aber jetzt wird er Vater. Und seine Freundin braucht dafür einen ganzen Kerl.

Meine Meinung:
Ich muss gestehen, dass ich am Anfang schon ein wenig skeptisch gegenüber diesem Buch war. Ich wollte aber unbedingt wissen, wie das Thema aufgegriffen und verarbeitet wird. Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich sehr froh darüber bin, mich mit diesem Buch beschäftigt zu haben. Statt langweiliger Genderdiskussionen haben hier viele Erlebnisberichte und urkomische Gegenüberstellungen Platz. Statt den ewigen Streitereien um das "bessere" und "stärkere" Geschlecht wird einfach nur erzählt und frei von der Leber weg über Alltagssituationen geplaudert und philosophiert. Ich konnte das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen und weil eine Wendung in der Geschichte die andere jagt, wollte ich unbedingt so schnell wie möglich das ganze Buch lesen und wissen, wie es mit dem Vaterkomplex des Autors und der Beziehungsstörung der Autorin weiter geht.

Schreibstil und Handlung:
Das Autorenteam berichtet abwechslungsweise von seinem Alltag. Die Texte ergänzen sich manchmal, sind häufig aber auch nur zwei in sich fortlaufende Erzählstränge oder sogar Einzelerzählungen. Jedes Kapitel wird mit einem passenden Zitat und einer amüsanten Illustration eingeleitet und die comicähnlichen Bilder schmücken auch so manche andere Seite. Spannende, nachdenklich stimmende und zum Brüllen komische Kapitel zum Thema Vater sein, Vater haben und Vater werden, Partnerschaft, Freundschaft, Liebe und das Verlassenwerden wechseln sich ab und machen dieses Buch zu einer ernsten, aber unterhaltsamen, kurzweiligen aber wertvollen Lektüre.
Der Stil ist trotz den zwei Autoren einheitlich gehalten und liest sich sehr flüssig. Stefan Bonner und Anne Weiss berichten intelligent, witzig, ehrlich und selbstironisch und dabei bleibt kein Auge trocken und keine Lachmuskel entspannt. Sie schreiben sympathisch und haben mir Lust auf mehr gemacht. Ich könnte mir gut vorstellen, mit den beiden Autoren einmal einen Kaffee trinken zu gehen und werde mich auf jeden Fall über weitere Bücher von ihnen auf dem Laufenden halten und vielleicht sogar das eine oder andere bereits geschriebene oder zukünftige Buch von ihnen lesen.

Fazit:
Ernst, nachdenklich stimmend, amüsant und ehrlich beschreibt dieses Buch Probleme und Situationen, die wohl jede Frau und jeder Mann unserer Gesellschaft aus seinem eigenen Leben oder zumindest aus dem Umfeld kennt. Dieses Buch ist kein Ratgeber und will es auch nicht sein. Es hat auch keinen Anspruch, gewisse Gegebenheiten zu erklären. Vielmehr berichtet es ehrlich von Problemen, die aber manchmal gelöst werden können und wird so zu einer wertvollen und sehr amüsanten Lektüre, bei der wir vielleicht manchmal auch noch etwas lernen können.

Zusätzliche Infos:
Autoren: Stefan Bonner und Anne Weiss
Taschenbuch: 400 Seiten
Sprache: Deutsch
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN 978-3-404-60784-6

Die Vermessung der Welt

Die Vermessung der Welt - Daniel Kehlmann

Beschreibung:
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts machen sich zwei junge Deutsche an die Vermessung der Welt. Der eine, Alexander von Humboldt, kämpft sich durch Urwald und Steppe, befährt den Orinoko, kostet Gifte, zählt Kopfläuse, kriecht in Erdlöcher, besteigt Vulkane und begegnet Seeungeheuern und Menschenfressern. Der andere, der Mathematiker und Astronom Carl Friedrich Gauß, der sein Leben nicht ohne Frauen verbringen kann und doch in der Hochzeitsnacht aus dem Bett springt, um eine Formel zu notieren - er beweist auch im heimischen Göttingen, dass der Raum sich krümmt. Alt, berühmt und ein wenig sonderbar geworden, treffen sich die beiden 1828 in Berlin. Doch kaum steigt Gauß aus seiner Kutsche, verstricken sie sich in die politischen Wirren Deutschlands nach dem Sturz Napoleons. Mit Fantasie und viel Humor beschreibt Daniel Kehlmann das Leben zweier Genies, ihre Sehnsüchte und Schwächen, ihre Gradwanderung zwischen Einsamkeit und Liebe, Lächerlichkeit und Grösse, Scheitern und Erfolg - ein philosophischer Abenteuerroman von seltener Kraft und Brillanz.

Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich total fasziniert. Selber nicht wirklich mit mathematischen, physikalischen und räumlich denkenden Fähigkeiten gesegnet, amüsierte ich mich köstlich mit diesem Roman. Ich staunte über das Genie und die Wunderlichkeiten der Protagonisten, über zwei ineinander verwobene und überhaupt nicht trocken, sondern mit sprühender Fantasie erzählte Biografien, ich lachte, grübelte und fieberte mit, setzte mich dabei sogar - mit den Möglichkeiten meines kümmerlichen mathematischen Schulwissens - mit einigen Gedankengängen der Protagonisten auseinander (und scheiterte kläglich) und war richtig stolz, dass ich biologische und chemische Vorgänge dann doch nachvollziehen und sogar ohne grosses Nachdenken verstehen konnte.

Schreibstil und Handlung:
Zwei Biografien von zwei Persönlichkeiten der Weltgeschichte, deren Charakter unterschiedlicher nicht sein könnten, werden in diesem Buch in zwei sich immer wieder vereinenden Handlungssträngen erzählt. Das einzig verbindende Element: ihre Suche nach Wissen, ihr Ziel, die Welt verstehen zu können und ihre aufopfernde Haltung, die sie immer wieder zu Erfolgen bringt. Während Alexander von Humboldt sich in tödliche Gefahren begibt, vielleicht sogar Menschenfleisch kostet, Berge besteigt und sich mit wilden Tieren anlegt, bemitleidet er immer wieder seinen zu Hause gebliebenen und still vor sich hin gammelnden Forscherkollegen Friedrich Gauß. Dieser jedoch ist froh, sich in sein stilles Kämmerlein zurück ziehen zu können und sich ganz seinen Studien zu widmen und er bemitleidet im Gegenzuge seinen Forscherkollegen Humboldt, der so viel auf sich nehmen muss, um zu seinen Ergebnissen zu kommen. Dies und das Aufeinandertreffen der beiden Genies wird so spannend und voller Witz dargestellt, dass es ein wahrer Genuss ist, sich mit ihren Lebensgeschichten auseinander zu setzen. Und wenn einige Längen in der Erzählung nicht wären, könnte man dieses Buch schon fast als ausgezeichnet bezeichnen. Aber auch so überzeugen Handlung, Schreibstil und Sprache des Autors wohl jeden Leser.

Meine Empfehlung:
Einige kleine Längen werden durch viel Witz, Charme und zwei grossartig beschriebene Persönlichkeiten der Weltgeschichte wettgemacht. Dieses Buch ist nicht nur für Naturwissenschaftler eine echte Bereicherung, es empfiehlt sich viel mehr jedem interessierten Leser.

Zusätzliche Infos:
Autor: Daniel Kehlmann
Taschenbuch: 301 Seiten
Sprache: Deutsch
Verlag: rororo
ISBN 
978-3-499-24100-0

08 Oktober 2014

1. gemütliches Lese-Miteinander - Fazit

Hallo zusammen

Gestern haben wir miteinander gelesen, diskutiert und so einen wunderschönen Abend verbracht. Für einige von uns gab es aufwühlende Momente, Erfolgserlebnisse und fröhliche Plauderstunden. Das darf und soll alles Platz haben im Lese-Miteinander.

Ich selber habe ein ganzes - wenn auch eher dünnes - Buch gelesen und zwar "Wovon wir träumten" von Julie Otsuka und "Momo" von Michael Ende habe ich fast bis zur Hälfte geschafft. Das werde ich dann heute Abend noch beenden.
Ich bin sehr zufrieden mit diesem ersten Lese-Miteinander und hoffe, dass beim nächsten Mal noch einige mehr dabei sind. Ich werde es dann auch ein wenig früher ankünden.

Der Lesemonat Oktober läuft gerade so gut wie schon lange kein Monat mehr. Das Studium mit den doch eher geregelten Zeiten tut mir wahrscheinlich gut ;-)
Wenn ich Momo heute Abend/Nacht beendet habe, schulde ich euch schon vier Rezensionen und das am 8. Tag des Monats, unglaublich.

Die werde ich aber vielleicht erst morgen oder am Freitag tippen können. Heute gehe ich nämlich noch ans internationale Kurzfilmfestival "shnit" und da bleibt nicht mehr viel Zeit zum Schreiben von Rezensionen.

Ich wünsche euch auf jeden Fall noch einen wunderschönen Abend und hoffe sehr, dass wir uns bald wieder lesen.
Alles Liebe
Livia

07 Oktober 2014

1. gemütliches Lese-Miteinander

Es ist kurz nach 15.00 Uhr und es geht los :-)

Hallo ihr Lieben, seid ihr bereit für einen langen Lesenachmittag und -abend?
Ich habe es mir schon einmal auf meinem Sofa gemütlich gemacht und vielleicht kann ich später auch noch ein wenig auf dem Balkon lesen, es sieht gerade aus, als würde sich die Sonne bald definitiv durch die Wolken kämpfen. Und ich habe mir ein paar Snacks und Tee vorbereitet. Leider bin ich seit Sonntagabend ein wenig erkältet, aber das geht dann schon wieder vorbei und entspanntes Lesen und Plaudern lässt mich sicher ganz bald genesen.

Es freut mich sehr, beim heutigen "Lese-Miteinander" folgende Mitsüchtige zu begrüssen:
Lilly
Lisa
Janine

Zu Beginn habe ich gleich einmal folgende Fragen für euch:


15.00 Uhr
1. Was wollt ihr heute lesen und mit welchem Buch beginnt ihr?
2. Lest ihr alleine oder mit jemandem zusammen?

1. Ich habe mir folgende noch gar nicht begonnene Bücher rausgesucht und hoffe sehr, dass ich zumindest "Wovon wir träumten" und einen grossen Teil von "Momo" schaffe. Mit "Wovon wir träumten" werde ich dann auch gleich beginnen.


2. Ich lese heute mir der guten Freundin, die mich am Freitag soooo toll überrascht hat. Sie studiert mit mir zusammen und hat heute Abend noch eine Probe, weshalb sie erst um ca. 19.00 Uhr dazu stossen wird. Ab dann werde ich vielleicht auch nicht mehr so schnell voran kommen, weil wir uns doch immer viel zu erzählen haben. Aber wir werden sehen.

Und nun stürzt euch in eure Lektüren und ich freue mich schon sehr auf eure Bücher und den regen Autausch mit euch.


Kurz nach 16.00 Uhr
Es ist jetzt auf meinem Laptop 16.19 und weil meine Planung irgendwie bereits durcheinander geraten ist, werde ich euch meine nächsten Fragen jetzt schon stellen und mich dann ca. 18.00 wieder melden.

1. Könnt ihr euer Buch bereits weiter empfehlen?
2. Wenn ja, an wen? Wenn nein, warum nicht?
3. Welches Buch/welche Bücher erhalten eurer Meinung nach zu wenig Aufmerksamkeit?

1. Ich habe schon fast die Hälfte von "Wovon wir träumten" gelesen und kann das Buch wirklich weiter empfehlen.

2. Das Buch ist wahrscheinlich vor allem für Frauen interessant, die sich für die Geschichte und Kultur von Japan und das Leben japanischer Frauen interessieren, es kann aber auch von Männern gelesen werden.

3. Ich finde, dass vor allem Klassiker in der Buchbloggerszene einen eher schweren Stand haben. Wer liest heute noch "Die Schatzinsel", "Moby Dick" oder "Hanni und Nanni" oder "Die Buddenbrooks", "Stolz und Vorurteil" oder "Anna Karenina"? Ich finde, dass da grosses Nachholpotenzial dieser zeitlosen Bücher ist.

Und da ich heute ein wenig länger geschlafen habe als geplant (um mich auszukurieren) und da ich morgen wieder ein voller Programm habe und heute nicht alls fürs Studium geschafft habe, was geplant war, werde ich nun immer ein wenig arbeiten neben dem Lesen, Flöte üben und Mails beantworten. Bis 19.00 - wenn dann meine Freundin vorbei kommt - wird dann sicher alles erledigt sein und es geht für mich los mit dem pausenlosen Lesen, Quatschen und Futtern :-)


18.30 Uhr

Hallo zusammen, hier bin ich schon wieder. Ich habe ein bisschen gearbeitet und geübt und bin nicht viel weiter, als vor dem letzten Update, aber jetzt definitiv im letzten Drittel und das Buch gefällt mir sehr. Es ist unglaublich berührend. Einige weitere Dinge würde ich gerne von euch wissen.

1. Was gibt es bei euch zum Abendessen?
2. Wie lange habt ihr heute geplant zu lesen?
3. Welches Buch steht ganz oben auf eurer Wunschliste und warum?

1. Ich mache mich jetzt dan bald ans Vorbereiten. Meine liebe Freundin und ich werden belegte Brötchen mit Ei und Blätterteigsticks mit Käse knabbern. Dazu wird Gemüse aufgeschnitten und wie ich meine Freundin kenne, wird sie einen Dessert mitbringen :-) Sonst habe ich immer noch ein paar Süssigkeiten da oder es gibt halt Pfannkuchen.

2. Da ich morgen erst um ca. 8.00 aufstehen werde (morgen muss ich den ganzen Tag selber üben und sehr viele Dinge fürs Studium organisieren, lesen, schreiben, Selbststudium usw. und meine Flötenstunde ist erst um 16.30 Uhr, weshalb ich mir die Zeit sehr frei einteilen kann) werde ich schon bis Mitternacht oder auch ein wenig länger lesen. Mal sehen, wie lange ich aushalte und hoffentlich kehrt das Fieber nicht wieder zurück.

3. Ich weiss nicht, wie es euch geht, aber diese Frage bekommt man ja oft gestellt. Ich beantworte sie gar nicht gerne und deshalb habe ich sie euch gestellt :-) Ich weiss nämlich nie, welches Buch ich mir wünschen will und darum bin ich sehr gespannt auf eure Antworten. Auf jeden Fall möchte ich irgendwann einmal alle Brunetti-Krimis von Donna Leon besitzen, da fehlt schon noch das eine oder andere Buch. Auch erwarte ich sehnlichst den dritten Teil der "Seelen der Nacht"-Trilogie, weil mich die ersten zwei Bände so begeistert haben. Dann habe ich eine unendlich lange Liste von Büchern, die ich unbedingt einmal lesen will. Geht euch das auch so?

Nun muss ich mich ein wenig in die Küche stellen und vorbereiten und dann kann ich noch lesen, bis die liebe Freundin bei mir ist. Wahrscheinlich folgen die nächsten Fragen erst um ca. 20.30 Uhr oder 21.00 Uhr. Mal sehen, wie viel wir quatschen, bevor wir weiterlesen ;-)


21.00 Uhr

Hallo ihr Lieben, wie schlagt ihr euch?
Wir haben lecker gegessen und machen jetzt dann noch Dessert, viel werde ich also wohl nicht lesen in der nächsten Stunde.
Mein Buch ist beendet und ich bin immer noch total gefangen darin. Bis ich mit "Momo" beginnen kann geht es wohl noch ein Weilchen.
Hier sind meine nächsten Fragen:

1. Welches Buch habt ihr schon unzählige Male gelesen?
2. Welches Buch hat euch so berührt/erschüttert/gefesselt, dass ihr noch einige Tage später total gefangen wart?
3. Wie viele Stunden pro Tag lest ihr im Durchschnitt?

1. "Mein Feuer brennt im Land der fallenden Wasser" von Rainer Maria Schröder habe ich ganze elf Mal gelesen. Es war als Kind mein absolutes Lieblingsbuch (obwohl es überhaupt kein Kinderbuch ist) und vielleicht werde ich es mir bald kaufen. Früher habe ich es immer in der Bibliothek geholt.

2. "Wo warst du, Adam?" von Heinrich Böll und "Am Beispiel meines Bruders" von Uwe Timm haben mich sehr getroffen. Auch andere Kriegsbücher und Bücher von Missbräuchen sind lange in mir nachgeklungen.

3. Wenn es irgendwie geht schon 2 - 3 Stunden am Abend. Aber meistens ist es nur eine halbe Stunde oder Stunde pro Tag.

Und nun beschäftige ich mich mal mit unserem Dessert :-)
Viel Spass weiterhin


22.45 Uhr

Und hier bin ich wieder. Gesättigt und in "Momo" eingetaucht :-)
Wie weit seid ihr schon? Könnt ihr noch?
Und hier kommen einige weitere Fragen zum Thema Bücher und Lesen.

1. Welche Bücher/welches Buch waren/sind für euch eine totale Enttäuschung?
2. Lest ihr lieber Reihen oder Einzelstücke?
3. Was ist euch wichtig, um entspannt lesen zu können (Futter, Raum, Ruhe, usw.)?

1. Das Buch "Rouven" fand ich so schlecht, dass ich es weggeworfen habe. Das ist mir zuvor noch gar nie mit einem Buch passiert. In meiner Rezi findet ihr die Gründe dafür.

2. Ich lese lieber Einzelbände und dies vor allem weil ich meistens nur den ersten Band einer Reihe wirklich gut finde und dann nur noch enttäuscht bin. Ausserdem gibt es in meinen Lieblingsgenres nicht so viele Reihen (Klassiker und Gesellschaftsromane) oder wenn, dann sind die Bücher trotzdem in sich abgeschlossen (z.B. gewisse Krimireihen oder Liebesromanreihen).

3. Eigentlich kann ich überall lesen. Neben schreienden Babies, im vollen Zug, hungrig, müde und genervt. Aber dann muss mich ein Buch wirklich packen. Am liebsten lese ich warm eingepackt in der Kälte sitzend oder in meinem Bett.

Und jetzt gehe ich zurück zu Momo und melde mich hier sicher noch einmal.
Bis später


00.45 Uhr

So ihr Lieben, meine Freundin hat sich gerade verabschiedet und meine Erkältung macht sich wieder ein wenig stärker bemerkbar als geplant. Ich werde nun vielleicht noch einige Minuten im kalten Regen auf dem Balkon lesen (natürlich warm eingepackt und mit heissem Tee), damit ich noch ein bisschen an die frische Luft komme und dann verlege ich meinen Leseplatz ins Bett.
Wie geht es euch? Da wir ja schon einige berührende Bücher hatten, kommen jetzt ein paar Fragen zur leichten Lektüre und ein paar allgemeine Fragen, die ihr hoffentlich einfach beantworten könnt.

1a. Wenn ihr ein Lieblingsgenre habt: Welches ist euer Lieblingsgenre und wie habt ihr dazu gefunden?
1b. Wenn ihr lieber quer durch alle Genres lest: Was macht es euch so schwer, euch festzulegen?
2. Nach welchen Kriterien wählt ihr eure Bücher aus (Cover, Klappentext, Empfehlung, usw.)?
3. Lasst ihr euch gerne Bücher empfehlen, oder hört ihr lieber auf euer Gefühl?

1b. Wahrscheinlich liegt es daran, dass es einfach zu viele tolle Bücher in allen Genres gibt. Ich mag Fantasy nicht wirklich oder nur bedingt und auch das Genre der erotischen Literatur ist mir eher fremd. Trotzdem verirrt sich ab und so ein Fantasyroman in meinen SuB und manchmal bin ich sogar richtig begeistert davon. Ich mag einfach vor allem Bücher, die einen gesellschaftlichen oder politischen Hintergrund miteinbeziehen, die also auch eher einen hohen Anspruch an die Leser haben. Es darf durchaus auch sehr philosophisch sein oder eben einmal ein Klassiker. Aber manchmal habe ich genug davon, mich noch in meiner Freizeit anzustrengen und will vor allem noch unterhalten werden. Dann kann es ein Jugendbuch, ein spannender (achtung, ich bin sehr wählerisch) Krimi oder Thriller oder auch ein seichter bis berührender Liebesroman sein. Also wie gesagt: quer durch alle Genres :-)

2. Ich schaue mir ein Cover an und wenn mich der Titel irgendwie berührt, ist das Buch gekauft. Sehr selten lese ich mir noch den Klappentext durch, wenn mir z.B. Titel und Cover gefallen, wenn ich mir aber gar nichts darunter vorstellen kann.

3. Bücher lasse ich mir nur selten empfehlen oder schenken. Entweder wünsche ich mir ein konkretes Buch oder einfach einen Büchergutschein. Bei Empfehlungen bin ich immer vorsichtig. Je nach dem, von wem diese Empfehlung kommt, gehe ich anders damit um. Mein Vater und ich haben da einen sehr ähnlichen Geschmack, meine Schwester hingegen liest ganz anders als ich. Wenn sie mir ein Buch empfiehlt, lese ich es meistens nicht und umgekehrt.
In der Regel schaue ich mir das Buch dann doch noch einmal in Echt an, bevor ich es kaufe und wenn es dann etwas in mir drin berührt....tja :-)

Und nun geht es weiter. Ich freue mich auf eure Antworten


02.00 Uhr

Nun bin ich definitiv reif fürs Bett, wie geht es euch? Ihr dürft gerne noch so lange lesen, wie ihr die Augen offen halten mögt.
Ich danke euch allen ganz herzlich für die Teilnahme und freue mich natürlich, wenn ihr bei meinem nächsten Lese-Miteinander dabei sein.
Nun gibt es noch einige abschliessende Fragen zum heutigen Abend:

1. Was kann ich beim nächsten Lese-Miteinander verbessern? Was war gut, was war weniger gut?
2. Habt ihr eure Ziele erreicht und/oder seid ihr zufrieden mit dem Resultat des heutigen Abends?
3. Was möchtet ihr bei einem nächsten Lese-Miteinander ändern?

1. Das lasse ich schön von euch beantworten und bin gespannt auf eure Meinungen :-)

2. Ich hätte ein wenig mehr lesen können, habe aber einen tollen Lesenachmittag und -abend mit euch allen und mit meiner Freundin verbracht.

3. Auf jeden Fall werde ich das nächste Lese-Miteinander ein wenig früher ankünden und vielleicht werde ich auch einmal ein Motto vorgeben oder sonst einige kleine Ideen einbringen, damit uns nicht langweilig wird.

Nun würde ich mich sehr freuen, wenn ihr heute noch oder im Verlauf der kommenden Tage einen kleinen Fazit-Post schreiben würdet. Den würde ich dann auch hier verlinken, damit ihr auch noch bei den anderen vorbei schauen und euch ein wenig austauschen könnt.
Und nun bleibt es mir nur noch, euch eine ganz gute und erholsame Nacht zu wünschen.

Man liest sich und schlaft gut
Livia

Livia

Gemeinsam Lesen 7.10.14

Gemeinsam Lesen ist eine Aktion von Asaviels Bücher-Allerlei, die nun von Weltenwanderer und Schlunzen-Bücher weitergeführt wird.
Die heutigen Fragen findet ihr bei Schlunzen-Bücher.

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich lese gerade "Betamännchen" von Stefan Bonner und Anne Weiss und bin auf Seite 300. Das Buch wird aber über den Mittag noch beendet.


2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Ich wollte: Urlaubsfeeling.

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)
Ich hatte mir schon gedacht, dass es sich hier um ein unterhaltsames Buch handeln würde, aber ich rechnete auch mit einigen nervigen Frauen- und Männerklischees und ganz vielen Vorurteilen und Verallgemeinerungen. Dies ist überhaupt nicht der Fall. Ganz im Gegenteil. Beide Autoren berichten von eigenen Erlebnissen, die sich wirklich genau so zugetragen haben und die teilweise zum Brüllen komisch, sehr nachdenklich stimmend oder einfach nur verblüffend sind. Das Buch liest sich total flüssig und ich freue mich schon darauf, es bald zu Ende zu lesen.
 
4. Liest du Reihen lieber am Stück oder hast du gerne noch andere Bücher zwischen den einzelnen Bänden?
Ich lese nicht sehr viele Reihen und kann diese Frage deshalb nicht wirklich beantworten. Meistens kommt irgendwo ein Buch dazwischen und ich kann und will die Reihe nicht am Stück lesen. Mein Bruder hat mir aber von der "Der dunkle Turm" Reihe von Stephen King aus Versehen den letzten Band geschenkt. Nun kaufe ich mir nach und nach die anderen Bände zusammen und werde die Reihe dann wohl am Stück lesen.

Fritz Kochers Aufsätze (fast hätte ich die Kurzrezension vergessen)

Fritz Kochers Aufsätze - Robert Walser

Klappentext:
Es lag etwas Suggestives in Walsers Art, seine eigentümlichen Gedanken so ohne Hast und Nachdruck fast wie sanft gleitende Billardbälle auf grünem Tuch hervorrollen zu lassen. Und ein Traumzauber umfing den Leser mit der Ahnung von etwas ganz nahe vorübergeschwebtem Schönen.
J.B: Widmann im "Bund" 1904

Meine Meinung:
Ich habe noch nie etwas von Robert Walser gelesen und dachte mir, dass diese kurzen Aufsätze zu verschiedensten Themen sich ganz gut als Einstieg eignen würden. Mir hat das kleine Büchlein sehr gut gefallen und ich bin froh darüber, dass ich noch mehr Bücher von Robert Walser auf meinem SuB habe. Dieses Buch lässt sich sehr gut neben anderen Büchern lesen, da die kurzen Abschnitte in sich abgeschlossen sind und einige davon schon ein wenig zum Nachdenken anregen. Ein ausführliches Nachwort und eine Zeittafel erleichtern das Verstehen gewisser Abschnitte und liefern noch einige spannende Hintergrundinformationen zum Buch und zum Autor.

Sprache:
In der Sprache eines Schulkindes beschreibt Walser alltägliche Themen wie "Armut", "Schule" und "Musik" und lässt so den Leser nicht nur in die nachempfundene Gefühlswelt eines Kindes einblicken, sondern zeigt wohl auch einige seiner Gedanken. Natürlich liegt das bereits im Bereich der Interpetation, aber ausschliessen lässt es sich sicher nicht. Die kurzen Texte regen zum Nachdenken an und sind teilweise auch sehr unterhaltsam geschrieben. Eher kurze Sätze und ein Schüler, der beim Schreiben immer wieder abschweift und sich dabei überlegt, was der Lehrer wohl zu seinem Text sagen werde, machen die Lektüre sehr kurzweilig.

Meine Empfehlung:
Eine kleine Dosis Walser für den Alltag, eine kurzweilige Lektüre für Zwischendurch und ein Büchlein, das definitiv Lust auf mehr von Robert Walser macht.

Zusätzliche Infos:
Autor: Robert Walser
Taschenbuch: 154 Seiten
Sprache: Deutsch
Verlag: insel taschenbuch
ISBN 3-458-01763-1

06 Oktober 2014

Ankündigung für mein erstes "Gemütliches Lese-Miteinander"

Hallo ihr lieben Leseratten

Ich wage es ganz spontan und möchte euch eine Aktion ankünden, die morgen Nachmittag, Abend und Nacht stattfinden wird. Wie ihr ja mitbekommen habt, wurde ich von tollen neuen Büchern überschwemmt.

Nun möchte ich - wenn irgendwie möglich - einmal pro Woche oder mindestens alle zwei Wochen einmal ein "Gemütliches Lese-Miteinander" veranstalten. Während einem vorgeschriebenen Zeitrahmen werde ich so viel wie möglich lesen, knabbern und mich mit anderen Leserinnen und Lesern austauschen.
 Alle ein bis zwei Stunden werde ich hier eine Frage stellen oder eine kleine Diskussion starten. Auch hier gilt: wer mitdiskutieren will, darf sich gerne dazu eingeladen fühlen, aber es gibt gar keine Verpflichtungen.
Ziel ist es, gemeinsam eine gemütliche Lesezeit zu verbringen, sich Bücher zu empfehlen und sich über verschiedenste Themen rund ums Buch auszutauschen.

Morgen Nachmittag um 15.00 Uhr startet mein erstes Lese-Miteinander. Wer mitmachen will, natürlich darf es auch zu einem späteren Zeitpunkt sein, soll doch hier oder unter dem morgigen Post einfach einen Kommentar hinterlassen. Ich werde eure Blogs dann verlinken und ab und zu bei euch vorbeischauen. Ihr dürft euch ganz gerne mein Bild kopieren und ich bin natürlich auch sehr glücklich, wenn ihr diesen Post verlinkt und ein bisschen Werbung macht, damit wir eine schöne Runde zusammen bekommen, aber verpflichtend ist gar nichts.

Na, wer ist neugierig geworden?
Hinterlasst noch heute oder unter dem "Gemütliches-Lese-Miteinander" Post von morgen einen Kommentar.

Ich freue mich auf rege Beteiligung und einige gute Buchtipps.
Alles Liebe und geniesst noch den Abend
Livia

So lese ich

Letzte Woche - am Mittwoch, um genau zu sein - stand gegen Mittag ein riesige Paket vor meiner Tür. Es war von meinem Liebsten und enthielt einen Tisch und zwei Stühle für Draussen.
Ich wohne nun schon ein wenig mehr als drei Jahre in Bern und habe es noch nie in dieser Zeit geschafft, mir einen Balkontisch zu beschaffen. Der Liebste hat ihn mir nun also zum letzten Geburtstag geschenkt. Fast ein Jahr lang hat er nach passenden und preiswerten Modellen in der richtigen Grösse und Farbe und sogar mit Unterstützung seiner Familie gesucht. Deshalb hat es so lange gedauert, bis ich mein Geburtstagsgeschenk vom letzten November bekam. Er ist halt ein absoluter Perfektionist. Und nun sitze ich jede freie Minute und vor allem jede freie Leseminute mit heissem Tee und Kerzen auf meinem Balkon und geniesse die Herbstsonne oder die noch nicht so kalten Abende.

05 Oktober 2014

Womit soll ich beginnen?

Wer die Geschichte dazu noch nicht gelesen hat, findet diese hier.
Und nun brauche ich eure Hilfe. Womit soll ich beginnen?
Empfehlt mir, erzählt mir und ratet mir.